Beiträge von Andreas Hohls

    Nun, dann ist es ja auch gar nicht wichtig, das von aussen festzustellen.

    Beim Zerlegen wird die Endübersetzung zu Tage treten und damit das Verhältnis, welches Rückschlüße zuläßt.
    Die Kolben werden identifiziert werden müssen, um die dazu gehörigen Kolbenringe überhaupt beschaffen zu können und damit wäre der Motor dann auch schon weitestgehend identifiziert.
    Die Zusammenschau verschiedener Aspekte würde es erlauben im Ausschlußverfahren den Motortyp festzustellen.

    Andreas Hohls P.S.: Zunächst vermessen lassen, ob neues Honen überhaupt noch möglich ist !

    Wesentlicher Unterschied wäre, ob der Motor hoch oder niedrig verdichtet ist.
    Weiterhin wäre --viele sagen 'Motor', obwohl eine Antriebseinheit vor Ihnen steht-- , sofern das Ursprungsgetriebe montiert ist, eine eventuelle Aufnahme für den OT Geber (in der Nähe des Starters) ein Indiz, bzw. ein Kleber auf dem Differentialgehäuse, welcher die montierte Endübersetzung verräte (große Zähnezahl durch kleine teilen).
    Erst wenn der Motor zweifelsfrei indentifiziert wurde und dann auch den zweifelsfrei korrekten Verteiler montiert hat, erst dann wird eine anständige Laufkultur und Kraftentfaltung zu erwarten sein.

    Andreas Hohls

    Nach Gespräch mit dem angesprochenen Handel, der auch schon beim Markt in Oberwöllstadt mehrfach ausstellte z.B., stellt sich die Situation wohl doch etwas deutlich positiver dar, was den Handel betrifft, als bisher hier vermutet wird.

    Es liegt keineswegs daran, daß es kein Interesse gibt, mit den Mini-Leuten direkt in den Kontakt zu kommen oder weiterhin im Kontakt zu bleiben, es geht schlicht um die wirtschaftliche Machbarkeit.

    Da seit Jahren im Mini-Geschäft und anderswo auch zu sehr starken Anteilen über den Preis beworben und verkauft wird, sind die Spannen, die dem Handel verbleiben, absolut im Keller.

    Unter dieser Voraussetzung muß der Handel entscheiden, ob es kaufmännisch sinnvoll ist, soetwas zu tun.

    Handel für Gebrauchtteile :
    Der gewerbliche Handel für Gebrauchtteile muß die Betriebskosten erwirtschaften und eine MwSt. abführen.
    Damit ist er gegenüber der Konkurrenz privater Anbieter mit seiner std. Kalkulation schon cirka 35% im Nachteil.
    Kein Besucher aber zahlt auf dem Markt bei einem Gewerlichen 150,00 Euro, wenn er es 10 Schritte weiter privat für 97,50 bekommt.

    Hinzukommt, daß ein Besucher, der 300Kilometer angereist ist, diesen Aufwand durch Schnäppchenpreise belohnt wissen möchte, ein weiterer Abzug ist fällig.
    Zu dem 35%igen Wettbewerbsnachteil kommt also der Abzug auf die Std.Teile nochmals hinzu.
    Man muß kein Ass in Algebra sein, um errechnen zu können, daß das ein reines Verlust'geschäft' werden muß, weshalb ein gewerblicher Gebrauchtteilehandel wegbleibt, denn zusätzlich soll er ja auch die Fläche bezahlen und damit die Veranstaltung mitfinanzieren.

    Handel für Neuteile :
    Der Handel für Neuteile hat ähnliche und trotzdem andere Probleme.
    Um sich dort und die Firma gut und nachdrücklich zu präsentietren braucht es ein weitgefächertes Angebot an gut präsentierten Neuteilen = Regalfläche etc., etc.
    Erfahrungsgemäß ist soetwas mit deutlichen Kosten verbunden und auch Transportschäden an Neuware = nochmals Aufwand.
    Entsprechendes gilt für benötigte Transportfahrzeuge, Regale, Rüstzeit vor und nach der Veranstaltung.
    Gleichermaßen aber wird auch vom Neuteilehandel ein Schnäppchenpreis erwartet, bei ebenfalls gleichzeitiger Verpflichtung, die Veranstaltung mitzufinanzieren.

    Unter diesen obigen Voraussetzungen m u ß der Handel kalkulieren, welche Veranstaltungen über das Jahr lohnend zu beschicken sind und welche unbedient zu bleiben haben.

    Somit konzentriert sich der Handel mehr auf die Treffen, wie z.B. Braunschweig, oder auch andere.
    Hier trifft er auf mehr Mini-Leute, als die vielleicht 100 Besucher eines Mini-Teilemarktes, wenn man einmal die selbstanbietenden Leute abzieht.

    Selbst Mammuttreffen wie das IMM leiden in gewißer Weise an Auszehrung, was kommerzielle Anbieter angeht.

    Früher (und bei einigen nationalen Treffen glücklicherweise immer noch) mußte der verkaufende Handel vor Ort etwas für die Tombola stiften.
    Gute Händler stifteten reichlich, weniger ehrbare waren knickerig, aber so ist das Leben.
    Der Trend geht aber mehr und mehr dahin, Fläche zu saftigen Preisen zu vermieten.
    Ein Handel aber, der lebensfähig bleiben soll. der kann nicht 1000 Kilometer mit Transit und Anhänger nach Mugello fahren, dort das Füllhorn der Großzügigkeiten (preislich) ausschütten und gleichzeitig dem Veranstalter fürstlich Ablaß zahlen. Das funktioniert selbst dann nicht, wenn man solche Aktionen als kaufmännische Werbung betrachtet.

    Aber wie immer im Leben, kann man obige Zusammenhänge als plausibel und glaubhaft annehmen, oder unterstellen, der Mini Teilefachhandel verdiente selbst unter den geschilderten Umständen noch bei weitem genug und solle sich man nicht so haben.

    Wenn man sich aber z.B. die TECHNO CLASSICA oder den Marktplatz in BS einmal in Erinnerung ruft, den dort vertretenen dürfte es kaum an gutem Willen mangeln und dem Wunsch, mit der Mini-Szene in Kontakt und auf Tuchfühlung zu bleiben.

    Es ist vielmehr darüber nachzudenken, ob sich grundsätzlich eine solche Veranstaltung tragen kann.
    Vermutlich eher nicht !

    Angegliedert an ein traditionelles Treffen, wo ohnehin viele Mini Leute hinfahren, schon eher, als Selbstzweck kaum.

    Andreas Hohls

    Mit einem Qualitätsteil nach dem RipSpeed-Prinzip paßiert soetwas nicht.
    Wer aber soetwas herstellt/herstellen läßt und in 1 Bauteil gleich mehrere Fehler macht, hat der das Übrige im Griff, z.B. Werkstofftauglichkeit ?

    Es ist einen ernsten Gedanken wert, diesen Fehlkauf unter 'Erfahrung' zu verbuchen, was Einkaufsplatz und -quelle anbetrifft und nicht weiter zu modifizieren.
    Alles Übrige sagte der Beitrag von 'Hot'.

    Andreas Hohls

    ist ohne Häme eine recht freie Wahl der Beschreibung !?

    --Die Aufhängung baut sich von hinten angefangen so auf:
    Federelement -- Trompete -- Federungskugelbolzen -- dessen Teflonkappe als Widerlager in der Gußschwinge.

    Ist das alles demontiert (Kappe kann in Schwinge selbstredend verbleiben(, dann ist die Schwinge demontierbar, mit allerdings anderen Notwendigkeiten, da Bremsleitung an ihr entlanglaufend z.B..

    Wäre der Längslenker/die 'Schwinge' 'das ganze Teil', dann wäre so gefragt die Antwort :"Nein, noch nicht, erst die Bremsleitung lösen und den Stoßdämpfer (li. hinter dem Tank)."

    Andreas Hohls

    Das Wesentlichste ist zusätzlich noch etwas Anderes.

    In sehr vielen Fällen wurde die Trompete nicht mit Kupferfett in das Federelement hinten eingesetzt.
    Der Stahlführungsring, in das Element einvulkanisiert, geht mit dem Alu der Trompete eine unsägliche Verbindung ein, die Trennung der beiden wird schwierig.

    Abhilfe:
    --2-3 Schlitzschraubendreher parat legen.
    --Mit dem Kleinsten anfangen und zum Größten hocharbeiten.
    --Schraubendreher in flachem Winkel, mit der Spitze zur Trompete zeigend, auf dem Trompetenteller aufsetzen und in die Lücke treiben.
    --Flacher Winkel zur Tromepete deshalb, damit die Klinge nicht am einvulkanisierten Metallring anstößt.
    --Wenn eine kleine Lücke hergestellt wurde, hilft ab dann auch Sprühöl, welches mit langem 'Rüssel' in die Lücke eingebracht wird.

    Das ist schon netwas Gefummel und sollte nicht auf wackeligem Wagenheber hin und her 'gejackelt' werden.

    Beim Wiedereinbau Kupferpaste an die Stelle und das Problem ist behoben.

    Andreas Hohls

    Dieser Unsinn(bitte nicht persönlich nehmen) hält sich leider seit Jahren in den Köpfen und Kommunikationen, aber ist faktisch nicht haltbar.

    Grundsätzlich ist es nach deutschem Recht nur Rechtsanwälten erlaubt, Aussagen/Beratungen zu rechtlichen Themen vorzunehmen. Somit ist die folgende Anmerkung weder Beratung noch verbindliche Aussage, sondern verbleibt aus rechtlichen Gründen eine Privatmeinung.

    Um den Versicherungsschutz zu verlieren bearf es eines ursächlichen Zusammenhanges mit der nicht erlaubten Änderung und dem Schadenshergang.

    Fährt ein modifizierter Mini 160km/h und verliert die Kontrolle mit folgendem Schaden für Andere, dann ist der Zusammenhang hergestellt, da er zuvor nur 140 schaffte und die 160 nie erreicht hätte. eine Leistung des Versicherers.

    Fährt man aber mit 50 und es bricht plötzlich die Rückenlehne ab mit nachfolgendem Unfall, dann hat ein nicht genehmigter K&N Filter damit nichts zu tun.

    Andreas Hohls

    Andreas Hols

    --Bilder sagen immer nur die Hälfte im Vergleich zur persönlichen Anschauung.

    --Vorausgesetzt der Eindruck täuscht nicht 'Ein außergewöhnlich gut erhaltener Mini' !
    Zudem sind 1000er sehr dankbare Autos und im Unterhalt sehr preisgünstig.

    --"Was ist etwas wert ?"
    Eine viel zu persönliche Frage, um das allgemeinültig festlegen zu wollen.
    A b e r :Etwas reiswerteres wird sich kaum finden lassen, zumal mit der Geschichte dieses Minis.

    Andreas Hohls

    --Es ist menschlich den Kommentar zu begrüßen, der das enthält, was man gerne hören möchte. Das darf einen aber nicht davon abhalten genau(!) zu lesen.
    Selbstverständlich wird eine falsch unternommene Leistungssteigerung zu einem ungewollt früheren Ableben des 124TKM Motores führen. Das st Fakt und von daher Warnhinweise in diese Richtung absolut korrekt.

    --Die Aussage war/ist, daß mit Verstand & Sachkenntnis vorgenommene Leistungssteigerung ganz wesentlich auch in Abhängigkeit von der späteren Benutzungsweise sehr wohl auch bei einem Triebwerk mit 124TKM Laufleistung möglich ist.
    Und zu den nachgefragten Details, dem 'Kochrezept' siehe Holgi1600


    Holgi1600
    --Besser kann man es nicht zusammenfassen.


    Andreas Hohls

    Diverse Beiträge enthalten viel Wahres und ein Beitrag enthält leider eine tückische Mischung aus teilweise korrekter Empfehlung, die aber wohl eher zufällig entstand, da der Rest von wenig Sachkenntnis geprägt ist.
    Ein ideelles(!!) Forum sollte möglichst auf Spannungen verzichten, jedoch macht das nicht unverzichtbar, auf defintiv falsche Emfehlungen korrigierend hinzuweisen.

    --Es geht auf gar keinen Fall, überhaupt nicht (!!), eine 'Rennsemmel' im 'Stück für Stück' - Verfahren aufzubauen, soweit es den Antrieb betrifft .

    --Das geht bedingt, wenn man einfach den eigenen Straßen-Mini etwas flotter haben möchte.

    A) 'Eine Rennsemmel' :
    --Antrieb (=Motor/Kuppl./Getr./Diff.) muß k o m p l e t t überarbeitet und geändert werden !

    B)'Ein flotter Straßen-Mini'
    --Im genannten Preisrahmen ginge Zyl.Kopf & K/Hebelwelle & K/N offenes System unter Beibehaltung des im Übrigen 124TKM gelaufenen Motors.
    Eine Benzindruckerhöhung wird voraussichtlich nicht nötig sein.
    Die Verdichtung des Motors auf gar keinen Fall erhöhen !

    Dieser Motor hätte mit diesen Veränderungen eine durchaus nennenswerte weitere Lebensdauer, w e n n er genauso betrieben wird wie zuvor, nur eben innerhalb auch des gleichen Drehzahlfensters kräftiger zufassend

    --Jede weitere Veränderung hätte zur Folge, daß entweder der Motor ein früheres Ableben zeitigte, oder z u v o r komplett zu revidieren wäre.

    C)Da man einen solchen Mini 'stärker' macht, um schneller fahren zu können, ist es dringend ratsam,auch wenn das hier nicht diskutiert werden sollte, das Fahrwerk den geänderten Voraussetzungen anzupaßen !
    Außerdem wird jeder verbesserte Straßen-Mini und erst recht eine vermeintliche Rennsemmel realistisch sehr dürftig fahrbar nur sein, wenn das Serienfahrwerk es mit der geänderten Leistung (die jetzt noch keine 80PS betragen !) und in der Folge es oft auch mit einem geänderten 'Bedienverhalten' zu tun bekommt !

    D) Und wenn man dann irgendwann einsieht, daß man um das geänderte Fahrwerk nicht herumkommt, spätestens dann sollte man dringend auch über ein geändertes Ölsaugrohr nachdenken.

    Daher empfohlenes Vorgeen:

    --Kopf/K-Hebelwelle/offenes K&N Kit montieren.
    --Serienfahrwerk auf Verschleiß prüfen und wo nötig instandsetzen und Fahrwerk vermessen.
    --Innerhalb des gleichen Drehzahlfensters wie bisher fahren und alsbald merken, daß der Mini doch in einigen Passagen nun fahrwerks- und bremsseitig überfordert ist.
    --Sodann geänderte Bremsklötze montieren und eine Fahrwerksanpassung vornehmen, s o w i e ein geändertes Ölsteigrohr einbauen. Da das Auto eine gute Zugänglichkeit des Triebwerkes hat (denn dafür wurde diese ja einmal geschaffen), Nägel mit Köpfen machen und das Ölsteigrohr gleich mit ändern.
    --Da der jetzige Finanzrahmen die gewünschten Investitionen abdeckt, wird sich bis zur Änderung des Fahrwerkes und des Ölsteigrohrers das Konto auch wieder erholt haben.

    So wäre es eine gute Reihenfolge, da ein Fahrzeug und sein Antrieb immer Teil eines Systemes sind, wo Änderungen auch Auswirkungen an ganz anderer Stelle haben. Nur ein stimmiges System aber fährt gut !

    Andreas Hohls

    Rechts paßt auch links,
    Der umzusteckende Nocken stellt sicher, daß die Wischerarme auf der korrekten Seite 'parken'.

    Deshalb gibt es 'Linksparker' und 'Rechtsparker, was nicht gleichgesetzt werden kann mit LHD & RHD !

    Andreas Hohls

    Wer den Tausch eines Zyl.Kopfes fachgerecht hinbekommt, der kann auch eine Kupplung in Abschnitten prüfen.
    Nur n i e die Systematik dabei außer Acht lassen und bedenken, daß das Trennen der Kupplung am Pedal beginnt, wo auch in der Verbindung zur Pleuelstrange die ersten Fehler durch Verschleiß auftreten können und diese möglichen Fehlerquellen an der Kugel des Ausrückhebels, bzw. dem Tauchkolben in der Kuppl.Glocke enden.

    Andernfalls --wie bereits gesagt-- kann die vermeintliche Reparatur des 'Problerms' von nur kurzer Dauer sein.

    Andreas Hohls

    Eine Kupplung ist kein Hexenwerk aber ein relativ komplexes System /(!) mit diversen Stellen, wo mechanische Fehler und Verschleiß auftreten kann/können, sowie einem hydraulischen Teil.

    In der Technothek er Seite http://www.mini-mania.tv steht eine Anleitung 'Kupplung in Abschnitten prüfen' .

    Undobwohl es kein Hexenwerk ist, ist es vielleicht als erste Schrauberarbeit am Mini zu komplex !?

    Evtl. könnte auch Jörg Rainer Sielhöfer (Bad Oeyenhausen) helfen 01705215696 oder die Firma Feldmann in OS mit 0541-616 24.

    Und ein guter Rat zum Schluß:
    Wenn es mit fremder/Forenhilfe gelingt, den Mini wieder zum Kuppeln zu bringen, dann trotzdem das gesamte restliche System mit seinen Verschleißstellen trotzdem prüfen, weil ansonsten das Glück von nur sehr kurzer Dauer sein könnte.

    Andreas Hohls

    Die logischte Verbindung wäre eine Anfrage beim 1959-Register, da man dort mit den ältesten Fahrzeugen befaßt ist.

    Da solch ein Club kein Europaalleiunterhalter sein kann/will, wäre u.U. über eine entsprechende Spende in die Clubkasse nachzudenken, aber dort wäre sicher eine große Aussicht auf Erfolg.

    Andreas Hohls