Beiträge von Andreas Hohls

    Hydrolastikfederung & geschrägtes Stützblech für das Schließblech der Frontmaske, welche unten eine Rücksetzung hätte, um den Ölkühler aufzunehmen.
    Herstellungsdatum auf Komponenten wie zum Beispiel dem Scheibenwischer etc.

    A n d e r e r s e i t s wären das u.U. nur Hinweise darauf, ob es noch das Originalato im Urzustand ist, denn ganze Karosserien gab es (gebraucht sowieso) als Ersatzteil bestellbar. Bliebe dann die übliche populärwissenschaftliche Frage, was das Originaltuto ausmacht.
    Fragen zum Wert sind immer sehr relativ & subjektiv.
    Es darf wohl durchaus davon ausgegangen werden, daß z.B. Cooper Modelle nur im restaurierten Zustand einen wirklich guten Preis erzielen(können).
    Im unrestaurierten Zustand bekommt man für einen recht abgewrackten MPI dann ähnliches Geld.

    Andreas Hohls

    Kurze Info zum Thema Planetenräder.

    Laut Aussage (kürzlich) von Simon Jackson, MSC Potters Bar, war das originale Werkzeug kaputtgegangen, welches die DAM6624 produzierte.
    Entsprechend mußte eine preiswertere Herstellungsmethode in mehreren Schritten gefunden werden, da das originale Werkzeug niemand hätte bezahlen wollen, bzw. dann die Produkte, die es fabriziert.

    Deshalb sehen die heutigen Ritzel erkennbar anders aus, funktionieren aber anstandslos.

    Und natürlich wirft das die übliche Reaktion auf :
    "Wenn das man stimmt, was der Jackson da sagt !"

    Folgende Überlegung läßt vielleicht den Wahrheitsgehalt teils überprüfen.

    Als weltgrößter Händler werden Anzahlen verkauft, die eine schnelle Rückmeldung hervorrufen, wenn etwas nicht funktioniert.
    Entsprechend sollten diese Rückmeldungen eingegangen sein, wenn's nicht funktionierte (positive Rückmeldungen gibt es eher selten)

    Hätte SJ gesagt :"I.O.", obgleich negative Rückmeldungen in Menge vorliegen, dann wäre bewußt gelgen worden.
    So einer scheint er nicht zu sein.

    Fazit: Es sollte ordentlich funktionieren, obgleich anders ausschauend.

    Andreas Hohls

    Prinzipiell ist das gewünschte Ziel deutlich einfacher zu erreichen:
    --Kopf/Kipphebelwelle/Luftfiltereinsatz/Endtopf/Endübersetzung

    --Keine Veränderung des Steuergerätes nötig

    --Ein so veränderter Mini/MPI macht Freude und bleibt ein Auto auch für lange Strecken.

    --Veränderung des Steuergerätes nicht nötig, da die N/Welle erhalten bleibt und grundsätzlich das Drehzahlfenster nicht verlassen wird. Serien-MPIs weisen in der Regel 59-60PS auf (keine 63)- Ein so wie oben veränderter Mini wurde mit 79,6 BHP gemessen.

    Soweit zum einfachen Teil des nicht notwendigen Umbaus der Nockenwelle und Beibehaltung einer größeren Stegbreite zwischen den Zyl. 2+3 = Beibehaltung eines 1300er Hubraumes im std. oder nur notwendigen Übermaß.

    A b e r (!!) die angesprochen '100' sind vermutlich 100TKM Laufleistung !?

    Wäre das so und der Motor erführe keine komplette Überholung, müßte einem schon klar sein, daß durch die Modifikation die Laufleistung (die verbleibende) nennenswert kürzer vermutlich wäre, als ohne die Modifikation, da der Motor bisher auf einen bestimmten Verbrennungsdruck und Drehzahlfenster eingelaufen war.

    Andreas Hohls

    "Alles ist relativ, und vorgegebene Richtlinien kann es oft nicht geben."

    Diese einfache Regel gilt hier im besonderen.

    Wie die eingestellte Tabelle zeigt, Umdrehungen per Km/h, muß jeder entscheiden, wie schnell er/sie fährt und wieviel Geräusch entstehen darf.

    Beispiel :
    --Februar 2009 und winterliche Straßen und geschäftlichen Termin im Allgäu.
    Da winterliche Bedingungen den Mini genommen, trotz 750km eine Strecke und 5. Gang des Getriebes macht ungewünschte Geräusche = 4. Gang fahren.
    --750km hin und nach 2 Std. Termin 750km wieder zurück mit 3.65:1 'dank' fehlenden 5. Ganges = 1.500Km total mit 165/60x12"
    --Eindruck : Kein Problem, angenhme Reise, da Mini mit guten Sitzen ausgerüstet.
    Anderen Menschen wäre die Drehzahl trotz Feinwuchtung nach 25Km auf den Nerv gegangen.

    Das m u ß jede/r selbst für sich persönlich beurteilen.

    Clubkollegin des Mini Clubs Oldenburg fährt einen Van mit 1300 MG Metro Motor und 10" schon seit Jahren, mit teils auch großen Strecken.
    Klar ist aber auch, daß jenseits 4.000U/MIn der Ölverbrauch deutlich steigt.

    Andreas Hohls

    Da also eine Verschlechterung des Fahrverhaltens nicht gewünscht ist, Folgendes mitbedenken:

    --Minis sind ab Werk 'Untersteuerer', d.h. zu schnell in die Kurve und die Vorderräder streben geradeaus dem Kurvenrand zu, anstatt willig einzulenken.

    --Eine Verbreiterung der Spurbreite bringt für die betroffene Achse immer ein Mehr an Richtungsstabilität

    --In der Schlußfolgerung heißt das, daß eine nur hinten deutlich verbreiterte Spur, die Untersteuerneigung erhöht. Die ungelenkte Hinterachse die nunmehr sehr richtungsstabil dann geworden wäre, die hätte noch weniger Grund, der gelenkten Vorderachse um die Kurve zu folgen.

    Es mag sein, daß der Eine oder die Andere gemütlich fährt und diesen Nachteil gar nicht bemerkt, nur wissen sollte man es, um eine bewußte Entscheidung zu treffen.

    Andreas Hohls

    Wenn ein kostengünstiger Transport Süddeutschland -- Norddeutschland notwendig würde, da gäbe es Möglichkeiten der Hilfe.
    --Der Motor müßte bestenfalls in eine kleine Kiste und auf eine kleine Einwegpalette.
    --Dann ließe der sich zu kleinem Geld per Spedition nach Neuenkruge abholen lassen.
    --Der Käufer holte ihn dann in Neuenkruge(50Km bis Bremen)ab und zahlte den Transport.

    Diese Hilfe anzubieten wäre kein Problem.

    Zur Preisermittlung bedürfte es der Maße und des Gewichtes des Packstückes.
    Geschätzt würden 60-65 Euro plus MwSt. dabei herauskommen.

    Andreas Hohls P.S.: Wobei sich in der Aufstellung von 'Madblack' dann zur Gruppe A) der Motoren niedrigverdichtende Kolben gesellten, zu B) D-Top Kolben hochverdichtet mit 12G295er Kopf und wiederum die 42PS nur die hochverdichteten Motoren mit Flachkolben schafften, trotz der kleinen Ventile (im Vergleich zu B38/1001.

    Die Frage, die zunächst geklärt werden müßte ist, ob das Fahrwerk durch die Änderungen verbessert werden soll, sprich besser fahren, oder ob das Ziel ist, ein anderes Aussehen zu erlangen.

    Grund dieser 'Zunächstfrage':
    Einige Änderungen, die in Minikreisen recht beliebt sind, verschlechtern das serienmäßige Fahrverhalten merkbar - deutlich !

    Deshalb muß ein 'empfehlenswert' sich genau daran orientieren, was angestrebt wird.

    Andreas Hohls

    Wenn die ursprüngliche Aussage 'Lohnt sich nicht' auf das vorliegende persönliche Auto bezogen war, dann mag die stimmen.
    Generalisiert für eine Bauperiode ist sie falsch.
    Der 'hauseigene' MPI von 1997 hat ausser Heckschürzenwechsel nach Auffahrunfall mit AHK - Schaden noch keinerlei fremdes Blech.

    Sollte der eigene MPI so schlecht sein, daß es nicht lohnt, dann nur mit einer Rohkarosserie für auch MPI arbeiten.

    A l l e s andere wird sehr großen Hantier und damit auch Kosten hergeiführen.
    Das sagt nicht, daß es nicht geht, aber sinnvoll ist es nicht.

    Und je nachdem wo und wie die Karosserie gekauft wird entstehen eben unterschiedliche Gesamtkosten, mit denen dann der auftretende Kostenumfang für die Instandsetzungsschweißungen und -materialien in's Verhältnis gesetzt werden müssen.
    Zusätzlicher Aspekt: Eine reparaturgeschweißte Karosserie wird dadurch nie 'rostfrei', trotzdem kann sie sinnvoll sein.
    Ist eben eine etwas komplexere Überlegung : Kosten - Nutzen.

    Eckdaten für diese Überlegung :
    --Wie lange möchte ich diesen/meinen Mini behalten ?
    --Wieviel Geld ist aufbringbar ?
    --Muß ich wirtschaftlich kalkulieren oder dürfen Emotionen die Auswahl beeinflußen ?
    --Wieviel Kilometer werde ich danach pro Jahr fahren ?
    --Wird er Winterbetrieb sehen danach ?
    --Wird eine ausführende Firma gebraucht oder wird es Eigenarbeit.

    Andreas Hohls

    Der letztgenannten Vermutung :"Sage mir die Nummer, und ich sage Dir wer Du bist" zu folgen kann bei bestem Treu & Glauben gehörig in die Hose gehen.

    Diverseste Motornummern fanden schon den Weg auf andere Blöcke, um zum Beispiel für Eintragungen auch bei Neuzulassungen etc. einen anderen technischen Standard vorzutäuschen.

    Der Blick durch's Kerzenloch ('D-Top' Kolben ?) oder unter den Ventildeckel (Gußnummer des Kopfes) schafft technische Fakten, die reine Motornummer unterstützt indes nur Annahmen.

    Andreas Hohls

    P.S.: Und 'T-TOP Kolben' in erster Einstellung ist natürlich ein Schreibfehler !

    Wenn man einem 'small bore'-Motor 998-1098ccm 'auf die Sprünge' helfen möchte, dann sollte man bei den zu verbauenden Materialien statt des KN Luftfiltereinsatzes einen offenen Filter 56-9128 oder 56-9320 wählen mit 'Stub Stack' (zur besseren Lufteinströmung) im Filter.
    Diesem offenen System wird oft fälschlich ein zu großer Geräuschpegel nachgesagt, was nicht korrekt ist, wenn richtig abgestimmt.

    Illegal sind beide Varianten, die mit Einsatz und anderem Auslaß oder die mit anderem Auslaß und offenem Einlaß, sofern nicht per Einzelabnahme legalisiert.

    Andreas Hohls
    P.S.: Alles was 'Geräusch' betrifft ist relativ und daher auch personenbezogen. Die Endübersetzung kürzer als 3.76:1 zu wählen setzt allerdings Nehmerqualitäten voraus ! 3.44 -- 3.76, je nach persönlichem Geschmack und Erhältlichkeit scheint 'angemessen'.

    Wenn es ein B38 Motor ist, dann ist er an 'T-Top'--Kolben erkennbar beim Blick durch das Kerzenloch und dem 12G295 Zyl.Kopf mit der Gußnummer erhaben im Bereich der Kipphebelwelle.
    Blöcke dieses Motors zeichnen sich durch hohe Laufleistungen aus, die besser sind, als bei anderen 1000ern der A/Serie.

    Andreasd Hohls

    Die Art des verwendeten Zylinderkopfes bestimmt nicht das zu wählende Ventilspiel.
    Dieses wird immer korrekt gewählt, um schwerpunktmäßig die Zusammenarbeit zwischen Stößelbecher und Nockenrampe zu
    unterstützen.
    Natürlich auch, um dem Ventil die Möglichkeit zu geben, sich
    korrekt auf seinen Sitz zu setzen, 'to settle', wie es im Englischen gut beschrieben heißt.

    Wesentlich ist dabei, daß es sich eben um Stößelstangenmotoren handelt, die an diversen Stellen Variationen aufbauen können, die sich dann addieren und in der Summe ein Problem ergeben.

    Und in diesem Punkt würde ich gerne dem damaligen Lehrmeister von 'Hot' widersprechen wollen.
    Es könnte eher eine Std.Nockenwelle mit Hochhubwelle kombiniert mit std. Ventilspiel arbeiten, als eine geänderte Nockenwelle mit steileren Rampenwinkeln und serienmäßigem Ventilspiel.

    Hauptaspekt ist, wie der Stößelbecher beschleunigt wird.
    Hinzukommt, daß es einen wesentlichen Unterschied macht, ob ein Straßenmotor in der Regel in der Stadt bei 3.000 geschaltet wird, oder jemand sich eine umgangssprachlich 'Ballerbude' gebaut hat, wo der Gangwechsel bei 5.600-6.250 häufig auch stattfindet.
    Von Motorenkonzepten 'schnelle Straße' mit 280/290er Steuerzeit ganz zu schweigen.

    Hersteller (Nockenwellen) haben zudem auch noch die anderen Aspekte im Kopf, wie das Finden eines guten Sitzes für das Ventil, völliges Schließen überhaupt, damit keine heißen Gase durch einen schmalen Spalt gepreßt werden, die Abgabe der Hitze am Ventil zum Guß des Kopfes etc., da sie andernfalls zu Schadensersatz gezwungen wären.


    Für den fraglichen Kopf bedeutet das :
    --bei Std. Nockenwelle auch std. Ventilspiel
    --Std. Nockenwelle und 1.5:1 Hochhubverhältnis ebenfalls 'quasi' std. Ventilspiel aber mit der Tendenz 'lockerer'
    --ab Steuerzeiten von 260/270 und mehr 0,40 wenn man auf der ganz sicheren Seite sein möchte. Der Kopf indes ist für eine Steuerzeit jenseits von 260/270 von seiner Bestimmung her nicht ausgelegt.

    Andreas Hohls

    --Der 1. Zylinder ist gegenüber der kraftabgebenden Seite.

    --Für die Verwendung der 9er Methode gibt es einen sehr guten Grund, der auch nachvollziehbar ist.

    --Mini Motoren sind ein Produkt aus einer Zeit, wo zum Beispiel Nockenwellen auf Kopierschleifmaschinen hergestellt wurden und es durchaus Unterschiede zwischen 2 Rampen gab.
    Um es bildlich in eine Metapher zu stellen könnte man sagen, daß analoge Verhältnisse herrschen/herrschten, nicht digitale.

    --Unter digitalen Voraussetzungen kann man durchaus 2 Ventile gleichzeitig einstellen, da die verwendete Nockenwelle eine moderne Fertigung auf modernen Maschinen ist.
    Dadurch muß man den Motor 4x in eine bestimmte Position stellen, nicht 8x.
    Daraus resultierende Zeitersparnis : 2 Minuten für die 4 gesparten Umstellungen des Motors.
    Gut und brauchbar für jeden, der ausschließlich ihm genau bekannte Motoren einstellt, die dann moderne Nockenwellenferitungen beinhalten.

    --Wer alle Motoren einstellt, also auch welche, deren Inhalt in Bezug auf das Nockenwellenherstellungsalter unbekannt sind, der/die stellt immer präzise mit 9er Methode ein und investiert 2(z w e i) Minuten total mehr, riskiert aber nicht eine Nockenwelle im Motor zu haben, die schon älteren Datums ist und bei 'Überscheidung' eben nicht beide Stößelbecher in gleicher Position vorfindet.

    Fazit :
    --Wer sich nur mit recht neuen und genau bekannten Motoren beschäftigt stellt bei Überschneidung ein und spart 2 Minuten

    --Wer alle Arten von Mini Motoren behandeln können möchte, ohne zuvor herausfinden zu wollen, wann denn nun die Komponenten in welcher Fertigungsqualität hineinkamen, der/die investiert 2 Minuten mehr und benutzt die 9er Methode, muß nicht zwischen Methoden wechseln, ist aber immer auf der sicheren Seite.

    Andreas Hohls