Beiträge von Andreas Hohls

    Mit allem Respekt und ohne jeden Ansatz von Klugschiß, aber mit dem vorhandenen s e h r geringen Erfahrungsschatz in Bezug auf Mini-Ausrüstung und Mini-Reparatur, sollte die Arbeit an der Bremse einer Fachperson überantwortet werden !!
    Man kann u.U. sehr viel an seinem Auto selbst machen, aber bei der Bremse ist es nicht der richtige Platz zum Probieren und virtuelle Hilfe hilft nicht wirklich viel.

    Zum Beispiel:
    --Bremseinstellung hi. ist auch eine Erfahrungssache
    --Die korrekte Montage der Backen hi. war z u v o r schon eine.
    --Einen 1-Kreis HBZ muß man erst einmal von einem KHZ unterscheiden können, der Unterschied ist im Gebrauch aber immens. Wer indes garantiert, daß noch alles seit 1974 gut und korrekt beieinander ist ?

    --etc., etc.

    Ganz wesentlich z u v o r ist aber etwas ganz Anderes !
    "Bremse hinten so gut wie nix"
    Was beschreibt das ?
    Viele Mini-Bremsen drücken hinten 50, sind damit völlig okay, werden aber vom Prüfer mit dem Kommentar "so gut wie nix" abgelehnt.
    Im Gegenteil würde 100 den Prüfer begeistern und damit auch den unerfahrenen Reparateur gleichermaßen, tatsächlich wäre das Bremssystem mit '100 hi.' aber gefährlich !

    Vielleicht ein Anreiz, nochmals neu zu überlegen, was selbst gemacht werden kann und wo eine Fachperson ran sollte.

    Andreas Hohls

    Es ist nichts anderes als die Bestätigung eines immer wieder zu beobachtenden Phänomens:"Menschen sind faul."
    Das ist ganz sicher eine menschliche Eigenschaft.
    Deshalb gibt sich der Reparateur in aller Regel immer schnell zufrieden, wenn die Funktion (kurzzeitig) wiederhergestellt ist.
    Speziell hängende Kupplungstauchkolben ('Plunger') geben hier beredtes Beispiel.
    Und in der Summe ist es dann immer mehr Aufwand, als es gleich von vorneherein richtig zu machen, was jetzt unumgänglich sein wird.

    Es gibt also nur 1 sinnvollen Rat:
    --Pedalerie durch Demontage des Steckbolzens zerlegen
    --Schaden feststellen und notwendige Teile erneuern.

    Wenn es eine Fax-Nummer gibt, die benutzt werden kann (ohne Seiten scannen zu müssen) , dann kann gerne die Explosionszeichnung des Inno-Teilehandbuches zur Verfügung gestellt werden.

    Andreas Hohls

    Der Vorbeitrag sagt exakt das Allerwichtigste aus !

    Auf gar keinen Fall beginnen irgendwelche Teile grundlos auszutauschen !
    Es muß eine fachmännische (!!) Analyse her, was an diesem Mini für dieses Problem repariert werden muß.
    So wie die Frage klingt, hat der Mini in der letzten Zeit keine fachmännische Hand gesehen, da ja in der häuslichen Region offenbar kein Ansprechpartner bekannt.
    In einem solchen Falle wäre eine große Lösung s e h r ratsam und am Ende auch preiswerter, als es das Sparen an falscher Stelle wäre.
    Z.B. bei Firma Fuhrländer einen Termin machen und einplanen, den Mini 2-3 Tage dort zu lassen. Dann muß man zwar mit 2 Autos jeweils hin- und abholen fahren, aber es könnte vermutlich abends nach Feierabend paßieren.

    Das gäbe der Firma die Möglichkeit den Schaden einzukreisen und zu reparieren und gleichzeitig dem Mini eine große Inspektion zukommen zu lassen, die der ganz sicher (!!) braucht.

    Darauf zu verzichten könnte u.U. s e h r teuer werden.

    Andreas Hohls

    Der 'MKV Vergaser Cooper' ist mit einem g e n a u auf d i e s e s M o d e l l abgestimmten Zündsystem ausgestattet !

    Natürlich ist ein 20 Jahre alter Verteiler kein neuer Verteiler, so daß er auf seine mechanischen Toleranzen etc., etc. geprüft werden könnte.

    Stellte man dabei fest, daß in 20 Jahren zuviel Verschleiß stattgefunden hat, was baute man dann stattdessen am besten ein ?

    --irgendeinen Verteiler
    --den genau für dieses Modell abgestimmten ?


    Andreas Hohls

    Selbstredend wird damit ein falscher, zu hoher Füllstand angezeigt !

    Darunter leiden heute die meisten aller Minis, daß nicht mehr nachgeschaut und rechtzeitig aufgefüllt wird, bzw. wenn dann einmal, oft zu hoch.
    Mehrheitlich der Primärtrieb nimmt einen zu geringen Füllstand übel.

    Andreas Hohls

    wird das wohl die 'Lösung' sein.


    Mit Ausnahme des Peilstabes und der Dichtscheibe (Augenscheinnahme) basieren aber die anderen Informationen auf den Angaben des AKM2 und sind somit 'geglaubt' und nicht 'geprüft'.
    Das der Vollständigkeit halber.

    Andreas Hohls

    12A116 ist der Peilstab des 850ers und h a t eine Gummischeibe zur Abdichtung ! (ikm Miniteilefachhandel neu erhältlich)
    AEC671 Gummischeibe gab es als Ersatzteile. Erhältlichkeit separat ungewiß.

    12A116 war aber nicht beschränkt auf die Verwendung in planen 850er Blöcken, sondern auch dort, wo das Plastikröhrchen
    12G107 verbaut war, obgleich das konisch nach oben ausläuft.

    Andreas Hohls

    Abhängig vom Verschleißzustand des Düsenstockes zwischen 1.6mm und 2.0mm.

    Mit der Mitte, 1.8mm, sollte begonnen werden.
    Das gleiche 20W50er Öl wie in Motor/Getriebe auch im Dämpfer verwenden.

    Andreas Hohls
    P.S.: Trotzdem einmal paralell darüber nachdenken (ich meine, es wäre hier im Thema gewesen, wo die Grenze des eigenen Tuns erreicht war !?), ob es nicht lohnend wäre, den Mini einmal einem wirklichen Profi für Vergaser-Minis vorzustellen, damit Zündung und Gemischaufbereitung einmal von Grund auf in Ordnung gebracht wird. Es gibt soooo viele Kleinigkeiten, die eine Rolle spielen ! Es ist darüberhinaus eine ausreichende Aufgabe, ein funktionierendes System gut 'in Schuß' zu halten. Ein nicht ordentliches System mit Problemen, die sich überlagern können, 'auf Vordermann' zu bringen ist schon für einen Profi schwierig. Und selbst wenn er jetzt dann halbwegs liefe, wäre er damit ja nicht zwangsläufig auch in Ordnung. Aber das nur mit vielen Worten als Denkanstoß.

    Aber dann ist doch der Bauer und Lieferant der Antriebseinheit , denn mit Getriebe und Kupplung ist es ja nicht nur der Motor, allererster Ansprechpartner für diese Frage, da sicher eine Garantie/Gewährleistung besteht.
    Dieselbe aber dürfte erloschen sein, wenn selbst ohne vorherige Abstimmung mit dem Lieferanten Hand angelegt wird.

    Der einzig richtige Weg wäre jetzt, den Lieferanten anzurufen, da im direkten Livergespräch dann mit Frage-Antwort alles sofort auf den Punkt gebracht werden kann. Soetwas geht nicht einmal per E-Mail gut, sondern würde ein sehr langes und zähes Hin u. Her-Geschreibe.

    Andreas Hohls

    Bei "noch nie gemacht" kommt es s e h r auf die handwerklichen Vorerfahrungen an, da es doch deutlich komplexer ist, als es bisher hier klang.
    --Eine Reihenfolge aus dem Reparaturhandbuch zu befolgen, das ist nicht so schwer.
    --Rep.Handbücher wurden aber für Autos geschrieben, die Reparaturen in einem Altersstand von vielleicht 2-12 oder 15 Jahren maximal nötig haben.
    Und ein 6 Jahre altes Auto mit 80TKM Laufleistung legt einen anderen Rep.Umfang bei der KoDi nahe, als das ein Mini mit 160TKM hat.

    --Unter besonderen Bedingungen kann man im ersten Fall sogar auf die Prüfung der Planheit des Kopfes und des Blockes verzichten, bei 160TKM ist stets das volle Programm nötig, inkl. des Ansenkens der Sachlöcher der Kopfbolzen etc.

    Deshalb wäre es anzuraten, diese Arbeit beim ersten Mal mit einer erfahrenen Person zu machen, die zu dem dann hoffentlich auch wirklich erfahren ist.

    Und als Werkzeug ist mindestens noch ein guter Drehmomentschlüssel von Nöten und die zöllige Nuß, sowie u.U. ein Haarlineal z.B.

    Also nichts für die Zeit zwischen Kaffeetrinken und Abendbrot am Samstag, wenn noch nie gemacht, schon gar nicht allein.
    Es bleibt der Grundsatz wie immer: V i e l e s kann man selbst erledigen, aber nicht umsonst ist KFZ-Handwerk ein Lehrberuf.

    Andreas Hohls

    Wenn sich ein 'Geräusch' , natürlich in Form von Vibration dann, schon auf die Pedalerie auswirkt, dann ist es höchste Zeit, daß sich eine Fachperson diesen Mini einmal genauer anschaut.
    Sei es privat oder sei es kommerziell wird in diesem Fall u.U. eine Probefahrt mit anschließender Analyse viel Geld für Folgeschäden sparen können.

    Für soetwas ist im Übrigen die Mitgliedschaft in einem regionalen Club vortrefflich, weil man dort 'live' deutlich mehr lernen kann, als hier virtuell.

    Minis sind Fahrzeuge aus einem vorigen Jahrhundert, die eine andere Bedienung auch nötig haben / sich wünschen, als das heutige Fahrzeuge tun.

    Andreas Hohls

    --Nach MKI/II mit GFU105 (3 polig) kam
    --bis 1975 inkl. GFU2124 (2 polig) für Minis ohne Seitenblinker.
    --Ab 1976 dann GFU2125 (2 polig) für solche mit Seitenblinker.

    Und überraschenderweise.....

    --ab 1996 gab es dieses Relais nicht mehr, nur noch GFU2125.

    Es kann vermutet werden, daß (original) ein 'one fits all'/'eines für alle'-Relais geliefert wurde und noch wird, welches für solche o. Seitenblinker etwas zu schnell geht und jene mit Seitenblinker etwas langsamer als üblich/möglich bedient. (Vermutung, kein Wissen)
    Im Grunde einzig logische Erklärung.

    D a s aber betrifft nur Relais, die einem Erstausrüsterstatus nahekommen.

    Andreas Hohls

    Es wird mit ziemlicher Sicherheit an der Einstellung liegen.
    --CO (mit 3.5% gut)
    --Leerlauf (850 U/MIn sollte der 1000er schon bekommen)
    --Schnellleerlauf (nach Buch einstellen)

    Oft ist der Schnellleerlauf zu hoch eingestellt, weshalb der Bediener den nun 'rasenden' Leerlauf bei wärmer werdendem Motor nicht haben möchte und den Choke weiter hinein drückt. Das aber ist für die Benzinanreicherung noch zu wenig.....

    An diesem Wechselspiel könnte es liegen. Deshalb nach Buch !

    Andreas Hohls

    Ein 1000er Minimotor springt mit jeder (!) Nadel an und läuft im Stand gut.
    Erst bei Lastforderung würde ein falsches Nadelprofil , ist hier ja nicht gegeben, Probleme bereiten.
    Offenbar ist jetzt der Punkt gekommen, wo eine Fachperson schauen sollte.

    Andreas Hohls P.S.: Das System ist rechtr einfach (Zündung/Vergaser) aber spätestens wenn 2 Probleme sich überlagern wird es schwierig, die Ursache zu finden.
    Wenn zudem nicht systematisc h (!!!!!!!!!!!!!! die alte Gebetsmühle), sondern 'mal hier, 'mal da geprüft und versucht wird, muß es fast zwangsläufig in die Hose gehen.

    Andererseits hat es einen Grund, daß Kfz-Handwerk ein Lehrberuf ist, weil man eben nicht alles allein kann, auch nicht mit virtueller Anleitung.

    Andreas Hohls

    Genau das begründet ja die Anforderungen an den verwendeten Schmierstoff, daß ein Motoröl gleichzeitig auch ein Getriebe schmieren muß, weil der Mini einen Gesamtkreislauf für Motor-Getriebe-Differential hat.

    Gibt es in gleicher Weise nicht von vielen Herstellern, wurde aber beispielsweise selbst von Herstellern wie Mazda kopiert(Ende '70er/Anfang '80er).

    Daraus ergeben sich dann die Anforderungen an die Viskosität und die Tatsache, daß alle teil- oder gar vollsynthetischen Öle untauglich sind.

    Andreas Hohls P.S.: Und nichts oder nicht viel über den Mini zu wissen ist nicht ehrenrührig, da niemand mit solch einem Wissen auf die Welt kommt, sondern meist aus eigenen Fehlern lernen muß/mußte. Auch nach 40 Jahren Beschäftigung mit einem Thema gibt es immer noch Neues zu erfahren.