Beiträge von Thies

    Ich habe den Fehler gerade gefunden.
    Das Massekabel des Kontaktes der Fahrertür war zwischen Karosserie und Haltebügel des Armarurenbrettes eingeklemmt, durch das Festziehen war die Isolierung so stark zerquetscht, dass sich ein veritabler, sauber verschraubter Massepunkt gebildet hatte.
    Meist hat der Mini ja zuwenig Masse - hier war es mal zuviel.
    Trotzdem danke fürs Gedanken machen.

    Hallo ihr da draußen,
    ich brauche mal wieder etwas "Mitdenken", denn ich hänge fest.
    Die Alarmanlage meines 97' MPI lässt sich nicht aktivieren. Die Diode zeigt dauerhaft rot, so wie sie es tut, wenn noch eine Tür offen steht. Gleichzeitig leuchtet meine Innenraumleuchte; die glaubt also auch, es sei noch eine Tür offen.
    Das Kabel am Innenraumlicht, purple/white, welches die Lampe m.E. über die Türkontakte auf Masse schaltet hat auch dauerhaft Massekontakt - selbst wenn ich die Türkontakte isoliere. Wo greift der die Masseverbindung ab?


    Noch weniger verstehe ich jedoch, warum am Kabel des Schalters der Heckklappe 12 Volt anliegen und warum dann diese 12 Volt nicht auch am Kontakt der Motorhaube anliegen. Die Spannung am Schalter der Heckklappe kommt übrigens aus der Alarmanlage, denn sobald ich die Sicherung ziehe ist die Spannung weg.


    Hat / hatte mal Jemand ähnliche Symptome?

    Moin,
    auch dank der Hinweise von JumboHH scheint mein Problem gelöst.
    Ich hätte das Problem nicht auf der mechanischen Seite vermutet, denn der Drehzahlanstieg erfolgte vollkommen spontan von knapp 1000 auf 2500 U/min. Was lag näher als irgendeine Fehlentscheidung der ECU?
    Es scheint als sei es der Gaszug gewesen, der sich mit steigender Temperatur verformt und dann an der Drosselklappe zog. Es fiel mir auf, dass die Klappe im warmen Zustand nicht mehr am Anschlag anlag, es fehlten ein paar Zehntel. Ich habe nun den Gaszug ausgehängt und sofort fiel er auf 950 U/min. Ich habe den Gaszug etwas entspannt und geölt und auch jetzt tritt das Problem nicht mehr auf.
    Fazit: "Selbsterfüllende Prophezeiung" es muss ja die doofe Digitaltechnik sein. Nein, auch Mechanik kann fehlerhaft sein.
    Nochmals Danke - und drückt mir die Daumen. Nächste Woche HU !

    Hallo liebe Foren-Gemeinde,
    da ich mich noch immer mit einer - nur im warmen Zustand - viel zu hohen Leerlaufdrehzahl (2000-3000 U/min) herumärgere, bitte ich erneut darum mitzudenken.
    Mein MPI läuft die ersten Minuten mit ca. 1000 U/min. Kurz nachdem der Elektrolüfter sich eingeschaltet hat, der Motor also klar warm ist, springt die Drehzahl unvermittelt auf 2000 bis 3000 U/min.
    Falschluftquellen habe ich mit Bremsenreiniger keine entdeckt, das LL Ventil wurde gereinigt und regiert hörbar und der Kühlmittelsensor wurde bereits ohne Ergebnis getauscht.


    Nun habe ich bemerkt, dass die warme Drosselklappe sich manuell soweit schließen lässt, das die Drehzahl sich sauber bei 950 U/min fängt. Lasse ich los, schnellt die Drehzahl wieder hoch.
    Ich dachte bislang, dass die Drehzahl des Leerlaufes durch den Leerlaufregler geregelt wird, wieso kann ich die Klappe im kalten Zustand nicht manuell schließen, aber warm schon!?


    1.) Wieso ist die Klappe warm weiter offen als kalt? Die Regelung der LL Drehzahl scheint mir doch Ausgabe des LL Regelventils zu sein. oder?


    Außerdem, saugt der Motor seine Luft doch ausschließlich über die Öffnung im "throttle-body" an, oder?
    Halte ich nämlich den Ansaugstutzen mit der Hand zu, läuft der Motor deutlich gehemmt weiter und ich höre ein saugendes Geräusch aus Richtung Ansaugbrücke / Krümmerdichtung. Der vorherige "Bremsenreiniger-Test" an der Krümmerdichtung war aber unauffällig.
    2.) Gibt es neben der Ansaugöffnung noch eine andere Öffnung die - standardmäßig - Luft ansaugt? Meines Erachtens doch nicht.

    Guten Morgen,
    eine kurze Rückmeldung zur möglichen Fehlerquelle.
    Die Kupplung trennt nun vollständig. Ich kann den Fehler zwar nicht endgültig belegen, denn ich habe nun den alten Automaten mit neuer Reibscheibe verbaut, aber der Verdacht lastet schwer auf der nun auch ersetzten Ausrückwelle.


    Ich hatte ja bereits alle Teile der Mimik getauscht. Lediglich die Ausrückwelle war noch die alte. Da die Kupplung nun ohnehin wieder raus sollte, flog die Welle gleich mit raus. Dabei habe ich Folgendes festgestellt. Spiel zwischen altem Hebel / alter Welle gut 2 Millimeter / zwischen neuem Hebel und alter Welle 1 Millimeter / kein Spiel spürbar zwischen neu / neu.
    Da der neue Automat von Borg und Beck von anständiger Qualität ist, vermute ich also den Fehler im letzten Teil der Mimik, der noch nicht getauscht war - man ahnt warum. Ein Tip noch, sollte der Motorhalter schon mal raus sein, verschweißt die Haltemuttern, oder tauscht ihn gleich gegen einen Halter mit festen Muttern. Es macht diese doch wenig erquickende Arbeit etwas leichter - wobei ich, den gelesenen Beiträgen im Netz zur Folge, deutlich mehr Schwierigkeiten erwartet habe, als es letztendlich waren. Es braucht halt etwas Geduld.
    Also, "Problem Kupplung trennt unvollständig" - Lösung, - wie bereits mehrfach angeraten, Danke nochmal - prüfen der Mimik (leider) einschließlich der Welle.

    Ich werde die Kupplung wieder rausnehmen und dabei die neue Ausrückwelle gleich mit einsetzen. Auch die Schmierung der Mitnehmerscheibe auf dem Primärrad werde ich dabei nochmal kontrollieren.
    Was mich wirklich umtreibt ist die Frage, warum die Ausrückwelle schon so tief in die Glocke eintaucht. Bei einer neuen Kupplung sollte die eher weiter herausragen. Ist das neue Ausrücklager dünner, oder der neue Druckbecher kürzer?


    Ich habe die Werkstatttür geschlossen, gönne mir ein paar Tage Mini-Ruhe und kümmere mich um andere Autos mit AUTOMATIK und Heckantrieb.
    @ Turi,
    Keine Panik, aufgeben gibt's nicht. Ein paar Tage Abstand und dann geht's weiter. Autodidakt ja, aber mit mittlerweile 30 Jahren Schrauber-Erfahrung.

    So, die neuen Teile - Ausrückhebel, Schubstange, Geber, Nehmer, alle Bolzen, Scheiben, Splinte - sind drin und die Hydraulik ist entlüftet. Spiel gibt es in der Mimik nicht mehr und VOILA, es knirscht. Mist.
    Nun bin ich ratlos.
    Es hilft nichts die Kupplung muss wieder raus, auch wenn ich noch keine Ahnung habe, was ich dann tun soll.
    Wahrscheinlich baue ich die alte wieder ein.

    Moin, MadRighty - der verrückte Rechte!? - schräge Sache das.
    Herzlich Willkommen, bin zwar auch noch recht neu hier, fühle mich aber pudelwohl hier.
    Mein 1997 MPI liegt auch in den allerletzten Restaurationszügen - nur meine Kupplung zwickt noch - aber hier gibt's Rat oder auch Trost.

    Das sehe ich mir mal an und prüfe mal, in welchem Winkel der Kugelkopf des Hebels auf die Welle trifft.
    Ich hatte ja bereits beim Einbau das Gefühl, dass der Federkranz des neuen Automaten weniger hoch stand als der des Alten.
    Und da Ausrücklager, Druckbecher und Ausrückwelle grundsätzlich definierte Masse haben, könnte hier auch ein Grund liegen.
    Aber eins nach dem anderen und die neue Mimik macht den Anfang.

    Andreas, Guuden!
    Ja, mein Akzent, ich weiß.
    Wo ich herkomme, sagen wir Moin. Aber ich habe lange in Koblenz gewohnt und habe dort den Westerwald kennen und lieben gelernt. In Sachen Mini bin ich schon lange dabei, hier im Forum erst seit Kurzem. Ich wurde hier sehr herzlich aufgenommen und habe schon viel Unterstützung hier erhalten. Daher auch von mir ein herzlich Willkommen.

    Andy
    Lass deine Brille ruhig weg, denn ohne deine Vermutung hätte ich den Hebel nicht schnell ausgebaut und geprüft (btw. der Gedanke mit dem eventuell verdrehten Hebel hatte mich auch schon mal beschlichen.)
    Also, nochmal Danke für's Mitdenken ich werde berichten.

    Ich wünschte, ich könnte sagen: "Ihr hattet Recht, der Hebel war falsch montiert!"
    War er aber leider nicht. Das geht nicht, ich habe es gerade ausprobiert.
    Aber, der Hebel gerät trotzdem deutlich in den Fokus, er ist auf der belasteten Seite deutlich abgenutzt. Es fehlt ein ganzer Millimeter (da ist er ja, der verlorene Millimeter) auch sein Lagerbolzen ist stark eingelaufen. Der Bolzen Pedal/Geber hat indessen nur minimal Spiel und die "oval-äugige" Schubstange hatte ich gestern bereits ersetzt. Ich habe nun den Hebel, alle Bolzen und die Ausrückwelle - hoffentlich brauche die nicht - bestellt und werde berichten sobald ich die Teile verbaut habe.


    Hmmmm, der ist ja leicht abgewinkelt und sollte meines Erachtens nur so herum passen, ABER das wäre genau die Art dämlicher Fehler nach der ich suche. Ich werde alle Lager penibel auf vorhandenes Spiel prüfen und mir auch diesen Hebel vorknüpfen.

    Ich habe den Arbeitsweg der Ausrückwelle beim Treten der Kupplung gemessen.
    Helfer tritt Kupplung voll durch, Anschlagschraube hineingedreht bis diese soeben die Glocke berührt. Helfer lässt Kupplung los. Gemessen zwischen Anschlagschraube und Glocke: 5,5 mm. Laut Handbuch sollen hier grundsätzlich 6,5 mm anliegen. Kann der fehlende Millimeter schuld sein?
    Ich bin kurz davor, die alte Schubstange zu zersägen und um 2 Millimeter zu verlängern, oder sogar eine Justierung per Gewinde einzusetzen. Dann weiß ich zumindest ob Mimik oder Automat mir diesen Spaß bescheren.

    Ich habe 2 Bilder beigefügt. Auf dem ersten liegen die Ausrückwelle und das Ausrücklager innen an. Weiter hinein geht es nicht. Man sieht, das von der Ausrückwelle gut 2 mm ohne Gewinde aus der Glocke hervorschauen. Soweit ich ich erinnere, war das auch mit der alten Kupplung so.
    Etwas verwunderlich finde ich, dass die Ausrückwelle so weit herausgezogen werden kann (Bild 2). Das nimmt dem Hebel doch einen Großteil seines möglichen Arbeitsweges bereits bevor die Welle innen aufliegt.

    O.K, gut das wir darüber reden, ich meinte den Kolben, der in die Glocke geschoben wird. Die Kugel am Hebel war im Kolben festgerostet, ich habe diese entrostet und dabei sicherlich ein paar Zehntel "verloren".
    Getauscht habe ich die Kupplung prophylaktisch im Zuge der Restauration. Man kommt halt so gut ran.
    Ich stehe aber kurz davor die Alte wieder einzubauen.

    Den muss ich mir nochmal genau ansehen, der war zum Zeitpunkt der Stilllegung vor 7 Jahren übel festgerostet. Ich spüre aber zwischen Hebel und Bolzen keinerlei Spiel.
    Kriegt man den Bolzen auch von außen gewechselt?