Beiträge von Andreas Hohls

    S o gesehen oder besser gehört, gibt es gewiß Anlaß zum Schmunzeln.
    Ist es aber nicht indirekt richtig, daß durch die Anlage des Heftes auf's Gehörknöchelchen übertragen wird ?

    Gegen eine weitere Audiounterweisung, sofern nicht korrekt, wäre nichts einzuwenden, auch wenn es außerhalb des Ursprungsthemas sich befindet

    Andreas Hohls

    Eine recht gesicherte Vermuttung ist eine ganz andere !

    'Fächerkrümmer' ist immer noch sehr unspezifisch !
    Vermutlich ist es ein Long Centre Branch Krümmer in mindestens 'medium bore' Ausführung. Zusammen mit einem fast 2" Auspuff tut sich der kleine Motor schwer und m u ß quasi überfettet werden, um nicht massive Beschleunigungslöcher zu bekommen.
    Das wird sich vermutlich auch im Verbrauch ausdrücken und erbringt ein insgesamt unharmonsiches Arbeitsbild des Motors. Zudem muß das Motörchen mit breiteren Reifen (Abrollwiderstand) klarkommen.
    Wenn dann noch eine zu lange Endübersetzujng dazukommt (alles länger als 3.76:1 ist 'zu lang' !!), dann geht obenraus nichts mehr.

    Bei 3.44:1 und 80 im 4. Gang zeigt er 3.000 U/MIn.
    Bei 3.76:1 genausoviel prozentual mehr, wie 3.76 kürzer ist als 3.44 = 9.5% = 3.285 U/MIN

    Andreas Hohls
    P.S.: Rückrüsten brächte sicher einen besseren Lauf. Hier hat es zuvor an der ordentlichen Beratung gemangelt, denn diese Auspuffwahl war (vermutlich) 'daneben'.

    Ein paar Hinweise in dem Versuch, nichts Angesprochenes außer Acht zu lassen.
    --Die wichtigste Information fehlt, welcher Luftfiltertyp verbaut ist.
    Vermutung liegt bei 56-9142 KN Filter offen oval. Zweite Möglichkeit
    wäre die landläufig 'Brotdose' genanntge KN Filterkombination mit
    Einsatztrichter 56-9198.
    In beiden Fällen wäre die gewählte Kombination ideal !
    Ist es ein originaler Papierfilter, dann ist eine CUD100blau deutlich zu
    fett und eine Originalnadel sehr gut.
    Wäre das so, dann Originalnadel
    --Unter der Voraussetzung dann Originalnadel hinein, neu grundeinstellen
    und fertig.
    --Ist ein offener KN Filter montiert, dann in jedem Falle (!!!) eine neue Grund
    einstellung des Düsenstockes vornehmen durch Testfahrten.
    Dazu gibt es vom damaligen Lieferanten eine genaue Anleitung, wie das
    zu paßieren hat.
    --Alle übrigen Komponenten sind absolut korekt und ideal für den gewählten
    Zweck.

    --Der zu hohe Spritverbrauch kann an einem verschlissenen Düsenstock liegen (siehe Vorbeitrag), den Dichtringen (siehe Vorbeitrag) oder einer falschen (nicht vorgenommenen) Grundeinstellung. (siehe dieser Beitrag).

    --Das Öl möglichst gegen ein gutklassiges 20W50 beim nächsten Ölwechsel tauschen und bis dahin keine langen Vollgasjagden bei hoher Drehzahl unternehmen.

    --Das Klappern kann sehr, sehr viele Ursachen haben !
    Horchen mit dem Stetoskop oder einem Schraubendreher mit
    durchgehender Klinge und diese an die Gehörknöchelchen anlegen, kann
    gute Dienste leisten. (Langhaarträger VORSICHT mit Lüfterrädern !)

    Andreas Hohls

    Es war 3.76:1 serienmäßig.

    Er müßte im Serienzustand schon schneller laufen. Das schafft ja bereits ein 850er Moke mit und ohne Verdeck.

    Möglichkeiten :
    --'Fächerkrümmer' (was auch immer das beschreibt !?) könnte eine falsche Ausführung sein, die für diesen Motor ungeeignet ist.
    --'Edelstahl-Auspuff' könnte für diesen Motor technisch ungeeignet sein, da das Wort 'Edelszahl' nur das Material beschreibt, nicht aber die technische Auslegung (Hersteller, Type, Rohrdurchmesser)
    --'Grau' ist eine sehr variable Farbe sein. Es kann bei bestimmtem Sprit 'grau' richtig sein, aber evtl. 'hellgrau' zu mager und 'dunkelgrau' zu fett.
    --Die Anzahl der Schlüsselflächen darf nur das Ergebnis einer Vergaserabstimmung sein (nach Testfahrten oder Prüfstand), nicht aber die Vorgabe.

    Mehr Information wird benötigt und evtl. mehr Abstimmarbeit, bzw. Austausch /Rückbau falscher Komponenten.

    Andreas Hohls

    Buchwert für die Antriebseinheit mit Nebenaggregaten ist 156Kilo.

    Ob das oder das günstiger ist hängt viel davon ab, wer den Auftrag erteilt.
    Ist der versender ein Profi, der bessere Konditionen bei der Spedition bekommen kann, dann ist fahren sicher teurer.
    Ist der Anbieter ein Privatmann, dann kann speditieren auch teuer werden.

    Andreas Hohls

    Ein Fahrwerk ist immer ein 'Gesamtkunstwerk' zu dem auch die Hinterachse gehört.
    Zudem muß bekannt/klar sein, wie der Mini nach der Einstellung fahren soll.
    Es gibt durchaus sehr unterschiedliche Vorzüge (so oder so) und deshalb recht unterschiedliche Werte und nicht 'one fits all'.

    Mit dem Lieferanten der Sportumbauteile nochmals Kontakt aufnehmen, ihm schildern, wie der Mini hinterher fahren soll und einen entsprechenden Vorschlag mitnehmen.
    Beratung gehört doch mit zum Geschäft und das wird der Lieferant sicher gerne leisten.

    Andreas Hohls

    Auf diese Möglichkeit der defekten Kraftübertragung wurde doch bereits am 1. April hingewiesen und nicht als Aprilscherz :

    **Zitat
    --Wenn das Geräusch vermeintlich mittig auftritt und nur unter Last, stellt sich sich die Frage, ob getriebe-- bzw. differentialseitig alles intakt ist.**

    Netürlich muß das Getriebe dann ausgebaut werden = zunächst die Antriebseinheit.

    Zu hoher Ölstand kann aus Ölrückverdünnung herrühren wegen überfetteten Laufes, was der Antriebseinheit (Motor und Getriebe) gar nicht gut tut, aber vermutlich wurde nur beim Auffüllen/Nachfüllen nicht lange genug gewartet.

    Andreas Hohls

    Ein gutes Beispiel !
    Genau das ist der Grund, warum nur eine systematische Suche weiterhilft und das Weiterprüfen der möglichen Kette, obgleich schon 1 Fehler gefunden wurde und die Versuchung da ist zu sagen :"Na ja, hab's ja schon, läuft ja wieder !"
    Genau deshalb bleiben die 'verborgenen', bzw. 'geht, geht nicht'-Fehler oft unerkannt und die Suche scheint endlos.

    Andreas Hohls

    Es wird keinerlei Probleme geben, wenn die gegebenen Ratschläge befolgt werden.
    Die vorderen Bolzen auf Zug zu halten ist unkritisch, da der Kopf kalt ist und es sind noch keinerlei Flüssigkeiten drauf.
    Tatsächlich wäre es aber sicherlich klüger, nach Montage der neuen Einheit und dem teilweisen Anziehen der hinteren Bolzen, nochmals im vorgegebenen Muster vorzugehen, als handele es sich bereits um das Nachziehen.
    Wenn dann in Folge von Hitze das Dichtungsmaterial sich gesetzt hat und korrekt nachgezogen wird, wird alles dicht sein.

    Andreas Hohls

    Haarlineal über das Zwischengehäuse legen und den Abstand bis zur Anlauffläche des Zwischenrades messen.
    Das geht mit dem Tiefenanschlag der Schiebeleere und davon wieder die Stärke des Lineals abziehen.

    Diesen Wert hier einstellen. U.U. ist jemand bereit und in der Lage mit einem sicher ungeplanten Gehäuse den Wert zu vergleichen.

    Das ergäbe Aufschluß zu dieser Frage.
    Ansonsten bliebe nur die Stärke des Zwischenrades als Faktor, bzw. eine ultradünne Dichtung.

    Zu stramm darf es jedenfalls auf gar keinen Fall laufen, genausowenig wie zu locker.
    Andreas Hohls

    Innerhalb der gewünschten Leistungssteigerung ist es völlig egal, welches Modell gewählt wird.
    Vergaser - Minis können das genauso problemlos wie beide Typen 1.3i.

    Viel wesentlicher ist die Frage nach dem Zugang zu Testgeräten zum Beispiel.
    Mit Erfahrung und Materialien zum Tauschen/Probieren im Zuge des 'intelligenten Ratens' kommt man auch ohne Testgeräte ziemlich weit.
    Die Materialien indes anzuschaffen, die man zu diesem 'Probieren durch Tauschen' benötigte, das ist ein gehöriger Posten.

    Andreas Hohls

    Nun, es geht darum, Gedanken 'B' parat zu haben, wenn die Ursprungsvermuttung 'Radlager' nicht zutrifft.

    Deshalb zunächst Radlager prüfen :

    --Splint in der Kronenmutter locker ? (Wenn nicht, beginnendes Problem)
    --Spiel im Rad bei 'Kipp'versuchen ?
    --Laufgeräusche beim Drehen des angehobenen Rades ?
    --Erhöhte Wärmeentwicklung im Zentrum des Rades bei der Fahrt ?

    Und wenn das alles nicht zutrifft, dann wäre es lohnend, den Ölablaßstopfen herauszudrehen. Finger draufhalten verhindert das Ablaufen des gesamten Öles.
    Sind übermäßig oder zu große Späne am Magneten ?

    Die wären dann ein recht sicheres Indiz, daß ein Ausbau lohnend ist.

    Oft kann man auch auf der Bühne oder auf Böcken recht gesicherte Erkenntnisse zu Übertragungsproblemen im Diff bereits eingebaut ableiten.
    Die 'mittige' Einschätzung der Geräuschententwicklung legt diesen Gedanken nahe und wenn bei Lastwechseln (Schlangenlinien) ebenfalls kein Geräusch provozierbar ist.

    Andreas Hohls

    1. Soll der Mini in fachmännischen Händen gewartet werden ?
    a) Gibt es eine Werkstatt in der Nähe, die Testgeräte für 1.3i hat ?
    b) Bestehen selbst genug fachmännische (!!!) Kenntnisse, eine Wartung und Reparatur selbst zu übernehmen ?

    2. Die Leistungssteigerung können beide problemlos.

    3. Bei der Planung mit bedenken, daß man meist nach dem Kauf eine rechte Summe Geldes investieren muß, um einen guten Zustand herzustellen, da zu verkaufende Minis o f t einen immensen 'technischen Wartungsstau' mitbringen, sprich sträflich vernachlässigt wurden. Das wird natürlich beim Verkauf nie preisgegeben, bemerkt der neue Besitzer aber im Alltag dann recht schnell.

    Ohne irgendeine Anlehnung an konkrete Rechenmuster kann man 'aus der Hüfte geschoßen' problemlos wie folgt reihen:

    --Basisfahrzeug beim Kauf zum Beispiel 4.000 E
    --Später zu Tage tretende oder gleich bekannte Arbeiten nochmals 4.000
    --Leistungssteigerung Motor/Fahrwerk 2-3.000

    Macht in der Summe 10--11.000, wonach es beim Kauf zunächst nicht aussah.
    Keine Panikmache, nur realistisch z u v o r rechnen. Das hilft oft.

    Andreas Hohls

    Gleichzeitig ist es ratsam, das Zwischengehäuse zu vermessen.

    Es sind mittlerweile ein paar Zwischengehäuse 'unterwegs', die nachgesetzt wurden, was bei einem evtl. Autoverkauf nicht immer mitbenannt wird, eher nie.
    Das bedeutet, daß bei Lagerschäden Anlaufflächen nachgearbeitet wurden und danach das Gehäuse geplant.
    Paßiert das nicht im exakt gleichen Maße, wäre dieses ein mögliches Folgephänomen.

    Andreas Hohls

    Wenn keine eigenen Erfahrungen und Kenntnisse vorliegen, dann muß das etwas für die Fachwerkstatt bleiben.--Fa. Enno Heinze beispielsweise in Braunschweig könnte sich damit auskennen, oder aber auch Ex-Rover in Wolfsburg, oder, oder

    Ein Thermostat läßt sich noch, wie beschrieben, selbst testen, wenn man zuvor 2 Dichtungen (GTG101) kauft, um hinterher wieder remonteren zu können, falls intakt.

    Druckverlustprüfungen, Kompressionsprüfungen, Abgasanteile im Kühlwasser.........
    das verlangt schon etwas mehr Ausrüstung.
    Der Motor ist indes zu wertvoll, als daß eine rechtzeitige Reparatur versäumt werden sollte, wozu man aber zunächst die Ursache kennen muß.

    Es scheint also angeraten zu sein, eine Person vom Fach aufzusuchen.

    Andreas Hohls P.S.: Und falls es ein KoDiSchaden sein sollte, dann eine originale Kopfdichtung (Payen AF470) verwenden, keinen Nachbau.

    So ganz ist nicht sicher, welche Arbeiten jetzt geplant sind, da der hintere Abschluß des Bidenbleches teils als 'Heelboard' bezeichnet wird, aber auch jenes vorne v o r dem Boden an der Schräge, welches außen die Lenkung trägt.

    Insgesamt wäre es ohnehin besser, wenn bei vorderem und hinterem Bodenblechbedarf ein solches von Mini Machine verwendet worden wäre, welches vorn und hinten in 1 Stück anbietet in den verschiedensten Variationen mit und ohne Schweller.

    Und das ist bereits der nächste wesentliches Punkt , ob und wenn ja wieviel versteift werden sollte.

    --ist nur das Bodenblech zu ersetzen ?

    --Ist Bodenblech- und Schwellerbereich 'faul' ?


    In jedem Falle immer nur auf einer Seite arbeiten = heraustrennen und ersetzen, nie beide Seiten gleichzeitig.

    Andreas Hohls
    P.S.: Hier hätte es sicher helfen können v o r dem Beginn der Arbeiten und des Materialkaufes zu fragen, bzw dem Händler die geplanten Arbeitsumfänge zu schildern, dann hätte der sicher eine andere Zusammenstellung von Blechen empfohlen.

    Wenngleich es keine Bedeutung hat, wäre dennoch die Frage zu diskutieren, was einen 'Pfusch' zum Pfusch machte.

    Aus der Erinnerung:
    --Es reicht, die 'Bauchbinde', also dort, wo das Federelement seine stärkste Ausdehnung/Dicke hat, am Metallrand mit einer kleinen Flex auf ca. 4cm Länge zu ´begradigen', also aus der Rundung eine Gerade zu machen.

    --Da es dazu nicht notwendig ist, Federgummimaterial zu entfernen, wird die Federungscharakteristik nicht beeinflußt.

    --Da zudem nichts beschädigt wird, was die Haltbarkeit verkürzte, wird auch dahingehend kein Nachteil in Kauf genommen.

    Technisch wird also keinerlei Nachteil in Kauf genommen und einmal montiert sieht man die Abnahme nicht mehr.
    Inwiefern wäre eine solche Maßnahme Pfusch ?
    Wäre es nicht eher zu erwarten gewesen, daß das Werk die Federelemente gleich so herstellt, daß der Austausch ohne die Demontage des oberen Querlenkers ermöglicht wird !?

    Aber das ist sicher keine Frage des Prinzips.
    Wen die beiden Flächen stören (wie gesagt, technisch ohne Einfluß), der/die baut den Querlenker aus.

    Wen es nicht stört, der/die gewinnt eine nennenswerte Arbeitsersparnis.

    Andreas Hohls

    --Mit entsprechendem Ladegerät k o m p l e t t laden und schauen, was paßiert.

    --Nimmt die Batterie die Ladung an und der Mini startet wieder, nicht die Hände in den Schoß legen, sondern zum Kfz-Elektriker fahren, der einen Belastungstest der Batterie unternimmt und gleichzeitig die Ladeleistung der LiMa öprüft.

    Kostet nicht viel und ersetzt alle Fragezeichen durch Wissen.

    Andreas Hohls
    P.S. als Nachtrag nach dem Lesen der vorherigen Einstellung :
    Doch, auch normale Ladegeräte können das, nur erkennen sie die Batterie oft dann nicht mehr.
    Entsprechend mit einem Überbrückungskabel eine 2. Batterie mit dazu klemmen, dann erkennt das Ladegerät die 2. Batterie und lädt beide