Beiträge von Mini-Man

    Da unten baust du eine richtige Miniuhr ein. Du nimmst ein original Haubenemblem (das mit den Flügeln) und in die Rundung passt ganz genau die originale Miniuhr. Das sieht geil aus. Find leider gerade das Bild nicht wieder, hab sowas auch mal gemacht.

    Baujahr: 1991

    Modell / Sondermodell: Mayfair

    Laufleistung km: keine Ahnung, ca. 140000

    TÜV / AU: 03/2010

    Motor / PS: 1.0l 42 PS

    Farbe: silber/blau

    Standort PLZ: 19357 Karstädt


    Es ist soweit und mir blutet das Herz. Viele kennen die Pozilei und sie ist mir sehr ans Herz gewachsen. Aber nun gehts nicht mehr. Die Pozilei war immer das Winterauto. Montag ist für diesen Winter ihr letzter Saisontag. Die nächste Saison wird sie bei uns nicht mehr erleben. Und vom wegstellen wird das Auto nicht besser. Meine Freundin erwartet im Sommer unser Kind. Ich fahre im Winter immer mein Firmenauto (der Chevy) und meine Freundin den Mini. Der Mini ist für Kind und Kinderwagen nichts für meine Freundin. Ich hab wirklich versucht sie umzustimmen. Keine Chance, sie möchte im Winter ein Auto, welches bequem den Kinderwagen aufnimmt und das Kind natürlich auch. Das kann ich ihr auch nicht verdenken. Und ich mag die Pozilei nicht schon wieder für zwei oder mehr Jahre wegstellen. Nun zum Fahrzeug:

    Den Mini habe ich vor ca. 5 Jahren als Wintermini gekauft, ziemlich rostig. Dann war sie ja grün-weiß für ca. 2 Jahre. Aufgrund von zuviel Rost stand sie dann ca. 2 Jahre trocken in der Scheune. Bis ich mir diesen Sommer ein Herz gefasst habe (auf drängen meiner Freundin übrigens) und sie wiederbelebt habe, mit viel neuem Blech. Die Frontmaske ist eine neue, der linke Kotflügel ist neu, die Haube ist neu, der rechte Kotflügel wurde vor ca. 4 Jahren erneuert, das rechte hintere Seitenteil ist neu. Schweller sind vor 4 Jahren neu und auch noch tauglich.
    Nach der langen Standzeit hatte er ein paar Kleinigkeiten die meist elektrischer Art waren. Die letzten 4 Monate aber lief er wie ein Uhrwerk ohne jegliche Macken.

    In einen Wintermini steckt man kein Geld, jedenfalls ich nicht. Das Auto wurde immer mir einfachsten Mitteln am Leben erhalten und nur wenn es nicht anders ging mit Neuteilen bestückt. Aber für diese Saison hat er sogar nen neuen Teppich bekommen. Also erwartet kein perfektes Auto. Er fährt und bremst und alles funktioniert! Der Rost schlägt an manchen Stellen wieder zu, aber die kann man wieder übertünchen oder tauschen.

    Tauschen ist nicht notwendig, da absolut nicht TÜV relevant. Ein Dreiecksblech, das Einstiegsblech rechts vorne an der Tür und die Falz am Heckabschlußblech sind weiterhin von Rost befallen. Die Fahrertür hängt, von den 4 Schrauben, die die Türschaniere halten sind nur noch zwei vorhanden. Natürlich schließt sie aber.

    Angucken und Probefahren könnt ihr jederzeit. In den Großraum Hamburg und Berlin wird sie nicht verkauft. Es würde mir das Herz brechen, wenn ich die Pozilei zufällig wiedersehen würde. TÜV wie oben erwähnt noch gültig bis 2010.

    Über Geld mag ich gar nicht reden, lieber wäre mir ein Tausch gegen ein taugliches Winterfahrzeug für meine Freundin (Kinder und Kinderwagen tauglich). Das Auto muß nicht perfekt sein, ich hab den ganzen Sommer Zeit dran zu basteln. Bock hätt ich auf was stylisches aus den 70ern. Nur fahren muß das Gefährt, TÜV muß nicht sein. Hohe Steuern usw. egal.

    PS: Hätte nie gedacht mal ne Verkaufsanzeige für die Pozilei schreiben zu müssen.


    Der Unterschied ist meiner Erfahrung nach maximal auf zwei Tage beschränkt. Dann ist alles wieder wie vorher. Ich hebe den Mini über den Winter auch nie vollständig hoch. Ich bocke ihn zwar auf, lasse aber alle vier Räder am Boden. Somit nehme ich einfach nur den Druck von den Federelementen und die Räder stehen nicht die ganzen 6 Monate mit vollem Gewicht auf einer Stelle.

    Wir nächtigen in Sipplingen, das kann nicht sehr weit weg sein von Konstanz. Ist auf jeden Fall auch ganz im Norden vom Bodensee. Am Samstag sind wir auch in der Schweiz unterwegs. Wir wollen da auf diesen großen Berg, ich glaube Säntis heißt der.

    Ich hatte heute Nachmittag ein wenig Zeit und mir fiel spontan Offroadcamp in meiner Nähe ein: http://www.offroadcamp-karenz.de

    Kurz auf die Homepage geschaut, die haben schon offen, angerufen, es ging auch jemand ran, alles klar, ich kann vorbeikommen.

    Für mich ist es das erste Erlebnis dieser Art. Habe keinerlei Erfahrungen, was so geht mit einem Geländewagen. Angefangen habe ich mit den Steigungen und Neigungen. Heftig. Wenn man davor steht, glaubt man nicht, daß man da hoch kommt. Die 60% Steigung bin ich auch nicht hochgekommen. Aber fast. Das lag aber wahrscheinlich daran, daß direkt in der Senke der Anfahrt eine Pfütze war, die Räder also nass waren und dann auf halber Strecke dann der Grip nicht mehr reichte. Runter gings dann problemloser.


    Die 36° Neigung habe ich mich nicht vollständig getraut, bei der 30° Neigung hab ichs probiert, hatte aber ganz schön weiche Knie. Das ist so heftig wenn man im Auto sitzt ...

    Dann bin ich so ein bisschen über den Parkuhr, durch den Sandkasten, ein paar Wasserdurchfahrten usw. (gibts Videos von)

    Sehr interessant waren die beiden Bunkerauffahrten und die Aussicht von oben über einen Teil des Parkours.




    Am Schluß mal zwei Perspektiven der 80% Steigung. Da würd ich mich nicht rantrauen, die macht mir Angst. Ich glaube auch gar nicht, daß ein Tahoe das schaffen kann, der ist glaube ich zu schwer. Man kann die ja nichtmal zu Fuß erklimmen. Der Hund war clever, der hats geradeso im Zickzack nach oben geschafft.


    Mir hats riesen Spaß gemacht, meiner schwangeren Freundin auch. Nur ist sie manchmal vorher ausgestiegen, weil ihr das zu nervenaufreibend war im Fahrzeug.

    Das Schwarzarbeit total böse ist, können nur Leute sagen, die ihren Ar.sch fest im Sattel haben und ihr ausreichendes Gehalt jeden Monat sicher haben. Für die ist Schwarzarbeit total böse, das kann ich sogar nachvollziehen.

    Der kleine Selbständige mit vielleicht noch ein oder zwei Angestellten, der kann gar nicht soviel arbeiten, daß er vernünftig über die Runden kommt, es sei denn er steckt in einer speziellen Branche, wo es noch vernünftige Stundensätze gibt.
    Je nach Gewerk ist auch der Anteil der Schwarzarbeit anders. Es kommt ja immer auf die Kunden an. Und jeder kleine selbständige Handwerker arbeitet sehr viel in die eigene Tasche. Ja, auch euer Handwerker gleich um die Ecke.
    Da würde ich schätzen ist das bei Lackierern noch eher harmlos. Da macht den Hauptteil der Arbeit ja die Versicherung oder Autohäuser aus.

    Das ist die Realität, nur manch einer sieht es nicht, oder will es nicht sehen.

    Autos wird es in 50 Jahren noch geben. Und jeder noch so kleine Kratzer muß unbedingt beseitigt werden. Das meiste sind eh Versicherungsschäden und die bezahlen Preise fürs Lackieren, von denen man sehr wohl gut leben kann. Allerdings lohnt sich das nur mit Planung in Richtung Meister und Selbständigkeit. Mit ner eigenen Bude, den Versicherungen und den ganzen privaten Kunden, die sowieso schwarz bezahlen, kommen die Lackierer hier am A.rsch der Welt wirklich sehr gut zurecht. Die haben alle eigene Häuser usw.

    Ich bin ziemlich überzeugt von Acronis. Ich besitze recht wenig original Software, aber Acronis hat mich so überzeugt, daß ich die Software gekauft habe.

    Ich kriege ja immer nur die Problemfälle in die Hand, die Systeme die laufen sehe ich so gut wie nie. Und wenn ein Patient zu mir kommt und da ist Norton drauf, ist die allererste Maßnahme Norton zu entfernen. Erst dann kümmer ich mich weiter um das Problem selbst.

    Das ist die Strafe für den "Billig-Online-Kauf".
    Insgeheim freue ich mich jedesmal bei sowas, wenn nen Kunde mit seinem Medion Notebook oder ähnlichen Billigmarken in meiner Tür steht und Tränen in den Augen hat, weil ich ihm erzähle, das innerhalb der Garantie nur einschicken ne Lösung sein wird und er dann zwei bis drei Wochen warten darf.
    Jeder Händler würde sofort nur die Platte tauschen und in Ruhe für sich selbst um den Garantietausch der defekten kümmern.

    Insgesamt biste aber gut bei weggekommen. Die Platte hätte auch urplötzlich und ohne Vorankündigung vollständig ins Jenseits gehen können.

    Zitat von dougie

    ...wieso? Versteh ich nicht!

    Wer kann sich seine Zeit denn noch besser einteilen, als ein Selbständiger? Da legst du doch ganz alleine fest, was dir wichtiger ist...

    Zu der DDR Bemerkung spar ich meinen Kommentar....

    Hier bei uns sind die Stundensätze im Keller. Trotz Arbeit rund um die Uhr reichts eigentlich nur um meine Freundin und mich durchzubringen. Mal besser, mal schlechter. Weniger arbeiten bedeutet weniger Geld und ich muß nen paar Kunden vor den Kopf stoßen. Die Situation ist wie ne Falle.

    Ich überlege ernsthaft wegem dem Kind alles hinzuschmeißen. Habe derzeit durch die Selbständigkeit kaum einen Arbeitstag mit weniger als 12 Stunden. Woher soll ich die Zeit nehmen fürs Kind? Ich sehe momentan auch keine Besserung. Wenn es soweit ist, würde ich gerne nicht nur am Wochenende Zeit mit dem Kind verbringen.
    Vielleicht sind meine Vorstellungen auch einfach übertrieben?
    Ich selber kenn meinen Vater seit dem 12. Lebensjahr nur am Wochenende (Fernfahrer) und finds sch.eisse. Auch heute noch ist er nur am Wochenende zu Hause.
    Deshalb kam am Anfang von mir die Bemerkung mit der DDR. Das war für mich als Kind die Zeit, als die Welt noch in Ordnung war. Die Eltern hatten Arbeit, keine Sorgen, Zeit für die Kinder und es gab damals sogar sowas wie gemeinsamer Urlaub. Nach der Wende war das alles dann vorbei.