Also - es geht nicht darum, Teflon auf Motorenteile aufzubringen; jede metallene Oberfläche weist mikroskopisch kleine Unebenheiten, sogar "poröse" Stellen auf (Oberflächenrauhigkeit "Rauhtiefe", Materialfehlstellen "Lunker") und in diese diffundieren ggf. die diversen Ölzusätze rein, um dann (und erst das ist dann wirklich eine Glaubenssache) mit dem Grundmaterial zu legieren ???
Meine Guzzi (Bj. '74) hat nach der Einfahrzeit Slick50 gekriegt (vor 70 tkm). Hat es was gebracht? Keine Ahnung, aber der um ca. 50% hochgetunte Motor verbraucht bis heute zwischen den Ölwechselintervallen von max. 5000 km so wenig (ausschließlich vollsynthetisches) Öl, daß ich noch nie nachfüllen mußte! Und der Motor ist rein luftgekühlt!
Beim Getriebe meiner Guzzi ist Molycote A (MoS2) als Zusatz vom Werk her vorgeschrieben. Bei ca. 150 tkm hatte ich es das letzte Mal offen (Schaltfeder gebrochen; ein Teil für 2,70 DM, und man muß das gesamte Moped zerlegen :() Optischer Eindruck: Zahnräder weisen nicht die geringsten Laufspuren, geschweige denn Pittings, auf, Lager und Anlaufscheiben prima!
Meinen ersten Mini habe ich mit 48 tkm gekauft. MoS2-Zusatz ins Öl verbesserte die Schaltbarkeit so deutlich, daß auch unser Clubschrauber das Zeug jetzt verwendet, bei meinem MPI verwende ich das Zeug deshalb seit der Einfahrzeit.