Andreas hat alles gesagt was es zu sagen gibt.:)
Also aus meiner Sicht als Ex-Sicherheitsfahrtreiner sollten Fahranfänger lieber untersteuernde Autos als Übersteuernde fahren.
Ich muss sagen, dass mir das auch deutlich mehr liegt, als umgekehrt. Gerade bei solch einem kurzen Radstand.
Diese Aussage ist schon bezeichnend. Wieso du Ex-Sicherheitsfahrtrainer bist möchte ich jetzt gar nicht fragen.
ABER: ein übersteuerndes Fahrverhalten läßt sich in meinen Augen besser kontrollieren als ein untersteuerndes.
Beim Übersteuern kannst du den Wagen weiterhin mit Gas und Lenkung steuern, beim Untersteuern rutscht du einfach nur geradeaus und hoffst, dass die Räder wieder Grip bekommen, bevor du im Graben landest.
Ich hatte mit dem Mini mit originalem Fahrwerk und bescheidener Optik sehr viel Spaß und hatte mit ihm einige spektakuläre Drifts (teils unfreiwillig wegen überhöhter Geschwindigkeit
:D) hingelegt. Dabei hatte ich nie das Gefühl die Beherrschung über das Fahrzeug völlig zu verlieren, es hat sich nur der Fahrstil spontan geändert. Sollte man als guter (Sicherheits-)Fahrer(-trainer) können.;)
Letzte Woche war ich mit meinem Hecktriebler in Esslingen unterwegs. Da gibts ne tolle Strecke mit knackigen Serpentinen den Berg hinauf. Im Drift kann man die Kurven sehr lässig nehmen.:D Hätte der Wagen untersteuert wäre ich auf der Gegenfahrbahn gelandet!
Letztendlich alles eine Sache der bevorzugten Fahrweise. Doch ist das übersteuernde die sicherere aber auch anspruchsvollere. Dafür gibts ja dann auch Fahrsicherheitstrainings.;)
Gruß, Simon 
P.S. siehe Signatur von Andreas Hohls.:D