Beiträge von Andreas Hohls

    Es wäre keine gute Idee, einen 1000er Mini mit K&N Einsatz sehr lange mit der AAB zu fahren !

    Der jetzt positive Eindruck entsteht daher, daß eine zuvor zu magere Nadel jetzt gegen eine zu fette getauscht wurde.

    Das fühlt sich auf jeden Fall schon einmal durchzugskräftiger an. Gleichzeitig aber ergibt es eine Überfettung auch mit den beim Fahrer nicht bemerkten erheblichen Verschleißnachteilen.

    Vorgehen :
    --Entweder selbst mit Hilfe der Tabellen der SU Nadeln das korrekte Profil heraussuchen (verlangt Erfahrung und recht viel Zeit),
    --oder den Verkäufer der Tuningteile nochmals ansprechen, denn eine Hilfe bei der Nadelauswahl sollte zu diesem Geschäft dazugehören.
    --Oder diese Hinweise ignorieren und schauen, was paßiert.

    Andreas Hohls

    Ganz sicher nicht !

    Es gibt beim Mini längs und quer jeweils 3 Komponenten (Bereiche), die die Stabilität der Karosserie ausmachen :

    Quer:
    --Quertraverse im Motorraum mit Feuerwand zum Innenraum, Quertraverse im Innenraum, an welcher die Sitze befestigt sind, Rücksitzbankbereich.

    Längs:
    --Schwellerprofile links und rechts und der Auspufftunnel in der Mitte dazwischen

    Die ersten 1959er Minis hatten keine Aussenschweller. Da das nicht gut funktionierte, bekamen sie welche.


    Es war eine super ärgerliche Fehlentscheidung, aber an den Schwellern geht kein ernsthafter Weg technisch vorbei,

    Andreas Hohls

    scheint's gehen jetzt die Schlußfolgerungen aus den im Prinzip richtigen Grundüberlegungen.

    --Es wurde dargelegt, was Drehmoment brächte.

    --Es wurde deutlich, daß einige gerne viel Drehmoment hätten.

    Daraus aber zu schlußfolgern, daß ein entsprechend konsequent aufgebauter Mini Motor in der Praxis der wäre, den 'man/frau' dann auch wirklich fahren will, da beginnt der Trugschluß !

    --Ein entsprechend aufgebauter Motor/Mini würde zwischen 1.500 und 3.000RPM, vielleicht sogar 3.500 sehr schön gehen und am Gas hängen, wenn der Rest stimmt, wäre aber alles in allem eine ziemlich 'lahme Ente', da der Basismotor eben eine Vorkriegsentwicklung ist.

    Wenn man das außer Acht läßt, wird man n i e einen überzeugenden und wirklich flotten Mini bekommen. Deshalb muß man eben Kompromiße machen und bei 1.500 schalten, statt nur den Fuß durchzudrücken, oder ein anderes Auto kaufen.

    Des Rätsels Lösung liegt wohl bei einem Tuningmotor, der eine ordentliche Leistung abgibt, bei dessen Konzeption aber nicht vergessen wurde, daß er auch im Alltagsverkehr eine Freude machen soll.

    Andreas Hohls

    Dieses Prinzip ist ein altbekanntes und heißt im Motorsport 'schnellste Runde'

    Mit welchem Konzept der Antriebseinheit = Motor/Kuppl./Getriebe/Umfeld ist man auf 1 Runde zunächst gemessen am schnellsten !?

    Dazu gehören Fragen wie :
    --Länge der längsten Geraden
    --Anzahl & Art der Kurven
    --Bergauf-/Bergabstücke oder alles eben
    --Wieviel mögliche Überholpunkte
    --Wohlfühl-/Könnensaspekt

    z u m B e i s p i e l ,

    wobei der letzte Punkt komisch klingt, aber wichtig ist. Wenn ein Rennfahrer mit einem Mini kein Drehzahlband von nur 2.000 Touren = 6.000 bis 8.000RPM halten kann, dann wäre ein so ausgelegter Motor innerhalb dieser Antriebseinheit falsch gewählt, bzw. die Übersetzungen innrérhalb der Einheit.
    Bereitet es ihm zudem höchste Probleme, die Konzentration für dieses schmale Fenster aufrechtzuerhalten, dann wird er langsamer sein, weil er für nichts anderes mehr Augen & Kapazitäten haben wird.

    Und d a s ist im Straßenverkehr genau das Gleiche :

    --Die 'schnellste Runde' wochentags gegen 14.00 Uhr im Taunus braucht ein anderes Konzept, als der berliner Großstadtverkehr. Speziell dann, wenn zuvor noch das Kind zum Kindergarten gebracht wurde.
    --Ein Minifahrer im 2ten Jahr wird mit einem 'spitzen' Motor auch überfordert sein u.U. .
    --Vielleicht möchte man 'die schnellste Runde' auch auf dem Weg zur Arbeit jeden Morgen fahren, ohne verschwitzt im Büro anzukommen ?

    --U.U. aber ist das alles zweitrangig und J.U. aus Mayen möchte nur am Sonntag auf der Nordschleife sein Können trainieren.


    Deshalb lautet die zentrale Frage des Planers der Antriebseinheit :"Was soll der Mini hinterher können, was er jetzt (noch) nicht kann ?"
    Die zweite Frage schließt sich natürlich daran an, siehe 'Wohlfühlaspekt' :"Welcher Fahrzeugcharakter darf dabei dann aber nicht eintreten ?"

    Und die Antwort bestimmt den Weg & das Ziel des Motorenbaus, sowie auch die Kosten unten rechts.

    '1 fits all', 'Eine für alle' , das gibt es nicht einmal bei dem Jeansladen in der City.

    Andreas Hohls

    Ein bißchen 'von allem etwas', wie es scheint, und die Bilder (wie so oft) verleiten wohl zu falschen Schlüßen und sind nicht in Gänze tauglich.

    --Fakt ist, daß es ein 1000er Block ist.

    --Die rote Farbe der Aufnahme täuscht einen 1300er Kopf vor, jedoch schaut das nur teilweise sichtbare Thermostatgehäuse so aus, als zeigte es Richtung Kühler = 'small bore' = 850-1098 und damit in der Schlußfolgerung '1000er' mit merkwürdiger Farbauflösung auf dem Photo.

    --Der Einlaßkrümmer ist ,wie bereits gesagt, ein 'Gesägter' = abgetrenntes Gußteil = nicht optimal.

    --Der Long Center Branch Auslaßkrümmer ist auch nicht gut für diese Verwendung.

    Nun müßte festgestellt werden, welche Nadel und Feder im Vergaser montiert sind und wie weit (In Millimetern und deren Dezimale) der Düsenstock unterhalb der 'Brücke' im Vergaser abgesenkt ist. Tiefenanschlag einer Schiebelehre benutzen und nicht in's Loch des Düsenstockes hinabfahren, sondern auf den Düsenstockrand.

    Nadel ist seitlich am oberen Teil des Schaftes graviert.

    Die andere Möglichkeit wäre jemand, der sich mit 1000er Tuning/Abstimmung auskennt und den ideell oder kommerziell bitten/beauftragen.

    Andreas Hohls

    Leider wird an keiner Stelle klar, welches der Fragehintergrund ist.
    Vermutlich aber Legalisierungsfragen einer Fahrzeugänderung.

    Da es dann immer eine Einzelabnahme sein wird/würde, ist der Hinweis zum Bertone (120L) schon sehr wichtig.
    Festgestellt werden müßte, welchen Hauptbremszylinder (Querschnitt) der hatte im Vergleich zur fraglichen eigenen Bremse. Dann noch die Quadratmillimeterzahl der Oberfläche des Belages der Klötze, sowie fragliches Gesamtgewicht und potentiell erreichbare Geschwindigkeit.

    Das wären die zu beurteilenden Eckdaten, s o w i e die Frage der aufzuwendenden Pedalkraft !
    Dazu gibt es klare Vorschriften in den Zulassungsbestimmungen, damit eben auch eine 50Kilo Frau die Bremse noch ausreichend treten kann, oder ein eher schwächer geratener Mann.

    Andreas Hohls

    Es ginge sicher deutlich einfacher, zielgerichteter und damit entspannter :

    --zunächst selbst überlegen/entscheiden
    a) worauf am meisten Wert gelegt wird (Modelltyp, Laufleistung, Ausstattung, Farbe.....oder)
    b) wieviel Geld maximal investiert werden soll

    --dann die Handvoll spezialisierte Engländer/Mini-Firmen nehmen, die es im Raum Hamburg gibt und dort anrufen und die Wünsche/das Gesuch vortragen.

    Ohne jede Verzögerung wird damit im Ablauf von weniger als einer 1 Stunde übersichtlich, was wo beim hamburger Handel im Angebot ist.

    Daraus klärt sich dann auch, zu welcher Firma man noch fährt und wo man gegenwärtig nicht hin muß mangels Angebot.
    Damit ist die zuvor investierte Stunde schon wieder rausgeholt.

    Und wenn sich nichts findet, bei den betroffenen Firmen das Gesuch hinterlegen für spätere Kontakte.

    Auf diesem Wege wäre mit den geringsten Mitteln der größte Erfolg erzielt.

    Zudem hätte man aus dem Telefonat schon einen Eindruck, ob man mit den jeweiligen Personen besser oder schlechter 'kann'.

    Andreas Hohls

    Die unvermeidliche Nachbemerkung :
    Da war der GOLF1 aber auch erst 3 Jahre alt !

    Andreas Hohls (Zeitzeuge dieser Ära VW Golf und anderer Fahrzeuge mit zu hohem Anteil Recyclingstahl, wie z,B, auch Mini Special aus Seneffe)

    Nach schnellem (leider auch oberflächlichem)Lesen hört sich das kritisch an.
    Wenn 2 Kerzen bei einer Zweifachvergaseranlage schwarz sind, ist entweder

    --überhaupt kein Zündfunke dort da, aber dann führe er gar nicht,
    oder
    --ist der Vergaser t o t a l falsch in Bezug auf den Düsenstockunterstand eingestellt,
    oder
    --hängt die Chokemechanik auf einem Düsenstock

    In jedem Fall bestünde die Gefahr, innerhalb von 60 Kilometern (keine Übertreibung !)den Motor kaputtzufahren bei unverbrannten Spritrückständen.

    Vorgehen:
    --Schlitzschraubendreher und Schiebelehre mit Tiefenanschlag beschaffen.

    --Beide Vergaserglocken abschrauben, vorsichtig durch Unterfassen mit Gaskolben nach oben abheben und vorsichtig zur Seite legen.

    --Von oben in den Vergaser schauen. Die Messingteile in der Mitteder Brücke , das ist der Düsenstock. Die Schiebelehre vorsichtig aufsetzen und mit der Schiebelehre den Tiefenanschlag einfahren, bis er seitlich auf dem abgesenkten Düsenstock aufsteht, nicht mittig im Loch !

    --Messung mehrfach wiederholen, weil man etwas Übung benötigt.

    --Ist 1 Düsenstock deutlich (!) tiefer, vor dem Nachjustieren prüfen, ob sich die Chokeabsenkung zurückdrücken ließe.

    Wenn Obiges keinen Erfolg hat , oder das eigene Kennen/Können übersteigt, Bönningstedt (Autoworkshop Bunkus), Kieler Str. 45 sollte von Henstedt-Ulzburg das Naheliegendste sein.

    Andreas Hohls

    Zum Spätherbst gibt es im Miniteilefachhandel A539 von Yokohama (in erstklassiger Qualität) zu kaufen.
    Wer also nicht mit der Reifenbeschaffung bis 'kurz vor knapp' gewartet hat, der kaufte Frühjahr/Frühsommer 2013 obige Decken, oder eben nun ab Spätherbst.
    Somit gibt es kein tatsächliches Beschaffungsproblem für diese Größe.
    Glücklicherweise, denn nur wenn auch eine nennenswerte Umschlagszahl dieses Produktes erreicht wird, wird und kann ein Hersteller ein wirtschaftliches Interesse an der Fortführung der Produktion/des Vertriebs haben.

    In diesem Sinne wäre es auch für andere Größen sinnvoll --145/80x10(Vredestein), 165/70x10 (Yokohama) und 165/60(Yokohama)-- sich auf Qualitätshersteller beim Kauf zu konzentrieren, denn dann werden eben diese auch ein wirtschaftlich auskömmliches Interesse behalten.

    Andreas Hohls

    Was 'Ise' sagt, das bringt es auf den Punkt, was die Nutzung während des Rennens betrifft.
    Selbst rastbare Regulierventile, wenn denn überhaupt gemäß Reglement erlaubt, die verlangen ein hohes Maß an Können und vor allem Übersicht, um zu jeder Sekunde des Rennens in den unterschiedlichen Anbremszonen die korrekte Justierung zu wissen und vor allem auch einzustellen.
    Dieses umsomehr, wenn rechts und links vom eigenen Mini Konkurrenten im Spiegel herumzappeln und zu kontrollieren ist, ob die rechts oder links oder beidseitig ein Ausbremsmanöver probieren.

    Das ist ja das bewundernswerte an den F1 - Protagonisten. Die drehen bei 250 an einem Dutzend Knöpfen auf dem Lenkrad, machen währenddessen dem Konkurrenten die Tür sehr dezidiert zu und telefonieren gleichzeitig mit der Box.
    Und auf die Frage:"What are you doing here so far away from home?", da antworten sie mit den Händen in den Hosentaschen :"I have no idea!"

    Und solange man 'no idea' hat, ob man bei Näße die gesamte Bremskraft hinten haben möchte, läßt man schön die Finger von der Einstellung !
    Ein einstellbares Ventil ist eine gute Sache. Dieses indes stellt man so ein, daß ein kräftiger Mann bei getretener Bremse das angehobene Hinterrad so geradeeben Stück für Stück mit hoher Kraftanstrengung noch drehen kann.
    Das ist dann leicht testbar, ohne einen Bremsenprüfstand und an jedem (Fahrerlager-)platz dieser Welt.

    Andreas Hohls

    Korrektur :
    Natürlich sollte es im Vorbeitrag heißen"....2xHS2 oder HIF44 (nicht '4')...."

    Wann der Fehler der Planung gemacht wurde, das ist nicht wichtig, weil es ja nicht darum geht, Verantwortlichkeiten festzustellen.

    Wenn aber das zu erzielende Ergebnis etwas taugen soll, dann wäre es schon wichtig, daß eine Person mit Kenntnissen, sich mindestens den Kopf genau anschauen sollte.
    Und am Auslitern wird auch kein Weg vorbeiführen, es sein denn, es würde der Motor auf 'gut Glück' gebaut. Das kann hinhauen, aber auch viel Arbeit und trotzdem Geld verschwenden, weil das Endresultat nicht überzeugend funktioniert.

    Auch hier im Forum eingestellte Photos des Kopfes werden die Beurteilung der Qualität des Ganzen nur schwer erlauben.
    Wenn dennoch dieser Weg angestrebt wird, dann die Brennräume bestmöglich fotografieren und die Einlaßkanäle geschickt ausleuchten und
    aufnehmen.

    Krümmer und Auspuff können problemlos übernommen werden.

    Andreas Hohls

    Ein ganz klein bißchen ist da im Vorfeld bei der Planung wohl ein bißchen etwas danebengegangen, sonst wäre es jetzt schon stimmiger und etwas leichter.

    Zum gegenwärtigen Zeitpunkt :
    --Das Wichtigste wäre festzustellen, w e l c h e r Kopf mit 33/29 montiert ist, w e r den also modifiziert hat.

    --Ein gut gemachter Kopf mit 33/29 kann schon mit einer 731er/800er Nockenwelle umgehen, obgleich deren Profil ein bißchen arg in die Jahre gekommen ist und die Megadyne-Serie deutlich besser läuft.
    Was aber 'da' ist kostet nichts und kann mit Kompromißen verwendet werden. Braucht aber entsprechende Verdichtung und einen gut strömenden Kopf. Mit einem 33/29er Std. Kopf läuft das nicht gut !

    --Es wird darauf hinauslaufen, eine 2xHS2 Vergaseranlage zu verwenden oder einen HIF4, je nachdem, welche Charakteristik man bevorzugt in der Kraftentfaltung.

    Ein ernstzunehmender Vorschlag zum gegenwärtigen Zeitpunkt :
    --Da der Motor ohnehin noch ausgelitert werden m u ß, wenn's gut laufen soll, braucht es jemand vor Ort, der das kann und der sich vermutlich auch mit Motoren dann auskennt.
    --Im Zwiefelsfalle könnte der die Qualität des Kopfes einschätzen, wenn der Hersteller nicht erfahrbar ist.

    Das Wichtigste wäre also jemanden 'vor Ort' zu finden, der sich Motor & -teile zunächst anschaut.

    Andreas Hohls

    Vergaser sind Lieferanten und müssen sich deshalb am Bedarf orientieren.

    Den Bedarf bestimmen :
    --Kubikzahl/Hubraum des Motors
    --Steuerzeiten der Ventilsteuerung('scharf' ist etwas zu wenig präzise)
    --Zylinderkopfhersteller/Ventilgrößen/Verdichtung des Motors

    Der Motor ist immer ein System und einzelne Teile müssen sich zweckdienlich einfügen, so auch die Vergaser.
    Eine Umrüstung auf Einspritzung ist (technisch) immer möglich, aber handwerklich kein 'Pappenstiel'. nicht mal 'so eben' gemacht.

    Andreas Hohls