Beiträge von jack union

    Solange nicht nur der Kontaktdruck ausreichend ist, sondern auch das Kontaktmaterial gut ist wird das funktionieren. Ich hatte auch eher den Originalschalter als Fremdprodukte im Sinn. Wenn man beim Originalschalter die Kontakte gesehen hat wird auch klar, warum das nicht dauerhaft funktioniert.

    Mein erster Kontakt mit dem Schalterproblem hat beim Ausbauen des Schalters eine Brandblase auf meinem Finger hinterlassen, weil die Kontakte direkt nach dem Abstellen noch "glühten." :scream:

    Grüße,
    Andreas

    Das gleiche gilt aber auch für die Relaiskontakte.
    minicooper49

    Zitat von dougie

    Ein Kfz-Relais ist jedoch ein derartiger Spezialist, der mit solchen Anforderungen umgehen kann.

    Das Kontaktmetrial des Relais ist besser und den Anforderungen gewachsen. Hinzu kommt noch, das die Kontakte im Relais durch einen Magneten betätigt werden, anstatt per Hand. Dadurch werden die Kontakte immer gleich und sehr schnell geschlossen bzw. getrennt. Das ist beim handbetätigten Schalter nicht der Fall.

    Wenn man einen Schalter mal richtig "quälen" möchte, muß man nur mal den Schalter ganz langsam betätigen. Dann kann man je nach Schalter und angeschlossener Last teilweise sogar Funken im Schalterkontakt ziehen, die die Kontakte verbrennen und die von Dougie genannte Alterung stark beschleunigen.

    Macht einfach mal ein Relais und einen Lichtschalter auf. Im Relais sind auf den Kontaktzungen spezielle Kontaktflächen angebracht, die Funken vertragen und einen minimalen Kontaktwiderstand haben. Im Schalter ist das nur schnödes Kupfer.

    Grüße,
    Andreas

    Um mal Terry Pratchett zu zitieren:
    'Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'

    Was sagt denn dein Lieferant, welche Kolben genau geeignet sind? Oder ist die Vermutung von Andreas, das es keine Beratung dazu gab und gibt, zutreffend?

    Grüße,
    Andreas

    Da Du 2 Wohnsitze hast, hast Du offensichtlich auch zwei Marder, die Dein Auto für sich beanspruchen. Jeder markiert nun den Wagen, bis der erste ausflippt und vor Wut im Motorraum alles kaputt macht, was seinen Zähnen nicht standhält.

    Deswegen ist es unter Umständen angeraten, nach dem Einbau von irgendwelchen Geräten oder Lappen oder sonstigen Maßnahmen den Motorraum gründlich zu waschen.

    Ob die Ultraschallpiepser wirklich was bringen kann ich nicht sagen, bisher hatte ich noch nicht das "Glück" ein Marder als Untermieter zu haben.

    Grad ergoogled:
    http://www.shortnews.de/start.cfm?id=675192

    Grüße,
    Andreas

    Mal ne andere Frage: ich möchte auch mal bei Linux reinschnüffeln. Was könnt ihr empfehlen?

    Hab aktuell nur Ubuntu da. Irgendwo fliegt noch ne alte Knoppix-CD rum, die fand ich damals aber alles andere als anwenderfreundlich.
    Bin ein typischer Windoof-User und will zum surfen einfach mal was anderes ausprobieren.:D

    Ubuntu ist da schon die anwenderfreundlichste und weit verbreitete Alternative. Das nutzt allerdings Gnome als graphische Oberfläche. Wenn's näher am Windows Look-and-feel sein soll würde ich Kubuntu empfehlen, das ist unter der Haube genauso, nutzt aber KDE statt Gnome.

    http://www.kubuntu.org/

    Knoppix ist für mich eher eine Rescue-Lösung als zum täglichen arbeiten.

    Grüße,
    Andreas

    Ich würde die Blinker vorne und hinten mal außereinandernehmen und auf durchgescheuerte Kabel untersuchen. Ebenso den Seitenblinker, wenn vorhanden. Vielleicht steht da auch irgendwo Wasser drin. Ansonsten beim Kabelbaum links auf Scheuerstellen suchen.

    Daß der Blinker sehr langsam geht und die Sicherung dann kommt weiß darauf hin, daß zuviel Strom fließt.

    Der Effekt tritt genau andersrum auf, wenn eine Birne kaputt ist => weniger Last => weniger Strom => höhere Blinkfrequenz.

    Grüße,
    Andreas

    Edit: ihr wart schneller. Bei der Messung von phokos aber beide linken Blinkerbirnen entfernen, sonst misst man nur Mist.

    Marco überholt einige Mitstreiter, nicht nur beim Beschleunigen, teils auch durch beeindruckend spätes Bremsen vor Kurven, denn andere Bremsen teilweise erheblich früher. Das liegt zum Teil an der seriennahen Ausrüstung der anderen im Gegensatz zu uns, einige scheinen mit ihrem Gerät aber auch nicht so sicher umzugehen wie Marco. Er fährt mit Übersicht, rechnet mit Fehlern der anderen und nutzt diese dann auch, um dran vorbeizukommen. Immerhin ist das Feld sehr gemischt, da mehrere Klassen an diesem Präsentationslauf teilnehmen, nicht nur die BCT-Minis. Eigentlich wollte ich Runden zählen, aber ich habe andere Sachen im Kopf.

    Zwischendurch hängen wir mal kurz hinter dem Williams MPI, im Verkehr hat Marco dann die Gelegenheit zum überholen. Hehe, vorbei. Reichlich was los hier, es sind einige Autos auf der Strecke.

    Dann räumt jemand direkt vor uns einen Strohballen ab, und das Stroh wirbelt nicht nur um das Auto herum, sondern auch hindurch. Mangels Türdichtungen weht ein Luftzug durch die Karosserie, der nicht nur Stroh mit hereinbringt, sondern auch Gerüche von heißem Öl und Benzin. Mmmh, lecker. Mehr Hunger.

    Dann noch eine Showeinlage: am Ausgang einer Kurve kommt das linke Hinterrad auf den Rasen abseits der Strecke, und schwupp stehen wir nach einer 360° Drehung auf dem Rasen neben der Strecke. Mist. Motor ist auch aus. Marco bleibt ruhig, Leerlauf einlegen, wieder starten. Beim ersten Versuch stirbt er wieder ab, der zweite Versuch klappt dann. Zurück auf die Strecke gehoppelt, und weiter geht's. Gottseidank ist alles heil geblieben. Leichte Schaltprobleme stellen sich später als Fehler des Kupplungsgeberzylinders heraus, der scheint etwas undicht zu sein. Hätte Marco mir man doch den ATE-Kanister in die Hand gedrückt. ;) Aber egal, wir können weiter fahren. Der MPI ist allerdings lange an uns vorbei.

    Kurz danach nochmal kurzer Kontakt hinten links mit dem Grün, aber diesmal reagiert Marco blitzschnell und kurbelt am Lenkrad. Der Mini stellt kurz den Hintern quer, dann aber geht's weiter. Marco grinst zu mir herüber.

    Dann laufen wir auf einen 911er auf, der uns zwar auf den Geraden knappt wegfährt, aber ich bin beeindruckt wie tapfer der Mini dranbleibt. Vor Kurven bremst der 911 deutlich eher, man merkt das er schwerer ist. Jedesmal ist Marco wieder dran, macht Druck. Sehr witzig, mit dem kleinen Mini hinter dem 911 herzujagen. Fast hätte es geklappt ihn zu überholen, aber der Gangwechsel passt am Ausgang der Kurve nicht ganz, und der Motor quält sich ruckelnd untenraus, bis er wieder das nutzbare Drehzahlband erreicht. Mist. Aber wir bleiben dran. Und dann geht Marco tatsächlich innen vorbei. Die Reifen driften und wir haben am Ausgang der Kurve genug Schwung, um an der nächsten Kurve vor dem 911er zu sein. Respekt. Wieder gemeinsames Grinsen und Daumen hoch.

    Zwischendurch immer wieder gelbe Flaggen, weil jemand von der Strecke abgekommen ist. Plötzlich steht vor uns in einer Kurve ein Käfer entgegen der Fahrtrichtung. Vorsichtig rechts dran vorbei, der Fahrer des Käfers sieht verständlicherweise etwas angestrengt aus. Grüne Flagge, weiter geht's.

    Dann winken alle Streckenposten mit den gelben Flaggen, der Lauf ist vorbei. Schade, an der Ziellinie wird jeder mit der roten Flagge rausgewunken. Wir rollen im Schrittempo wieder zurück in das Fahrerlager. Türöffner finden, aussteigen und Helm absetzen. Durchatmen. Wow, ich bin nachhaltig beeindruckt. Das hat richtig Spaß gemacht! Ich biete Marco an, nächste Woche wiederzukommen, aber der lacht nur.

    Danach ist dann noch eine Wertungslauf der BCT, der Williams MPI fährt wieder mit, Marco bleibt allerdings draussen. Wir machen noch einige Fotos dieses Laufs, der durch das gleichmäßigere Starterfeld nicht ganz so bunt gemischt aussieht. Auch hier spannenden Kämpfe und voller Einsatz. Ich schiesse diverse Fotos, auf denen Minis in der Kurve das innere Hinterrad heben. Der MPI verlässt kurz vor Schluß die Strecke in Richtung Boxengasse, hoffentlich ist nichts ernstes kaputt gegangen. Leider kenne ich die anderen Fahrzeuge des Feldes nicht wirklich, aber das wird ja vielleicht noch.

    Nach dem Lauf verabschieden wir uns von Marco im Fahrerlager und treten die Heimreise im eigenen Mini an. Ich fühle mich beim Fahren wie in Zeitlupe und zum ersten Mal kommt mir der eigene Mini wirklich leise und komfortabel vor...

    Viele Grüße,
    Andreas

    Hi,

    Marco, ich hab zu danken für das spannende Erlebnis am Samstag in Hildesheim. Wie per Mail bereits angekündigt, ich hab noch mehr Fotos, nicht nur von dem Präsentationslauf, sondern auch vom anschliessenden Wertungslauf.

    Hier meine Erfahrungen: leider hatten wir aus terminlichen Gründen nur den Samstag Nachmittag zur Verfügung, so daß wir wenig Zeit für das "drumherum" wie den Teilemarkt und das Fahrerlager hatten. Gerade angekommen und Marco gefunden gings auch schon los mit der Sitzprobe. Nebenan wird schon mal der Grill angeheizt.

    "Taschen leermachen!" - Nein, kein Überfall, sondern einfach aus Sicherheitsgründen, damit nichts zwischen Gurt und Körper eingeklemmt wird. Dann wird über das Käfigrohr reingeklettert. Linker Fuß, Hintern, dann den rechten Fuß nachholen. Und nicht am Kopf stoßen. Man sitzt ja schön tief. Der Sitz ist prima, stützt die Schultern an den Seiten hält den Hintern passgenau an Ort und Stelle. Vierpunktgurt anlegen und einstellen, ganz schön stramm. So ungefähr muß sich Neil Armstrong in der Apollo 11 gefühlt haben. Direkt in Sichtweite die Vorratsbehälter für Brems- und Kupplungsflüssigkeit im Innenraum. Interessant. Ich frage mich, ob ich für die Fahrt einen blauen ATE Kanister in die Hand bekommen, falls Flüssigkeit fehlt. ;)

    Jetzt noch eine kurze Einweisung in Instrumente und Schalter, dabei fehlt nicht der Hinweis an welche Schalter in der Mittelkonsole ich während der Fahrt möglichst nicht mit dem Ellenbogen kommen sollte. Zündung und Benzinpumpe sind schon nicht so unwichtig. Auch der zentrale Hauptausschalter, der im Notfall sogar per Seilzug von aussen betätigt werden kann, sollte idealerweise angeschaltet bleiben... Ganz schön eng hier drin.

    Ansonsten, form follows function im Innenraum. Kein Teppich, ultraleichte Türen, reichlich Käfigrohre, keine Rücksitzbank, nur ein paar Kabel. Jetzt wieder rausklettern, noch ein bisschen in den Motorraum staunen. Alles sehr aufgeräumt. Nett. Kurzes Benzingespräch mit Marco und wir verabreden uns für eine Stunde später, denn der Lauf ist erst später.

    Wir laufen etwas über den Platz, schauen uns schon mal die Strecke an und überlegen uns, wo meine bessere Hälfte wohl am besten der Strecke steht, um später Beweisfotos zu machen. Dann ist die Stunde auch schon fast rum, wir trotten zurück zum Fahrerlager.

    Gerade angekommen, wird der Präsentationslauf auch schon aufgerufen. Das Auto steht mittlerweile schon in Fluchtrichtung geparkt, also schnell ins Auto, wie geübt, nur diesmal mit Helm. Gurte anlegen, ordentlich strammziehen, und Marco startet das Gefährt. Der Motor springt willig an und gibt ordentlich laut. Respekt! Knallend legt Marco den ersten Gang der DogBox ein, der Hinweis auf die Geräusche des Getriebes bei der Einweisung war nicht unbegründet.

    Mit mäßiger Laufkultur ruppeln wir untertourig in Richtung Starterfeld zwischen den Leuten durch. Die meisten anderen Fahrzeuge stehen schon am Start, wir stehen mitten drin und direkt vor uns der Williams MPI mit meinem Taxi-Kollegen. Marco spricht noch kurz mit einem Fahrerkollegen über dessen Showeinlage, die ich später auf Youtube sehen werde. Auf zwei Rädern um die Ecke. Ich werde hellhörig. :eek:

    Los geht's, Einführungsrunde. Leichte Anspannung auf dem Beifahrersitz, aber Marco hatte ja versprochen es zu Anfang langsam angehen zu lassen. Das Feld rollt über den Kurs, die beiden langen Geraden sind durch Hindernisse an einigen Stellen etwas spannender gestaltet, so daß stellenweise immer nur ein Fahrzeug durch die Schikane passt. Strohballen säumen den Kurs, in versuche mir den Streckenverlauf zu merken. Einige Strohballen wurden durch vorherige Läufe auch schon etwas mit Mitleidenschaft gezogen. Kurzer Hinweis von Marco, er muß die Bremsen erstmal auf Temperatur bringen. Sprach's, und latschte auf die Bremse und direkt danach flott in die erste enge Kurve einzubiegen. Nett! Grinsen breitet sich aus. Langsam verstehe ich, warum der Gurt so eng sein muß.

    Nach der ersten Runde geht's dann richtig los. Mir geht's prima, von Übelkeit keine Spur. Immerhin musste ich Marco vorher ja unterschreiben, daß ich mich bemerkbar mache, bevor ich den Innenraum versaue. ;) Das Gefühl im Magen ist eher Hunger, weil ich taktischerweise auf die Currywurst vorweg verzichtet habe. Daumen hoch herüber zu Marco, tritt drauf! Verständigung ist nur per Handzeichen möglich, denn Motor und Getriebe produzieren eine beeindruckende Geräuschkulisse. Und das Knallen des Getriebes beim Gangwechsel! Dazu die Lastwechsel, und bei jedem Bremsen hänge ich in den Gurten. Wie versprochen ist das Bremsen noch spektakulärer als das Beschleunigen. Die Kiste klebt dermassen auf dem Asphalt, einfach nur toll. Auch die Seitenführungskräfte sind nicht ohne, aber die Sitze sind prima. Nicht dieses rumgeeiere wie in den Standardstühlen, wo man dauernd mit dem Hintern hin und herrutscht.


    Naja, der neuste opensusekern ist 2.6.27.29-0.1...nicht grad up-to-date...

    Da werden oft Backports aus neueren Kernels integriert, das kann man also nicht immer direkt vergleichen. Auch wenn es der 27er ist, der könnte schon Bugfixes aus späteren enthalten. Zumindest bei Debian/Ubuntu. Bei Suse bin ich schon etwas raus...

    Grüße,
    Andreas

    Also geht ACPI mit dem Vanilla Kernel, nur kein X? Der OpenSuse Kernel ist also nur zu alt, weil der Fix später kam? Normalerweise pflegen die Distributoren doch Kernel Patches in ihre Versionen zurück. Wie auch immer, sowas ist unschön.

    Kompilierst du neuere Vanilla Kernel oder baust du neuere OpenSuse Kernel Pakete?

    Du könntest ja auch mal von einer GRML oder Knoppix CD booten und schauen unter welchem Kernel was geht.

    Grüße,
    Andreas