Das Problem ist, daß es nicht gleichgewichtig diskutierbar ist, o b
--Motorenkonzepte für die schnelle Straße entwickelt werden, o d e r
--es um Rennmotoren geht.
Grund:
Straßenmotoren verfügen immer über ein noch ausreichend breites Leistungsband, daß sie quasi von jedermann/-frau gefahren werden können.
Im Rennsport können schon 2 Fahrer innerhalb des gleichen Teams unterschiedliche Motoren bevorzugen, weil der eine Motortyp dem mehr liegt und der andere eher dem.
Das trifft sogar auf historische Rennmotoren zu, die ja durch ihre enge Beschränktheit des zulässigen scheinbar mehr oder weniger gleich oder mindestens ähnlich sein müßten.
Stimmt nicht.
Allein der Wechsel zu einer anderen Nockenwellentype kann so gravierend unterschiedliche Leistungscharakteristika ergeben.
Am Berg bekommt diese Geschichte durch die angesprochenen Kehren und die Steigung eine ganz andere Würze, weil die Anforderungen an die Bedienung des Fahrzeugs/Motors steigen.
Wenn auf Grund der Motorencharakteristik die Drehzahl nicht unter 6.000 fallen sollte, dann wird das am Nürbrugring Grand Prix Strecke leichter hinzubekommen sein als am Berg mit vielen Kehren und schnell abfallender Drehzahl durch Steigung.
Somit muß man bei aller Er'fahr'ung am Berg den Faktor Mensch mit einberechnen.
Möglicherweise ist ein schlechteres Ergebnis mit dem System 'X' einfach darin begründet, daß ein Fahrer oder eine Fahrerin mit dieser Anforderung nicht mehr klar kam.
Weiterhin muß eben nicht nur die Fähigkeit zum Bedienen bestimmter Konzepte gegeben sein, es muß der jeweiligen Person auch liegen.
Der eine 'bolzt' mehr mit dem Auto und ist schnell, andere erzielen gleich gute Ergebnisse mit einer viel 'runderen'Linie.
Die Abhängigkeiten bei Rennmotoren sind vielfältig.
Andreas Hohls