Beiträge von JumboHH

    Mal zum Thema:

    Mini Spares meinte, du sollst die drei mm dicke Scheibe vom Anschlaggummi entfernen, falls die überhaupt noch vorhanden ist. Das soll verhindern, dass der Querlenker dauerhaft aufliegt.

    Die Exzentergummis bekommst du auch bei A. Hohls.

    Das einstellen der Vorderachse beginnt immer mit der Hinterachse!!!
    Wenn du es vernünftig machen willst, besorgst du dir noch ein Spur und Sturzkit für die hintere Schwingenaufnahme. Empfehlen kann ich nur KAD. Damit stellst den hinteren Sturz auf 0° und gibst der Achse eine leichte Vorspur +5 - +8 min pro Achse.

    Wenn das getan ist, kannst du mit der Vorderachse anfangen.

    Für die Straße empfehle ich

    Eine vernünftige Höhe, so dass das Fahrwerk noch arbeiten kann, beide Seiten auf die gleiche Höhe bringen, ggf. den Fahrersitz mit 70Kg belasten
    Nachlauf 3,5° - 4° (beide Seiten identisch!!!)
    Sturz -2,0° - -1,0° (negativ)
    Spur -8 - 0 min (beide Seiten identisch; negative Vorspur bzw "Nachspur")

    Tip 1 merke dir die Höhe der VA. Wenn das Fahrwerk mit der Zeit wieder sackt, brauchst es nur wieder höher schrauben und die Fahrwerkswerte passen wieder.
    Tip 2 die meisten Mechaniker, die eine Achsvermessung durchführen haben absolut keine Ahnung! Sie stellen die Werte nur so ein, wie es die Maschine vorgibt. Der Mini darf für die Einstellung nicht mehr ausgehoben werden. Ist dies geschehen solltest du mindestens 10 km fahren. Ein Felgenschlagskompensation ist also nicht möglich. Ist aus meiner Sicht auch egal bei 12".
    Tip 3 Wichtig ist, zu erst die Hinterachse einzustellen!
    Tip 4 Viele Messstände haben nur einen kleinen Spielraum zur Einstellung des Nachlaufs an der Vorderachse. Durch die Drei-Dimensionalität der Verstellung änderst du immer den Sturz und den Nachlauf zusammen. Mach es in kleinen Schritten. Du wirst zwischendurch den die Eingangsmessung wiederholen müssen um den korrekten Nachlauf ermitteln zu können.
    Tip 5 Es kann notwendig sein, die vorderen Verbreiterung zu entfernen

    Viel Erfolg!
    Stefan

    Der Lüfter schaltet sich bei ca. 115 Grad Kühlfüssigkeitstemperataur ein; ausgeht er bei ca. 105 Grad.
    Diese Werte erhält das Steuergerät nicht vom Thermostat, sondern vom Kühlfüssigkeitssensor, der in d. Thermostatgehäuse sitzt.
    Genauso ist es mit 88 Grad - das ist das Signal zu Beendigung der Kaltstartphase.

    Wenn der Kontaktstecker v. Temp-Sensor keinen richtigen Kontakt hat, schickt er womöglich falsche Werte an das Steuergerät...

    Fast. :tongue:

    Der Zusatzlüfter wird beim Überschreiten von 105°C eingeschaltet und bei 98°C wieder ausgeschaltet.
    Das Thermostat beginnt bei 84°C zu öffnen und ist bei 92°C komplett geöffnet (88° Thermostat)
    Die Kaltstartphase ist bei 84°C beendet.
    Wenn der Stecker des Kühmitteltemperatursensors keinen Kontakt hat, wird dies von der ECU als Fehler erkannt und der Lüfter wird dauerhaft eingeschaltet. Kann man ganz leicht testen, indem man den Stecker abzieht.
    Wenn der Lüfter einschaltet wird die Drehzahl leicht angehoben . 1.000U/min sehe ich als normal.

    Unabhängig davon wird es nicht schaden den IACV wie empfohlen zu säubern. Der Stecker des Drosselklappenpotis sollte auch i.O. sein.
    Desweiteren gibt es auch noch eine mögliche Fehlerquelle des Signal-Knotens im Kabelbaum ca 13 cm hinter dem ECU Stecker. Wenn dieser vergammelt ist, bekommen alle Sensoren eine fehlerhafte Grundspannung.
    Kann man auch mal überprüfen, ggf nachlöten.

    Wenn der Stecker, an der LIMA fehlt und der Motor läuft, fehlt der LIMA auch der Erregerstrom. Sehe ich jetzt nicht so dramatisch.
    Eine Neue Lichtmaschine kann auch schon mal defekt sein.

    Ja, oder aktuelle Cooper S-Motoren, bei denen die Steuerketten 4x(!) gewechselt wurden und die beiden mir bekannten Fahrzeuge haben bei weitem keine 100tkm drauf.
    Oder wie wäre es mit den BMW-Motoren aus dem 116i, wo die Nockenwellen bei 5-Stelligen Laufleistungen einlaufen und aufgrund der Spänebildung der ganze Motor in Kernschrott verwandelt wird?

    Selbstredend in keinem der Fälle gab es Kulanz oder ähnliches.

    Wenn das deutsche Ingenieurskunst ist, wundert es mich nicht, wenn man nur mit Lug und Trug zum Ziel kommt.

    Moment!

    Die Cooper S waren aus der Serie von BJ 11/2006-10/2009. (Nix aktuelles!) Die Schwachstelle war nicht die Kette, sondern der Kettenspanner, der mehrfach nachgebessert werden musste bis endlich die Letzte Serie funktionierte. Die Ketten haben sich gedehnt, weil Kunden noch ewig mit einem nicht funktionierenden Kettenspanner gefahren sind. Die Motoren haben deutliche Hilfeschreie von sich gegeben, wurden aber ignoriert.

    Weitermachen...

    Das Bild zeigt ein Sturz-Kit.
    Wie der Name vermuten lässt, kann man damit den Sturz an der Hinterachse einstellen, indem man den äußeren Aufnahmepunkt der Hinterachsschwinge in der Höhe ändert.

    Ich vertrete die Meinung, dass der Sturz hinten 0° betragen soll.

    Es gibt auch kombinierte Sturz und Spur-Kits.

    Bei den HiLos ist zu beachten, dass die Fahrzeughöhe auf beiden Seite gleich hoch zu wählen ist. Auch sollte die Höhe so eingestellt werden, dass das Fahrwerk die Möglichkeit besitzt zu arbeiten.
    Ein negativer Winkel der unteren Querlenker der VA sollte vermieden werden. Desweiteren sollte darauf geachtet werden, dass die Anschläge der oberen Querlenker noch Luft haben.

    Grüße!
    Stefan

    Ob nun SPi oder MPi ist wirklich eine reine Glaubensfrage. Jede Menge Rost kann es bei beiden geben.

    Ich sehe den MPi als praktischeres Reiseauto, da längere Endübersetzung. Auch die wesentlich bessere Elektrik hat Vorteile.
    Ein SPi ist durchaus auch fahrbar.

    Hauptsache Mini!

    Am wichtigsten ist der Zustand der Karosserie. "Mini - typische Roststellen" bedeutet in der Regel eine bevorstehende Vollrestauration.
    Nimm dir bitte zur Besichtigung jemanden mit, der weiß, in welche Ecken man schauen muss um den tatsächlichen Zustand zu ermitteln. Da man selbst schlagartig verliebt in das kleine Auto ist, kann man diese Probleme selbst nicht erkennen.

    Grüße!
    Stefan