Beiträge von MiniMax1984

    Kleiner Tipp: Instrument erst nach Motorstart anschalten bzw. manuell schalten. Die Controller heizen sonst 1. Bei jedem Mal "Zündung an" die Sonde ohne Grund durch, 2. Wird die Sonde angeheizt und dann kalte Luft beim Anlassen dran vorbeigejagt. Das mögen die Sonden nicht. Das separate Anschalten nach dem Motorstart erhöht also potenziell die Lebensdauer der Sonde.

    Ich würde den Motor zusammenlassen und den erstmal fahren, es gibt ja genug andere Baustellen.

    So wie das Projekt aussieht wurden sich hier ja durchaus Gedanken gemacht, daher unterstelle ich mal, dass auch der Motor ordentlich ist. Die Nockenwelle zu kennen ist für die Zündkurve mitunter relevant, aber auch das kann man ausmessen ohne den Motor zu zerlegen.

    Das Diff dagegen ist schnell gewechselt, geht sogar im eingebauten Zustand mit Chirurgenfingern.

    Rüste auf Pre-verto um, die Pakete von MED sind top, fahre selbst das Stage 2 Ultralight Set. Zudem gibt es dann auch mehr Auswahl beim Kupplungsautomaten, siehe MED Website. Beachte das Schwungrad mit dem richtigen Ring für deinen Anlasser zu bestellen, vermutlich ein Pre-Engaged Anlasser.

    Wenn Du bei MED bestellst kann ich Dir aus meiner Erfahrung empfehlen gleich den Heckstabi mitzubestellen. Und wenn deine Kasse es hergibt auch noch das automatische Sperrdifferenzial. Die Kombi aus dem ATB-Diff und dem Heckstabi macht richtig viel Spaß auf der Strecke. Sollte der Stabi dich als Anfänger überfordern kannst Du ihn immer aushängen und später dann dazu nehmen. Das ATB ist in meinen Augen ein Gamechanger bezüglich Traktion UND Handling.

    Das klingt doch gut :)

    Meine Meinung:

    Motorisierung ist natürlich wichtig, die Optimierung des Fahrwerks birgt aber in der Regel den meisten Spaß. Hier solltest Du direkt gute Komponenten verbauen und sicherstellen, dass du alle für die Rundstrecke nötigen Einstellmöglichkeiten hast. Auch Verstärkungen und Versteifungen an den richtigen Stellen kannst Du in dieser Bauphase ja direkt einplanen. Der Hilfsrahmen scheint ja schonmal verstärkt zu sein, zudem schon mit Flipfront?

    Ich sprach von der 7/16 Schraube. Wenn diese korrekt eingestellt ist und im voll getretenen Zustand die Mutter auf dem Ausrück-"Plunger" nicht anliegt, muss der Fehler ja irgendwo anders liegen. Viele Racer fahren komplett ohne Muttern auf dem Plunger, funktioniert auch. Die Verlängerung des Bolzen war auch nur eine "on-Track"-Maßnahme, keine Lösung, und hat funktioniert.

    Ich werde weitersuchen. Werde es mal mit der manuellen Betätigung der Kupplung beim Einstellen probieren, auch wenn das mit der verstärkten Kupplung etwas haariger ist. Allerdings liegt die Kontermutter auf dem Plunger wie gesagt heute nicht auf bei voll durchgetretenem Pedal.

    Habe aktuell das selbe Problem. Geberzylinder 2 Jahre alt, Nehmerzylinder 2 Wochen (war undicht), Mechanik HD von MED (2 Jahre alt, nicht viel KM). Alles mehrfach entlüftet und korrekt eingestellt. Trotzdem geht der Rückwärtsgang nur mit krachen rein, vor 1 und 2 ist ein deutlicher Wiederstand. Pedal geht aufs Bodenblech.

    Da ich am Wochenende auf dem Track war und es von der 3 in die 2 sehr genervt hat, habe ich kurzerhand einen 5mm längeren Bolzen eingebaut und den Anschlag neu eingestellt. Das hat es etwas gebessert, aber ist ja keine Lösung.

    Habe noch keine Lust den Geberzylinder auch zu tauschen. Oder das Pedal umzbiegen. Etwas Spiel ist in der Verbindung vom Pedal zu Zylinder, aber keine Welten.

    Bei einem SPI würde ich tatsächlich aufs H verzichten, das kann man machen wenn man es wirklich mal braucht. Bei H geht es mir in erster Linie um die Feinstaubzonen. Deswegen Zahl ich da halt die 191 im Jahr statt evtl. etwas weniger.

    Bestandschutz gibt es fürs H eh nicht. Jeder kleine Prüfer kann den H Status aberkennen wenn ihm was nicht passt.

    Mit Bestandsschutz ist nicht gemeint, dass der Zustand nach der Umschlüsselung egal ist. Der Wagen muss die ursprünglichen Kriterien natürlich weiter erfüllen. Zudem kann man bei einem solchen Fall auch nachbessern, sollte ein Kriterium nicht erfüllt werden.

    Ich meine damit eher falls es irgendwann mal Änderungen in der Beurteilung von historischen Fahrzeugen gibt, oder diese Kategorisierung ganz abgeschafft wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass bereits umgeschlüsselte Fahrzeuge diesen Schlüssel behalten dürfen, bzw. anhand der zu der Zeit der Umschlüsselung gültigen Kriterien beurteilt werden. Ähnlich wie mit der AU, ein Fahrzeug muss auch nur die AU seines Baujahres schaffen, nicht die aktuellen Werte.

    Das H hat neben der Plakettenbefreiung auch noch weitere Vorteile im EU-Recht, bspw. bei Reifen (kein E-Zeichen notwendig), da historische Fahrzeuge mitunter von EU-Regelungen ausgenommen werden.

    Hier gilt aus meiner Sicht in der Tat "Haben ist besser als brauchen", wer weiß wie der Kriterienkatalog sich verändert, oder die Umweltzonen verschärft werden.

    Da alle Umbauten am Fahrzeug im Zeitraum 10 Jahre nach Erstzulassung möglich waren sind sie auch zeitgenössisch. Somit ist das H kein Problem. Laut den offiziellen Regeln, ein bockiger Prüfer kann das natürlich anders sehen.

    Basierend auf meinen Erfahrungen ist die HU völlig ausreichend für eine Wiederzulassung sofern die alten Papiere vorhanden sind.

    Und das H-Gutachten machen um den Bestandsschutz zu erlangen aber dann nicht darauf anmelden halte ich für problematisch. Der Wagen wird erst mit der Ummeldung beim Amt auf Oldtimer umgeschlüsselt. Ohne die geänderte Schlüsselnummer wird es nichts mit dem vermeintlichen Bestandsschutz. Das Papier vom Prüfer ist alleine nicht viel wert, vor allem nicht im Laufe der Zeit. Also lieber 10€ mehr Steuern zahlen, dafür aber auf H umgeschlüsselt und Fakten geschaffen.