Leute, ihr gebt soviel Geld aus für eure Motoren und spart euch dann den Prüfstandsbesuch
Stattdessen wird dann ohne Wissen oder Erfahrung tagelang rumgestellt und Düsen gewechselt, bis garnix mehr geht. Bei einem gemachten Motor, gerade bei den genannten Komponenten ist einfach am Anfang bei der finanziellen Planung ein Prüfstandsbesuch mit ein paar hundert Euro einzukalkulieren! Und der macht im Endeffekt eh nur einen Bruchteil der Gesamtkosten aus.
Zum eigentlichen Problem: Zitat des Prüfstandsbesitzers und SU Spezi´s wo ich damals mein Auto hab einstellen lassen: "Seit Einführung des unverbleiten Benzins kann man das Kerzenbild nur noch als sehr grobe Hilfe nehmen, da selbst bei perfektem Gemisch keine rehnbraune Zündkerzenfärbung mehr erreicht wird, eher Richtung weiß/grau"
Zum zweiten sind SU Vergaser "relativ" anspruchsvoll was die Abstimmung angeht, es ist viel Erfahrung nötig, wenn du nicht 100 Düsen kaufen möchtest und die alle durchprobieren möchtest. Also wenn du noch nicht mal weißt wie ein Gleichstromvergaser arbeitet, dann lass doch die Finger davon und lass einen Fachmann ran!
Wikipedia über Gleichstromvergaser:
Hinter der Drosselklappe sitzt ein Kolben, der den Luftweg weitgehend versperrt. Dieser Kolben wird über eine Membrane bewegt und gibt so je nach Druckverhältnissen den gesamten Querschnitt frei. Der Kolben wird damit indirekt, infolge Druckdifferenzen, passend angehoben. Damit wird verhindert, dass das Gemisch bei Vollgas und niedrigen Drehzahlen zu sehr abmagert. Die mechanische Rückkopplung im Gleichdruckvergaser sorgt für eine bessere Gemischbildung verglichen mit anderen Vergasertypen und geringeren Verbrauch. Der Gleichdruckvergaser wird besonders häufig bei Motorrädern eingesetzt, jedoch sind auch ältere Mercedes-Vierzylinder (200, 220, 230 Bj. 1965 bis 1980) und viele englische Automobile (SU-Vergaser) mit Gleichdruckvergasern ausgerüstet worden.
MiniFan07