Beiträge von J&A

    Sofortmaßnahme: Ganghebel in Position halten beim Abtouren....

    Wenn der Motor so gewackelt hat, dann ist eventuell auch die Schalthebelmechanik verbogen.

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    Hat noch keiner drauf hingewiesen, dass der Fehler typischerweise im Getriebe selbst liegt, wenn nicht durch Lastwechsel und defekte Motorlager am Schaltgestänge "gezogen" wird?

    Bevor man den Antrieb auseinander pflückt, sollte man ggfs. vorab die einfacheren Punkte checken. Denn typischerweise sind die Synchronringe deutlich jenseits der 100 Kilokilometern fällig.
    Fakt ist aber auch, dass man jedes technische Gerät in unkundiger (oder sehr genau wissender) Hand schnell zu Grunde richten kann.

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    Zumal der Mini bestimmt nicht das beliebteste Modell war, da überall beengtes Arbeiten anstand... Wenn dann nicht noch von einem guten Gesellen oder Meister kontrolliert wurde...

    Offizielle Rover-Vertretungen waren ja zuletzt bekanntlich die BMW-Werkstätten. Dementsprechend ist der Wissensstand über diese durchaus merkwürdige Technik des Minis. Von der Motivation, sich ständig die Finger zu ruinieren, ganz zu schweigen.

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    Aber denke auch das 10 Jahre altes Gummi was sich null bewegt irgendwann an elastizität verliert und spröde wird

    Es versprödet und leiert aus, aber dass es ganz abhanden kommt, ist doch eher unwahrscheinlich. Ist denn wenigstens noch die Metallhülse drin?
    Wenn nicht, dann wurde schlicht gar kein Gummi eingebaut. Womit dann die Kompetenz der Werkstatt auch einzuordnen ist, wenn schon das Verständnis von Drehmomentstützen (die es in jedem Antrieb gibt) fehlt...oder für gewissenhafte Arbeit. Je nachdem... :soupson:

    Dann wäre vermutlich auch das Problem des herauspringenden Gangs behoben...

    Aber die 10cm Luft kommen sicher nicht nur ausschließlich vom unteren Motorknochen.
    Solange der obere Knochen halbwegs intakt ist, hast du unten niemals mehr als 2-3cm Spiel, die dazu noch nach oben deutlich abnehmen.
    Dazu sind die Wirkabstände zu den Motorlagern zu gering.
    Also ist der obere garantiert auch hinüber.

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    Viele glauben, daß Leistung gleich Drehzahl ist. Diese Annahme ist aber falsch. Einen kalten Motor bei 1200 U/min mit Vollgas den Berg raufquälen ist schädlicher, als die mit 1/4 Gas bei 3500 U/min zu machen.

    Jepp. Oder ganz einfach ausgedrückt: Gaspedalstellung = Motorlast
    --> Nicht alles glauben, was man in der Fahrschule lernt. :soupson:
    Auch moderne Motoren vertragen das niedertourige rumgurken nicht.
    Speziell sogar die Turbotriebwerke. Obwohl diese (aus unverständlichen Gründen....jaja bums aus dem Drehzahlkeller blafasel....) ihren höchsten Ladedruck schon knapp über Leerlaufdrehzahl haben sollte man höhere Drehzahlen mit weniger Last fahren. Oder sich einfach nicht wundern, wenn die Turbine mit wenig Laufleistung über die Wupper geht.

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    Leider ist jetzt wieder das gleiche. Dauerplus an gelb vom Radio, Zündung auf rot, Masse an Masse.

    Nochmal zurück auf Start. Rot ist normalerweise Dauerplus und Gelb das Zündungsplus. So war das jedenfalls bei meinem Kabelbaum, den ich letzte Woche rausgerupft habe...
    Aber wenn du das Radio mit beiden Kontakten auf Dauerplus klemmst, sollte das funktionieren.

    Ansonsten mal Scully und Moulder fragen...

    Bei meinen Minikäufen war die Motorfahrleistung eher ein nachrangiges Thema.
    Ist der technische Gesamtzustand des Fahrzeugs i.O., dann wird der Motor wohl auch lange leben.
    2 meiner SPi-Motoren haben irgendwas um die 160-180tkm. Die Vergasermotoren so um die 100-120tkm.

    Und ausgerechnet der 1000er im Moke mit etwas über 50tkm hat eine völlig runtergenudelte Kupplung. Das schieb ich mal getrost auf den Vorbesitzer. Normal ist das nicht. :scream:
    Macht aber nix...ich wollt sowieso auf 1300er umrüsten :biggrin:

    Ich denke, bis 200tkm sollten zumindest die Einspritzer halten. Vergaser eher kürzer, da eine falsche Vergasereinstellung schnell problematisch werden kann.

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    Laut Aussage von KV Carworld weist die kratzfeste Variante eine entsprechende Beschichtung auf, welche Schlieren und Milchigkeit unterbindet.

    Dann passt das ja. Ich mein, bei Fahrzeugen für'n Rennsport, die im Jahr vielleicht 20 Betriebsstunden zusammen bekommen ist das unerheblich.
    Aber für Fahrzeuge im Straßenverkehr, die auch mal Tagelang in der prallen Sonne stehen wäre die Beschichtung anzuraten.

    Wie eine verbrauchte Beschichtung aussieht (ja, sie verbraucht sich wirklich), sieht man aktuell an ca. 10 Jahre alten Fahrzeugscheinwerfern.
    Hinzu kommt dort natürlich auch noch billiges Scheibenreinigungsmittel....

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    Der Unterschied zur Straße ist jedoch etwas brisanter, da sitzt im E-Fall nämlich nur der Fuchs am Straßenrand und den interessiert dein Elend nur bedingt.

    Eben. Die Streckenposten sind selten weit und haben entsprechend schnell grobes Werkzeug zur Hand.

    Mal das Radio unabhängig vom Fahrzeug getestet?
    D.h. einfach mal an eine Batterie angeschlossen?
    Dann sollte doch wenigstens irgend etwas leuchten.

    Falls das Radio funktioniert liegt es am Fahrzeug.
    Falls es nicht funktioniert...liegt es wohl auch am Fahrzeug, wenn schon 2 Radios den Geist aufgegeben haben. :biggrin:
    Aber dann kann die Ursache auch ausserhalb der elektrischen Seite liegen.

    Das Radio hockt direkt unter der Tropfkante einer undichten Scheibendichtung. Also kann auch Wassereinbruch die Ursache sein, falls man elektrisch nix findet.

    Abgesehen davon würde ich auch bei den ganzen Glassicherungen den Durchgang im ausgebauten Zustand prüfen. Selbst eine optisch intakte Sicherung kann in Wirklichkeit durch sein...

    Das hängt zu einem erheblichen Teil davon ab, welchen MK man fährt.

    Immerhin spreizt das Leergewicht von rd. 600kg bis ca. 800kg
    Demensprechend sind die Druckunterschiede nicht unerheblich.

    Im SPi mit 165 und 175/50 fahre ich 1,9/1,7
    Im Special mit 145 R10 auch, da er deutlich leichter ist.

    Die Faustregel mit hinten 0,2bar weniger hat sich zumidnest bei mir bewährt.

    Mehr Druck hinten bedeutet, daß das Heck nervöser wird. Es tendiert bei Lastwechsel stärker zum übersteuern.
    Vor allem bei Gaswegnahme in der Kurve.


    Für ganz ambitionierte Fahrer gibt es sog. bleeding valves. Diese lassen bei Reifenerwärmung entsprechend Druck ab.
    Bei den Lightweightracern wird das gerne genutzt.

    Patente: Ja, Regellaufzeit 20 Jahre. Aber verlängerbar um 5 Jahre.

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    Die Entwicklung bei den Benzinern ist mit nichten stehengeblieben.

    Ich sagte ja auch, dass es erst seit ca. 10 Jahren wieder vorwärts geht bei den Benzinern.
    Eben seit es aufgeladene Direkteinspritzer in nennenswerter Auswahl gibt.

    Ok....hatte iwi Fiat im Gedächtnis. Aber ist auch letztlich egal.


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    Das Prinzip an sich gab es lauffähig aber schon ab den späten 1920er Jahren im MAN-Konzern.

    Gut, es gibt wenige bis gar keine aktuell als modern verkaufte Innovationen, deren Patente nicht schon seit langem abgelaufen sind. Was i.d.R. mindestens 30 Jahre bedeutet.
    In aller Regel sind es eher 50-75 Jahre alte Ideen, die jetzt gerade hip sind.

    Das gehypte Doppelkupplungsgetriebe? Gabs im 2. Weltkrieg schon.
    Assistenzsysteme? 30-50 Jahre alt.
    Hybridantrieb? 2. Weltkrieg.
    Gurtstraffer? ca. 70er Jahre...
    Selbst die Direkteinspritzung beim Benziner war damals im 300SL Gullwing schon alter Käse...

    etc.

    Also muß man sich wegen seinem alten Hobel wirklich nicht verstecken.

    Ach ja...Unfallsicherheit. So Fußgängerschutz und so.
    Ehrlicherweise lass ich mich lieber stilvoll von einem Defender umrasseln als von einem SUV. Denn beim Defender hat man noch die Chance, sich auf den Boden zu werfen, um die Situation schadlos zu überstehen. Sofern die Wanderdüne überhaupt rechtzeitig bei mir ist, bevor ich über die Straße bin.... :cool:
    Und ernsthaft: Es ist herzlich egal, ob man von einem Backstein oder einem weichgespülten SUV mit Tempo 50 umgerasselt wird. Matsch ist man danach so oder so.