Dieses Prinzip ist ein altbekanntes und heißt im Motorsport 'schnellste Runde'
Mit welchem Konzept der Antriebseinheit = Motor/Kuppl./Getriebe/Umfeld ist man auf 1 Runde zunächst gemessen am schnellsten !?
Dazu gehören Fragen wie :
--Länge der längsten Geraden
--Anzahl & Art der Kurven
--Bergauf-/Bergabstücke oder alles eben
--Wieviel mögliche Überholpunkte
--Wohlfühl-/Könnensaspekt
z u m B e i s p i e l ,
wobei der letzte Punkt komisch klingt, aber wichtig ist. Wenn ein Rennfahrer mit einem Mini kein Drehzahlband von nur 2.000 Touren = 6.000 bis 8.000RPM halten kann, dann wäre ein so ausgelegter Motor innerhalb dieser Antriebseinheit falsch gewählt, bzw. die Übersetzungen innrérhalb der Einheit.
Bereitet es ihm zudem höchste Probleme, die Konzentration für dieses schmale Fenster aufrechtzuerhalten, dann wird er langsamer sein, weil er für nichts anderes mehr Augen & Kapazitäten haben wird.
Und d a s ist im Straßenverkehr genau das Gleiche :
--Die 'schnellste Runde' wochentags gegen 14.00 Uhr im Taunus braucht ein anderes Konzept, als der berliner Großstadtverkehr. Speziell dann, wenn zuvor noch das Kind zum Kindergarten gebracht wurde.
--Ein Minifahrer im 2ten Jahr wird mit einem 'spitzen' Motor auch überfordert sein u.U. .
--Vielleicht möchte man 'die schnellste Runde' auch auf dem Weg zur Arbeit jeden Morgen fahren, ohne verschwitzt im Büro anzukommen ?
--U.U. aber ist das alles zweitrangig und J.U. aus Mayen möchte nur am Sonntag auf der Nordschleife sein Können trainieren.
Deshalb lautet die zentrale Frage des Planers der Antriebseinheit :"Was soll der Mini hinterher können, was er jetzt (noch) nicht kann ?"
Die zweite Frage schließt sich natürlich daran an, siehe 'Wohlfühlaspekt' :"Welcher Fahrzeugcharakter darf dabei dann aber nicht eintreten ?"
Und die Antwort bestimmt den Weg & das Ziel des Motorenbaus, sowie auch die Kosten unten rechts.
'1 fits all', 'Eine für alle' , das gibt es nicht einmal bei dem Jeansladen in der City.
Andreas Hohls