Beiträge von J&A

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    Der Wagen wird erst mit der Ummeldung beim Amt auf Oldtimer umgeschlüsselt. Ohne die geänderte Schlüsselnummer wird es nichts mit dem vermeintlichen Bestandsschutz. Das Papier vom Prüfer ist alleine nicht viel wert, vor allem nicht im Laufe der Zeit. Also lieber 10€ mehr Steuern zahlen, dafür aber auf H umgeschlüsselt und Fakten geschaffen.

    Das ist richtig.

    Die Aussage betrifft ja im Wesentlichen SPI/MPI-Besitzer.

    Hier verschleppt man das gerne, weil das H-Gutachten ja auch Geld kostet.

    Haben ist besser als brauchen.

    H-Gutachten geht während bzw. im Anschluß der normalen Untersuchung.

    Kostet ca. 30-40 Euro extra. Es werden Fotos gemacht und gekuckt, ob das alles Zeitgemäß ist.

    Z.B. Ein Radio ist immer gerne ein Grund für Diskussionen.

    Und ich am meiner Stelle würde für jedes H-fähige Auto versuchen das Gutachten zu erhalten.

    Man muß es ja nicht darauf zulassen. Fahrzeuge mit G-Kat sind ja normal angemeldet tw. günstiger als mit H.

    Dann hat man etwas in der Hand, mit dem man die Kiste schnell ummelden kann, falls sich die Großwetterlage ändert.

    Man kennt ja seine Pappenheimer inzwischen... :roll-eyes:

    Die Vollabnahme wurde vor einigen vielen Jahren abgeschafft.

    Ganz normale HU/AU und fertig. Egal bei welchem Verein.

    Auch dieses Zurückdatieren bzw. eine erhöhte Gebühr bei Überschreitung der Fälligkeit gibt's auch nicht mehr.

    Da das Auto ja H-Kennzeichenfähig ist, wäre eine interessante Frage, inwiefern die exakte Einhaltung der Abgasregelung noch relevant ist.

    Ist ja (in D.) steuerlich alles Einheitsbrei und daher könnte es ja unter Umständen möglich sein, sich vielleicht runterstufen zu lassen.


    Bei Fahrzeugen U30 ist das klar. Eine schlechtere Abgasregelung bedeutet ja letztlich Steuerhinterziehung.

    Aber vermutlich wäre es sinnvoller, den Motor auf Ruckelsprutze (TM) mit G-Kat umzubauen. Sofern er entsprechend vorbereitet ist.

    Ist egal was es in Deutschland gab, wenn der in der EU zugelassen war kann die Zulassung in D nicht abgelehnt werden.


    Leider nicht ganz richtig. Speziell im Fahrzeugsegment kocht jeder Staat sein eigenes Süppchen.

    Hab ja nun schon paar Autos aus dem Ausland importiert und jedesmal ein Geschixx, weil unsere nationalen Vorschriften ständig strenger sind als anderswo.

    Von wegen EU-Recht steht über nationalem Recht.

    Z.B. war beim 89 er Portugal Moke auf der Rückbank kein Gurt vorhanden, weil national im Herstellungsland nicht notwendig. Hier dagegen schon.

    Alle Aufhängungspunkte waren aber zum Glück vorbereitet, daher kein Problem.

    An dem Auto waren insgesamt 3 Dinge, die in D. so nicht zulässig waren, die geändert werden mussten.

    Der Gurt war das harmloseste.

    Das o.g. Fahrzeug wird äusserst wahrscheinlich an der Euro1-Geschichte scheitern.

    Diese war ab Bj. 1.1.1993 bis 31.12.1996 Pflicht. Danach dann Euro 2 etc. blabla...

    Man kann beim TÜV Süd in Vaihingen erfragen, ob es zur Fahrgestellnummer ein Datenblatt/Motordatenblatt gibt.

    Wenn ja, ist alles OK. Aber vermutlich eher nicht.

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    im Gegensatz zum Andy hab ich ja noch Restprofil von 2mm also praktisch neuwertig.

    Pure Verschwendung :roll-eyes:

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    Sorry Lüdder, Mainz ist ne super Stadt, und ich hab ja auch manchmal nen Nagel im Kopp, aber mir würde jetzt nicht einfallen 250km wegen einem Reifen wechsel zu fahren!

    Mein Örtlicher vor Ort kann das wie gesagt auch. Sind von dir 450km. Wenn du eh im Auto hockst, kannst du auch an Mainz vorbei zu uns fahren :tongue:

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    Selbstversorger .. ist immer besser :-)

    Wenn er jetzt noch anfängt, die Reifen selber zu backen :scream:

    ...aber meine abgefahrenen Schlappen bemängeln.... :scream:

    Sind übrigens seit gestern neue druff. :cool:


    Ne, musst halt mal Tankstellen mit angeschlossener Werkstatt abklappern.

    Letztlich braucht's ja nur jemanden mit altem Gerät.

    Oder bei einem Anhängerfuzzi...die haben oft 10"...oder bei einer Daihatsuwerkstatt (gibt's die überhaupt noch in D.? )

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    Im Prinzip hast Du damit recht, aber mein Monk würde das gerne wie folgt konkretisieren:

    Entscheidend für die "Empfindlichkeit auf Fahrbahneinflüsse" ist nicht die Felgenbreite, sondern die Einpresstiefe der Felgen in Verbindung mit eventuell vorhandenen Spurverbreiterungen.

    Daraus ergibt sich nämlich der Lenkrollradius - sprich die Distanz zw. Mitte Reifenaufstandsfläche und verlängerter Lenkachse.

    Bei Lenkrollradius 0 ergibt sich zum Beispiel gar kein Moment in die Lenkung aus Fahrbahnstörungen. Selbst wenn da 8" breite Felgen drauf wären.

    Blöd sind am Mini nur diese mMn hässlichen tief geschüsselten Felgen a la Weller und so.

    Ganz genau. Um die diversen Möglichkeiten der Aufbaumaße in einen Topf zu werfen habe ich mich auf die jeweilige Reifenmitte bezogen.

    Die Reifenbreite hat auf einer idealen glatten Straße (Rennstrecke) wenig Einfluß. Hamwa aber nüscht.

    Auf unseren hiesigen Buckelpisten kommt diese leider doch zum Tragen:

    je breiter der Reifen, desto größer ist der Wirkabstand zur verlängerten Lenkachse. Liegt jetzt z.B. ein Hindernis (z.B. Spurrinne) ganz außen am Rad an und das Ganze in Verbindung mit einem kleinen Lenkrad, lässt einem entweder die Unterarme wachsen....oder ziemlich schwitzen.

    Thema Lenkung: Je mehr und stärker an der Lenkung (aufgrund schlechter Geometrie) gerissen wird, umso schneller verschleißt diese.

    Ein moderner 16V (oder noch schlimmer Turbo) erzeugt erheblich mehr Drehmoment bereits bei knapp über Leerlaufdrehzahl als eine A-Serie wenn sie sich die Seele aus dem Leib kotzt. D.h. es ist ständig mehr 'Zug' drauf.

    Schnorrscheiben kenne ich, finde diese aber zu dünn :) Hab es geklebt, das war auch da :)



    Diese sind gehärtet. Damit 'gräbt' sich die Verzahnung der Scheiben in das weichere Grundmaterial von Mutter und Befestigungsgegenstand.

    Formschluß ist das Beste, was man erreichen kann.

    Andererseits haben sich die Normenausschüsse 'damals' wirklich technische Gedanken gemacht.

    (Das ist heute etwas anders....leider)

    Eine Schraubverbindung, die der Norm entspricht (Normschraube + Mutter + ggfs. Scheibe, sauber, fettfrei und einigermaßen auf Drehmoment angezogen und Bauteile in sich verdrehsicher z.B. durch 2 Schraubverbindungen oder Stift) ist eigensicher.

    Alle Zusatzmaßnahmen sind nur Hosenträger, Gürtel und Spanngurt für den Fall, daß irgend jemand geschlampt hat.

    (Konstruktiv, bei der Montage oder im Betrieb)

    Federringe sind nur eine Verliersicherung für den Fall, wenn es bereits zu spät ist und sich die Mutter gelöst hat. Dann verhakt er sich.

    Plattgedrückt hat er eher homöopathische Wirkung.

    Wenn man Aluteile befestigen möchte, sollte man die Schnorrringe zwingend anwenden. Viele eher günstige Alusorten haben bei Dauerschwingung die Eigenschaft davonzufließen, womit die Vorspannung weg ist und sich die Schraubverbindung lösen kann.


    Hier eine entsprechende Tabelle auch für ausländische Normen (und zum Herausfinden, welches zölliche Maß die verflixte Schraube jetzt schon wieder hat)

    Vorspannkräfte und Anziehmomente für Metrische Schrauben


    BTW: Habe auf dem 16V jetzt gute 35 tkm runter. Das Auto nehm ich ca. 1x jährlich auf die Bühne und kontrollier Schweißpunkte und Schraubverbindungen auf Risse z.B. aufgrund Überlastung. Letztlich ist's ja doch auch nur ein Mini. Bislang aber ohne daß irgend etwas getan werden musste.

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    fahren sehe ich kein Problem,

    Gerade das Fahren ist hier das Problem. Die ganzen Kräfte, die auftreten sind weit mehr als ein schwerer quasistatischer Inhalt des Zeltes bei Stillstand.

    Dazu könnte man das Zelt ja mit Stützen auf den Boden abstreben.

    Aber während der Fahrt klappt dir der Scheibenrahmen sehr wahrscheinlich irgendwann weg.

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    Ich lese immer wieder, dass mit den 13" das Fahrverhalten eh schon schlechter sei, als mit 10 bzw. 12". Wird das noch einmal schlechter oder bleibt sich das inzwischen etwa gleich, weil es eh schon zu viel ist?

    Da der Abrollumfang bei allen typischen Reifengrößen für den Mini nahezu identisch sind, ist es für die Lenkgeometrie egal, ob die Felgen 10, 12 oder 13" haben. Entscheidend ist die resultierende Spurweite aus Felgenbreite, ET und Distanzscheiben.

    Also das Maß von Reifenmitte zu Reifenmitte.

    Einigermaßen neutral fährt sich ein Mini mit den originalen 5x12" (oder 5x10")

    Je weiter weg du von dieser Spurweite kommst, umso schlimmer wird das Eigenlenkverhalten der Vorderachse, was sich als Zerren am Lenkrad zeigt.

    Je breiter du hinten wirst, umso spurstabiler wird das Auto. D.h. effektiv untersteuert das Auto entsprechend mehr.

    Hinzu kommt die noch stärkere Belastung der ganzen Mechanik inkl. der Radlager.

    Der Felgendurchmesser und damit die Flankenhöhe der Reifen entschedet nur darüber, wie hart die Lenkreaktionen des Fahrzeugs ausfallen.

    Bei 10" eher weicher/langsamer, bei 13" eher direkter/schneller/härter (identischer Reifentyp vorausgesetzt)

    Der Winkel ist so nix. Das muß annähernd parallel sein bei Geradeausstellung.

    (Komische Rückfragen sind kein Zweifel an Kompetenz. Aber man hat einfach schon viel gesehen...

    und manchmal ist die Techniklösung am Mini auch anders als üblich, was zu Fehlern verleitet)


    Vergiss Steering by Wire. Metro hatte schon Steering by Wifi :laughing:

    Ja das kann natürlich bereits zu einem komischen Fahrverhalten führen, wenn das Ackermannprinzip nicht passt.

    Die Spurstangenköpfe sind aber von der richtigen Seite in den Lenkarm geschraubt? Von unten nach oben.

    Nicht lachen...das hatte hier schon jemand falsch gemacht und sich gewundert.

    Zentrierringe auch drin? :roll-eyes:

    Solange kein Wasser und nur Öl dran kommt, passiert nix. :laughing:

    Stahl-Edelstahl geht ja so halbwegs. Wenn der Hira an der Bohrung Lack hat, ist alles gut.

    Wenn nicht, brauchst du halt irgendwann eine größere Scheibe....und dann irgendwann eine noch größere....


    Richtig blöd ist nur Alu-Edelstahl. Die Potentialdifferenz kannste fast zur Starthilfe nehmen :laughing: