Beiträge von DoktorDe

    Zu dem vorher geschriebenen gibt es zu ergänzen, daß rein durch den Wechsel des Kraftstoffs keine Leistungssteigerung erzielt wird, da der Brennwert (zumindest von Normal- und Superkraftstoff, Optimax vermutlich auch) praktisch identisch ist (39800 und ein paar verquetschte kJ/kmol, Abweichung weniger als 0,3 % von Super und Normal). Nur durch die mögliche Erhöhung der Verdichtung können Motoren, die mit Super (oder eben einem klopffesteren Kraftstoff betrieben werden) eine höhere Leistung erzielen, aber wie gesagt, das ist eine bauliche Änderung am Motor!

    Shabba

    Ich meine Drehfreude: Vor Montage des K&N hat er mit der Supersprint nur unwillig und zäh über 3500 U/min gedreht; muß also sowohl leistungs -und drehmomentmäßig was gebracht haben (Leistung = Drehzahl mal Drehmoment).

    Weiß nicht so recht - mein SPi hat mit dem K&N 57i Kit deutlich besser hochgedreht, selbst mit der damaligen (sehr zugestopften) Supersprint-Auspuffanlage (ohne Fächer). Später mit dem RC40 (immer noch ohne Fächer) dann noch besser, deutlich merkbar!

    Mein alter SPi hatte K&N 57i - Kit und RC40 (einfach, seitlich), Kat nicht raus (sagt, was Ihr wollt, aber irgendwo kann man wenigstens ein kleines Opfer für die Umwelt bringen - auch bei einem Spaßmobil!). Ging eigentlich vom "Sound" noch einigermaßen, aber die Eltern meiner damaligen haben mich schon etwas irritiert angeschaut ...

    Die Supersprint Doppelrohr-DTM-Anlage, die ich vorher dran hatte, war im Innenraum schön laut, dafür hat sie ab ca. 3500 U/min den Motor so richtig abgeschnürt. Das hat dann der K&N wiederum auf Kosten der Lautstärke im Innenraum korrigiert. Mit der RC40 wars dann wieder leiser, aber Leistung war trotzdem mehr da!

    Leute, "laut" heißt nicht "Leistung"! Ein Auspuff ist Bestandteil des Motors und muß mit seinem Rückstau-/Reflexionsverhalten (abgestimmt auf die Ventilüberschneidung der Nockenwelle) die Zylinderfüllung unterstützen!

    Vgl. dazu auch meinen Beitrag in http://www.minikult.de/forum/showthre…10&pagenumber=2

    @VeitsWorld:
    Kann gut sein, daß er sich mit frischem Öl zumindest besser anhört: Macht meine Guzzi nach jedem Ölwechsel (ca. alle 4000 km 4 Liter vollsynthetisches Castrol RS 10W 60) auch, und das ist nun wohl unbestritten ein nicht ganz schlechtes Öl, das auch relativ langlebig ist ...

    Thermostat kaputt? Hatte ich bei meinem SPi, Verbrauch dann ca. 10 l / 100 km, wurde nicht warm, immer mit Überfettung gelaufen (am Vergasermotor: dann absaufen?). War recht unangenehm, da Winter ...

    Reparatur prinzipiell kein Problem, solange die 3 Schrauben am Thermostat sich lösen lassen. Waren bei mir festgegammelt, mußte Köpfe abreißen, Thermostat-Gehäuse vorsichtig nach oben klopfen (Schrauben-Schäfte durch Rost auf Durchmesser der Bohrungen vergrößert!), dann ließen sich die Schäfte leicht lösen. Habe trotzdem mittels Helicoils auf M8-Inbus umgebaut (da ich auch die entsprechenden Zoll-Schrauben nicht zur Hand hatte).

    Öl- oder Wassertemperatur? Der MPi eines Freundes, mit dem wir auf der IMM waren, hat mich faszieniert: Öltemperatur nach 50 km gemütlicher Fahrweise (100 - 120 km/h) lag erst bei 70 °C, also schön lange warmfahren! So nach einer Stunde waren es dann endlich ideale 90 °C.

    Ist doch eigentlich egal, ob der MPi nun Polo oder gar BMW-Teile verbaut hat, oder wie war das mit dem einen (habe ich das hier irgendwo gelesen), der sogar einen Honda (VTEC) Motor verbauen wollte? Gegen zeitgemäße Sachen wie Frontkühler ist doch nichts einzuwenden. Übrigens: Die Lenkhebeleien kenne ich aus dem '90 Civic von meiner Mutte ...

    Fahre übrigens nach meinem alten SPi (UserPic) auch seit einem halben Jahr einen '99 MPi, gebraucht für 15 Riesen mit damals 586 km (!) gekauft - Vorführwagen, danach 18 Monate abgemeldet gewesen :D

    Hm - "Beschichtung" ist nicht ganz richtig für das, was Slick50 anstellt: Lt. Hesteller diffundiert es in die obersten Metallschichten ein und legiert sich gewissermassen, daher verändert sich an den Abmaßen der Teile nichts. Nur werden die Teile so hart, daß Einfahren nicht mehr möglich ist, d. h. nicht am neuen Motor verwenden.

    Die Aufhängungen sind unten, in Fahrtrichtung gesehen vorne unter dem Kasten im Fußraum und oben an der Schalterleiste. Wasserschläuche links am Kasten (beim Lösen Eimer oder Schüssel unterstellen). Dann kannst Du den ganzen Kasten herausnehmen. Zum Säubern genügt es, einen Seitendeckel (Kreuzschlitz-Blechschrauben) abzunehmen. Den Wärmetauscher kannst Du normalerweise drinlassen. Nach Einbau Kühlwasser ergänzen.

    Hat bei meinem alten SPi wirklich wieder für Ruhe gesorgt.

    Woher soll der Unterschied im Fahrverhalten kommen?

    Zur Physik:
    - Luft besteht schon zu 79 % aus Stickstoff
    - Bei einem Druck von 2 bar verhalten sich Luft ebenso wie N2 noch wie ideale Gase, Siedepunkt N: -196 °C, O: -183 °C unter NB. Weiterhin gilt das allgemeine Gasgesetz von Gay-Lussac (p*V=m*R*T, mit m=Masse, R=allgemeine Gaskonstante, d. h. der Druck ist proportional der Temperatur, unabhängig vom Gas und dessen Zusammensetzung)
    - N (N2) hat die Ordnungszahl 7 und eine Molekülmasse von 28,02 u; O (O2) die Ordnungszahl 8 und eine Molekülmasse von 32 u. Warum soll also das schwerere, größere Molekül leichter durch Gummi diffundieren?

    Gut, der Gummi oxidiert im Inneren des Reifens mit einer reinen Stickstoffüllung nicht mehr. Aber wenn ich Probleme mit gealterten Reifen hatte, dann war das auf äußere Umwelteinflüsse zurückzuführen.
    Und Gefährlichkeit bei Unfällen? Wenn ich fahre, habe ich normalerweise Luft (incl. Sauerstoff) in dem Medium, durch das ich mich bewege ...

    Also: Stickstoffüllung=Geldmacherei!

    Das mit dem Stück einsetzen ist bei den hinteren Seitenscheibendichtungen 1. Wahl: Im Profil haben die Metall, und das schrumpft nicht; die Dinger sind von vorneherein zu kurz! Also an der Naht aufschneiden, das ganze Teil abziehen vom Rahmen und sehr "komprimiert" wieder aufstecken, Lücke mit Abschnitt aus einer anderen Dichtung auffüllen, dann ist Ruhe.

    Also - ich weiß nicht, was Ihr gegen Magnat habt. Meine Heim-Lautsprecher sind (waren) Magnat, nach 16 Jahren mußte ich den Tieftöner wechseln (jetzt was besseres), aber die waren immer gut. Und meine Autoboxen sind ebenfalls voll okay, die habe ich nämlich ebenfalls im Hörtest ausgewählt (wobei ich Wert auf Klang, nicht nur auf Bums-Baß lege!).

    Zum Standgas: Bei einem Vergaser würde ich klar sagen: Gemisch zu mager wegen Falschluft. Sprühe mal Bremsenreiniger bei laufendem Motor auf den Ansaugtrakt, wenn sich die Drehzahl ändert - Falschluft. Ansonsten erst mal Fehler auslesen.

    Das andere ist die Spur, muß man relativ häufig einstellen. Mit der Werkseinstellung haben bei meinem neuen MPI (zum Zeitpunkt des Reifenwechsels 600 km) die neuen 165er gerade 6500 km gehalten - also lieber einmal zuviel Spur kontrolliert! Habe ich erst bei einem Reifenhändler machen lassen, der hat das aber nicht besonders hingekriegt (Geradeauslauf; 60,-- DM), dann bei einem besonders peniblen freien Werkstattmensch bei uns auf dem Land für DM 100,-- (aber genial!).

    Also ich habe Magnat LS 162 Pro in meinem '99er MPI drin, das, was ich Hazard gegenüber als "Distanzmatte" bezeichnet habe, ist einfach die originale Filzmatte auf der Ablage (ja, Hazard, ich weiß, Lautsprecherchassis normal ungedämpft einbauen :) , aber wenn man die Schrauben einigermaßen anzieht (natürlich ohne das Chassis zu verbiegen), geht das auch so. Der Klang ist ordentlich, es gibt aber auch Magnat mit 3-Wege-Koaxialsystem. Als Auslaufmodell gab es meine mal bei ATU für DM 129,--, aber die Abmessungen der neueren Magnat dürften gleich sein. Schön ist, daß die Dinger genauso dezent schwarz sind wie die Serienquäker, optisch und größenmäßig kein Unterschied, nur das Bohren der 4 Befesigungslöcher ist eine Scheiß-Pfrimelei.

    Der Media-Markt bietet oft LS 160 für DM 99,-- an, wo der Unterschied liegt, weiß ich nicht, optisch sind sie mit meinen identisch.

    Die ganzen Vorteile, die Ihr aufgezählt habt, kann man genauso genießen, wenn man den Luftdruck peinlich genau beachtet. Daß der Reifen härter ist, kann nicht sein: Bei gleichem Druck und gleicher Temperatur nimmt jedes Gas den gleichen Raum ein, d. h. im gleichen Raum ist dann auch die gleiche Anzahl Moleküle (Satz von Avogadro). Erst wenn das Gas extremst komprimiert wird, kommt die Molekülgröße zum Tragen.

    Bin meinen alten Mini mit MoS2-Zusatz gefahren, sehr angenehm beim Schalten - irgendwie wesentlich weicher, was unser Schrauber aus der IG bestätigt, weshalb er es jetzt auch macht. Mein neuer hat noch zu wenig Kilometer; Slick sagt ja selber, ein Motor sollte - waren es 20 tkm? - runter haben.

    Bei meiner Guzzi (Bj. '74) verwende ich Slick50 im Motor, vor 40 tkm eingefüllt, war aber seit dem nur oben zum Einbau der Doppelzündung offen. (Motor ist scharf, ca. 50 % Mehrleistung als Serie). Bekommt ausschließlich Castrol RS. Getriebe und Kardan werden mit vollsynthtischen Öl und dem schon '74 vorgeschriebenen MoS2 - Zusatz gefahren (Laufleistung 180 tkm? 280 tkm? - keine Ahnung). Wegen einem Bruch der Schaltfeder muße ich das Getriebe ausbauen (klasse; Moped völlig zerlegen wegen einem Teil für 2,80 DM und einer Dichtung für 60 Pfennig) und habe mir das Getriebe dann noch genauer angeschaut. Zahnräder und Lager top, kein Pitting, nur etwas Spiel in den Führungen der Nadellager aber unkritisch. Macht noch mal 200 tkm.

    MoS2 diffundiert wie Slick50 in die mikriskopisch immer rauhe Metalloberfläche ein und stellt so gewisse Notlaufeigenschaften sicher. Slick50 ist anscheinend dauerhafter in der Beschichtung.