'Auf den Punkt'
Andreas Hohls
'Auf den Punkt'
Andreas Hohls
Ob simplex oder duplex ist bei Ventilfederauswahlen nicht das Kriterium.
Es muß die 'Pfund'stärke zum Nockenwellenprofil stimmig sein und das Nockenwellenprofil zur beabsichtigten Fahrweise.
Die beschriebenen Probleme treten auf, wenn dieses ausser Acht gelassen wird und mit dem Prinzip 'viel hilft viel' ausgewählt wurde.
Andreas Hohls
Die Frage 'Kaufen oder nicht', das kann niemand hier beurteilen.
Zunächsteinmal muß man wissen, wozu man etwas benötigt und ob man überhaupt etwas benötigt und dann wie dringend.
Dann muß man feststellen, was angeboten wird und ob das zum eigenen Bedarf paßt.
Dann ist der Verschleißzustand zu ermitteln.
Zu guter letzt ist zu entscheiden im Zusammenhang mit der vorhandenen oder nicht vorhandenen Eile, ob einem persönlich der Preis gerechtfertigt erscheint.
Und die Antworten auf die gelisteten Fragen erlauben dann die Kaufentscheidung des 1. Satzes ("soll ich, oder nicht ?") zu fällen.
--Der gezeigte Kopf ist ein 12G940 Guß mit, wie es scheint, 35.6/29er Ventilen in einem 11-Loch Kopf (egal ob immer da gewesen oder nachgesetzt)
--Der Kopf scheint bereits bearbeitet worden zu sein. Dazu wären speziell die Kanäle zu prüfen, ob der Bearbeiter wußte, was er tat. Das geht nur mit dem Kopf vor Augen, nicht mit Bildern.
--Daraus resultiert die Frage:"Wird soetwas benötigt ?"
--Wenn die Antwort 'ja' lautet, dann sind die hier bereits zuvor genannten Verschleißaspekte zu prüfen.
--Daraus resultiert die Entscheidung:"Wieviel ist es dem Käufer wert."
Dann muß man nur noch abwarten, ob der Anbieter mit der als Schlußfolgerung entstandenen Zahl einverstanden ist.
So würde daraus ein Schuh.
Andreas Hohls
Wie 2 Vorbeiträge auch schon aussagen (in Stichworten) :
--Einen guten MKIII(1970-1975) zu finden im originalen Zustand mit nur zeitgenössischem Zubehör, also 'periodenspezifisch', das wird schon eine ordentliche Suche werden.
--Entsprechend steigt der Wert dieser Autos, wenn sie eben nicht verschlimmbessert wurden.
--Ein A/Serienaggregat sollte da schon drin sein, aber es wird vermutlich keinen, oder kaum einen interessieren, ob das das Triebwerk ist, welches am Band dort hineingehängt wurde.
Das ist sicher eher ein Aspekt für ganz besondere Minis, die an irgendeinem denkwürdigen Ereignis (Film oder sonstetwas) teilnahmen.
Und ob der Wiederverkaufswert eine gewiße Beschaffungsdisziplin (nicht einfach 'alles' einbauen) rechtfertig, das ist ja nicht allein maßgebend.
Es macht sicher auch Freude, den Mini so erhalten zu haben, wie 'man' 1975 damit herumgefahren ist.
Ob man persönlich dann soweit gehen möchte, ohne Rücksicht auf die Kosten das Erstaggregat instandzustezen, oder aber eben einen neuen 1000er A/Serienmotor gleicher Spezifikation zu kaufen, das muß man als Eigner/Zahler dann selbst entscheiden.
Andreas Hohls
Die Verwendung dieser Kolben wäre völlig in Ordnung und eine gute Wahl.
Andreas Hohls
Wie diverse Vorbeiträge schon sagen wäre es unwirtschaftlich, einen 1000er Motor bei einer örtlichen Schleiferei aufbauen zu lassen.
Die 2.000,-- Euro sind nicht einmal zuviel, für solch eine Kalkulation, denn schon vor ca. 20 Jahren kostete z.B. in Aachen bei einer renommierten Firma ein aufgebauter 'short motor', also ohne Kopf als 11ooer 3.000DM.
Dabei war dann indes alles erstklassig gemacht.
A b e r,
--Es gibt im Mini-Fachhandel für deutlich weniger Geld neue (kein AT) 1000er Motoren, sowohl als A/Serien Motor (1975), oder auch als A+ Version mit dann anderem Verteiler.
--Es gibt privat auch den einen oder anderen guten Motor, jedoch dort auch viel gebrauchten Murks, den es nicht lohnt 'testweise' einzubauen.
Da macht man dann lieber v o r der Kaufentscheidung den Kopf herunter und schaut von oben hinein, was viel über Ölverbrauch und internem Zustand schon aussagt.
--Wichtig wäre zu entscheiden, ob es aus Originaltätsgründen wieder ein A/Serienmotor sein soll. Den bekäme man nicht mehr ohne Weiteres von privat 'gut gebraucht'. Den müßte man dann als Neu- oder AT-Motor im Fachhandel kaufen.
--Ist die Originalität nicht so wichtig, dann siehe oben, entweder neu aus dem Fachhandel für deutlich weniger Geld, als die ausgeschriebene Summe, oder einen teilweise 'geprüften' Motor aus privater Hand gebraucht.
-Wichtig ist immer die Frage
Für welchen Mini (Alter/Zustand/Bestimmungszweck)
Andreas Hohls
So, wie der Vorbeitrag es aussagt.
--Die schlechten Käfige der 2-reihigen Hauptlager, schauen aus wie Bakelit, sind 1994 schon Geschichte.
--Ein schlechtes 2. Gangrad wäre zuvor aufgefallen,
--Ein erhöhtes Spiel am Zwischenrad auch.
Da der Kopf überholt wurde, 0.5Ltr auf 6TKM sind eher zuwenig (!), gibt es gar keinen Grund, irgendetwas zu unternehmen, ausser vielleicht angesprochener Lackierung der Einheit, auch um sie zukünftig besser sauber halten zu können.
Andreas Hohls
Da Ein-/Ausbau einer SPI Antriebseinheit zwar nicht in 'mal eben so' gemacht ist, aber auch kein Hexenwerk darstellt, gi bt es gar keinen Grund , umfänglicher zu arbeiten, zumal
--Die Einheit zuvor unter eigener Kontrolle in allen Belangen lief
--Laufleistungen ohne Schäden von über 200TKM mehrfach berichtet wurden.
Daher --immer davon ausgehend, daß das Beschriebene zuverlässig so ist--
die Einheit schön beieinander belassen und nur zum Beispiel Wellendichtringe erneuern.
Die Einheit zu lackieren wäre jetzt ein guter Moment , da Sauberkait der Antriebseinheit später auch ein technischer Vorteil sein kann
Allerdings wäre es sehr ratsam, zuallererst den Kopf zu demontieren und in all sein en Belangen zu prüfen/zu korrigieren.
Bei dieser Gelegenheit verräöt einem der Blick in die Zylinder sehr viel über den Verschleißzustand des Motors und einen eventuellen Ölverbrauch.
Dieses Vorgehen wäre in 'Kosten/Nutzen' Abwägung ratsam.
Andreas Hohls
Der Wunsch einen Mini fahren und kaufen zu wollen ist klasse, jedoch ist gleichzeitig zu größter Vorsicht anzuraten.
'Minis', das ist etwas, was sehr viel mit Emotionen zu tun hat. Überall aber wo Begeisterung anzutreffen ist, da finden sich auch die Gaukler ein(sowohl kommerziell, als auch privat), die von dieser Begeisterung wirtschaftlichen Vorteil in teils unangemessener Weise haben wollen.
Deshalb wäre es sehr ratsam eine neutrale Beratung und Hilfe einzuholen., so daß man/frau auch danach deutlich sachlicher die Angebote zu prüfen weiß.
Gut dazu geeignet sind regionale, ideelle Vereinigungen.
In diesem Falle wäre wohl der seit 1976 bestehende Mini Club Oldenburg e.V. eine ganz brauchbare Quelle.
Der Vorsitzende Hans Werner Wulff lebt zwar weit von Oldenburg entfernt in Schöppingen, könnte aber gewiß auch Personen direkt in Oldenburg benennen, die diese Hilfe liefern könnten.
Er ist hier im Forum unter seinem Namen 'Werner' zu finden und per E-Mail erreichbar über : hans-werner.wulff@gmx.de
Dieser Weg wäre dringend anzuraten.
Dazu wäre es dann hilfreich, wenn die beratenden Personen Folgendes erführen :
--Für welchen Zweck wird der Mini zukünftig benutzt ?
--Kann die technische Wartung (alle 5TKM kleine Inspektion und Wartung !) selbst, bzw. mit vorhandener Hilfe erledigt werden, oder braucht es eine gute Werkstatt ?
--Wieviel Budget steht zum Kauf zur Verfügung ?
--Wieviel darf die technische Wartung pro Jahr zukünftig in etwa kosten ?
Aus diesen Eckpunkten ließe sich ein gutes Beratungspaket schnüren, wie bei der Suche und beim Kauf vorzugehen ist.
Andreas Hohls
GHS173 Simmering (Fettdichtring) innen enthält im Lieferumfang besagten weißen Kunststoffring.
Andreas Hohls
--Die Kupplungen weisen am nach außen zeigenden Teil 2 Nuten auf.
--2 Flacheisen auf den Tisch paralell zueinander hochkant legen
--Die beiden Einheiten mit den Nuten auf den Flacheisen platzieren, dann ist die Vergleichbarkeit recht einfach gegeben.
Andreas Hohls
@Mr. Purple
Solch ein Erscheinungsbild ist zu schade, um es durch Ein- oder Aufbauten zu verunstalten.
'Genial einfach, einfach genial' lautete einmal ein Werbespruch für etwas völlig anderes.
Also:
--2x MS14 (Teilenummer) Blechlampentopf für 7" Lucas Scheinwerfer(Plastiktopf geht natürlich auch) jeweils re. und li. in die Radhäuser vorn zwischen Päckchenablage und Fußboden einsetzen.
--Danach dort hinein die Lautsprecher samt Verkabelung.
Das ist eine handwerklich saubere Lösung, steht nirgends im Wege und bietet sogar noch ein kleines bßchen Resonanzkörper.
Andreas Hohls
Es ist etwas verwunderlich !
Reifen dieser Art & Güte , andere auch, aber diese speziell, haben ein 'Fenster' aus Druck & Temperatur in dem sie am besten arbeiten.
N u r, wenn man dieses berücksichtigt und auch nutzt, hat die höhere Geldausgabe für den besonderen Semislick einen Sinn.
Andernfalls wäre ein A539 Profil von YOKOHAMA in der Summe der Eigenschaften die bessere Wahl.
Wenn also das größere Geld investiert wird, dann sollte doch die liefernde Firma sich auch dieser Frage stellen, denn nur die korrekte Antwort darauf rechtfertigte auch den Verkauf im Käuferinteresse !?
Beispiel für die Wichtigkeit:
Seit 'Menschengedenken' , genau seit 1991, sind im historischen Tourenwagensport nach Anhang K des Sportgesetzes DUNLOP CR65 in der Mischung '204' vorgeschrieben.
Nun könnte man daraus den Schluß ziehen, alle führen mit dem gleichen Reifen. Mitnichten !
Kenntnisse & Erfahrungen in Bezug auf Druck- und Temperaturverhalten machen Riesenunterschiede, so daß man fast meinen möchte, es wären unterschiedliche Decken montiert.
Und das sind Werte & Erfahrungen, auf die die Teams ganz eifersüchtig aufpassen, weil mit viel Mühe, Aufschrieben und Geldeinsatz er'fahren'.
Deshalb wäre der einzig richtige Weg:
Zurück zum Verkäufer und bitten , die Geldausgabe von 'XYZ' dadurch nachträglich zu rechtfertigen, daß auch brauchbare Luftdruckempfehlungen mitgeliefert werden.
Die werden sich dann auch je nach Einsatzzweck unterscheiden.
Andreas Hohls
Zusätzlich helfen hochfrequente Schläge mit einem kleinen Hammer seitlich an die Durchführungen des Gehäuses.
Also keine massiven Schläge, sondern oben den Bolzen auf Zug setzen und mit hoher Frequenz und wenig Gewalt seitlich das Gehäuse prellen.
In beiden Fällen, Schläge von oben oder seitlich, geht es darum, die Kontaktkorrosion zwischen Bolzenschaft und Alugehäuse aufzubrechen.
Andreas Hohls
Was spricht gegen die bekannten (Händlerliste)hamburger Fachwerkstätten
von Autoworkshop Bunkus bis 'Minis', Petereit & Dittrich GbR ?
Andreas Hohls
Entstehen die Funken zum korrekten Zeitpunkt und in der richtigen Stärke`?
Fargehintergrund:
--Wenn ja, bestünde die Frage, warum dann ab dem 3. Male der Funke komplett fehlt.
--Wenn nein, dann müßte man obigen Zustand herstellen = Zünden am korrekten Punkt(Zeitpunkt)
Andreas Hohls
'Schmaler machen' lautet die Devise, die leichter ausgesprochen als realisiert ist.
--akzeptieren, daß die Lackierkosten für die Verbreiterungem hin sind
--Jemanden finden (Bootsbauer. Formenbauer, Modellbauer andere), der die
vorhandenen Verbreiterungen schmaler machen kann.
--Mit dem dann klären, welches Maß er hinbekommt, welche Bandbreite
möglich ist.
--Danach zuerst dann das Fahrwerk kaufen ujund verbauen und d a n a c h
erst dann den Rückbau e x a k t vornehmen/lassen.
Nebenbei gesagt dürfte sich ET 0 nicht vernünftig fahren lassen (Eigenlenkverhalten !!). Am besten so schmal bauen mit einer 6x13" Kombi, oder sogar 5.5x13" wie es nur irgend geht. Die minimale Breite von dem anstreben, was der Korrekteur soeben schaffen kann.
Und weil die Silhouette nicht übersteht, schaut es sehr kompakt aus.
Andreas Hohls
Auch wenn dieser Beitrag dem Fragesteller für den Moment nicht hilft, ein guter Aufhänger für einen eher allgemeinen Hinweis.
Seit über 30 Jahren und vielleicht schon immer hält sich ein grundlegender Fehler in der Reihenfolge der Entscheidungen.
Verbreiterungen sind ja bewußt n a c h t r ä g l i c h hinzugefügte Veränderungen der Karosserie, da die vorhandene Silhouette nicht genügte, die technisch gewählte Rad/Reifenkombination ausreichend abzudecken.
Den umgekehrten Weg zu gehen, der so oft beschritten wurde und noch wird, das kann dann zu den schon dargestellten Problemen führen.
Und zum größten Überfluß wurde oft nach dem Verändern dann auch schon lackiert. Das Debakel ist dann perfekt.
Und weil schon viel Geld für das Lackieren ausgegeben wurde, muß sich dann die Fahrwerksauswahl der Karosserieform unterwerfen.
Dabei kommen teils nach großer Mühe und Geldausgabe schlicht bescheidene Fahreigenschaften heraus. Das kann nicht das Ziel sein !
Einzig richtig wäre, wenn man ein 'Fahrzeug' und kein 'Stehzeug' bauen möchte, das Fahrwerk auszuwählen und einzubauen, Maße abzunehmen und d a n a c h dann die Verbreiterungen zu wählen, wenn welche nötig werden.
Problematik ist ohne Frage, daß es nur eine begrenzte Anzahl von Wahlmöglichkeiten bei den Verbreiterungen gibt.
A b e r, und das ist gar nicht sooo exotisch und exclusiv, natürlich lassen sich vorhandene Verbreiterungen, bzw. neugekaufte auch von Fachleuten modifiziert werden können in beide Richtungen,
Natürlich wird das für 50 Euro nicht erledigt sein. Ist das aber eine nennenswerte Ausgabe in Anbetracht des Gesamtprojektes u n d der Frage, ob man stattdessen eine dauerhaft schlechte(re) Fahreigenschaft in Kauf nimmt ?
Wohl kaum !
Andreas Hohls
V i e l e n Dank !
Sehr informativ.
Andreas Hohls
Obgleich nie in natura gesehen, aber so sah das rückseitig gewiß nicht aus.
Da vereinfacht die Replik ganz sicher, weil es die Metallbrillen für die MKI Gehäuse nicht mehr gibt, oder nur sehr schwierig.
Andreas Hohls