Beiträge von Andreas Hohls

    Ankerplatte hat ein Scheibenbremssystem gar nicht.
    Ein Silverbullet hat aber 6x13" Räder = Höchststrafe für die Radaufhängung.
    Es liegt sehr nahe, daß das Radlager aufgegeben hat.

    Hochbocken, Rad in 6 und 12 Uhr anfassen und wackeln, ebenso 9 und 3 Uhr.
    Klackt es hin und her, Luft in der Radaufhängung,dann beim Wackeln hinter das Rad schauen und beobachten wo das Spiel auftritt.

    Vermutung :
    --Achsschenkelbolzen oben und unten, sowie das Antriebsgelenk .

    --Achsschenkelbolzen lassen sich u.U. nachpassen.
    --wackelndes Antriebsgelenk aussen signalisiert ein defektes Radlager.

    An einem Platz zerlegen (lassen), wo das Auto stehenbleiben kann und dann erst die Teile inspizieren, da auch Flansch, Antriebsgelenk, Konusring als Folgeschaden betroffen sein können. Nicht mehr fahren !

    Im Zweifel Werkstatt aufsuchen, da auch Spezialwerkzeug dringend gebraucht wird.

    Andreas Hohls

    Ja, die Innocenti-Versionen B38/39 waren in den in Deutschland verbreiteten Exportversionen hochgradig luxuriös, auch was Teppiche, Sitze etc. betrifft. Davon waren andere Marken mit deutlich teureren Modellen 1974/75 noch recht weit entfernt.

    Und 'P.S.' : 'Spaghetti' schreibt man natürlich ohne 'e'. (der guten Ordnung halber)

    Andreas Hohls

    Wenn der Lüfterflügel sich an dem Kühler abgearbeitet hat, der dort gezeigt wird, dann belegt das nur, daß der Verantwortliche den Lüfterflügel falsch eingebaut hatte.
    Deshalb soetwas besser nicht hineinstellen, wenn man verantwortlich sein sollte.
    Wenn doch eingestellt, ist es immerhin ein Zeichen von Selbstbewußtsein und Bereitschft zum Lernen.

    Andreas Hohls

    Es geht weniger darum, den Anpressdruck zu verteilen, als nicht zu hoch zunächst überhaupt anzuwenden !

    Die kleinen Schräubchen haben ein ganz niedriges Anzugsmoment, werden aber stets zu hoch angezogen in der Hoffnung:"Viel hilft viel."

    Der richtige Weg wäre, geht auch eingebaut:

    --Deckel demontieren und innen ein Haarlineal oder auch anderes geeignetes Werkzeug über die Dichtfläche legen. Es wird sich mit recht hoher Wahrscheinlichkeit zeigen, daß das Blech durch zu hohes Anzugsmoment nach innen vorgewölbt ist.

    --Verwerfungen zurückdengeln und Deckel mit neuer Dichtung mit korrektem (!) Anzugsmoment anziehen und fertig.

    --Nicht vergessen, die Riemenscheibe vor dem Anziehen einzusetzen, da sie den Deckel ausrichtet.

    Andreas Hohls

    Der Lieferant der Bremsanlage muß bestätigen, daß mit Rechnungsnummer 'xyz' eine originale Cooper S Bremsanlage geliefert wurde, bestehend aus :
    --originalen Bremszangen (AP oder CARPARO)
    --Bremsbelag mit originaler Flächengröße und ausreichendem Reibkoeffizienten
    --RBZ hi. mit dazugehörigem Kolbendurchmesser
    --Bremsregulierventil zur rechtzeitigen Abschaltung des hinteren Bremskreises
    --HBZ und Inlineservo mit ausreichendem Kolbendurchmesser bzw. Übersetzungsverhältnis

    Sofern diese (rechts-)verbindliche Bescheinigung vorliegt, GB ist ja als Mitglied der EU nicht 'irgendein' Land sollte dem Anspruch des Prüfers genüge getan sein.
    Der wird dann punktuell prüfen (Belagfläche / Kolbendurchmesser, oder, oder)ob der Verbauer der Teile auch die bescheinigten Teile eingebaut hat und die Bescheinigung zu seinen Akten nehmen.

    Andreas Hohls

    Mit einem Amperemeter zwischen Batteriehauptkabel und Pluspol in Reihe geschaltet messen, wieviel Strom fließt, nachdem der Zündschlüssel abgezogen wurde.
    Ist das mehr, als die beiden genannten Verbraucher ziehen können, dann muß mit Verdrahtungsplan weitergesucht werden, welchen Weg der Strom nimmt.

    Ist die Amperezahl den genannten Verbrauchern entsprechend (Watt geteilt durch Volt = Ampere) , dann wird gar nicht zuviel Spannung im Ruhestrom abgezogen , sondern die Batterie wird im Betrieb einfach so gut wie gar nicht geladen. (Vermutlich der reale Grund !)

    Wenn keine eigenen Kenntnisse genug vorhanden sind, wäre es sehr ratsam, einen etablierten selbstständigen Kfz-Elektriker der alten Schule zu beauftragen.

    Der mißt wieviel Ruhestrom fließt, wieviel von der Lichtmaschine angeboten (geliefert) wird u n d in welchem Ladezustand die Batterie sich überhaupt befindet.
    Der Preis wird überschaubar sein und das Resultat nicht geraten, sondern gemessen.

    Oder, wie oben benannt, selbst messen und Wege verfolgen, wenn Werkzeug und Kenntnis ausreichend vorhanden.

    Andreas Hohls

    Selbstverständlich hält der Simmering offensichtlich .
    Viel weniger offensichtlich ist etwas aus der Schrauberpraxis :
    Der C-Clip sorgt dafür,daß druckseitig an der Kante des Schlitzes das Material der K/Welle aufgeworfen wird.
    Beim Versuch des Abziehens des Primärrades läuft die äußere Buchse dagegen,
    Mindestschaden beim Drüberzwingen wäre eine beschädigte Buchse.
    Deshalb diesen Grat zuvor mit Schlüsselfeile entfernen.

    Andreas Hohls

    Durch Zufall auf diese Einstellung gestoßen, aber mit Interesse die letzten 5-6 Beiträge gelesen bezgl. des doch noch festgestellten Verursachers.
    Respekt den Herren u. Damen der Polizei.
    Wie gehst das nach 6 Monaten, wenn das Kennzeichen nur einem Motorrad zugeordnet werden konnten ?

    Andreas Hohls
    P.S.: Die Reihenfolge 'Strafrecht vor Zivilrecht' ergibt sich aus der Natur der Sache.

    'Stehenlassen' ist tödlich und wird dazu führen, daß der Mini durch weitere Standschäden und weiter blühenden Rostfraß entweder nahezu wertlos wird, oder ein Aufbau irgendwann nicht mehr lohnend.

    Wenn ganz sicher kein Eigeninteresse am Aufbau besteht, dann so schnell wie möglich verkaufen, solange ein umfangreicher Aufbau oder gar eine Restauration sich noch lohnen.

    Zur Preisgestaltung kann niemand -nach Beschreibung-- etwas sagen, da zur Beurteilung das Auto gesehen werden muß.
    2 Augenpaare sehen aber unter Umständen das gleiche Objekt, beschreiben jedoch in der Folge völlig unterschiedliches Auto.

    Zur Not hilft die Überlegung :"Linke Tasche/rechte Tasche".
    Soll heißen :
    Wenn der Veerkäufer den Fahrzeugbrief aus der rechten Tasche nimmt und stattdessen dafür in die linke Tasche das Geld steckt und für i h n ist dieser Tausch in Ordnung, dann stimmt der Preis (auch wenn man 30 Minuten später hört, jemand habe 300 Euro mehr zahlen wollen)

    Andreas Hohls

    Eine Spätschicht im Büro gibt Gelegenheit zur späten Erläuterung.
    -war recht leicht zu verstehen-

    -alle 3 Sets verbauen

    -zum Einbau muß der Rahmen leicht abgelassen werden,
    Also sicher aufbocken, ohne den Rahmen zu fixieren/behindern!

    -oben 2 Ringe um die Rahmenhaltebolzen herum, abgeflachte Seite nach vorn.
    2 Ringe an Stelle der Salinos zwischen Rahmen und Quertraverse.

    -Silente Rahmen/ Maske und Rahmen / Fußboden sind selbsterklärend.

    Andreas Hohls
    P.S.: Die Rahmenfestlegung ist die sinnvollste Änderung überhaupt. Bei sinnvoller Fahrwerksauslegung u n d Einstellung keinerlei Komforteinbuße.

    Die wurden seinerzeit im Sauerland bei einem Herstellungsbetrieb gefertigt, der auch für die deutsche Sportwagenindustrie arbeitet.

    Entsprechend ist das Material perfekt, die Leute wußten, was sie tun, haben aber vermutlich nicht wie die symphatischen Engländerbetriebe 'verbliebene Muster' im Kellern liegen.

    Die kommende Woche wird Gelegenheit geben, dort zu fragen.

    Andreas Hohls

    Beim vorderen Rahmen wäre ich nicht sicher !

    Ohne nachgemessen zu haben, nur aus der Erinnerung/dem erinnerten 'Gefühl', hat der Vorderrahmen eine größere Materialstärke, als es in T e i l e n des hinteren Rahmens der Fall ist.

    Vermutung :
    --Der Vorderrahmen hat überall die Stärke, wie sie hinten nur in dem Profil 'hinten-vorn', also quer zur Fahrtrichtung gegeben ist und 'hinten-hinten'.

    --Die hinteren 'Züge' längs sind aus dünnerem Blech zu einem Profil verschweißt.

    --Ohne Frage reichte es auch für 5/16" = ca. 8er Bolzen, die weich zu machen.............. !?

    Nicht leicht zu entscheiden, aber 'vorn' könnte es auch okay sein. Nicht sicher, was seinerzeit das 'schwammige' Fahrgefühl konkret verursachte, nur kam es stramm gefahren definitiv von hinten. Der vordere Rahmen war aber auch auf Grund der dauernden Hitze und damit des nicht zu erwartenden Rostes nicht 'behandelt' worden.

    Chappeau vor dieser Bereitschaft 'wegzuwerfen' und anders zu beschaffen.
    Das ist sehr konsequent.

    Andreas Hohls

    Indien hat zwar eine Formel 1 Strecke, aber es hat sich ganz offenbar noch nicht bis dort herumgesprochen, daß man den Bau eines Rennwagens nicht beim Motor beginnt und 'dicke Räder' auch kein Fahrwerk machen.

    Den Anspruch ein Rennauto zu sein ist für diese Schiffschaukel eher peinlich.
    Der Fahrer ist angesichts seines Mutes dort einzusteigen zu bewundern.

    Da sind die Autos, die illegale Stechen in Industriegebieten (leider !!) bestreiten, sicher besser vorbereitet.

    Offenbar sind aber die Zuschauer dieses Subkontinentes noch nicht so satt.
    Für soetwas und zudem 6-8 Autos im Starterfeld käme in Deustchland niemand zur Veranstaltung.

    Andreas Hohls

    Es gibt nur einen sinnvollen Ratschlag, den der Themeneröffner aber mit absoluter Sicherheit nicht befolgen wird, was auch menschlich nachvollziehbar ist.

    Mindestens seit den späten '70ern ist bekannt, da damals das Verzinken eine ganz tolle Idee zu sein schien, daß die Temeperaturen des Tauchbades zuviel für das Material sind.
    Das Stahlblech und selbst die Bolzen werden weich.
    Zur Sicherheit damals eingedrehte Bolzen, nur zu weit, so daß sie hinter der Mutter rausschauten und dort Schlacke ansetzten, die drehten beim Herausdrehen ab wie Butter. Ohne jeden Kraftaufwand rissen die ab, wobei 'abreißen' schon viel zu dramatisch klingt angesichts des butterweichen Abscherens.

    Damals, genau wie hier geraten, Muttern angeschweißt und den Rahmen trotzdem verbaut, da nach dem Aufwand und der Ausgabe auch nicht bereit, wohlmeinenden Hinweisen zu folgen.
    Dann noch Geld in ein Sportfahrwerk investiert, wofür in allen Semesterferien und auch darüberhinaus gearbeitet werden mußte, um das Geld zu verdienen dafür.

    Und im Endenffekt alles für die Katz', da das Fahrwerk hinten weich war, weil der Rahmen nachgab.

    Zusammenfassung :
    Rahmen als Lehrgeld wegwerfen und mit neuem Rahmen konservativen Rostschutz vor dem Einbau unternehmen. Alles andere wäre verschwendete Zeit und verschwendetes Geld.

    Prognose :
    Diesem Ratschlag wird ziemlich sicher nicht gefolgt werden.

    Gewiße Erfahrungen möchte man eben selbst machen und weiß dann erst hinterher, daß die Ratgeber zuvor Recht hatten. Das ist durchaus menschlich.

    Andreas Hohls

    Logik hilft ein wenig :

    --Die Radaufhängung hat im oberen s t a r r e n Querlenker einen Fixpunkt.

    --Durch die Veränderung der Länge der Zugstrebe wird der untere Aufhängungspunkt weiter vorgezogen oder nach Richtung hinten gedrückt.

    E r g o :

    --Eine Veränderung der Länge m u ß eine Veränderung des geometrischen Wertes ergeben.

    Andreas Hohls