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Also, ich weiß ja nicht, aber so Werkzeuge wie Band-, Tellerschleifer..... sind ja eher, ja wie will man sagen..... Murkswerkzeuge.....
Wenn schon nicht mit der Drehbank, dann wenigstens über Kreuz auf einer planen Scheibe auf dem Leinen abziehen, am Schraubstock mit der Feile (über Kreuz) und auf jeden Fall unter zuhilfenahme eines Meßschiebers. Ist ja schon wichtig, daß die Mutter wirklich gerade und winklig zum Gewinde ist.
Nuja.... fehlendes Werkzeug kann durchaus durch Können kompensiert werden. Fehlt letzteres, bringt aber auch eine CNC-Drehmaschine für 50.000 Euro nix.
Daran scheitern durchaus langjährige Facharbeiter kläglich. Glaub's mir...ich sehe es leider tagtäglich und trage es inzwischen mit Fassung.
Man gebe jemanden einen Hammer...die einen können damit alles zerstören - die anderen bauen damit wunderschöne Karosserien aus einer simplen Blechtafel.
Und meine erwähnten Zehntel sind durchaus Ernst zu nehmen. Dass man etwas gleichmäßig plan abschleift - diese Notwendigkeit zu erkennen erwarte ich von jemanden mit Interesse an der Materie.
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Hat sich mal irgendjemand ein Verfahren überlegt, mit dem sich die exakte Höhe der Hülse bestimmen läßt?
Ich denke da an einen geschlitzten Anker, den man mit Hülse mit Ersatzmoment (vielleicht 25Nm) anzieht und den Abstand zwischen den Innenringen misst.
Da ja auch der Steg im Achsträger Toleranzen unterliegt (die wir nicht kennen), müsste man die Lageraussenhülsen richtig einpressen, Lagerkörper ohne Abstandshülse einsetzen und den Zwischenabstand -mit etwas Drehmoment angezogen- messen. So, jetzt kommt der rechnerische Teil. Bei 260 Nm Anzugsmoment haben wir ordentlich Druck auf die Innenhülse + Lagerkäfige. Sprich Dehnung. Da es aber immer der gleiche Wert ist, kann man das als feste Größe definieren.
Am Ende hätte man eine Berechnungsformel, aus der hervor ginge wie dick die Hülse sein muß.
Hier sollte man evtl. sogar einen Lagerhersteller kontaktieren, der die Belastungszahlen zur Verfügung stellen könnte. Zwecks richtiger Vorspannung.
Eigentlich ganz einfach und ich denke tatsächlich, daß damit das Problem der Radlager ad acta gelegt werden könnte.
Das wäre eine prima Semesterarbeit für einen Maschinenbauingenieurstudenten. *wink mit Gartenbaucenter*