Deutschland war schon lange nicht mehr energieautark, vielleicht vor 120 Jahren mal.
Für H2 gäbe es einen enormen Bedarf, sehr sinnvoll z.B. in der Stahlerzeugung.
An der Tankstelle ist es völlig falsch.
Deutschland war schon lange nicht mehr energieautark, vielleicht vor 120 Jahren mal.
Für H2 gäbe es einen enormen Bedarf, sehr sinnvoll z.B. in der Stahlerzeugung.
An der Tankstelle ist es völlig falsch.
Da hat der Frosch recht.
Wir sind nun mal da. Und wir hinterlassen einen ökologischen Fußabdruck, wie alle anderen Lebewesen auch.
Wenn wir schlau sind, dann halten wir diesen Abdruck möglich klein.
Dabei hilft Wissenschaft eben mehr als Politik und Gier. Ist halt weniger bequem.
Das bedeutet, dass in 1 Liter Wasserstoff nur sehr wenig Energie vorhanden ist und der Transport sehr viel Raum benötigt. Um dieses Problem zu umgehen, kann Wasserstoff verflüssigt werden. Nachteil dabei: der hohe Energiebedarf. Beim Transport von flüssigem Wasserstoff werden ca. 30 Prozent der transportierten Energie für die Verflüssigung aufgewendet. Außerdem verdampfen etwa 20 Prozent des flüssigen Wasserstoffs während des Transports.
Wasserstoff transportieren | Transportmethoden und Infrastruktur
So ist es: Wasserstoff ist das kleinste Molekül, das diffundiert fast überall durch (auch durch Stahl). Und Du musst es komprimieren, kühlen und kalt halten (über den gesamten Transport), ansonsten bläst es am Überdruckventil ab (wir erinnern uns: das Zeug ist brennbar...). Die Energie dafür ist einfach - futsch.
Und deine 2...3 KWh, die dein balkonkraftwerk im Sommer mittags überschüssig produziert, wandelst du eben nicht mal eben im Wasserstoff um. Schon mal weil Du keinen Betrag mit 6 Nullen dafür investieren möchtest, und auch weil keine Behörde das mal eben zulässt.
Das ist nunmal Physik.
Auch James Watt hatte sicher weder Politik noch Gewinnspanne im Sinn.
Der Herr Watt hatte tatsächlich eine drastische Steigerung der Effizienz im Sinn: die atmosphärische Dampfmaschine gab es ja schon (mit grottenschlechtem Wirkungsgrad), und die hat er verbessert.
Und er hatte tatsächlich eine klare Vorstellung von Gewinn: er ließ sich die Anwendung seiner Maschine im Geldwert der eingesparten Kohle ausbezahlen, und das war enorm viel!
Und er war sehr wohl ein Lobbyist und Politiker:
"Watt und Boulton behinderten während der Zeit, in der die Watt verliehenen Patente Gültigkeit hatten, erfolgreich die Weiterentwicklung der Dampfmaschine durch konkurrierende Ingenieure."
Ah, richtig. Ich vergaß dass Du ja noch schalten kannst.
Eine Verbrennerturbine hat einen Wirkungsgrad ab 80% aufwärts.
Damit einen Generator antreiben, der über einen kleinen Akku (für kurzfristige Spitzenlasten) dann den Fahrantrieb speist, wäre eine kleine, leichte günstige Lösung.
Interessant: beschrieben ist hier (wieder) ein Auto mit E-Antrieb.
Ich habe allerdings starke Zweifel an allen 3 Attributen "klein, leicht und günstig".
Eine Turbine mit 80% Wirkungsgrad ist mir nicht bekannt, eher die Hälfte. Lerne aber gerne dazu.
Wenn es um Wirtschaftlichkeit und Effizienz ginge, dann ist der Verbrenner das ineffizientes und sinnloseste was je erfunden wurde. ;-) Es geht immer um das was politisch gewollt ist und was am meisten Geld bringt. Wasserstoff würde gehen aber auf einmal ist das ja zu teuer und ineffizient. Als wenn in der Welt einmal einer auf Effizienz und Sinn setzt.
Wirtschaftlich und effizient war der Verbrenner zu seiner Zeit unbedingt: zumindest gab es mit Abstand nichts besseres.
Das Erdöl wurde ursprünglich für die Produktion von Lampenöl verwendet - die leichteren Fraktionen waren größtenteils: Abfall!
Und das Automobil galt als sauber: die Städte waren vollgemüllt mit Pferdescheißeäpfeln, davon fielen täglich viele Tonnen an. Mindestens einer hat sich aber schon frühzeitig Gedanken zum Verbrenner gemacht:
"Lohners Grund für ein Fahrzeug mit Elektromotor war, dass die Luft von den „in großer Anzahl auftretenden Benzinmotoren erbarmungslos verdorben“ werde"
Wasserstoff ist (vielleicht) sinnvoll an Bord einer Raumsonde unterwegs ans andere Ende der Welt: da spielt Geld eine untergeordnete Rolle, und die Gesamteffizienz auch (der weitaus ineffizienteste Teil, nämlich Produktion von Gerät und Treibstoff ist auf dem Planeten geschehen).
Ein Auto mit Brennstoffzelle ist auch ein E-Auto, mit der Eigenschaft dass der Strom nicht aus einer Batterie kommt, sondern in einem höchst komplexen technischen Vorgang aus verschiedenen chemischen Substanzen gewonnen wird.
Dass nur die Wenigsten damit Erfahrung haben, wird wohl an der Marktreife des Produktes liegen, wie auch an derem technischen und wirtschaftlichen Sinn. Genauer gesagt: am Fehlen Selbiger, zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt.
Das ist ja eben eine der Optionen, die man hat.
Im o.g. Beispiel heißt das "one pedal driving".
Oder (wie ich) man tippt das Bremslicht an und die Steuerung geht in die Reku.
Oder man hat ein kleines Rädchen am Schalthebel und stellt die Reku damit stufenlos ein.
Jeder nach seinem Geschmack.
Gibt es den noch irgendwo käuflich zu erwerben?
Rekuperation über Bremspedal (ein/aus): Das werde ich wieder trennen und Reku auf einen Extra-Hebel legen.
Darf ich fragen warum?
Genau.
Bei den Trommelbremsen vorne auch, sogar doppelt. Da musste ich den Einstellschlüssel noch etwas bearbeiten weil es so eng ist. Und wenn die Schrauben nur etwas fest sind, dann hat man ruckzuck den 4-kant rund.
Hab noch keine Lösung dafür.
Danke für die Blumen....ist aber nicht auf meinem Mist gewachsen: Das hat die Fa. Lorey so gebaut. Mir bleibt nur es zu erklären.....
Genaugenommen hat es der Hersteller der Steuerung gebaut. Man muss es dann nach persönlichem Geschmack einstellen/ programmieren. Du kannst einen Opel Ampera nur mit dem Gaspedal fahren incl. bis vor die rote Ampel runterbremsen. Oder beim Gaswegnehmen "segeln"; was außerorts als maximal spritsparend gilt.
Moin nochmal, Sebastian.
Falls Du Lust hast, weitere Details hier zu teilen:
ich zumindest würde ja schon gerne noch mehr über Deinen Mini-Umbau erfahren, wenn möglich auch inclusive ein paar 100 Fotos.
Schelle
Alles anzeigenNö, brauchst du nicht
Die VWs der späten 80er hatten am Wischerschalter in Gegensatz zum Mini halt 3 Schaltstufen.
Stufe 1 = "Ein" Schalter für festes Intervall oder je nach Relais, die Programmierung der Intervall-Zeit. Ein > Aus > Ein für die Intervall-Zeit (langsame Wischer-Geschwindigkeit)
Stufe 2 = "Ein" Schalter für Dauerwischen mit langsamer Geschwindigkeit
Stufe 3 = "Vollgas"
Wenn du beim Mini auf Stufe 1 "verzichten" kannst, wird beim Mini einfach die Stufe 1 für´s Programmieren des Relais verwendet.
Du kannst das Intervall so kurz "programmieren", dass es quasi zum "Dauerlauf" mit langsamer Geschwindigkeit wird... Die minimale "Park" Zeit ist unter einer Sekunde
Stufe 2 wird dabei natürlich nicht beeinflusst und funktioniert wie vorher...
Gruß, Diddi
Sehr gut!
Ich wollte zunächst nicht auf unsere "Stufe1" verzichten, und den Lenkstockschalter so ändern dass er auch in der Stellung "unten" einrastet (und nicht zurück federt), und da das Relais99 ansteuern. Geht aber nur wenn die "Stellung unten" einen eigenen Kontakt hat, daher ggf. ein zusätzliches FlipFlop.
Dass die minimal einstellbare Zeit kleiner als eine Sekunde ist, wusste ich nicht; macht "Stufe 1" aber wirklich verzichtbar und die Änderung sehr einfach, genau so wie Du schreibst.
MfG,
Schelle
Kannst mir gerne einen zusenden, wir haben hier keinen Schrotti mehr.
Ich denke dass noch eine Modifikation im Lenkstockschalter nötig ist, alternativ ein zusätzliches flipflop-Relais.
Nebenbei, wenn auch mit Herzblut.
Wobei das hier ja Sebastians thread ist... nicht dass wir den verwässern.