Zitat von JumboHH
Hallo!
Ich habe wieder etwas herrausgefunden: Die ECU verstärkt den Lambdasondenausgang mit dem Faktor 4. Damit kann ich sehr gut mit dem Testbook arbeiten. Momentan versuche ich gerade unter Vollast einen Wert von 3,6 V hinzubekommen (was dann einen Lambdawert von 0,85 ergibt) Hier sollte die maximale Leistung des Motors herrauskommen. Falls ich hier einen Denkfehler haben sollte, dann berichtigt mich bitte.Da die ECU noch lernt muss ich dafür noch ein wenig Geduld aufbringen, aber es wird.
So ich fange noch einmal von vorn an, dann ist auch alles wieder verständlich!!!
Am Anfang war die Sonne...
... dann kam der SPi... (wir wissen ja alle, wie die Lambdasonde funktioniert)
...und dann kam der MPi UND die Titandioxid-Sonde
hier die Funktionsweise:
Zitat:
Bei dieser Sondenart wird das Keramikelement aus Titandioxid hergestellt – und zwar in einer Mehrlagen-Dickschichttechnik. Titandioxid hat die Eigenschaft, dass es seinen Widerstand proportional zur Sauerstoffkonzentration im Abgas ändert. Bei hohem Sauerstoffanteil (mageres Gemisch l > 1) ist es weniger leitfähig, bei geringem Sauerstoffgehalt (fettes Gemisch l < 1) wird es leitfähiger. Diese Sonde benötigt keine Referenzluft, muss aber vom Steuergerät über eine Widerstandskombination mit einer Spannung von 5 V versorgt werden. Über den Spannungsabfall an den Widerständen entsteht das für das Steuergerät benötigte Signal.
Wusste ich auch noch nicht, habe mich gewundert, das die Spannung doch sonst bei fetten Gemisch abnehmen müßte. Aber das erklärt alles. Und macht das messen der Spannung an der Lambdesonde durch ein Multimeter sinnlos, da das TB doch die richtigen werte anzeigt.
Ich bin auf dem richtigen Weg!