Beiträge von Minifahrer

    Ich persönlich weiß, wann ich wo die Tür für mich verpasst habe. Weil ich zu jung und unerfahren im Umgang mit diesem System war. Dem trauer ich zwar nicht nach, aber manchmal ärgere ich mich darüber immer noch. Weil, wenn ich die Entscheidung damals überlegter und erfahrener getroffen hätte, wäre mein gesundheitliches Handicap heute nicht unbedingt ein Thema, wenn ich an meinen beruflichen Werdegang denke. Mein Arbeitgeber wäre die Stadt Leipzig, ich hätte Tarifgehalt und einen Sozialvertrag, hätte die Chance der Verbeamtung gehabt und damit sozusagen einen Rentenvertrag in meiner Heimatstadt. Mal ganz davon abgesehen, welche finanziellen Einbußen ich seitdem hinnehmen mußte.
    Nun ist es so, wie es ist, ändern kann ich es nur, wenn ich sozusagen noch einmal bei Null anfange und mir einen komplett anderen Job suchen würde (Ausbildung inbegriffen), oder ich hab plötzlich die innovative Idee, auf die der Markt noch wartet, und auch das Startkapital dazu, um sie zu realisieren... ;)

    Weiterhmmachen.

    Oha, hier wird ja fein diskutiert... ;)

    Eines ist mir dabei aufgefallen: jeder kennt diverse Einzelfälle und projiziert sie ziemlich schnell auf die Allgemeinheit. Leider funktioniert das in einem sehr differenziertem Arbeits- und Wirtschaftssystem nicht immer.

    Zur Anreicherung der Sichtwinkel einmal ein paar Einzelfälle aus meinem Umfeld:

    Fall 1: mein Schwager Uwe, gelernter Schlosser mit "abgebrochener" Meisterprüfung. Als ich ihn kennenlernte, war er arbeitslos. 2003 bekam er endlich einen Job hier in Leipzig in einer kleinen Metallbaufirma (unter 10 Festangestellte). Und dank seiner sehr guten praktischen Fertigkeiten hat er sich dort in 4 Jahren einen Stand erarbeitet, das er unentbehrlich war. Quasi der zweite Vorarbeiter. Trotzdem hatte er so gut wie regelmäßig immer ein bis zwei Monate Lohnaussenstände, wurde zeitweise gekündigt, weil kein Geld in der Firma war (aber Aufträge satt!). Das liegt aber daran, weil sein Chef nicht "wirtschaften" kann. Begonnen hat er 2003 mit 8 Euro Brutto die Stunde, und als er letztes Jahr dort aufgehört hat, lag er bei 11,50 € Stundenbruttolohn (kein Tariflohn, ist halt hier regional so üblich).
    Jetzt ist er seit einem Jahr selbstständig, das Geschäft läuft, er hat genug zu tun, aber reich wird er dabei auch nicht. Aber er ist zufrieden.

    Fall 2: meine Schwester Ulli, gelernte Zahntechnikerin, seit gut zwei Monaten Zahntechnikermeisterin. Sie hat den Meister unter größten Anstrengungen und ohne irgendeine Unterstützung des Dentallabors gemacht, bei dem sie angestellt ist. Sie hat dafür ihren Urlaub geopfert und jede Stunde nachgearbeitet, die sie wegen der Meisterschule gefehlt hat. Das hieß, auch Samstag und Sonntag arbeiten. Jede Woche. Die ganzen zwei Jahre keine Wochenenden, keinen Urlaub. Und das für ein Monatsbruttogehalt von ca. 1300 €!
    Nach Abschluß der Meisterprüfung (die sie mit sehr guten Noten bestanden hat!) gab es auf ihr Drängen ein Personalgespräch mit ihrem Arbeitgeber, der ihr anbot, sie auch als Meisterin weiter anzustellen, mit dem Angebot, ihr dafür 200 € brutto mehr zu zahlen. Macht summasumarum 1500 € brutto! Ein Witz! Da ist das letzte Wort aber noch nicht gesprochen, strategische Planung läuft intern...

    Fall 3: Kollege in meiner Firma, gelernter Werkzeugbauer, danach Studium zum Dipl.-Vermessungsingenieur, 12 Jahre Berufspraxis. Er verdient ca. etwas über 2000 € brutto, und das ohne Gehaltserhöhung seit rund 8 Jahren. Stellung in der Firma ähnlich eines Juniorpartners, nur ohne Gewinnbeteiligung. Gehaltsstagnation wie bei allen Angestellten unserer Firma. Auftragslage gut, aber Stimmung "ängstlich" aufgrund der vergangenen klammen Jahre. Seine Frau verdient als Bankkauffrau um einiges mehr (Tarifgehalt). Ein Wechsel in ein anderes Büro ist aber wenig aussichtsreich, da der Stellenmarkt hier erschöpft ist und niemand Ingenieure einstellt. Als Praktikant (!) jederzeit, als Techniker vielleicht. Ergo ist sein Ingenieurseinkommen das "Zuverdienst" der Familie.

    Fall 4: Alex, Freund aus dem Miniclub, IT-Fachmann, größeres Logistik-Unternehmen in der Abfallentsorgungsbranche. Nach mehreren Jahren Einsatz in seiner Heimat Halle/Saale und einigen Weiterbildungen nun seit zwei Jahren phasenweiser, und seit einem halben Jahr ständiger Auslandseinsatz in USA, Verdienst nicht ohne (genaue Zahlen weiß ich nicht, aber er sagt, er kann wirklich nicht jammern), alle möglichen Vergünstigungen vor Ort, er ist sozusagen glücklich mit seinem Leben...


    Sind nur vier Fälle, die zeigen, wie unterschiedlich Lebensläufe trotz oder wegen persönlichen Engagements verlaufen können, wie sehr regionale Bedingungen hineinspielen, ob der Arbeitgeber ein kleiner "Krauter" oder eine gestandenen größere Firma ist, welche Firmenphilosophie und Mitarbeitermotivation betrieben wird, ob ein Angestellter nur als Kostenfaktor oder als Gewinnerbringer angesehen wird, und es sind sicher noch viele andere Faktoren, die da hineinspielen.
    Sicher muß man Türen erkennen, wenn sie sich einem auftun, manchem haben sie sich schon aufgetan, manchem noch nicht, manche muß man auch selbst auftreten, und manchem bleiben sie sicherlich auch gänzlich verschlossen, aus welchen Gründen auch immer.

    hmmm.

    Ihr wollt es nicht verstehen ...
    Wollt ihr mir erzählen, daß ihr alle eure automobilen Probleme immer nur mit dem notwendigem Spezialwerkzeug oder einer Werkstatt löst?

    PS: Ich stehe nicht in dieser Liste und der ADAC hilft dir auch nicht, sondern zieht dich zur nächsten Werkstatt (super erfolgreich an einem Wochenende!).


    zu 1.: Nein. Aber aus Schaden bzw. Erkenntnis kann man lernen. Beispiel: durch den fragwürdigen Einsatz eines selbstgebauten Federspanners wurde die Notwendigkeit der Anschaffung eines richtigen Spezialwerkzeugs eingesehen. Auch wenn man dieses nicht alle halben Jahre braucht. Und einen Abzieher braucht man bei weitem öfters, wenn man an mehreren Minis schraubt.
    Und ich bin weiß Gott nicht der umc.-Anwärter, der sich auch die Zahnstocher nur bei Snap-On kauft. :rolleyes:

    zu 2.: Plusmitgliedschaft bringt mich und meinen Mini in die heimische Hobbywerkstatt mit dem guten Spezialwerkzeug. ;)

    kann auch einfach sein das das anlasserrelais in der relaisbox beim BKV nicht das macht was es soll


    Vielleicht mal öffnen und sich die Leiterplatine anschauen. Ich hatte letztens dort ne kalte Lötstelle, die meine Benzinpumpe launisch machte.
    Anlasserrelais und Benzinpumpenrelais sitzen beide auf der Platine. ;)


    stimmt ooch, aber irgendwie ist dieses "zurechtweisen anderer über den Zustand des Wagens" seitens anderer Leute (denen das doch sh!tegal sein kann) schon ziemlich daneben.


    v1.1 sagt das ja ebenfalls aus. Nur etwas diffiziler. ;)

    hmmmnacht.

    Das is aber kein Auto sondern ne Krankheit.:p:D

    Zitat

    Ein Automobil, kurz Auto, auch Kraftwagen, früher Motorwagen, ist ein mehrspuriges Kraftfahrzeug, das von einem Motor angetrieben wird und zur Beförderung von Personen und Frachtgütern dient.

    Zitat

    Krankheit (synonym: Erkrankung, lat. Morbus, griech. Nosos vgl. Noxe, Nosologie, Pathos vgl. Pathologie) wird gewöhnlich als „Störung“ aufgefasst. Sachlich besteht sie in einer drohenden oder realen Beeinträchtigung oder Einschränkung vor allem körperlicher, beim Menschen auch geistig-seelischer sowie sozialer Fähigkeiten, durch die die Leistungsfähigkeit und meist auch das Wohlbefinden eines einzelnen Individuums in einer Weise verändert wird, die für dieses nachteilige Folgen hat, oder eine derartig nachteilige Veränderung erwarten lässt.

    Ist aber bei der Problemlösung dahingehend unwesentlich. ;)

    hmm na dann Glühstrumpf!! Hoffentlich drückste mir ooch die Daumen, dass die Assis untendrunter ooch bald ausziehen... immer nur mit Ohrstöpseln pennen, weil die sich nachts 3:40Uhr die Rübe einschlagen müssen (weil sie ja nicht arbeiten müssen und deshalb tagsüber pennen) geht mir total auf die Nüsse

    hmm


    Tauscht doch eure Unterhmmieter... ;)

    Oder verschenk sie einfach: http://de.freecycle.org/ :D

    OK, danke... hab aber gerade gemerkt dass die hintere Radnabe nur mit 80 NM angezogen wird...

    Muss da heute Abend die Bremsbelaege der Trommelbremsen wechseln... Dann brauch ich ja trotzdem wieder ne 34 Nuss oder einen neuen Drehmomentschluessel???


    Hinten ist die Größe der Nuss eine andere (kleinere). Genaue Größe weiß ich aber jetzt auch nicht. :(