Beiträge von Boston_Taxi

    Hey danke für das viele Feedback.
    1.) Habe gerade mal den Verteiler ausgebaut und zerlegt.
    Die Verteilerwelle wird im Verteilergehäuse nicht abgedichtet- kein Simmering oder O-Ring innen- also Fehlanzeige - außen gibts freilich einen O-Ring- nur der verhindert nur den Ölaustritt nach außen.
    Die Verteilerwelle hat auch kein merkliches Radialspiel- axial ein paar zehntel- dennoch kommt Öl hoch. Also neuen Verteiler geben und hoffen dass der Dicht ist - oder mit dem Öl leben?

    2) Anlasser ausgebaut damit ich zur Schwungscheibe zum Reinigen hinkomme- die Schwungscheibe bzw. der Ring für den Kurbelwellensensor ist eigentlich recht sauber- werde aber trotzdem versuchen irgendwie auszublasen.
    Habe jetzt den Sensor im kalten Zustand gemessen, und siehe da- das Ding hat nur mehr 1350 Ohm ( im Warmen Zustand waren es 1500 Ohm)- sehr verdächtig.

    Alex:
    Das mit dem Motorsteuergerät könnte auch hinkommen, denn beim Stottern ist mir die Verbindung zur Test-Software unterbrochen worden - so als wenn sich das Steuergerät aufhängen würde.

    genpop:
    Ich werde versuchen, mal wieder auszulesen- und hoffe dass das Steuergerät die Verbindung nicht wieder unterbricht - sonst ists Essig mit der Diagnose.

    Grüße,
    Pauli

    Hallo!
    Tja, die Herausforderung ist mitten im Gange ;) jetzt gibts kein Zurück mehr - ich hab sowieso zwei treue Puch- Zweiräder.
    Hatte vergessen zu schreiben dass ich den Kurbelwellensensor auch demontiert und gereinigt habe (es waren ein paar feine Metallspäne drauf)- werde nun auch noch den Anlasser abnehmen und innen alles reinigen.
    Zündkerzen sind schwarz (allerdings nur dünn) und schon mit einem Anflug von Braun bzw. einem Ansatz von grau-weiß auf dem "Bügel"- Ich hatte davor einige Kalt- / Kurzstarts absolviert weil ich das Kühlsystem gespült hatte- nun bin ich ein paar Runden um den Block gefahren bis er auf ca. 93°C kam - das Gestottere begann wie der Wagen im warmen Zustand am Stand lief. Im kalten Zustand springt er brav an und läuft mit 1200 U/min halbwegs stabil, man hört jedoch auch hier ganz ganz kurze Aussetzer.

    Noch was: auf dem Mini ist sicher nicht mehr der Originale Auspuff oben - es wurde ein mittig verlaufender ziemlich dicker Doppelrohrauspuff mit so hochgezogenen Endrohren verbaut - gefällt mir eh nicht, habe aber eben gerade andere Sorgen!
    Der Kat ist jedoch schon noch da. Kann das auch was damit zu tun haben?

    Somit ist also das Öl im Verteiler normal? Ich werd das Oxid mal vorsichtig wegschleifen. Es wundert mich nur da die Kappe quasi neu ist und ich damit auch noch nicht im Regen gefahren bin.
    Habe soeben die Stellung des Verteilers lt. Haynes-Bild optisch kontrolliert - also Zylinder 1 auf OT bzw. Markierung auf Riemenscheibe mit Gehäusemarkierung 0° deckend. Soweit man das so genau peilen kann, passt die Einstellung des Verteilers.

    Das letzte was mir noch zur Zündung einfällt, wäre der Kurbelwellensensor - da habe ich vorsorglich schon den Verbindungsstecker geputzt. Nur wie soll man den Sensor kontrollieren? Bei warmen Motor hatte das Ding einen Widerstand von 1500 Ohm (Abgesteckt gemessen) . Gibts da vielleicht Referenzwerte?

    Danke und Grüße Pauli

    Grüß Euch!

    Wie Ihr vielleicht schon wisst *haha* bockt(e) mein SPI gelegentlich und treibt mich in den Wahnsinn - Da er eigentlich nur im warmen Zustand bockt und ich ein schlaues Kerlchen bin, hatte ich mal Zündspule plus Zündkabel und Verteilerkappe + Finger neu gegeben - außerdem noch neue Unterdruckschläuche. Problem schien gelöst. Jetzt nachdem ich ihn mal auf 93° gebracht hatte (es war gestern sehr heiß) und eine Diagnosefahrt mit dem MEMSAnalyzer machen wollte, fing es schon wieder an mit dem Gehüpfe. Die Drehzahl bricht plötzlich ein und wenn man aufs gas steigt fängt er sich nicht sondern eiert herum und stirbt manchmal ab. Der Motorlauf ist im Stand (850 U/min) meines Erachtens sehr rauh.

    Da mir in der Nacht die zündende Idee kam habe ich jetzt noch schnell die Verteilerkappe kontrolliert und Fotos gemacht - seht selbst. Da ist ein weißer rauher Belag auf den Kontakten welcher schlecht bis gar nicht leitet (mit Multimeter getestet) Die neue Kappe ist ca. 3 Monate alt und hat noch keine 400km auf dem Buckel. Außerdem ist da ein wenig Motoröl im Verteiler (siehe Foto)-dass das nicht gut ist kann ich mir irgendwie denken. Die Kappe selbst war innen nur am letzten Rand ölig, die Kontakte bzw. deren nähere Umgebung trocken.

    Meine Frage:1.) Kann sich dieser weiße Belag (wenn auch nur dünn) so schnell bzw. durch das Motoröl im Verteiler bilden? Oder ist da etwas anderes Faul?
    2.) Reicht dieser Belag aus um die "Bockerei" im Warmen Zustand zu verursachen?
    3.) Gibt es einen Dichtsatz für den SPI-Verteiler oder muss man den komplett neu geben?


    Vielen Dank für Eure Antworten!
    Pauli

    genpop:
    Das Purge Valve bzw. den carbon Canister werde ich nochmal genauer auf Dichtheit überprüfen da ja mein Mini immer bei höheren Temperaturen zickt. (Aus diesem Symptom heraus habe ich schon die Zündspule neu gegeben).

    miniwilli:
    Danke für die Info. Ich werde mir dann mal einen neuen Entlüftungsschlauch besorgen und dieses Ventil entfernen zumal es sich beim Einbau immer mit dem Lufi-Gehäuse spießt.

    @ biz:
    Ich hatte ja nicht die Benzinfalle gemeint, deren Sinn ist mir bekannt. Das mit der (Umwelt)Vorschrift ist mir auch klar, auch wenn wir in Ö keinen TÜV haben ;) .
    Mir gehts mal nur ums Technische: Wie es mir scheint sind diese Leitungen teil des Vakuum-System vom SPI, welches gerne mal undicht/ defekt wird.
    Das Ventil welches ich meine, haben anscheinend nur die ersten SPI. Danach wurde es anscheinend wegrationalisiert. Ich habe rausgefunden, dass es PCV Valve heißt, so ein gelb/graues kugelförmiges Plastikteil mit rechtwinkeligen Anschlüssen. Meines scheint undicht zu sein.

    Grüß Euch!

    Da ich mich notgedrungen viel mit meinem SPI auseinandersetze, sind mir diese vielen Schläuche im Motorraum untergekommen, welche es zu kontrollieren galt.

    Soweit ich nun begriffen habe, werden die zwei Entüftungen vom Kurbelwellengehäuse zusammengeführt und über eine Art "Klappenventil" in den Lufteinlass (oberhalb der Drosselklappe) geführt.
    Da sich das Plastikgehäuse des Klappenventils bei meinem Mini schon ausgeweitet hat, vermute ich hier eine Quelle für Falschluft. Ebenso denke ich mir, dass es motor- bzw. steuerungstechnisch nicht sinnvoll ist, wenn der Motor seinen eigenen Dreck nochmals inhalieren soll - ich lauf ja auch nicht mit einem Plastiksackerl überm Kopf herum. Nachdem der SPI ja eh anfällig für alles mögliche ist, habe ich mir gedacht dieses System " probeweise stillzulegen" und Filter an die Entlüftung(en) zu setzen . Gibt es hierzu Erfahrungen von Euch?

    Ähnlich sehe ich die Situation bei der Benzindampf-Verwendung mit dem Kohlekanister. Für mich stellt es bis dato nur eine weitere Fehlerquelle mit minimalem Nutzen dar. Wenn mein SPI wegen Vakuumlecks oder kaputten Temperaturfühlern / Lambdasonde etc. zu fett läuft ist die auspuffliche Emission um Welten höher als das bissl Benzindampf. Waren die letzten Vergaser Minis von 91 auch schon mit derartigen Systemen ausgestattet?

    Ich weiß natürlich, dass jeder von Euch dieses Zeug wegen der Umweltfreundlichkeit nicht ausgebaut hat, nur hätte ich trotzedm Eure erfahrungen dazu gehört.

    Grüße,
    Pauli

    Servus!

    Der Grill ist mit ca. 8-10?? Kreuzschrauben (Blechschrauben) an der Front angeschraubt - von Außen/ Vorne zugänglich. Die Schrauben mit einem PASSENDEN!! Kreuzschraubenzieher ausdrehen und nicht verlieren!
    Da der Grill wie der Rest der Karosserie auf Masse (Minus) liegt und die Plus-Leitung relativ knapp am Grill liegt, könntest du unter Umständen mit einem blanken Messfühler einen Kurzen reißen wenn du Grill und Plus-Anschluss miteinander verbindest. Das fette Plus Kabel hat keine Sicherung! Wenn diese Leitung Spannung hat, dann alles nacheinander lt. Schaltplan durchtesten.
    Vielleicht gibts auch irgendwo ein Masse-Problem? Im Motorraum sind mehrere Masseleitungen zu finden.

    Ich habe auch einen 92er Spi, Deiner sollte sowie meiner auch noch die kleine Sicherungsbox im Motorraum haben!
    Vom Kofferraum geht ein fettes Kabel (Plus Leitung) entlang des Unterbodens direkt auf den Anlasser. Dort sollten Immer (Zündschlossstelltung egal) die 12,xxx volt anliegen (Gegen Masse messen). Dies würd ich gleich nach den Batterie-Klemmen überprüfen. Allerdings sollte man hierzu den Grill abnehmen, sonst gibts womöglich einen Kurzen beim Messen.
    Besorg dir mal den Schaltplan (Google mal Haynes Manuel Mini pdf oder so). Musst halt englisch "denken".
    Neben dem Zündschloss wäre die Relais-Box + Stecker auch noch ein weiterer Verdächtiger. Diese ist links oben- wenn du unter die Haube schaust.

    Grüße,
    Pauli

    Der Map Sensor ist im Stillstand ja sowas wie ein Barometer.
    Ich wohn so ca. auf 550m Seehöhe, da passen die 95 kPa schon!
    Wir Österreicher wohnen generell ja in höheren Lagen und da ist der Druck nun etwas geringer als bei Euch im Flachland, gelle ;-).

    Servus!
    Ich werd morgen nochmals den Unterdruck überprüfen, aber im Stillstand waren es 95 kPa, im Leerlauf irgendwas bei 25-28 kPa, das sollte doch innerhalb der Toleranz sein, oder?
    Da ich nur kurz zu Testzwecken in der Garage gestartet habe, war der kalte Motor noch auf erhöhtem Standgas (1250 U/min).

    Juhuu-es funktioniert!
    Bei so einem Erfolgserlebnis verzicht' ich gern mal aufs Bier ;)
    Ich hab also das Protokoll auf MEMS 1.3 umgestellt und prompt alle Live-Daten erhalten.
    Die Lambdasonde macht brav ihren dienst (die Spannung hoppelt schnell hin und her)
    Der Unterdruck bewegt sich auch irgendwo zwischen 95 und 25 kPa.

    Nun habe ich noch Fragen:
    Einen "Unknown state Error" habe ich auf Bit 5, nur was heißt der? Er bleibt auch nach dem Löschen erhalten, bzw. kommt gleich wieder?

    Wie stelle ich nun den Stepper korrekt ein? Weil meine LL-Drehzahl schwankt...
    Die Idle Position mit der ominösen "verbotenen" Stellschraube? Welche Werte? Bei Zündung aus sagt mir MEMSdiag Idle Pos: 100 - bei an steht es bei 73/74 (Pendelt manchmal um diese zwei werte).
    Dann die Leerlaufdrehzahl bei warmen Motor wieder auf 850 U/min mit der Software einstellen oder wie?

    Danke, und liebe Grüße,
    Pauli

    genpop:
    1.3 ? Wirklich? wäre gut, weil schon ein wenig lästig nun, Anzipf Hilfsausdruck dagegen,...
    komm sowieso gerade aus der Garage, mit MEMS 1.6 antwortet die ECU zwar brav, nur dann kommt eben ein "CMD Error- time-out blabla..." weil wegen MEMS 1.3.
    somit krieg ich keine Werte, allerdings bekomme ich trotzdem die Error codes angezeigt...
    hatte einen TPS circuit fail, logisch weil ja damals mein Drosselklappenpoti sich entschlossen hat die Feder auszuhängen...
    werd wohl heut und morgen auf mein Bier verzichten und die 10 Eur in die Vollversion investieren ;)

    Mein SPI hat noch keine Wegfahrsperre, also nur einen 3-Pol Stecker.
    In den Einstellungen hab ich nur die Auswahl zwischen MEMS 1.9 und 1.6. Ich werds mal mit 1.6 versuchen und dann berichten!

    Hallo!
    Kurzes Update: Habe mir ein Tablet plus OTG-Kabel organisiert und MEMSdiag Lite (Kostenlose Testversion) heruntergeladen/installiert.
    Problem: Meine ECU antwortet nicht (..waiting ECU for response oder so, sagt die App).
    Mit dem Diagnosekabel und MEMSGauge funktioniert es hingegen gut.
    Gibt es ein besonderes Prozedere wie ich das ganze starten muss? Ich habe zuerst die App geöffnet und dann die Zündung ein bzw. Gestartet, dann auf Button connect... und dann wartete die App vergeblich auf antwort...
    Mein Mini ist ein 92er SPI, die ECU hat zwei Stecker.

    Grüß Euch!

    Wie Ihr vielleicht schon meinen anderen Beiträgen entnommen habt, bin ich in meiner beschränkten Freizeit dabei, meinen schlecht laufenden 92er SPI wieder fit zu bekommen.
    Nachdem Unterdruckschläuche, Zündkerzen, Zündkabel,Zündspule, Benzinfilter erneuert sowie das Drosselklappenpoti wieder gerichtet war lief die Kiste zwar zunehmends besser, aber immer noch nicht richtig.
    Als ich den Kühlkreislauf spülte, entdeckte ich auch noch ein halb-offen steckendes Thermostat - na klass, die Kiste ist echt eine Baustelle.
    Wenigstens zeigte der Kompressionstest beruhigende Werte.
    Da der Stecker des Kurbelwellensensors innen sehr ölig war, habe ich den Sensor als letzte "Verzweiflungstat" komplett ausgebaut. Was soll ich sagen, das Ding war innen relativ schmutzig, und "HORROR" -es befanden sich feine METALLSPÄNE auf der magnetischen Spitze. Nachdem ich den Sensor plus Stecker sorgfältig gereinigt und wieder eingebaut habe, läuft der Motor nun um einiges runder! Ich denke mal dass die Metallspäne das Signal des Gebers ein wenig verfälscht haben und zwar nur so viel, dass der Motor schlecht anstatt gar nicht lief. Ich frage mich nur woher diese Späne kommen!?!

    Was meint Ihr? Hatte von Euch schon ein ähnliches Szenario? Bzw. vielleicht hilft diese Erkenntnis ja auch noch anderen Leidensgenossen.

    LG, Pauli

    Boston_Taxi
    Hallo Pauli,
    ich empfehle Dir zusätzlich den analyser dort kannst Du sämtliche Rückgabewerte visualisieren. Am Besten sind alle drei tools je nach Verwendungszweck.
    Fehler aufspüren, Fehler löschen oder Grundwerte verändern . In der Mischung gehts.

    also mit Memsdiag kann ich den Stepper einstellen?
    Da ich ein radikaler Smartphoneverweigerer bin, müsste ich mir das Ding auf dem Laptop installieren - und das geht ?

    Wenn das alle geht wäre ich ja fein raus ;)

    Servus!
    ... mich interessiert dieses Thema auch brennend.
    Aus der Not heraus verwende ich Memsgauge für meinen 92er SPI, da das nächste Testbook mind. 150km entfernt ist.
    Das benötigte Kabel habe ich von einem User des österreichischen Mini-Forums erworben - und hab mir somit die Bastelei erspart.
    Die Bedienung bzw. Installation ist nicht schwierig, sofern man in der Lage ist, einen Treiber für das Kabel zu installieren (Quasi ein Emulator der dem USB eine Serielle Schnittstelle vorgaukelt).
    Bislang habe ich mit Memsgauge ein defektes "hängendes" Drosselklappenpoti entlarvt. (Der Balken "throttle position" hat sich während des Gasgebens nicht verändert.)
    Probleme mit dem Unterdruck, MAP-Sensor bzw. den Schläuchen sollten mit Hilfe der Manifold Pressure-Anzeige auch detektierbar sein, sofern die Druckwerte deutlich von der Norm abweichen- genauere Erfahrungen habe ich hierzu aber noch nicht.
    Leider ist es mit dem Programm nicht möglich, den Stepper Motor bzw. die Anschlagschraube einzustellen, weswegen ich wohl in nächster Zukunkft eine Alternative zur Alternative brauchen werde ;-).
    Nichtsdestotrotz werde ich das Programm weiter testen/verwenden.

    Grüssi, Pauli