Schnorrscheiben kenne ich, finde diese aber zu dünn :) Hab es geklebt, das war auch da :)
Diese sind gehärtet. Damit 'gräbt' sich die Verzahnung der Scheiben in das weichere Grundmaterial von Mutter und Befestigungsgegenstand.
Formschluß ist das Beste, was man erreichen kann.
Andererseits haben sich die Normenausschüsse 'damals' wirklich technische Gedanken gemacht.
(Das ist heute etwas anders....leider)
Eine Schraubverbindung, die der Norm entspricht (Normschraube + Mutter + ggfs. Scheibe, sauber, fettfrei und einigermaßen auf Drehmoment angezogen und Bauteile in sich verdrehsicher z.B. durch 2 Schraubverbindungen oder Stift) ist eigensicher.
Alle Zusatzmaßnahmen sind nur Hosenträger, Gürtel und Spanngurt für den Fall, daß irgend jemand geschlampt hat.
(Konstruktiv, bei der Montage oder im Betrieb)
Federringe sind nur eine Verliersicherung für den Fall, wenn es bereits zu spät ist und sich die Mutter gelöst hat. Dann verhakt er sich.
Plattgedrückt hat er eher homöopathische Wirkung.
Wenn man Aluteile befestigen möchte, sollte man die Schnorrringe zwingend anwenden. Viele eher günstige Alusorten haben bei Dauerschwingung die Eigenschaft davonzufließen, womit die Vorspannung weg ist und sich die Schraubverbindung lösen kann.
Hier eine entsprechende Tabelle auch für ausländische Normen (und zum Herausfinden, welches zölliche Maß die verflixte Schraube jetzt schon wieder hat)
Vorspannkräfte und Anziehmomente für Metrische Schrauben
BTW: Habe auf dem 16V jetzt gute 35 tkm runter. Das Auto nehm ich ca. 1x jährlich auf die Bühne und kontrollier Schweißpunkte und Schraubverbindungen auf Risse z.B. aufgrund Überlastung. Letztlich ist's ja doch auch nur ein Mini. Bislang aber ohne daß irgend etwas getan werden musste.