Beiträge von Andreas Hohls

    sollten sich vor dem 'Heraushauen' des Studentenbudgets dann vor Ort über Bilder vom Neuaufbau und/oder persönlicher Augenscheinnahme genau die Stellen anschauen, die die eingestellten Photos n i c h t zeigen !

    Das wären alle neuralgischen Punkte für Korrosion im Unterboden, Rahmen etc.
    Das wäre alle (ganz viele !) sichtbar liegenden Flächen, die nun aber unsichtbar sind, da der neue Lack die Sicht verdeckt.

    Das ist k e i n 'Statement' gegen den Verkäufer, nur stellt sich bei neu aufgebauten Minis und eben frisch lackierten immer eine ganz bestimmte Frage, da man n i e das Geld wieder hineinbekommt, was ein ordentlicher Aufbau kostete :

    "Warum wurde Geld und Arbeit zunächst in den Aufbau investiert, obgleich man schon vorher wußte, ihn danach verkaufen zu wollen, nicht aber das zu investierende Geld wiederbekommen zu können ?"

    Andreas Hohls

    Ganz kurz, da gerade gelesen, ohne tiefer nachzudenken:

    --'Gut 130TKM ' klingt deutlich realistischer. Mißverstanden.

    --Beim Umbau des AT-Motores wäre Zugang zum Getriebe gewesen, da aber war sicher das Problem noch nicht da.

    --Kriegsentscheidend für die weitere Vorgehensweise wird sein, ob der Gangverlust an den Halterungen außen liegt und zuviel Kippmoment im Schaltgestänge usw., oder aber der Fehler im Getriebe sich befindet.

    --Weiterhin ist die Ursache des Ölverbrauches festzustellen. Es kommen diverse Möglichkeiten in Frage. Bestes Vorgehen :
    a) Kopf demontieren und die Laufflächen anschauen
    b) Mit demontiertem Kopf und Lampe und Mobiltelefon an's Auto. Über telefonische Hilfestellung läßt sich dann ziemlich sicher festlegen, ob der Ölverbrauch von unten über Kolbenringe und Kolbenspiel kommt(Bohrungsmaß verschlißen usw.), oder ob der Kopf der Hauptverdächtige ist.

    --Die beiden Letztgenannten, Getr. und Motor, werden bestimmen, ob der Mini gehalten werden kann oder nicht.

    Auch wenn Preise n i e aus der Entfernung einschätzbar sind, helfen in diesem Falle Größenordnungen.
    A) Eine Getriebeinstandsetzung (das ist zu diesem Zeitpunkt dann immer a l l e s, was notwendig ist)ist bei ausgebautem Getriebe mit 800-900 Euro zu veranschlagen für wirklich gute Arbeit.
    B) Wenn der Motor von unten Öl zieht, dann geht es bei 1.000 Euro cirka los und kann problemlos 2.500 erreichen.

    Vielleicht hilft das beim Gespräch mit dem Vater.
    Eigene Arbeit wird reichlich hinzukommen.
    Das muß man wirklich wollen, sonst verläßt einen auf halber Strecke die Lust .

    Andreas Hohls

    Im Grunde kann man hier nicht alles hineinschreiben, was es dazu zu sagen gäbe.
    Teils kann man es sehr genau sagen, teils ist es (begründete !) Spekulation.

    Beginnen wir einmal mit der Spekulation :
    --Was der Verkäufer von sich gibt ist sehr unglaubwürdig !
    Entsprechend wäre über eine Rückabwicklung des Kaufes nachzudenken, da auch ein Privatmensch für gewiße zugesicherte Grundeigenschaften haftbar ist, wenn sie sich dann als anders herausstellen.
    An diesem Punkt wäre eine Rechtsberatung durch ein Anwaltsbüro ratsam und kaufmännisch lohnend !

    --Wenn der Mini 63.5TKM Laufleistung haben soll, aber bei 63TKM ein Austauschmotor oder eine Komplettrevision zum Einsatz kam, dann wäre der neue Triebling noch in der Einfahrphase !
    Zudem wären 63.5TKM in 20 Jahren seit EZ ca. 3TKM je Jahr Laufleistung. Vorstellbar ? Realistisch ? Belegbar ?

    --Wenn der Motor ohnehin vom Getriebe abgeflanscht war, dann wäre es sachlogisch gewesen den 2. Gang gleich mit instandzusetzen.
    Wenn der herausspringt, dann ist das keine Frage des 'kann ich mich dran gewöhnens.' Das ist zu bestimmten Verkehrssituationen gefährlich und verkehrsuntüchtig, wenn nicht allzeit Zug an den Vorderrädern gewährleistet ist. Kann man als Fahranfänger noch nicht wissen, ist aber so.
    Mit viel Glück liegt das Herausspringen an Gründen ausserhalb des Getriebes (Aufhängung) mit größerer Chance aber eben nicht und innerhalb des Getriebes.

    --Den 'hinteren Scheibenrahmen' gibt es nicht, das ist dann ein komplettes Heckblech !
    Wenn also nicht eine richtig große Lackierung drohen soll, dann eher aus einem Schrott-Mini das benötigte Teil heraustrennen.

    Von obigen Hiobsbotschaften könnten noch ein paar folgen.

    Empfehlung ohne das Auto gesehen zu haben und ihne den Kaufpreis zu kennen (nicht wichtig in d i e s e m Zusammenhang) :
    --Rückabwickeln über den vermutlich unehrlichen Verkäufer.
    --Besseren Mini evtl. mit Unterstützung hier aus dem Forum suchen
    o d e r
    --Nach Rückabwicklung einen günstigen Twingo oder, oder kaufen für's Studium und wenn mit akademischen Würden ausgezeichnet dann mit dem akademischen Gehalt einen guten Mini kaufen.

    Andreas Hohls

    Sorry für verspätete Meldung.

    LBB10089E ist ein hochverdichteter 998ccm Metro AT Motor in bleifreier Auslegung.

    Die begutachtende Stelle benötigte alle bescheinigten Daten, die für dieses Prüfkriterium wichtig sind und dabei eine Gegenüberstellung dieser Daten zwischen Metro und Mini Motor, damit die Prüfstelle die Vergleichbarkeit beurteilen kann, da der Metro mit Fahrzeuggewicht und Silhouette ansonsten ein völlig anderes Fahrzeug ist.

    2 Firmen kämen als British Motor Heritage approved in Deutschland dafür in Frage und könnten eine solche Bescheinigung ausstellen :
    --Allbrit
    --MINI MANIA

    Bei Bedarf mit einer dieser Firmen in Verbindung setzen.
    Hinweis : Es wäre fair,nicht beide gleichzeitig anzusprechen :"Mal schauen, wo eher etwas kommt.", weil das doppelte und unnütze Arbeit bedeutete.

    Andreas Hohls

    Dieses Vorhaben könnte u.U. g a n z viel Arbeit und g a n z wenig Freude machen.

    --A l l e Verkabelungen am Fahrzeug sollten i m m e r in der Originalfarbe des Kabels gemacht werden, da n i e m a n d die getätigten Änderungen im Verdrahtungsplan änderteinzeichnet.
    Das kann bei jeder Suche die weiter als 3 Monate von der Arbeit entfernt ist erhebliche Probleme bereiten, da man alles vergessen hat.
    M e h r f a c h so schon paßiert.

    --Massepunkte in Ordnung bringen.

    --Angescheuerte Kabel in Ordnung bringen oder ersetzen durch Kabel in Originalfarben.

    --Wenn das zuviele sind oder keine Originalfarben erhältlich, dann einen neuen Kabelbaum einziehen.

    --Das Licht/Fernlicht kann man über ein zwischengeschaltetes Relais laufen lassen, dann halten die Schalter länger. Tatsächlich wurde aber vor ca. 5 Jahren dieses Problem oft dadurch provoziert, daß Nachbauschalter zu kleine Pins hatten und in den Steckern des Kabelbaumes dadurch einen Übergangswiderstand herstellten. Das ist aber mittlerweile wohl überall ausgemerzt.

    Die Erfahrung zeigt, daß andere Operationen und Umbauten faktisch nicht nötig sind. Den Sicherungskasten von unten schützen, damit die Feuchtigkeit kein Unheilanrichtet und mehr braucht es nicht.
    Ein 1992er Mini ist heute 21 Jahre alt. Offenbar hat also die Serienausstattung fast 20 Jahre gut funktioniert.
    Wenn die dann jetzt etwas verbessert wird, dann funktioniert sie nochmals 20-25 Jahre.
    Das erscheint doch mehr als genügend !?

    Andreas Hohls

    Ziemlich sicher liegt es an zu lockerer Einstellung hinten.

    --Einsteller so lange fester drehen, bis die Trommel das 1. Mal blockiert.
    --Tut sie recht früh, weil der 'Konus' ein '4-Kant'-Konus ist mit Spitzen und Flächen.
    --Dreht man über die Spitze, blockiert die Trommel.
    --Dreht man weiter auf die folgende Fläche, dann ist sie wieder frei usw.
    --Solange fester drehen, bis trotz gefühlvollsten Hn und Hrspielens mit dem Einstellschlüssel auf der 'Fläche' keine Freigängigkeit mehr herzustellen ist.
    Sodann auf der vorigen Fläche e x a k t vermitteln.

    S o dürfte es ziemlich sicher funktionieren.

    Andreas Hohls

    Die Frage ist nicht eindeutig !

    Die Überschrift fragt nach der 'H a n d' b r e m s e,
    der Text aber benennt die 'Bremse', was dann eher die Betriebsbremse wäre.

    --Die Handbremse ist ein rein mechanisches System.
    S y s t e m a t i s c h (immer oder mindestens oft das Zauberwort) geprüft findet man dort den Fehler sofort !
    Innen am Hebel anfangen : Zieht der Hebel den Zug ausreichend ?
    Aussen am Umlenkquadranten auf der Schwinge fortfahren : Macht der Quadrant und damit der eingehängte Zug genug Weg ?
    Hinten an der Ankerplatte angegekommen : Wird durch das H/Bremsseil genug Weg auf das Umlenkgestänge übertragen ? 2. Frage hier: Gibt das Gestänge den Weg weiter ?

    Wenn alle Frage mit 'ja' beantwortet werden, dann m u ß die H/Bremse bei korrekt eingestellter Bremse auch bremsen, wenn in der Trommel alles in Ordnung ist.

    --Die hydraulische Bremse fällt wenn dann auf Grund eines hydraulischen, seltener mechanischen Problems wegen aus.
    Sind bei 12" Scheibenbremssystem hi. GWC1102 montiert mit 19mm Durchmesser des Kolbens ?
    Ist das System komplett entlüftet ?
    Macht evtl. das Br.Regulierventil zu früh zu ? (Mini hochbocken und bei getretener Bremse versuchen das Rad mit Armkraft zu drehen oder Bremsenprüfstand.).
    Bei abgenommener Trommel vorsichtig probiert : Ab welcher Pedalstellung setzen sich hi. die Kolben/Bremsbacken in Bewegung ?


    Diese Prüfungen m ü s s e n zum Problempunkt führen und zwar in kürzester Zeit.

    Andreas Hohls

    LBB10089 - LBB10091 - LBB10065 ...........................

    Es gäbe verschiedene Teilenummern u n d daraus folgend Spezifikationen.

    Bei eingestellter kompletter Nr. ließe sich die Spezifikation des Motors an Hand von Mikrofilmen aufschlüsseln und mit den geprüften vergleichen.
    Ebenfalls angeben, welche Motornummern im Gutachten genannt sind.

    Bei Übereinstimmung könnte diese Übereinstimmung auch technisch schlüssig bescheinigt werden.

    Ab dann ist es eine Frage, ob die Zulassungsstelle dieser Ableitung gegenüber offen/zugänglich ist.
    Ganz sicher könnte sie auf Grund einer solchen bescheinigten Ableitung zustimmen/anerkennen, sie muß es aber nicht.

    Andreas Hohls

    macht ein offener K&N Filter keineswegs !

    Er hat einen satten, sonoren Klang, mehr nicht.

    Macht er indes einen Höllenlärm, und den macht er dann tatsächlich, dann ist er sowohl in Nadelauswahl u n d folgender Abstimmung falsch ausgerüstet.

    Da aber schon Wilhelm Busch wußte, daß Geräusch auch einer persönlichen Empfindung unterliegt, ist Obiges nicht 'beweisbar', nichtsdestotrotz richtig.

    10PS widerum entsprechen 25% Leistungssteigerung, was ungeheuer viel ist.
    Speziell unter heutigen Verkehrsverhältnissen unverzichtbar, wenn man außerhalb der Ortschaft auch einmal einen LKW überholen können möchte, und sei es nur, um besser sehen zu können, dafür aber nicht auf eine 3KM Gerade warten möchte.

    Und wenn man alle Begleitumstände kennt :
    --Was hat der Mini jetzt (Ausstattung/Fahrleistungen)
    --Was und wieviel wird er dann haben (Ausstattung/Fahrleistungen)
    --Was ist die korrekte Zusammenstellung und wieviel verläßt dafür das Portemonaie

    dann mag doch ein/e jede/r wählen, wo die persönlichen Vorzüge sind.

    Andreas Hohls

    Wie in der Überschrift geschrieben !

    Ein LuFi hat 2 Aufgaben:
    A) Verunreinigungen vom Motor fernzuhalten,
    B) gleichzeitig aber die Einströmung von Luft möglichst wenig zu behindern.

    K&N bekamm das vor ca. 30-35 Jahren dadurch gut hin, daß eine Baumwollgaze in Form und Funktion gebracht wurde auch mit Hilfe von Drahteinlagen für die Form.

    Aufwendige Testeinsätze z.B. bei der Baja 1000 (Wüstenrennen in Mexico) bewiesen, daß der hinterher 'gebrauchte' Filter noch mehr Luft einließ, als ein neuer Serienfilter !
    Gleichzeitig reinigte er auf keinen Fall schlechter.

    D a s waren Fakten und das nachfolgende Produkt hat/hatte einen Preis, der ganz gegenwärtig kräftig nach oben gegangen ist, ganz einfach weil z.B. Vergaserautos soviel weniger geworden sind.

    Nun möchte man meinen, das Produkt wäre auch zum halben Preis noch auskömmlich bezahlt und nur die Ausnahmestellung des Produktes erlaubte die überzogene Kalkulation.
    Nachweislich falsch.

    K&N unterhielt über Jahre ein Depot für Europa in Warrington, zeitweilig auch gemanagt von John Chapell, dem früheren Inhaber von Howley Racing.
    Einer aus der alten Garde wie Vizard, Jan Odor und viele andere.

    Das Depot in Warrington mußte mangels Wirtschaftlichkeit geschloßen werden.
    Ganz sicher auch, weil dort tatsächlich Mismanagement getrieben wurde, aber bei einer überzogenen Kalkulation dieser Art, wäre das locker aushaltbar gewesen.

    Nun hilft die Logik zu entscheiden, wieviel das billige Produkt taugt.
    Vermutlich ist es so, wie (fast) immer: 1+1 sind selten 3 1/2 !

    Aber vielleicht macht dann erst der Versuch klug.

    Es ist übrigens nicht sicher, daß dieser Filter eine andere Nadel gebraucht.
    In den 70er / 80er Jahren waren 'Pancake' Filter der absolute Renner, wegen ihrer Chromoptik.
    Taugen taten die gar nichts. Filterten mit ihrem Schaumstoffeinsatz nicht und ließen auch keine Luft durch, machten aber vernehmlich Rabatz.

    Wenn diese Art Filter mit Erfolg benutzt werden soll, ist eine Abstimmung unter Verwendung eines Abgastesters vermutlich notwendig, weil keinerlei Erfahrungswerte vorliegen.

    Andreas Hohls

    Wenn es der B38 Motor ist, der neu aufgebaut werden soll, dann wäre das bei diesen Voraussetzungen (Lagerung) sicher eine gute Idee !

    Die 1001er Blöcke sind für eine hohe Langlebigkeit bekannt.

    D-Top Kolben, der besagte Kopf und die N/Welle ergeben ein sehr schönes Paket.
    Dann aber möglichst auch die 3.76er Endübersetzung beibehalten, denn davon 'lebt' dieses Konzept.

    Wuchtung/Wiegen des Kurbeltriebes´wäre daher empfohlen.
    K/Welle kann Höckle sicher und bei den Kolben/Pleuel reicht es, die montierten Paar (Kolben/Pleuel) auf das niedrigste Gewicht der vorhadenen 4 Paare anzugleichen.

    Wird dann zwar im Charakter genau das Gegenteil des 1100ers, aber ein sehr stimmiges Konzept.

    Was die Öffentlichkeit anbetrifft, muß man etwas schmerzfrei sein, da hochdrehende Antriebe heute leicht scheel angeschaut werden, obwohl selbst noch VW Polo in den '90ern teils sehr hoch drehten.

    Andreas Hohls

    Die Frage zu den vorderen Bremsschläuchen läßt sich leicht prüfen :

    --An einer Stelle, wo unfallfrei Platz ist, leicht Bremsen.
    --Der Mini zieht zur Seite (bei einseitig zugequollenem Schlauch)
    --Nun 'den Mumm haben', trotz des Schiefziehens stärker draufzutreten.
    --Egalisiert sich das Schiefziehen nun wieder, dann ist es ein zugequollener Schlauch und zwar der , zu dessen Seite es zieht, weil früher ziehend.

    Wird es nur noch schlimmer, dann eine der übrigen Möglichkeiten in Betracht ziehen, die bereits angesprochen wurden.

    Logischter Vorgang :
    --Obige Prüfung selbst vornehmen.
    --Ergibt das, daß ein anderes Problem vorliegt, dann auf einen Bremsenprüfstand.
    --Evtl. dann auch die Reparatur von Fachpersonal ausführen lassen.
    Bremsen sind ein schlechter Platz, um das Schrauben zu üben.

    Andreas Hohls

    In dieser Überlegung, 'Zyl.Kopf einfach auf meinen 1000er schrauben', sind jedoch ein paar Denkfehler enthalten.

    Ein serienmäßiger 1000er, wobei es auch dabei unterschiedliche Exemplare gibt, technisch nicht alle gleich, wird nicht automatisch mit einem 12G295er Kopf gut/besser laufen.
    Ein B38 Motor hat wie ein 1000er Cooper D-Top Kolben und eine andere Nockenwelle.
    Erst das Paket macht die Musik, wie immer und dann zusammen mit der drehfreudigen Endübersetzung des 1000er Coopers/B38.

    Ein 1100er ist ein sehr guter Motor, der auf Grund seiner Charakteristik sehr gut zu den heutigen Ansprüchen an Minis paßt, aber gute, zumal unverbrauchte Exemplare davon zu finden ist ein '5er mit Zusatzzahl', mindestens !

    In jedem Fall ist ein solcher Motorenaufbau nicht mit 'Zweifuffzich' erledigt.
    Wenn das richtig gut gemacht werden soll, geht dort ein gutes Stück Geld hinein, je nach Zustand des Ursprungsmotors.

    Andreas Hohls

    --Mit 145/70x12 und den 4.5x12 Originalfelgen (Alu, wie auch Stahl) geht es
    ganz ohne Verbreiterung mit der 'de Luxe' Radlaufleiste in schwarz oder
    chrom.

    --Da aber die 145er im Sommer mindestens eine eher dürftige
    Fahrqualität haben, wäre ernsthaft über 165/60x12 Yokohama nachzuden=
    ken, die dann allerdings 'negativ' vorn und hinten benötigen.
    Der breitere Reifen wäre auch winters kein Problem, da Winterräder
    vorhanden sind.

    Andreas Hohls

    Das hier Beschriebene schließt sich nahtlos an zuvor gemachte Erfahrung an, daß Fahrwerke und Bremsen zwar mit 'irgendwelchen' Bauteilen verbessert worden sein sollen, aber tatsächlich ohne System und definiertes Ziel eben 'irgendwelche Bauteile' zusammengewürfelt wurden.

    Manchmal trotz Geldausgabe dann eher eine Verschlechterung als Ergebnis.

    Das muß nicht sein.

    Folgendes Vorgehen als Vorschlag :

    --Jemanden aussuchen, mit dem das Fahrwerk/Fahrverhalten auf Vordermann gebracht werden soll

    --Fahrzeug auf dem Boden stehend eingefedert(also nicht zuvor aufgebockt gewesen) von allen 4 Seiten photographieren.

    --Danach den Mini auf 4 Böcke stellen. Im Notfall 4 Böcken kaufen, braucht man immer ! Räder demontieren und das nun sichtbare Fahrwerk photographieren.

    --Mit diesen nun 8 Bildern mit der gewählten Vertrauensperson einen Weg erarbeiten, wie das z u v o r definierte Ziel am besten und kostengünstigsten erreicht wird.
    Dazu folgende Frage beantworten (sich selbst zunächst) :
    "Was soll der Mini hinterher können, was er jetzt nicht kann."
    (Wie soll das Fahrverhalten sein ?)

    2. Frage:
    "Wieviel möchte ich mir zur Zeit an Geldausgabe leisten ?"

    Und diese 2-3 Antworten bestimmen den dann möglichen Weg.

    Am Ende eine gescheite Vermessung auf fahrwerks- und gebrauchsangepaßte Werte, und die Arbeit/Ausgabe hätte sich gelohnt.

    Andreas Hohls

    Das ist alles viel einfacher, und der Teufel steckt vermutlich nicht im Detail.

    Vermutlich ist durch zigfaches Hin- und Herdenken, bzw. -probieren die Übersicht und Ruhe längst abhanden gekommen.

    Deshalb nochmals zusammengefaßt :

    --Verteilerwelle einstecken (hinlänglich besprochen wie)

    --Ventile des 4. Zylinders überschneiden lassen. Dorthin, wo jetzt der Vert.Finger hinzeigt, dort das Zündkabel 1. Zylinder und dann gegen den Uhrzeigersinn 3-4-2 folgen lassen.


    --Unterbrecherabstand prüfen/korrigieren

    --Zündung auf statisch 2-3° einstellen (kommt auf 1 ° nicht an !)

    --Ventile einstellen auf 0.30mm

    --Vergaser (welcher ?) auf korrekten Düsenstockunterstand

    --Bei abgenommener Vergaserglocke und abgezogenem Zündspulenkabel mit Starterdrehzahl drehen und prüfen, daß kein Benzin aus dem Düsenstock herausgepumpt wird, das Nadelventil schließt.

    --Vergaser schließen und bei herausgedrehten Kerzen prüfen, ob ein starker Zündfunke an der Kerze anliegt, egal welche.

    --N e u e Kerzen eindrehen(nicht die schon zigfach probierten, abgesoffenen, oder, oder)

    --Zündspulenkabel wieder aufstecken und starten.

    Überraschung : Er läuft !

    Warum ? Die Systematik macht's, nicht mal dies probieren und dann danach vielleicht das, mit vielleicht längst versoffenen Kerzen etc. . Einen Plan abarbeiten der da lautet:

    1. Was muß alles paßieren, da0 im Brennraum ein gut enzündfähiges Gemisch ankommt ? (und das dann sicherstellen)

    2. Was muß alles paßieren, damit dieses Gemisch zum richtigen Zeitpunkt auf einen kräftigen Funken trifft ? (und das dann sicherstellen)


    Andreas Hohls

    Es kommen wohl im wesentlichen im tatsächlich weiteren Sinne 3 Firmen in Frage :
    --Mini Garage in Gaildorf, 07971-236 56
    --British Car GmbH in Stuttgart 0711-722 20 94
    --Classic Line in Kirchheim/Neckar 07143-40 51 40

    Für das Instandsetzen einer kompletten Karosserie ist übrigens die Entfernung zweitrangig !
    Es kann sich u.U. lohnen, einen Mini auch 4-500 Km für einen Weg zu transportieren, wenn man dort das bessere Gefühl hätte.
    Nicht für das Austauschen 1 Kotflügels, dann wenn es wirklich 'mehr' ist.

    Andreas Hohls

    Budget ist ausreichend kalkuliert, wenn der Motor nicht neu aufgebaut werden muß. Muß er aufgebaut werden, dann reicht es nicht.

    Stimmt, das wird das größte Problem sein, soetwas zuverlässig kaufen zu können.
    Wie schon zuvor geschrieben wird dabei unglaublich viel gelogen oder mindestens getrickst ! Größte Vorsicht ist geboten.
    Gebrauchtmotoren n u r kaufen, wenn der Verkäufer erlaubt, daß vor Ort der Kopf abgenommen wird.
    Über das Kolbenbild und die Zylinderwandungen läßt sich schon recht viel über den Verschleißzustand aussagen, nicht natürlich über den Lagerzustand und die Kurbelwelle.
    Je nach eingekauftem Motor wäre die N/Welle evtl. zu tauschen gegen etwas Lebendigeres.

    Ein gut konfektionierter Drehmomentskit z.B. für einen 1300er Motor hochverdichtet mit HIF44 Vergaser :
    --569142 KN Filter oval
    --64053 Stub Stack Einsatztricher im Filter
    --Geänderte Nadel (der Knoten im Handtuch)
    --CAHT770 Torquemaster Einlaßkrümmer
    --3x88G429B(oder andere Nr.möglich) Vergaserflanschdichtung
    --1xGUG704053MG(o- andere Nr. mögl.)Krümmerdi 1.3i = verbessert
    --CAEG365 MANIFLOW(nur den nehmen) Long Centre Branch Krümmer
    --RC40 oder Maniflow Auslaßsystem 1.75" (div. Ausführungen mögl.)

    D a s wäre ein kompl. Kit.
    Ein Vergaser Cooper Motor mit nominell 61 PS gemessen aber eher 54-56 käme damit auf ca. Mitte '60' tatsächlich vorhandene PS.
    Zusätzlich noch eine Hochhubwelle buchsengelagert mit Rollerdruckspitze oder 'starr'(ähnlich Cooper S aber eben auch 1:1.5) und der Motor befände sich im Bereich der 70PS, wenn die korrekte N/Welle ausgesucht wäre (Vergaser Cooper oder 1000er Cooper Welle).

    Zu den Kosten wäre es das Beste, diverse Händler zu kontaktieren und speziell zu fragen, welche Nadel für das Kit empfohlen wird, da die der Knoten im Handtuch ist. Dort wo die Kosten attraktiv sind und bei der Nadelauswahl Vertrauen besteht, dort dann kaufen.
    Andreas Hohls

    Das grundsätzliche Ziel ist verstanden und aus der Frage ableitbar.
    Den Zweck erfüllen würde ein 1300er Vergasermotor mit gesunden 70-75PS und viel Drehmoment.
    Das ist von den gewünschten Zutaten auch kein Problem , geht mit einem Drehmomentskit, wenn er k o m p l e t t ausgestattet ist, also nicht aus Preiswettbewerbsgründen mit schlechteren Bauteilen als möglich zusammengestellt, bzw. Dinge, an die man nicht sofort denkt, die dann weggelassen.

    Geht evtl. besser mit zusätzlichen und/oder Tuningkkopf/Kipphebelwelle 1.5:1.

    D a s ist wieder vom Budget abhängig.

    Es gibt aber ein wesentliches anderes Problem und zwar den Basismotor !
    Getriebe, Kupplung und Primärtrieb kann vom Spender-Mini übernommen werden, aber einen Motor im Umfange 'stripped engine' braucht es noch.
    Und V o r s i c h t bei allen Angeboten (gefühlt über 90%), wo der (natürlich ausgebaute !!) Motor 50-60TKM Laufleistung hat und 500 Euro dann kostet.

    Bei solchen Gebrauchtangeboten, überwiegend von privat, da dann ohne jede Gewähr, ist das Risiko im Preis enthalten.

    Tatsächlich richtig preiswert kann man aber einen solchen 1300er Vergasermotor auch nicht kaufen, da (Basis SPI) mindestens 17 Jahre alt, andere deutlich älter !!

    Ein Vorbeitrag fragte schon :"Warum ist die H-Zulassung sooo wichtig, wenn doch der MPI Antrieb die grüne Plakette einbringt !?

    Wenn es aber Vergaser sein soll, Folgendes überlegen --siehe oben--

    --Ist '70PS' genug, oder sollten es doch eher 75-80 sein ?

    --Soll es die lange 2.76er Endübersetzung bleiben, oder kürzer und damit agiler(bei dann vielleicht auch 'nur' 70PS)

    --Wo soll der stripped engine Spendermotor herkommen in guter Qualität und halbwegs Einkaufsicherheit.

    --Wird ein Motor gesucht (stripped engine) oder eine Antriebseinheit mit Kupplung & Getriebe ?

    Und zu guter letzt :
    "Wieviel ist für dieses Unterfangen noch im Budget ?

    Andreas Hohls