Beiträge von Harleyherbert

    Hallo,

    Zum Leerlauf kann ich nichts sagen.

    Allerdings Ventildeckeldichtung sollte dicht sein. Wie beschrieben die mit Dichtmasse oder ähnlichem am Deckel fixieren,
    vorsichtig aufsetzen und vorsichtig festschrauben. Die Blechdeckel können von übermäßigem Anziehen mal verziehen,
    dann wird nichts mehr dicht. Die Aludeckel sollten auf jedenfall funktionieren. Auch mit Kork.

    Ist der Zylinderkopf im Bereich der Dichtung sauber?

    Zum Ölen: wenn der MINI schon immer getropft hat muss da nicht unbedingt ein Zusammenhang bestehen.

    Also ganz klassisch: große Pappe unter den Motor und oberhalb des Ölflecks ist der Übertäter.

    Typische Stellen: Simmerring Schaltstange, Simmerringe Differenzial.

    Nicht schön: Ölaustritt aus Kupplungsgehäuse, dann wäre da der Simmerring hinüber.

    Viele Erfolg und Gruß

    René

    NS: Öl ist hier immer mal Thema, da mal schauen ob was paßt.

    Nun, nach langer Sendepause mal wieder ein Lebenszeichen.

    Gesten hatte ich lieben Besuch hier aus dem Forum und regen Gedankenaustausch.

    Zunächst zum Status meines Renners. Steht. Teilzerlegt in der Garage seit Sommer 2017. Im Sommer 2016 war er eine ganze Zeit das einzige Auto in der Familie und begeisterte sogar meine Frau. Robust, zuverlässig, fährt - macht was er soll und Spaß. Dann "normale Spielzeugnutzung"
    Bis Herbst dann Pause. Im Frühjahr 2017 wieder als Spielmobil im Einsatz.

    Dann: unklarer Wassereinbruch, nach Beobachtung im Stand nach Regen. Klar: Windschutzscheibe.

    Nach Ausbau war klar, wieder ein typischer Herbert: Murphy ruft. DUrchrostung von innen. Von innen!

    Also erweitertes Programm: upper dashboard neu (einfach Ersatzteil), oberer Teil der Feuerwand (muss gedengelt werden), Windfang neu (gibt es diverse Möglhkeiten)...

    Aus verschiedenen Gründen ist das jetzt grob soweit das es ans Blech gehen könnte. Könnte. Hemmnisse gilt es zu überwinden (da hat der Besuch etwas gepusht) und: ich habe aus einer Projektauflösung eine Cooper S Bremsanlage...

    Naja, mal sehen.

    Wie immer: Info folgt. After the first cut.

    Grüße aus MZ

    René

    Hallo,

    aus einer Schlachtung habe ich einen mäßigen hinteren Hilfsrahmen über.

    Alle Gewinde gut und gängig, nur der Rahmen ohne Schwingen oder sonstige Anbauteile.

    Hat an der Unterseite beidseits vorne an der Überlappung Quer/ Längesbleche auf der einen Seite bereits eine "Aufwölbung", auf der anderen Seite ist die Aufwölbung bereits aufgerissen.

    Der Vorbesitzer hat den Rahmen wohl mal mit Rostschutzgrundierung und dann U-Bodenschutz gestrichen.

    Kein Versand, nur Tausch und Abholung in 55122 Mainz.

    Inwieweit man Rahmen reparieren darf wurde im Forum kürzlich nahezu abschliessend diskutiert. Grundsätzlich ist die Reparatur
    von tragenden Rahmenteilen zulässig, siehe z.B Land Rover, Super Seven, natürlich macht eine konkrete Abstimmung im Vorfeld
    mit dem TÜV Sinn.

    Gruss aus Mainz

    René

    Fetten soll man die Seele (Welle) grundsätzlich nicht!

    Wie geschildert wirkt die Tachowelle durch ihre äussere Beschaffenheit wie eine Förderschnecke (siehe auch Bohrer). Dadurch wird das Fett
    in das Instrument gefördert und verklebt das.

    Akutwirkung ist zwar positiv, Langzeitwirkung fatal.

    Gruss aus MZ

    René

    Hallo Grani,

    vom MINI her kenne ich das Problem nicht.

    Aber von VESPA.

    Da gibt es zwei Ursachen (da beides je technisch gleich ist... klassisch Tachowelle und klassisch mechanischer Tacho) dürfte das
    egal sein.

    Ursache 1 ist meist die Tachowelle und deren Verlegung. Durch unglückliche Verlegung (enge Radien etc.) läuft die nicht einwandfrei
    und führt oft zu den von Dir geschilderten Symptomen. Meist bricht dann auch die Innenseele. Problem ist oft der Einbau.
    Anscheinend hat man alles richtig gemacht, beim Einsetzen des Tachos verschiebt sich aber alles ein wenig, dadurch verändern sich die Radien (werden meist enger) und man hat das Problem.

    Ursache 2 ist der grds. Qualitativ höherwertige Originaltacho, und da ausgerechnet "NOS". Alle Instrumente sind im Innern geschmiert.
    Durch die Alterung verharzt das Öl, Fett fängt an fest zu werden. Dadurch ist der Leichtlauf hinüber. Grundsätzlch sind von Schäden dann zunächst die Zählwerke (Gesamtkilometerstand, Tageskilometer) betroffen, da die rein mechanisch arbeiten. Meist geht erst der 100m Zähler kaputt.

    Die Geschwindigkeitsanzeige ist eher nicht betroffen, die funktioniert über eine megnetische Mitnehmerfunktion.

    Daher zunächst mal die Tachowelle checken (ölen, Balistol ist odeal, das harzt nicht und ist säurefrei). Beim ÖLen ist Vorsicht geboten, durch die Drehung entsteht eine Art Pumpwirkung, Öl kann ins Innere des Instruments gelangen. Das verträgt nicht alle Öle. Für mich hört sich das eher nach Problem mit der Welle an.

    Dann mit einem geeigneten Instrument den Antrieb des Tachos drehen, da würde man Widerstand recht schnell bemerken.

    Ansonsten war mal ein Bericht in Oldtimer Markt oder Praxis zum Instrumenten überholen.

    Da immer wieder die Qualität der aktuell verfügbaren Ersatzteile Thema ist würde ich bei ähnlichem Preis eher meinen Tacho reparieren lassen
    als ein neues Instrument zu kaufen. Wobei ich zur Qualität der aktuellen Instrumente selbst keine Aussage aus jüngerer Zeit kenne.

    Viel Erfolg und Gruß aus MZ

    René

    Hallo M.

    Holzarmaturenbrett war kurz vorher bereits Thema.

    Es gibt tatsächlich Holzkitt und so eine Art Wachs zum Ausgleich kleinerer Stellen.

    Diese Produkte können oft auch eingefärbt werden. Allerdings fehlt dann die Maserung, profis malen die dann auf.

    Das ganze wird dann flächig lackiert. Flächig. Bei Deinem Plan das Ganze durch eine gefärbte Lackschicht zu repariere, dafür könnte man
    den Klarlack einfärben.

    Das macht aber wegen der unterschiedlichen Alterung keinen Sinn.

    Die hellen Flecken entstehen oft an den schmalen Stellen im Furnierbereich um Radioschacht, Uhrenausschnitte, ober-/ unterhalb Handschfachdeckel. Meist hat sich da auch schon das Furnier gelöst.

    Wie gesagt wenige Beiträge weiter wurde das Thema schon behandelt.

    Führender Hersteller mit breiter Produktpalette ist z. B.

    http://www.zweihorn.com/

    Gruß aus MZ

    René

    Die Lampen vorne haben jeweils einen eigenen Kabelbaum von ca. 1m Länge.

    Den kann man recht einfach ersetzen.

    Wenn der durchgescheuert ist, werden über kurz oder lang auch die anderen Lampen ausfallen. Es gibt nur relativ wenige Stellen, an denen der scheuern kann. Durchgang vom Kühlergrill ins Radhaus und Eingang in den Lampentopf sind eigentlich die einzigen Stellen.

    Gruß aus Mainz

    René

    Hallo,

    Vor einiger Zeit war hier Thema Neulackierung auf Altlack mit entferntem Aufkleber.

    Ich hatte letzte Woche das Aha-Erlebnis.

    Airbrush auf gebrauchter Motorhaube. Es war bekannt, das auf der Haube vorher ein Aufkleber war und die Haube wurde entsprechend
    vom Profi behandelt. Auch hier klar das Thema besprochen.

    Nach zwei Jahren schlägt der Aufkleber klar für den Laien deutlich sichtbar durch.

    Ggf. da mal nachhaken inwieweit auf dieses Thema Garantie gegen wird.

    Grüße aus MZ

    René

    Am einfachsten ist es hier unter Projekt zu schauen, da gibt es Beispiele genug.

    Bei einigen von Dir als bereits erledigten Arbeiten handelt es sich um ganz normalen Verschleiss und wiederkehrende Kosten.

    Zu dem Rost am hinteren Abschlussblech: oft ist dann auch der Kofferraumboden grenzwertig. Kritisch wird es wenn im Bereich der Verstärkung
    Bzw. zwischen Verstärkung und Bereich Rücklicht das Blech sich aufplatzend nach oben wölbt.

    Was auch immer Thema ist: Spiel der hinteren Schwinge.

    Ansonsten wie Michael geschrieben hat, vielleicht auch mal auf seine Homepage schauen.

    Gruß aus Mainz

    René

    wenn es nicht so toll läuft sieht das dann so aus: (ggf. blättern und rollen)
    http://rherlertmini.skyrock.com/69.html

    Es kommt auf den Schadensumfang an.

    Wenn Du nur vereinzelt Risse mit "Anhebung" des Furniers hast, kann man das reparieren.

    Furnier vorsichtig mit Klinge anheben, etwas verdünnten PONAL darunter bringen, Plastiktüte drüber, Holzbrettchen drauf und mit Schraubzwingen unter Druck setzen.

    Man sieht zwar im Anschluss noch minimal den Schaden, ist aber ganz passabel.

    http://roter-mini.skyrock.com/19.html

    Ich habe mein Armaturen vor 8 Jahren so behandelt und hat bis letztes Jahr gut funktioniert. Jetzt brechen größere Furnierstücke aus.
    Brett ist schon ausgebaut, jetzt ist die Frage löst sich das Furnier vom Trägerbrett oder verbleiben Fragmente darauf.

    Bei größeren Schäden bezweifle ich, das ein Laie das Furnier so herunter bekommt, das das ursprüngliche Trägerbrett weiter benutzt werden kann. Zudem sieht die Rückseite (die auch behandelt werden MUSS) oft auch nicht toll aus.

    Viel Erfolg und Gruß aus Mainz

    René

    Hallo,

    da hier immer mal die Frage der Austauschbarkeit Smith und Nippon Seikki Instrumente aufgetaucht ist, hier eine Info
    aus dem "Real-Versuch".

    Bei meinem 1991 Flame Red ist das Holzarmaturenbrett ziemlich am Ende. Das sollte zur Übholung raus und zumindest zum
    Übergang das "Armaturenloch" verbleiben. Grundsätzlich bin ich eher ein Freund der ganz ürsprünglichen Ablage, so wie das halt früher war.

    Im MINI sind/ waren serienmäßig Nippon Seikki Instrumente verbaut. Die sind jetzt raus und verbaut ist jetzt eine Smith
    Cockpiteinheit aus einem 84iger 10" Mayfair Sport.

    Die Einheit paßt 1:1, alle Anzeigen, Kontrolleuchten etc. funktionieren wie sie sollen. Lediglich zur Temperaturanzeige
    kann ich keine Aussage machen, die die Nippon Seikki kaputt war und ein Zusatzinstrument angeschlossen ist.

    Folgende Teile werden neben dem Cockpit benötigt: oberer Haltebügel Cockpit. Damit ist es funktionsfähig.

    Für die perfekte Optik: linke Spritzwandverkleidung, linker Armaturenbrettboden, beide "Hüllrohre" der Lüftungsdüsen.

    Was auch gewöhnungsbedürftig ist: statt der übersichtlich gezeichneten in relativ modernem Japandesign gehaltenen Skala bis
    140 KM/h habe ich die jetzt die Smith Skala. In einem Test gäbe es hier gleich Punktabzug wegen der Ablesbarkeit ;)

    Und: stand die Tachonadel bei Tempo 50 früher so auf 11Uhr, ist Tempo 50 jetzt so zwischen 8.00 und 9.00 oder
    anderes herum bei gleichem Nadelstand ist man zu schnell...

    Grüße aus Mainz

    René

    Achtung zu Klebestreifen.

    Auch 20 und mehr Jahre nach dem Kleben beeinträchtigen die den Lack.

    Berühmt sind die großen Adler auf den Manta-Hauben der 70/80 iger. Obwohl vor Jahren entfernt schlagen die auf einmal beim Neulack durch.

    Ich habe das gleiche Problem mit meinen Flame Red Aufklebern. Obwohl die beim Kauf durch mich schon nicht mehr da waren, sieht man
    die noch heute.

    Nach dem Unfall vor einigen Jahren wurde das Auto durch eine renomierte Firma bis zur C-Säule neu lackiert. Wenn das Auto in bestimmten Winkel betrachtet wird, erkennt man noch heute wo die Kleber waren.

    Das war sogar vo Kahren im Oldtimer Markt Thema. vermutung ist, das die Kleber oder der Kunststoff des Aufklebers Weichmacher in die Grundierung abgeben und dort diese Veränderung hervorrufen. Durch die Neulackierung wird dann das wieder "aktiviert" und führt dann dazu
    das die Konturen der Aufkleber wieder sichtbar werden.

    Hier also lieber selbst bis aufs Metall runterschleifen.

    Gruß aus MZ

    René