Heute haben wir mal den Stellmotor ausgebaut.
Der sah spitze aus! Kein Wasser, kein Dreck, alles ok. Auch die Mechanik funktioniert einwandfrei.
Allerdings ist mir da aufgefallen, dass die DK schwergängig ist. Wenn man an der Schraube für den Leerlauf drückt, gibt das anfangs einen kleinen Ruck bis die DK sich bewegt. Da half auch WD-40 nicht mehr.
Wahrscheinlich schafft der LLR den Anfangswiderstand nicht zu überwinden. Auch hatte ich das Gefühl, das die Dk wohl doch komplett geschlossen ist und mit den Flügelflächen am Gehäuse klemmt. Ich habe es bei meinem probiert, da ist das alles um einiges leichtgängiger.
Die Nocke habe ich dann mal komplett nach rechts gedreht. Also Standgas komplett nach unten.
Alles zusammengebaut und gestartet. Tja, ohne den Finger am Gashebel zu haben, wäre er nicht angesprungen. Auch danach wurde durch den Stellmotor nix geregelt. Also alles wieder ausgebaut.
Um die korrekte Einstellung der Nocke zu finden habe ich kurzerhand den Stellmotor von meinem zerlegt. Dabei ist mir aufgefallen dass sich die Schraube oben am Gehäuse, welche die Nocke hält, sich zur hälfte gelöst hat!
Und im Gehäuse waren deutliche Spuren von Wassereintritt zu sehen.
Nun gut, meine Nocke hatte die selbe Stellung wie die auf dem Bild vom KLAS.
Die von der Fenny (also von ihrem Mini:p) habe ich genauso eingestellt und wieder alles zusammengebastelt.
Probelauf: einwandfrei!
ca. 1.200 U/min bei kaltem Motor
Frage:
- die schwergängige Dk, kann das am "Klemmen" liegen? Das würde bedeuten die Stellschraube für den Leerlauf wurde verstellt.
- Oder kann es eher an einer defekten Lagerung liegen?
Ich hoffe mal das zumindest die Drehzahlorgien bis 5.000 Touren aufhören. Allerdings muß dann mal der Gaszug getauscht werden. Und die DK sollte ebenfalls gewartet werden. Ob nun eine neue Lagerung nötig ist oder ein Besuch am Testbook mit Einstellung der Leerlaufschraube, das gilt es noch herauszufinden.;)