Beiträge von J&A

    Na der Umbau sollte eher nicht das Problem sein.

    Fangen wir doch mal einfach mal an:


    Zündkerzenstecker in richtiger Reihenfolge gesteckt?
    Zündverteilerdeckel richtig rum drauf?
    Kommen überhaupt Zündfunken?
    Sprit kommt am Vergaser an?
    Vergaser versulzt?
    Riecht es wenigstens nach Sprit?
    Tank wirklich nicht ratzeputz leer?
    Dreht der Anlasser überhaupt?
    Batterie ok? D.h. vorne am Anlasser kommen echte 12V (gerne mehr) an?
    Massebänder angeschlossen?

    Wenn das alles zweifelsfrei in Ordnung, dann geht's weiter :cool:

    Bei Bj. 87 wäre zunächst die Frage, ob du nicht bis 2017 wartest und er gleich ein H-Kennzeichen bekommen soll.
    Würde, da vermutlich ohne Kat, einiges an Steuern sparen und den schwachsinnigen Umweltzonen sieht man dann auch entspannt entgegen.

    Zitat

    Bin kein großer schrauber

    Wie jetzt? :confused: Als Defekterfahrer kein Schrauber???? :redface:
    Nicht, weil man ständig müsste, sondern weil es doch immer was zum optimieren gibt. :rolleyes:

    Ja, prinzipiell ist schon so ein SPi ('92-96) schon eine der besten Kompromisse aus geringer Rostaktivität und zuverlässig funktionierender Technik.

    Zitat

    Nehmen würde ich auch keinen mit Rolldach oder Glasdach...da Regenwasser schneller den Rostfrass ausgelöst haben...

    Grundsätzlich muß man hier tatsächlich auf die Schweller und Bodenbleche achten. Die sind meist durch. Aber dafür entschädigt das offene Dach....

    Zitat

    Denn nur ein englischer Klassiker sollt neben meinem defender stehn


    Aber wieso nur EINER? :biggrin:
    Das kannste gleich knicken.
    Auf den Mini folgt spontan ein noch flacheres Auto von der Insel....

    Nicht, daß das der typische Werdegang ist....neeeeee....ach was... :soupson: :biggrin:

    Zitat

    Also, ich weiß ja nicht, aber so Werkzeuge wie Band-, Tellerschleifer..... sind ja eher, ja wie will man sagen..... Murkswerkzeuge.....
    Wenn schon nicht mit der Drehbank, dann wenigstens über Kreuz auf einer planen Scheibe auf dem Leinen abziehen, am Schraubstock mit der Feile (über Kreuz) und auf jeden Fall unter zuhilfenahme eines Meßschiebers. Ist ja schon wichtig, daß die Mutter wirklich gerade und winklig zum Gewinde ist.

    Nuja.... fehlendes Werkzeug kann durchaus durch Können kompensiert werden. Fehlt letzteres, bringt aber auch eine CNC-Drehmaschine für 50.000 Euro nix.
    Daran scheitern durchaus langjährige Facharbeiter kläglich. Glaub's mir...ich sehe es leider tagtäglich und trage es inzwischen mit Fassung.

    Man gebe jemanden einen Hammer...die einen können damit alles zerstören - die anderen bauen damit wunderschöne Karosserien aus einer simplen Blechtafel.


    Und meine erwähnten Zehntel sind durchaus Ernst zu nehmen. Dass man etwas gleichmäßig plan abschleift - diese Notwendigkeit zu erkennen erwarte ich von jemanden mit Interesse an der Materie.

    Zitat

    Hat sich mal irgendjemand ein Verfahren überlegt, mit dem sich die exakte Höhe der Hülse bestimmen läßt?

    Ich denke da an einen geschlitzten Anker, den man mit Hülse mit Ersatzmoment (vielleicht 25Nm) anzieht und den Abstand zwischen den Innenringen misst.

    Da ja auch der Steg im Achsträger Toleranzen unterliegt (die wir nicht kennen), müsste man die Lageraussenhülsen richtig einpressen, Lagerkörper ohne Abstandshülse einsetzen und den Zwischenabstand -mit etwas Drehmoment angezogen- messen. So, jetzt kommt der rechnerische Teil. Bei 260 Nm Anzugsmoment haben wir ordentlich Druck auf die Innenhülse + Lagerkäfige. Sprich Dehnung. Da es aber immer der gleiche Wert ist, kann man das als feste Größe definieren.
    Am Ende hätte man eine Berechnungsformel, aus der hervor ginge wie dick die Hülse sein muß.
    Hier sollte man evtl. sogar einen Lagerhersteller kontaktieren, der die Belastungszahlen zur Verfügung stellen könnte. Zwecks richtiger Vorspannung.

    Eigentlich ganz einfach und ich denke tatsächlich, daß damit das Problem der Radlager ad acta gelegt werden könnte.
    Das wäre eine prima Semesterarbeit für einen Maschinenbauingenieurstudenten. *wink mit Gartenbaucenter*

    Zitat

    Hab es jetzt mit 260 nm angezogen. Rechts wäre ok. Links aber nicht. Also die ganze *******e nochmal auseinander reissen... Klasse....

    Willkommen im Club :thumbs_up:

    Und wie der Andreas schrieb: Kronenmutter ggfs auch abschleifen, bis die 260Nm beim Splintloch anliegen. Hier reichen meist auch schon 0,1-0,2mm.
    Statt Drehmaschine geht auch Bandschleifer, Tellerschleifer oder ganz oldschool von Hand mit Schmirgelpapier. :biggrin:


    Gut, ich könnte noch sagen, daß du auch noch prüfen könntest, ob die Verzahnung zwischen der äusseren Antriebswelle und dem Radflansch zu viel Spiel hat.
    Hat es dies, kann es sein, daß sich die Kronenmutter einfach durch Bremsen/Beschleunigen löst. Hatte ich erst letztens....

    Sofern du mit 250Nm angezogen hast:

    Ja, wird wohl eine unglückliche Kombination der Toleranzen der einzelnen Radlagerbauteile sein....
    In Addition sind die Kugelkäfige + Zwischenring länger als die Lageraussenschalen + Steg des Radflansches.


    Wenn man Pech hat, zieht man mit dem Drehmoment nur die inneren Kugelkäfige mit dem Zwischenring auf dem Antriebswellengelenk fest.
    Auf den äusseren Ringen kann man mit Glück die richtige Vorspannung erzielen, aber da kein Element vorhanden ist, welches Toleranzen abfängt, ist das nicht ganz einfach....

    Wohl dem, der eine Drehmaschine hat und den Zwischenring entsprechend anpassen kann. Wobei wir hier uns im 1-2/10mm Bereich bewegen.


    Man hat daher 3 Möglichkeiten: Zu fest oder zu locker = stark Lebenszeit verkürzend. Genau richtig: Lager hält ewig.

    Edit sagt: 260Nm ja oder nö. Siehe mein Beitrag.... Es können auch schon 100 zu viel sein.

    Nur als Tip am Rande... MK II ist eine sehr dehnbare Bezeichnung. Auch echte MK VII sind MK II.
    Also bitte wenigstens Baujahr angeben....oder halt an einem MPi nach der Hydrolastic suchen :thumbs_up:

    Kommt sehr stark auf die Marke an...

    Es ist ungleich schwerer für einen 15 Jahre alten Audi ein normales Verschleißteil zu erhalten als so gut wie alle Bauteile für ein US-Musclecar der 60er.
    Abgesehen vom Preis, der bei den US-Fahrzeugen sagenhaft günstig ist.

    Zitat

    Hatte ich auch noch nicht, dass die neue Batterie gleich wieder defekt ist, und man daher zwei mal den gleichen Fehler hat.

    Jetzt ist nur die Frage, ob es ein Symptom oder die Ursache ist.

    Es kann durchaus vorkommen, dass eine neue Batterie defekt ist. Aber 2 Batterien in folge...glaub, du solltest anfangen Lotto zu spielen. ;)

    Ich denke, du solltest mal den Laderegler der Lima prüfen, bevor du eine Batteriesammlung zu Hause eröffnest.
    Wahrscheinlich überlädt der die Batterie ständig und in Folge dessen bricht diese zusammen.

    Zitat

    Waren es vielleicht 2,7 A, das wäre dann logischer.

    Puh...das wäre dann aber eine ordentliche Heizung mit über 30W. Das merkt man.


    Ich denke auch wie der Michael, daß die Batterie aufgrund Kontaktprobleme nicht richtig geladen wird.
    Und solange der Motor läuft, versorgt ihn die Lichtmaschine über den Stromkreis unter der Motorhaube.
    Test: Im Standgas alle Verbraucher einschalten. Geht der Motor in die Knie oder gar aus, fehlt ihm der zusätzliche Saft aus der Batterie.

    Zitat

    Die Masseverbindung der Batterie zur Karooserie und so ist super sauber, nicht korrodiert.

    Auch perfekt aussehende Massekabel können innerlich vollständig korrodiert sein. Wenn man die bisschen bewegt, spleißen die dann auf....

    Zitat

    Wieso sollte der Motor dann so unregelmäßig laufen.

    Die Schläuche sind Vakuumleitungen mit denen die ECU den Luftstrom im Ansaugtrakt misst. Misst sie Mist - und merkt es auch noch- geht sie ins Notlaufprogramm.
    Damit säuft der Mini ca. 10 Liter, läuft wie'n Sack Nüsse.
    Das Gleiche bei falsch messenden Sensoren, wie z.B. Kühlmitteltemperaturfühler.

    Merkt sie es nicht, wenn z.B. so'n Schlauch nur ab und zu Nebenluft zieht, regelt die ECU ganz einfach nur im Nebel rum.


    Ladespannung muß immer höher sein als die Batteriespannung. Sonst lädt nix.
    Bei Nenndrehzahl der Lima sollten sogar ca. 14V unterwegs sein.

    Zu kontrollieren sind eigentlich nur paar Kleinigkeiten, dann sollte der Motor wieder laufen:

    Temperaturfühler am Kühler unten direkt hinter'm Grill. Hier speziell die Kabel+Stecker prüfen. Da diese schön im Spritzwasserbereich sind, kommt es komischerweise vor, dass die korrodieren. :thumbs_up:
    Und natürlich wie gehabt sämtliche Unterdruckschläuche inkl. Winkelstücke. d.h. von ECU an die Benzinfalle, von dort hinter das Drokagehäuse.
    Stecker von Drokagehäuse an Lufikasten und am Lufikasten hat's auch nochmal...

    Ist das geprüft und für i.O. befunden, sind die meisten 0815-Probleme behoben.

    Zitat

    N Alten Spider hat hier niemand?

    Das Problem bei alten Alfas ist leider die etwas schwierige Ersatzteilbeschaffung.
    Hatte einen GTV6. :cool:
    Da war eine neue Hardyscheibe schon mit Gold aufzuwiegen. :mad:
    Ist aber auch schon wieder knappe 10 Jahre her....

    Da sind die Engländer deutlich besser aufgestellt.

    Wobei so eine Bella Macchina natürlich schon ihre unverkennbaren Reize hat. :cool:
    Vor allem fangen momentan alte Italiener an, richtig im Wert zu steigen.