Beiträge von Norton

    Danke biz.
    Tut gut, wenn eine Lanze für einen gebrochen wird.

    @Authi.
    Super konstruktive Beiträge, macht Freude beim lesen!:cool:
    Eine Reibahle mit Zentrierkonus habe selbst und werde die auch einsetzen.
    Die Lösung mit der beidseitigen Abschmiermöglichkeit werde ich auch an meinem Auto realisieren.

    Dank und Gruß. Martin.

    Hallo.
    Für den Anfang sehen die Nähte ganz gut aus.
    Der braune Schleier ist normal, den hast Du immer.

    Von der Zeitschrift Oldtimer Praxis gibt es ein Sonderheft Blechpraxis. Hier werden alle gängigen Karosseriearbeiten mit zahlreichen Bildern und die dazugehörige Vorgehensweise aufgezeigt. Gibt es als Nachdruck, einfach mal anfragen. Ein zweites Heft über Rostschutz gibt es auch noch.
    Beide Sonderhefte sind absolut empfehlenswert, viel Info für kleines Geld.

    Sollte dein Schweißgerät ein Wechselstromgerät sein und in deiner Werkstatt Drehstrom zur Verfügung stehen, empfehle ich dir ein Adapterkabel von Dreh- auf Wechselstrom. Drehstrom ist meistens träger abgesichert und der Leitungsquerschnitt zur Drehstromsteckdose ist größer ( 2,5mm²). Der Strom steht konstanter und das Schweißergebnis ist doch besser. Kommt auch recht oft vor, das die Absicherung vom Wechselstromnetz mit einem Schweißgerät sehr nahe an der Belastungsgrenze ist.

    Gruß. Martin.

    Also Dremel halte ich für sehr "außergewöhnlich" :D Also dann mal los:

    - nimmst du ein Metallrohr, sägst vorne nen Schlitz rein.
    - Dort klemmst du Schleifpapier ein das es sich NICHT überlappt sondern bei einmal rumwickeln and der Knickstelle abschließt.
    - dann siehst du zu, dass du auf der Seite des Nadellagers eine Führung für das Rohr hast (Rohrdurchmesser/Nadellager irgendwie angleichen, not macht erfinderisch) :D und auf der Seite der Buchse sollte es grad so vom Durchmesser her etwas schwerer in die Buchse passen (also auch immer mal was unter das Schleifpapier mit wickeln)

    Nun ist drehen per Hand und ganz wichtig: Gefühl angesagt und immer wieder mal messen/kontrollieren, ich habe erstmal ausgemessen wieviel weg musste und mit groben Korund angefangen und dann feiner wenn man dem zu erreichenden Sollwert näher kommt. Ergebnis: Welle Fluchtet perfekt, Buchse ist nicht oval und wenn man sich dann das Tragbild in der Buchse anschaute sah es auch sehr gut aus! (Hab aber auch pro Schwinge so 2-3std gerieben)

    Reibahle ist aber immernoch genauer, die oben beschriebene Methode ist eher die Low Budget Methode. Jemand schrieb hier mal, es sei eigentlich ne Arbeit für jemanden der Vater und Mutter erschlagen hat, da stimme ich absolut zu :scream:

    HOT: das mit dem Prüfen auf Spiel geht aber nur, wenn nicht Welle/Lager/Schwinge schon zu einem Klumpen verrostet sind!!!! hatte auf einer Seite absolut 0 Spiel aber die Lagerung war trotzdem hin :(

    Hi.
    Diese Methode ist einerseits eine Low Budget Methode, andererseits auch die Methode mit der man den Schwingenlagertod gleich wieder mit einbaut.
    Im Maschienenbau gibt es den Grundsatz der heißt: Weich frisst hart.
    Der Korund aus dem Schleifleinen setzt sich in weichen Rotguß fest und später bearbeitet er deine Schwingenachse.
    Rotguß ( die Oberfläche voll mit dem Korund ) = weich
    Stahlachse = hart
    Von einer wirklich maßhaltigen Bearbeitung kann außerdem nicht die Rede sein.
    Bearbeitungsmethoden, die Schleifgut in Buntmetalloberflächen einbringen, die anschließend in Berührung mit Stahl kommen, sind problematisch. Vor allem, wenn die Stahloberfläche nicht richtig hart ist. Die Schwingenachsen sind sowieso nicht richtig hart. Wären sie wirklich hart, und dies in einer ausreichenden Schichtstärke, würden sich die Nadellager, selbst bei ausreichender Schmierung, nicht in die Schwingenachsen einarbeiten.
    Schleifleinen auf Alukolben hat ebenfalls nicht zu suchen.

    Für diese Arbeiten gibt es spezielle Reibahlen mit Zentrierkonus bzw Zentrierbüchse.

    Gruß. Martin.

    Hi.
    Für mein Auto habe ich noch zwei neue Überholsätze für Schwingenlager daliegen. In einem früheren Thread war schon mal von zu weichen Schwingenachse die Rede. Daraufhin hab ich an einer neuen Schwingenachse mal gefeilt und die sind NICHT Hart. Auf dieser Achse wird sich das Nadellager einlaufen! Das Problem würde man auf diesem Wege verdoppeln.
    Anstelle des Nadellagers werde ich mir eine weiter Rotgußbüchse drehen und die Schwingel komplett gleitlagern.

    Gruß. Martin.

    Eben grade ist wieder die Schwalbe an meinem Fenster vorbeigefahren. Jeden Tag kommt die vorbei. Flott!!
    Für meinen Schwager habe ich diesen Winter eine Schwalbe wieder zum laufen gebracht. Das ist wirklich was Anständiges!

    Gruß. Martin.

    ...ein A-Serien TwinCam, schöne Vorstellung. :)
    Das hat auch anderen Blöcken schon auf die Sprünge geholfen, ich denke da an den legendären Kent Block.

    Nur bin ich gerade zu blöde das Zündkerzenloch auch der Kopfoberseite zu finden - habe ich etwas übersehen?

    dietmar

    PS: Hab's kapiert, die Ausbuchtungen der Ansaugbrücke waren dann doch zu verräterisch ;)

    Das ist ein OHV-Kopf, nix DOHC.
    Die Kerzen schauen zur Einlaßseite.
    Das es hier noch Leute gibt, die wissen was eine Rudge ist :D:cool:;).

    Gruß. Martin.

    Hallo zusammen.

    Diese Niedergangsstory der englischen Autoindustrie klingt sehr ähnlich dem Abgesang auf die britische Motorradindustrie. Der besteht auch aus einer Mischung von aufgeblasenen Konzernen, weltfremder Ignoranz, überalterter Konstruktionen, gegenseitiger Mißgunst und einem verhängnisvollen Zusammenspiel übermächtiger Gewerkschaftsbosse und staatlicher Pseudoplanwirtschaft.
    Wenn die Themathik nicht so traurig wäre, könnte man tatsächlich drüber lachen.

    Gruß. Martin.

    Als Norton Fan kennst Du die, gell. Also das war ne echte ******idee

    Genau DAS wollte ich damit ausdrücken! ;):D

    @Fahrbahnbelag ( Asphalt )
    Dieser Kopf ist ein "echter" Querstromkopf mit V-förmig angeordneten Ventilen. Dieses Konzept entspricht der Philosophie vom Hochleistungsmotor der 50er und 60er Jahre.
    Querstromkopf, Halbkugelbrennraum und ein langer Hub. Der Halbkugelbrennraum ergibt die größtmöglichen Ventile bei einer möglichst kleinen Oberfläche des Brennraums und in Verbindung mit dem langen Hub einen flachen Kolben trotz ordentlicher Verdichtung. Hat sogar noch eine asymmetrische Ventilanodnung für bessere Verwirbelung und Füllung. Der Kopf wäre mit Sicherheit besser gewesen, als alles Andere, was in der Zwischenzeit an Querstromköpfen mit parallelen Ventilen, fünf- oder 8Kanälen, angeboten wurde. Nur ein Vierventilkopf wäre noch besser gewesen.
    Ist das mal gelaufen? Die Kipphebel sind ja nur Rohlinge.

    Gruß. Martin.

    Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
    Ich hatte einen bereits acht Jahre alten Vorderreifen auf meiner BMW (Motorrad) draufgemacht und NICHTS hat sich im Fahrverhalten zu einem neuen Reifen (gleicher Typ) verändert, auch nicht die Laufleistung!
    Auf meinem Opel fahre ich zur Zeit einen Satz Winterreifen von Conti, ist auch schon zehn Jahre alt, lag in einem dunklen Keller. Reifen sind einwandfrei und packen auch in diesem Winter(!) ohne Probleme an.
    Aber: Geld ausgeben würde ich für so etwas nicht mehr.
    Außerdem: In keinem Kautschuk, egal ob natur oder synthetik, ist Weichmacher enthalten. Bei sich dunkel verfärbenden Weißwandreifen hat das eine andere Ursache, hier wird immer von Weichmacherwanderung geredet. Ist aber ein Öl, welches Naturkautschuk beigegeben wird, um ihn überhaupt verarbeitbar zu machen und später keinen Einfluß auf die Materialeigenschaften hat. Heißt aber nicht, daß sich der Kautschuk in seiner Struktur nicht verändert. Alterung spielt vor allem an den Flanken eine Rolle. UV Licht (Lichtrisse) und Ozon greifen da an.

    Gruß. Martin.

    Hi.
    Magnesiumfelgen hatte ich noch nicht in der Hand, kenne aber Magnesiumteile von alten Rennmotorrädern ( Motorgehäuse, Radnaben etc ). Alleine der Gewichtsunterschied ist frappierend. Das sagt einem dann schon das Gefühl.
    Magnesiumteile von Motorrädern haben alle auch eine dunkelgraue bis fast schwarze Farbe. Ich bin mir dabei aber nicht sicher, ob dies eine Beschichtung irgendeiner art oder die Farbe der angelaufenen Oberfläche ist. Motorgehäuse und angeschraubte Deckel von Stihl Motorsägen sind auch aus Magnesium, vielleicht hast Du ja sowas, daran wäre der Unterschied dann auch zu sehen.
    Sollten dies wirklich Magnesiumfelgen sein, dann aber genau untersuchen. Viele Magnesiumlegierungen neigen zum altern und reißen oder zerbröseln.

    Gruß. Martin.