Ja! genau dass will ich herrausfinden! Die Lamda Sonde beim MPi zeigt andere Werte an. Wenn sie korrekt arbeitet pegeln die Werte von 0,3V-1,75V und 2,5V-4,3V. Das tut sie auch. Die Lambda anzeige wird im Testbook in % angezeigt, wobei Lambda 1 - 100% entspricht. Leider ist die Lambdaregelung bei einem Ansaugdruck von 70 kPa beendet und die Gemischbildung wird über das Kennfeld gesteuert.
Bist Du Dir sicher, das der abgelesene Prozentwert der Lambawert sein soll ?
Bei den "LiveData" vom MicroCheck spuck er beim SPI die Sondespannung (... genauso "verwurschtelt" wie bei Dir, hier wäre tatsächlich interessant wie die Eingangsbeschaltung der ECU ist, die Sonde LSH6 ist auf jedenfall eine "stinknormale", beheitzte Sprungsonde). Der Prozentwert ist da "Feedback" und damit der Ausgang des Lambdareglers. Wenn da 100% steht, dann passt das abgelegte Kennfeld genau zu Deiner Hardware und der Motor fährt ohne Korrektur den Lambda-Sollwert. Werte >100% --> Deine Hardware ist zu "mager", die ECU muss länger einspritzen als "geplant" um den Sollwert zu erreichen, <100% entsprechend andersrum. Die Adaption wurschtelt da auch noch ein bißchen rein ...
Solange der Regler noch Regeln kann, hast Du eigentlich keine Chance eine anderen Lambda-Wert zu fahren als den von der ECU für Deinen Betriebspunkt vorgegebenen... und wenn Du es überteibst und den Lambda-Regler mit dem Benzindruckregler an den Anschlag fährst, geht die Kiste (wahrscheinlich, wenn beim MPI nicht alles völlig anders ist wie bei "normalen" Autos) in eine Notlauf und fährt komplett vorgesteuert ...
(beobachtet beim meinem SPI: die LS hing auf mageren 1,95V fest, der Regler lief dann bis 130% hoch und schaltet, nachdem die ECU die Erfolglosigkeit Ihres vorhabens erkannt hatte den Regler ab und fuhr den Rest der Strecke mit 100% ... nach Tausch der Sonde wieder normale Regelung)
Langer Rede, kurzer Sinn ... Schrott-Peters Fragen sind sicher nicht aus der Luft gegriffen ...
Viel Spaß noch,
Gunnar