Der zuvorige 'Warn'hinweis :"Hauptwelle ist vielleicht nicht das, womit man anfangen sollte", war in keinem Falle ein Disrespekt gegenüber dem ja völlig unbekannten Können.
Tatsächlich klingt es aber so, als sein nun 'intern' etwas im Argen.
Der Beitrag von 'Faxe' listet ja bereits mehrere Möglichkeiten.
--Kupplung ist dadurch auszuschließen, daß der Rückwärtsgang weich hineingeht.
--Kupplung ist dennoch nicht in Ordnuing, da das System n i e 'erst ganz unten' arbeiten, d.h. freigeben sollte.
Das ist aber ein Problem, welches unabhängig vom erstgenannten zu betrachten und zu beheben wäre.
In der Summe klingt es so, als müsse die Einheit evtl. nochmals raus.
--Schalthebel prüfen, ob alle Wege in Gänze gemacht werden/möglich sind
--Wenn nicht, da z.B. der 1. Gang nicht den vollen Weg zuläßt, Muffe am Schaltungseingang trennen und schauen, ob jetzt der Schalthebel die volle Bewegung erlaubt. Wenn ja, siehe oben.
Vor dem Ausbau wäre es ratsam die Kupplung zu überprüfen, beginnend beim Pedal:
--Langloch in der Pleuelstange des Hauptzylinders und Verschleiß im Bundbolzen und dadurch ein erhöhtes Spiel ? D.h. Pedal läßt sich bewegen, ohne die Pleuelstange des Zylinders in Bewegung zu setzen ?
--Wenn dort kein Problem oder Problem war da und ist korrigiert, schauen, ob sich die Pleuelstange des Nahmerzylinders sofort oder mit Zeitverzögerung in Bewegung setzt, wenn das Pedal betätigt wird (Luft im System ?)
--Wenn okay oder aber instandgesetzt, prüfen, ob Bundbolzen des Ausrückhebels eingelaufen und dadurch Übertragungsspiel.
--Prüfen, ob die Kugel am unteren Ende des Ausrückhebels in Druckrichtung (zum Motor hin) abgeflacht ist.
Sehr oft sind es viele Kleinigkeiten, die addiert das System gerade noch ausrücken lassen, aber eben nur 'gerade noch'.
Wird dann ein Teilproblem nur etwas größer bricht das System zusammen, wobei aber nicht eine, sondern mehrere Ursachen vorliegen.
Andreas Hohls