Beiträge von Pumppemies

    Sprüh mal alle alle Schnittstellen zum Saugrohr nach DK (Unterdruck)mit Bremsenreiniger ab, während der Motor läuft. Pass auf dass das Zeug nicht auf normalem Weg angesaugt wird. Wenn sich die Drehzal ändert, hast du eine Undichtigkeit.

    Servus!
    Ich werd morgen nochmals den Unterdruck überprüfen, aber im Stillstand waren es 95 kPa, im Leerlauf irgendwas bei 25-28 kPa, das sollte doch innerhalb der Toleranz sein, oder?
    Da ich nur kurz zu Testzwecken in der Garage gestartet habe, war der kalte Motor noch auf erhöhtem Standgas (1250 U/min).


    Hallo, bei Motorstillstand misst man im Zylinder den Umgebungsdruck je nach Tief/Hochdruckgebiet:smile::smile: zwischen 95 und 103 kPa. Im Leerlauf läuft der Motor angedrosselt, da müsste 25-28 kPa passen. Die Werte passen. Wenn du eine Messung machen willst fahr mal verschiedene Konstante Fahrpedalstellungen mit könstantem Gang und gehe mal im ersten Gang bei hoher Drehzahl vom Gas

    Erst mal Danke an genpop für diesen äusserst nützlichen Beitrag. Ich wundere mich auch, dass relativ wenig Resonanz darauf kommt, sollte doch jedem der einen geeigneten Mini hat daran gelegen sein so ein Tool zu haben.


    Ich habe mit einem Freund zusammen an seinem Spi Software getestet. Bis jetzt läuft der Memsgauge und der Memsanaliser. Die einzige Schwierigkeit war geeignete PINs für den 3 poligen Stecker zu bekommen.
    Ich schlage aber eh vor den alten Stecker abzuschneiden und das Kabel sauber in den Innenraum zu verlegen und dort einen neuen Stecker anzuschlagen. Muss es unbedingt der Originalstecker sein? Wofür braucht man den noch?
    Die 2 Programme sind wirklich sehr nützlich, kann man doch mit den angezeigten Messgrößen nahezu jeden Fehler einkreisen. Eine Sache verstehe ich nicht. Wir kriegen mit beiden Programmen 4 Fehler im Féhlerspeicher angezeigt. Coolant temp sensor, intake air sensor usw.
    Die Messwerte für die coolant temp, sind jedoch plausibel. Weiß jemand den Grund

    andreas Holst


    @'Pumpemies'
    Auch wenn das eigentliche Thema hierdurch etwas verwässert wird, vielleicht ist die Frage erlaubt ?


    Was bewirkt, daß bei abnehmendem Sog sich Benzinanteile des Gemisches(was ja eigentlich ein 'Gemenge' ist)an der Krümmerwand niederschlagen wollen ?
    Ist das eine reine Temperaturdifferenz als Ursache ?




    Das Phänomen des Wandfilm Auf- und Abbau ist eine Funktion des Saugrohrdrucks und dessen Einfluss auf die Verdampfungskurve des Kraftstoffs. Beim Öffnen der Drosselklappe, über die die Luftzufuhr in das Saugrohr gesteuert wird, steigt der Saugrohrdruck und die Verdampfungsneigung des darin eingespritzten Kraftstoffes wird geringer. Dadurch vergrößert sich die Menge des in dem Wandfilm angelagerten Kraftstoffs und es gelangt eine kleinere Menge Kraftstoff in den Brennraum als eingespritzt wird. Beim Schließen der Drosselklappe verringert sich der Saugrohrdruck entsprechend und die Verdampfungsneigung des darin eingespritzten Kraftstoffes nimmt zu. Der als Wandfilm angelagerte Kraftstoff verdampft nun in das Volumen des Saugrohrs und es gelangt eine größere Menge an Kraftstoff in den Brennraum als in das Saugrohr eingespritzt wird.


    Das konkrete Problem von Mc10Zoll müsste bei grösseren Pedalgradienten schlimmer werden, weil sich der Saugrohrdruck stärker ändert und somit die angelagerte Menge stärker zu oder abnimmt.


    Weiss jemand wie die Übergangskompensation beim SPI und beim MPI im Steuergerät realisiert wurde. Es wäre hoch interessant eine Dokumentation der Steuergerätefunktionen zu haben, um das Gesamtsystem besser zu verstehen.

    Ich kann dir erklären, was da physikalisch basiert. Durch das Gasgeben ändert sich der saugrohrdruck und es lagert sich ein wandfilm im Saugrohr ab. Diese abgelagerte Menge fehlt dann bei der Gemischbildung und der motor magert kurz ab. Beim vom Gas gehen,passiert übrigens genau das Gegenteil und der wandfilm wird mitgerissen, sodass der Motor überfettet. Da ich ein Kind der Einspritzung bin und mich mit vergasern nicht so gut auskenne, kann ich dir Da leider nicht weiterhelfen. Das motorsteuergerät hat eine Funktion, die sich Übergangskompensation nennt. Diese macht eine zeitlich begrenzte beschleunigungsanreicherung und eine ebenso begrenzte verzögerungsabmagerung. Sprich sie spritzt bei laständerung entweder kurz mehr oder weniger ein
    Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man sich bei turbomotoren mit einer Einspritzung leichter tut. Aber das ist meine persönliche Meinung.
    So ich hoffe, ich könnte zum Verständnis des Problems beitragen, ansonsten entschuldige meine klugscheiserei

    Vielen Dank für die rege Teilnahme.



    Ich habe mal mi den Werten ein bisschen gerechnet. Ich komme bei Fahrt in der Ebene bei Vmax =148 km/h auf nur 38 kW benötigte Leistung.
    Mir fehlen leider die Zugkraftlinien der einzelnen Gänge, sodass ich nicht weiß ob er bei Vmax im Leistungspunkt fährt. Das wäre eine Erklärung.
    Oder mach ich einen Denkfehler?

    Es geht immer nur um den Vollastbereich! Das bedeutet Ansaugdruck über 70Kpa! Darunter wird eh im closed Loop (Lambda1) gefahren, da soll keine Änderung passieren. Deshalb ist es wichtig, den Benzindruck so zu wählen, dass die ECU für den CL überhaupt noch die Möglichkeit hat, auszuregeln. Ob MPi oder SPi oder Vergaser: Das Gemisch sollte stimmen.


    Schon klar, wenn aber die Teillastadaption im vorgesteuerten Vollastbereich mit eingerechnet wird und dadurch die Einspritzzeit reduziert wird, wird zumindest ein Teil der Druckänderung ins Leere laufen. Deshalb habe ich nach der Adaptionsstrategie gefragt.
    Den letzten Satz kann ich nur unterschreiben.

    Ich bin mir nicht sicher wie die Modifikationen am Motor sich auf den Liefergrad auswirken.
    Ich würde deshalb mittels LSU 4.9 und Es430 das Kennfeld durchrastern, dann weiß ich Bescheid was los ist. Ich schweiße einen zusätzlichen Schraubstutzen in Höhe der Regelsonde ein, dann läuft die Regelung während der Messung.
    Wenn alles i.O ist umso besser.


    Wenn nicht habe ich folgende Fragen.zu
    Kann jemand was zur Druckänderung beim SPI sagen. Wie funktioniert das, welche Unterlagsscheibe bewirkt was?


    Zur Anpassung: kann jemand was zur apationsstrategie sagen. LL und Teillast/Vollast getrennt. Ich wil natürlich verhindern, dass die Adaption die Druckänderung wegadaptiert.
    Am besten würde ich die Lambdasonde für die Messung abstecken, dann läuft auch keine Adaption. Müsste man nur noch wissen, wie man die Adaptionswerte resetieren kann.?
    Wie hoch ist der nominaldruck beim SPI 1bar....?


    Hat jemand eine Funktionsdoku für die Motorsteuerung?


    Danke für eure Hilfe und danke JumboHH für deine Antwort

    Hallo JumboHH
    Sehr interessanter Vorschlag.
    Kannst du einen einstellbaren Druckregler empfehlen?
    Wie kann man den Seriendruckregler in der SPI Einheit umgehen?
    Danke
    Pumppemies