Beiträge von Claude.P.

    Hallo

    Also günstiger oder nicht, die 45° Variante ist für den Hobbyschrauber die einfachere Lösung. Ausserdem gibt's bein einläppen per Hand noch mindestens eine Blase und es macht einfach mehr Spass.
    Die Kosten enstehen eh nur durch den etwas höheren arbeitsaufwand, es sei denn den 46° Fräser kriegt man geschenkt, und diese Zeit darf man dann nicht rechnen.


    Claude

    Zu

    Zahnriemen 240.000km

    Also Citroën und Peugeot schreiben ein Wechselinterwal von 240.000km oder 10 Jahre für ihren V6 HDI 210PS und ihre 1.4 + 1.6HDi Diesel vor.

    Gibt sicher noch andere Hersteller, da der kleine Diesel auch in irgendeinem Ford seinen Dienst tut.Ausserdem kocht auch Citroën oder der PSA Konzern nur mit Wasser.

    Gruss Claude

    Hallo


    Zur ersten Frage, welcher Hersteller das noch macht, ich denke mal, keiner.
    Früher, das heist vor ca. 30 Jahren wurden bei jeden Neuwagen zur Erstinspektion das Ventilspiel überprüft und eingestellt. Der letzte mir bekannte Wagen der so gewartet wurde war die Ente (2 CV) von Citroën. Alle später hergestellten Motoren hatten kleinere Toleranzen bei der Herstellung und ein einstellen der Ventil war erst bei ca. 20.000km notwendig. Motoren neueren Datums, ab 2000 haben Intervalle von bis zu 150.000km oder Hydraulik Stößel.
    Die Toleranzen und die Materialien unterliegen auch einer gewissen Evolution, Zahnriemen werden heute ja auch erst bei 240.000km zum Ersten Mal gewechselt.

    Zu der zweiten Frage; Na ja, da komm ich jetzt nicht richtig mit.
    Wenn du Ventil fräst, dann kann’s du es ja mal versuchen:
    Fräse den Sitz, säubere ihn und die Führung, dann Ölst du die Ventilführung und baust das Ventil ohne Feder und nur unter Fingerdruck ein.
    Dann füllst du die Brennkammer mit Waschbenzin und siehst wie schnell die Kammer leer wird. Wer da behaupten kann er fräse so genau, dass die beim Ersten Mal dicht sind, den würde ich gerne sehen. Erst nach dem Einläppen wird der Sitz dicht und hält die Kammer mehrere Sekunden, wenn nicht Minuten absolut dicht.
    Außerdem Fräst man sich nicht mit dem 46° Fräser bis ans Ziel, sondern wird die endgültige Breite durch das Fräsen der 75°- und 30°- bzw. 15°-Korrekturwinkel erreicht.

    Wenn du dir nicht sicher bist ob du dass hinbekommst, mit der Breit des Ausslass- und Einlassventils (auf etwa 1,5 mm für Einlass- und 2 mm für Auslassventile), der Dichtheit oder der Ventiltiefe, nach dem Moto „Dreimal abgesägt und noch zu kurz“, dann lass doch lieber den Fachmann dran, da sparst du dir sogar die Anschaffungskosten der Fräser. Ventile fräsen machst du eh nicht jeden Tag und bei 8-15€ pro Ventil wird’s erst bei einen 16 oder 24V richtig teuer

    Bei nicht verstehen bitte melden.


    Claude

    Hallo

    Um es kurz zu machen:

    Beim einbauen der Ventile will der Hersteller so Kostengünstig wie möglich herstellen, daher wird er die 46° Variante wählen.
    Die Vorteile liegen auf der Hand. Das Einläppen entfällt. Der Nachteil ist meiner Meinung nach, dass die Ventile nach ca. 1000 – 1500km nachgestellt oder zumindest überprüft werden solle. Diese Kosten trägt aber dann im allgemeinen der Kunde und nicht der Fabrikant.
    Bei Hydraulik Stößel entfällt dies natürlich.

    Bei der Reparatur eines Zylinderkopfes ist die 45° Variante zu empfehlen, da der (Hobby)Mechaniker meist nicht so genau arbeiten kann wie die Maschine im Werk, und er oft die alten Ventile wiederverwendet kann er die Ungenauigkeiten beim Fräse durch das Einläppen per Hand so sehr leicht ausgleichen.

    Ich hoffe diese Antwort hilft die bei der Kaufetscheidung.


    Claude