Beiträge von Andreas Hohls

    Kupplungspedal und Bremse benutzen am Pedal die weiter oben mit Art.Nummer spezifizierte Achse.
    Im Gegensatz zu en gl. Minis haben Inno-Pdalerien noch eine Kunststoffbuchse eingesetzt.

    Mangelnde Schmierung und Gangbarkeit kann dazu führen, daß ein Tritt auf das Kupplungs(!)pedal eine Vollbremsung auslöst.
    Deshalb der Rat zur Vorsicht und umfangreicheren Reparatur als Schmiermittelzugabe.

    Andreas Hohls

    Ja, und deshalb ist der Ausbau zur Kontrolle anzuraten, nicht nur 'äußerliche' Ölanwendung, auch wenn dieser Gedanke attraktiver ist.

    Nicht wenige B38/´39 produzierten Anfang/Mi. '80er, als davon noch mehr als heute als Alltags-Minis unterwegs waren Vollbremsungen beim Treten der Kupplung.
    Das ist kein Märchen und für den, der es erlebt, nicht witzig.

    Andreas Hohls

    Ja, wie zuvor beschrieben ist ziemlich sicher Korrosion im Bereich der Achse 2A5880 das Problem.
    Diese ist nicht ganz billig, läßt sich aber vielleicht wie beschrieben durch Schmiermittel 'retten'.
    Ein vorheriger Ausbau zur Sichtkontrolle wäre sehr empfohlen.

    Andreas Hohls

    Für den Fall, daß die Zugstreben verbogen wären, was oft anzutreffen ist, wäre das eine Verkürzung derselben, was die Position der Räder (den Nachlauf) entsprechend beeinflußt.

    Und als 'P.S.', ohne die vorherigen Antworten gelesen zu haben :
    Ein gewißes Maß aussermittigen Sitzes des Rahmens und damit der Räder hinten relativ zur Silhouette der Karosserie ist als völlig normal anzusehen.
    Wurde aber möglicherweise zuvor schon geschrieben, dann einfach ignorieren.

    Andreas Hohls

    Vermutlich antwortet niemand, da nur eine unerwünschte Antwort gegeben werden kann.
    Niemand anders als der Lieferant weiß, welches Produkt in den Versand/Verkauf kam.
    Entwprechend wird auch er nur wissen, um welche zusätzlichen Anschlüße, mit welcher Funktion es sich handelt.

    Da Service aber mit zum Geschäft gehört, sollte doch eine solche Beauskunftung kein Problem sein !?

    Andreas Hohls

    Soviel Auswahl gibt es doch gar nicht :

    --1000er Muldenkolben (A/Serie) mit Gleitsitz Kolbenbolzen in Pleuel
    --1000er D-Top Kolben A/Serie
    --" " Muldenbolben A+ mit GVleitsitz auf dem Bolzen
    --" " Muldenkolben A+ mit Presssitz
    --" " Flachkolben A+ mit Gleitsitz
    --" " Flachkolben A+ mit Presssitz

    Und damit wäre die Auswahl schon geschlossen, neuere Derivate aus Übersee einmal ausgeschloßen.

    Andreas Hohls
    P.S.: Und natürlich Powermax Flachkolben mit gleitendem Sitz auf Kolbenbolzen

    wird bei dieser populärwissenschaftlichen 'Philosophiererei' 1 ganz wesentlicher Aspekt vergessen.

    Die Grundfrage ist nämlich, die damit gleichzeitig die unkalkulierbare Variabilität mit in's Spiel bringt :

    --Wie nahe oder weit entfernt vom Ideal war die bisher montierte Feder ?
    --Wie nahe oder weit entfernt vom Ideal wäre die dann neu montierte stärkere Feder ?

    Und genau das bestimmt, ob der Kolben durch die dann straffere Feder weniger gehoben wird und dadurch die Fließgeschwindigkeit weniger stark 'zusammenbricht', gleichzeitig aber noch hoch genug ist, um genug Ringspalt freizugeben, oder ob es sich genau umgekehrt verhält (nämlich hohe Fließgeschwindigkeit bei zu kleinem Spalt).

    Etwas einfacher läßt sich allerdings eine Antwort formulieren.

    Wäre zum Beispiel bei einem ansonsten recht gut kalibrierten HIF44/6 die rote Feder gegen eine gelbe Kennung getauscht worden, dann fehlte fortan deutlich spürbar die Reaktivität des Vergasers. Es ginge deutlich kommoder zu.

    Andreas Hohls

    als darum, daß die Frage vergleichsweixse schwer nachvollziehbar gestellt wurde.

    --Um welchen Mini handelt es sich ? (entsprechnd A/Sewrien Kupplung oder A/Plus)

    --Was heißt, 'die Kupplung läßt sich schwer treten' ?
    a) Gibt es einen mechanischen Widerstand (ein Reigen, Schaben des Pedals ?), der nach einer gewißen Wegstrecke wieder verschwindet, oder ist es ein hydraulischer Widerstand der plötzlich wieder weniger wird`?

    --Trennt die Kupplung sauber mit einem geräuschlosen Schaltvorgang oder 'kratzt' es beim Schalten ?

    Die Möglichkeit der Hilfe setzt eine Vorinformation voraus, die den Ablauf und das Problem vorstellbar macht.

    Daß der Motor nicht sofort wieder startete hat ganz gewiß nichts mit dem jetzt beobachteten Phänomen zu tun, das ist sicher.

    Andreas Hohls

    Es gibt nur 1 Weg, die gestellte Frage kmorrekt zu beantworten, ohne zu raten:

    --Die Verdichtung bestimmt die Kerzenwahl !
    Da eine andere Nockenwelle ebenfalls eine geänderte Verdichtung verlangt, wäre zu fragen, welche Verdichtung hergestellt wurde !?

    --Da bekanntermaßen dieser Aspekt im Motorenbau in 9 von 10 Fällen vergessen wird, da etwas Aufwand und nicht jede/r weiß, wie man das berechnet, muß mit Verstand probiert werden.
    Entweder einen N9Y Wärmewert von Champion probieren (UNIPART GSP4362/4462 geht auch), oder von NGK BPR6ES.
    Dann über Testfahrten mit unterschiedlich viel Vollastanteil und zwischenzeitlichem Kerzencheck prüfen, ob sich Hitzebilder am Kerzengesicht einstellen.

    --Wenn sich Überhitzungserscheinungen an der Kerze abbilden, dann auf die nächstkältere Kerze BPR7ES aujsweichen.

    Andreas Hohls

    Vermutlich ist es egal, was wo montiert wird.
    Hintergrund :
    --SUPERFINS wurden von der gleichen Fa. hergestellt (die originalen !), die auch den Minifin-Ventildeckel herstellte. (War es 'Murcott' !?) Erstklassige Qualität. Die im Foto abgebildeten sehen indes in der bearbeitungsfdorm etwas 'grob' aus !?
    Wenn es aber Originale aus der Murcott-Zeit sind, dann sehr gut.
    Die gab es nur leider irgendwann nicht mehr.

    --MINI MANIA ließ die schwarzen Bremstrommeln seinerzeit im Baltikum herstellen, vermutlich weil es die originalen Superfins nicht mehr gab. Das geht zurück auf die Zeit des schwedischen IMM 1995.
    Es wurden damals 200 oder 500 (?) gefertigt mit einer ganz kleinen Fehlerrate. Leider ging der Kontakt zum Herstellungsbetrieb verloren.

    Entsprechend wäre der vorgenannte Ratschlag der richtige, daß der Rundlauf entscheidend ist.
    Sind es originale Superfins, dann sind die prima, die MM Trommeln sollten es erfahrungsgemäß ebenfalls sein .

    Andreas Hohls

    Auch wenn dieser Gedanke evtl. dem schmalen Portemonaie eines 20-jährigen widersprechen könnte, aber ein alter kaufmännischer Grundsatz lautet, daß man ohne Investition auch keinen Gewinn machen kann.
    Heißt in diesem Falle, daß es lohnend sein könnte, j e t z t, nach den eigenen Versuchen mit Hilfe des Forums, eine Fachwerkstatt zu bemühen.

    Tatsächlich ist es bei der Fehlersuche oft so, wenn man nicht mit genügend Erfahrung herangeht, daß im Zuge des Bemühens der ursprüngliche Fehler beseitigt wurde, was aber unerkannt bleibt, da durch das ständige Probieren die Startbedingungen anderswo so schlecht geworden sind, daß das Auto nicht mehr startet.

    Wo ist denn der Standort des Minis, vielleicht gibt es eine gute (!) Werkstatt mit Mini-Erfahrung in der erreichbaren Nähe.

    Andreas Hohls

    Ja, allerdings nur auf Teilemärkten als Anhang zum olriginalen deutschen Werkstatthandbuch, bzw. in Verbindung damit zu lesen.

    Gleichermaßen gab es auch von Br.Leyland einen gedruckten Ersatzteilkatalog B39/B38.

    Beides sicher nicht ganz leicht zu finden, aber es gab/gibt soetwas.

    Wrkstattbuch AKD3875 und innospezifischer Nachtrag AKD3875/3

    Teilehandbuch AKD5230

    Die Nummern helfen vielleicht über Suchmaschinen etwas zu finden.

    Andreas Hohls

    Da die Kupplung aus ganz vielen Komponenten besteht und zudem ein hydraulisches System u n d ein mechanisches System kombiniert, muß man für eine sachgerechte Prüfung die 'Kupplung abschnittsweise prüfen'.
    http://www.mini-mania.tv und dort im workshop die Technothek, da steht die Anleitung drin.

    Erst wenn sicher gestellt ist, daß die Kupplung tatsächlich zu 100% funktioniert, lohnt es sich nach anderen Ursachen zu suchen.

    Andreas Hohls
    P.S.: Bis dahin läßt sich mit echtem Doppelkuppeln und Zwischengas die 'Katastrophe' etwas eindämmen. Muß man/frau aber können/üben.

    Die ursprünglische Frage zur genannten Firma können sicherlich ortsansässige Mini-Leute viel besser und ausserhalb des Forums als PN beantworten.

    Zur Auswahl der Achsschenkelbolzen indes ist zu sagen, daß ausschließlich Achsschenkelbolzen verwendet werden sollten, die dem Originalstandard der '70er und '80er Jahre entsprechen, wie aufwendige Testreihen zeigten.

    Anderes Material zeigt Schwächen in Bezug auf die Gummifettkappen (zu dick und brechen), die Fertigung der Überwurfmuttern (haben auch ganz ohne Beilegscheibchen immer noch zuviel Spiel), schlechte Federringe, oder, oder

    W e s e n t l i c h aber ist der Lauf der Kugelbolzen in der Überwurfmutter !
    Nur den Bolzen in der Hand durch den Überwurf gesteckt und drehen zeigt sofort, wie weich oder eben nicht der Bolzen 'läuft' !

    Wenn der Bolzen aberf nicht sanft läuft und im schlimmsten Falle 'rattert', dann hat das bei der Montage zur Folge, daß er in einer Position stramm zu sein scheint, fast klemmt, so daß die Anpaßarbeit beendet scheint.
    Nun aber den Bolzen 1/4 Umdrehung gedreht und schon ist er wieder zu locker.

    Ein solches Material ist murks und in einigen Fällen möglicherweise sogar gefährlich.

    Andreas Hohls
    P.S.: Ohne Frage traurig, daß so viele schlechte Qualitäten unterwegs sind, aber die Gründe wurden ja hinlänglich diskutiert.

    wenn nicht irgendetwas sehr Wesentliches hier im Thema übersehen wurde, wenn die 350Km Überführungsfahrt nicht mit Bleifuß absolviert wurden --klingt eigentlich n i c h t so-- , wäre es dann nicht das Allererste, zum Telefon zu greifen und den/die Verkäufer/in anzurufen.

    Einerseits , im gutwilligen Falle, kennt der/die eine eventuell schon vorhandene Symptomatik dieses Minis, die sich nun kurzfristig und unvorhersehbar verstärkte.
    Im böswilligen Falle hatte der Mini einen verschwiegenen Mangel und die Überführungsfahrt gab ihm den Rest.

    Und zwischen diesen beiden Möglichkeiten gibt es noch ganz viele denkbare Abstufungen.
    Da ja aber auch zwischen Privatleuten irgendeine Form der Haftung besteht, wäre das doch v o r dem Einschalten dritter Parteien der einzig richtige Weg !

    Wenn es hilft, es gibt auch in Lüneburg und 'umzu' engagierte, nette Mini-Leute. Kontakt bei Bedarf gerne per PN.

    Andreas Hohls P.S.: Der Rat kam dann wohl ein wenig spät.