Vergaserproblem beim 1000er

  • Hallo,

    Neulich bin ich mit meinem Mini liegen geblieben, bzw. habs zum Parkplatz hin geschafft und als ich wieder heim wollte sprang er nichtmehr an. Batterie war nach 2 mal Orgeln leer (problem solved), Sprit unterm Auto also Schwimmernadelventil undicht. Der Vergaser wurde allerdings vor schätzungsweise 5-7 tsd km überhohlt, neuer Düsenstock, neues Nadelventil, neuer Schwimmer usw. jedenfalls mit Starthilfe sprang er dann an und ich konnte wieder fahren.

    Einen tag später ging er mir dann an der Ampel einfach aus und sprang auch nur schwer wieder an -> wieder spritüberlauf in der Schwimmerkammer. Später habe ich mir das dann einmal angesehen, das Ventil sieht praktisch aus wie neu und der Schwimmer schwimmt. Aufgefallen war mir allerdings das Maß zwischen Deckel und Schwimmer, dies war gerade so an den soll 1,6mm (Bin so allerdings 2 Jahre problemlos gefahren). Habe das dann etwas angepasst auf etwas über 2mm.

    Heute lief er tadellos, allerdings hatter er beim Anfahren ab und an Probleme welche sich anfühlten als hätte man bei kaltem Motor keinen Choke gezogen und will anfahren, nur das der Motor warm war. Sprich er Bockt und hoppelt, wenn man dann die Kupplung tritt und etwas mit dem Gas spielt und vorsichtig ist, kommt man allerdings doch vom Fleck. Wunderlich ist nur, es kommt nicht dauernd vor.

    Verteilerkappe/finger/kondensator/Kerzen(Champion) ist neu. Zündung auf 10° bei 1500upm (adlon yellow, md266) er hat noch einen 12g202 Kopf, auch "frisch" Verdichtung ist bei ca. 10.3. Stage 1 einlass/auslass (K&N Einsatz).

    ganz wichtig die Nadel: wurde mittels Lambdasonde und Multimeter abgestimmt. Habe im leerlauf ca 0,2Volt, dies erhöht sich dann bis 2500upm auf 0,45volt (etwa lambda=1) und noch etwas höher darüber (zwischen 0,6 und 0,7Volt, sollte etwa lambda 0,9 sein) soviel dazu.

    Die Frage wäre jetzt, warum Zickt er auf einmal so beim Anfahren? :confused: Kerzen sehen normal aus, die zwei Äußeren etwas heller als dei zwei Inneren, Grau und eher etwas in richtung hell. Könnte evtl jemand mit einer lambdasonde mal nachmessen welche Voltzahl er im leerlauf hat bzw unter 2000 umdrehungen? :rolleyes: ich weiß mittlerweile nichtmehr weiter, da der Mini im Fahrbetrieb sonst gut Läuft.

  • Nach Darstellung deiner Lambdawerte zu urteilen würd ich sagen, dass er im Stand viel zu fett läuft.
    Im Normalfall sollst du egal bei welcher Drehzahl zw. Lambda 0,9 und 1 haben, dann läuft er richtig, gilt natürlich weitgehendst für Serienmotoren.

    Am Stand sind die Nadeln immer ähnlich, würde auf verklemmten Choke-Zug oder Umlenkhebel tippen, dass er dir dadurch etwas überfettet.

    Viel Glück bei der Suche

    mfg Marco

    1 x Mini 1380 GT EVO II
    1 x Speedwell Cooper
    1 x Mini 40th MPI
    1 x GTM Rossa
    1 x Mini Marcos 1380
    1 x "Sandy" MKII Cooper S, body number 103 :D
    1 x ´96 SPI

    div. andere Oldtimer von 1927-1977

    http://picasaweb.google.com/Raleighmodel21

  • Nach Darstellung deiner Lambdawerte zu urteilen würd ich sagen, dass er im Stand viel zu fett läuft.
    Im Normalfall sollst du egal bei welcher Drehzahl zw. Lambda 0,9 und 1 haben, dann läuft er richtig, gilt natürlich weitgehendst für Serienmotoren.

    Am Stand sind die Nadeln immer ähnlich, würde auf verklemmten Choke-Zug oder Umlenkhebel tippen, dass er dir dadurch etwas überfettet.

    Viel Glück bei der Suche

    mfg Marco

    Danke für deine Antwort! Ich hatte mich ca. nach diesem Diagramm gerichtet: http://www.barchetta-lexikon.de/bilder/l010_004.gif

    das würde aber doch eigentlich bedeuten, dass er zu mager läuft im leerlauf bei 0,2Volt!? minimal halt...

  • Hi!

    Sorry da hab ich mich verlesen, demnach zu mager.
    Ich kann mit den Volt Werten nix anfangen, da ich nur Lambda benutze.
    Kann dies aber am WE aus meinem rausmessen und dann mehr Infos geben.

    mfg
    marco

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    1 x ´96 SPI

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  • Hi!

    Sorry da hab ich mich verlesen, demnach zu mager.
    Ich kann mit den Volt Werten nix anfangen, da ich nur Lambda benutze.
    Kann dies aber am WE aus meinem rausmessen und dann mehr Infos geben.

    mfg
    marco

    Ja im Weitesten Sinne ist es ja so, dass die lambdasonde bei lambda=1 ca 460mV liefert. Weniger Volt= höherer lambda wert, mehr Volt= niedriger lambdawert.

    Das wäre Super wenn du das mal messen könntest!

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