Beiträge von Andreas Hohls

    Wie zuvor beschrieben:
    'Stochern' wird nur durch Zufall helfen !
    Systematische Prüfung ist der einzig richtige Weg, alles andere vermutlich Zeitverschwendung.

    Verständlicherweise möchte ein jeder und eine jede gerne hören:"6 waagerecht und 17 senkrecht, da ist das Problem." Aber soi einfach ist es in der Regel nicht.
    Und was 'systematisch' zunächst nach viel Aufwand aussieht, ist erfahrungsgemäß die schnellere Lösung.

    Andreas Hohls

    --Ausbau des oberen Querlenkers läßt sich mit 'Trick' zwar umgehen, beim Einsetzen der neuen Elemente , aber wenn der Sitz der Federungskugelbolzen verschlißen ist, da die alte Kappe bereits durchgearbeitet war, dann ist der Ausbau empfehlenswert.

    --Im zweiten Schritt so ähnlich vorgehen, wie 'Maxxs' empfiehlt:
    Unten in der Aufnahme des Kunststoffbechers ist eine kleine Bohrung. Diese mit einem Bohrer etwas erweitern.
    Sodann eine Zweikomponentenkunstharzmischung anrühren (besser als Spachtel, aber das Prinzip ist richtig) und die ausgearbeitete Stelle im oberen Tragarm mit etwas von dem flüssigen 2K Kunstharz ausgießen (es braucht nicht viel).
    Die Kappe aussen anfetten, um eine Verbindung mit dem Kunstharz zu vermeiden, diese einpressen, und der überschüßige Kunstharzanteil kommt unten aus der Bohrung wieder heraus.
    Damit ist das korrekte Widerlager hergestellt.

    --Kein Bastelwerkzeug zum Spannen verwenden, denn die Last/der Druck ist immens.
    Und beim Bestellen der Teile und des korrekten Werkzeuges kann der Händler gleich die korrekte Arbeistreihenfolge erklären. Zettel und Stift bereitlegen.Gehört sicher zum Service.

    Andreas Hohls

    In folgender Rihenfolge prüfen :

    --Hintere Einstellung stramm genug ?
    Rad muß sich gerade noch frei drehen, so daß schon die Justage auf die nächste 'Fläche' des Konusses zuviel wäre und beim Überschreiten der 'Spitze'/'Ecke' auf dem Weg zu dieser nächsten 'Fläche' die Trommel komplett blockierte. Das ist Erfahrungs-- und Gefühlssache.

    --Wie 'Innominor' schrieb prüfen, ob beidseitig die Einsteller nach in Fahrtrichtung vorn gedreht wurden beim Einstellen.

    Führt beides nicht zum Erfolg:

    --ZKHBZ von den Bremskreisen (Leitungen ) lösen und zunächst ganz allein entlüften durch 'Fingerdraufhalten'.

    --Wenn der HBZ dann luftfrei ist, Leitungen anschließen und sodann erst hinten entlüften und danach vorn.
    Idealerweise sogar während des Entlüftens hinten einen Blindstopfen in den Ausgang 'vorderer Kreis' einsetzen und erst bei vollem Druch den vorderen Kreis hinzunehmen.

    --Mit dieser Systematik wird garantiert (!) voller Druck zu erzielen sein, wenn nicht RBZ oder HBZ defekt sind.

    Andreas Hohls

    Etwas differenzierter wäre besser.

    --210NM wäre/ist richtig, wenn das Gelenk eine Kruezbohrung für den Splint aufweist. Heute aber eher selten anzutreffen.

    --262NM als Normwert richtig, was trotzdem eine Kontrolle eine kurze Zeit nach der Montage nicht ersetzen sollte.

    --Radlagerschäden führen in der Regel zu axialem Spiel. Dadurch ist es meistens möglich, die betroffene Seite durch leichte Schlangenlinien (Lastwechsel als Folge davon) herauszufinden. Das jeweils 'kurvenäußere' Rad dieser Schlangenlinie produziert unter Last dann das Geräusch.

    --Wenn das Geräusch vermeintlich mittig auftritt und nur unter Last, stellt sich sich die Frage, ob getriebe-- bzw. differentialseitig alles intakt ist.

    Andreas Hohls

    Um mechanische Probleme des Kurbeltriebs auszuschließen, vor allen anderen Dingen schauen, ob beim Treten des Kupplungspedales die Riemenscheibe auf der Kurbelwelle in Fahrtrichtung links unten am Motor deutlich ein Stück herauskommt.
    Wäre das so, dann läge ein ernstzunehmendes Problem im Bereich des mittleren Hauptlagers/Anlauflager axial vor.

    Andreas Hohls

    2 bekannte Werkstätten in Hamburg :
    --Autosworkshop BUNKUS in Bönningstedt (direkt an der Bundestraße nach Qucikborn, Abfahrt Schnellsen (zunächst) 040-55 66 010
    --MINIs in Hamburg in der Heinr. Hertzstraße 040-22 48 48

    Mit beiden telefonieren , bzw. danach dort einen Besuch machen und wo sich am wohlsten fühlt, dort mit dem MINI hingehen.
    Immer die Personen machen das Geschäft, so daß denen trauen muß.

    Eine solche Geschichte per Schwarzarbeit zu regeln, das kann deutlich preiswerter sein, kann aber auch mit Schwung in die Hose gehen.

    Andreas Hohls

    Es wäre nicht sinnvoll anzufertigen, was sich im Fachhandel unter den Art.Nr.
    22A191 Kolben
    2A3647 Feder
    AED172 Dichtring
    bestellen läßt. Wer allerdings Fertigungsmöglichkeiten und Spaß am Anfertigen hat......................
    Nur ist eine Mehrzahl damit überfordert.

    Andreas Hohls

    Wenn ein Schalthalsgetriebe verbaut ist ('remotechange' mit großem Alugehäuse angeflanscht), dann sitzt der Schalter GAE131 in Fahrtrichtung vorn links oberhalb der Rippen des Getriebegehäuses.
    Der Schalter benötigt unterhalb ebenfalls noch eine Feder und einen 'Plunger' (kleiner Kolben), sowie den Dichtring der Ölablaßschraube.

    Da prinzipiell GAE131 nicht mehr so einfach zu bekommen ist, wäre es ratsam sogleich zuzugreifen, wenn der irgendwo im Angebot auftaucht.

    Aber natürlich nur dann, wenn die n i c h t vorgeschriebenen Funktionen hergestellt werden sollen.

    Andreas Hohls

    Nicht sicher, ob die Ausgangsfrage verstanden wurde.
    A b e r :
    J e d e r 'HS'-Düsenstock hat am Ende der metallummantelten Zuleitung eine Einschraubmutter, durch welche der Schlauch läut.
    Vor diese Einschraubmutter wird der Dichtring AUD2194 eingelegt, auf welchen die Mutter beim Anziehen drückt. Deshalb nicht mir Kraft anziehen, weil das sonst den Dichtring verdrückt.

    Andreas Hohls

    Vorausgesetzt, es ist noch das serienmäßige Getriebe montiert.
    Das würde bedeuten, sofern ein Drehzahlmesser montiert ist, daß bei ca. 110km/h 4.380 RPM angezeigt würden.
    Ist die Drehzahl höher/niedriger, kann von der prozentualen Abweichung geschloßen werden auf 3.44 o. 3.65 o. 3.2 o. 3.1 o. 2.9 :1

    Andreas Hohls

    Möglicherweise ist es irgendwo hier schon gesagt worden.
    Ein erstes oberflächliches Lesen brachte es aber nicht zu Tage :

    --998ccm niedrigverdichtete A/Serie mit HS2 Vergaser (wäre für den '71er std.) 36PS mit HS4 39

    --Das bekannte 'Drehmomentskit'(wird häufig als 'stage 1' bezeichnet, dessen Umfang aber nicht klar definiert ist) mit Einlaß-/Auslaßkomponenten zum Anschrauben (also keine Innereien ändern) und offenem K&N Filter statt nur Einsatz bringt ein erhebliches Maß mehr an Durchzug, wenn die korrekte Nadel verwendet wird, um das Gemisch wieder auszutarieren.

    --Dieser Mini hat von Haus aus 3.76:1 Endübersetzung, was in sehr sprintfreudig macht. Eine im Stadt- und Landstraßenverkehr sehr begrüßenswerte Eigenschaft.

    Andreas Hohls

    Es ging in der als 'Entgegnung' klingenden Einlassung mehr darum den Eindruck zu vermeiden, als seien die beschriebenen Vorkommnisse minitypisch und eben nur mit diesen Kenntnissen und Möglichkeiten korrigierbar.
    Das müßte dann jeden mittelmäßig begabten Schrauber schockieren und abhalten und jeden potentiellen Minikäufer sowieso in die Flucht jagen.

    Abgesehen davon ist es doch grandios, wenn 2 so schlecht (technisch) gepflegte Triebwerke endlich einmal auf jemanden treffen, der 'kann & will'

    So war/ist es zu verstehen,

    Andreas Hohls

    Die Überlegung der Vorfilterung wäre so ein neuer Gedanke nicht , da für Langstreckenrennmotoren bei gutklassigem engl. Motorenbau schon in den '80ern als Standard eingesetzt, um eben die Lebensdauer der Pumpe auch für 24Std.-Belastung ohne Einschränkung zu gewährleisten.

    Eine grundsätzliche Frage ist allerdings eine ganz andere, was eben auch der 'Drehbankallergie' vorbeuegen würde.
    A/Serien Motoren und A+ entsprechend sind sicherlich technisch veraltet.
    Mit allerdings kleinem Aufwand an Überlegung, der Verwendung von weitestgehend Originalteilen, ist, gutes Handwerk vorausgesetzt, ein Mini Motor dicht, recht hoch belastbar, sehr zuverlässig usw., usw.

    Erst recht nachhaltige Leistungssteigerungen machen die Verwendung anderer Komponenten unverzichtbar.

    in diesem speziellen Falle scheint es sich doch eher um Fahrzeuge /Triebwerke gehandelt zu haben, die einerseits sträflich n i c h t geserviced wurden, bzw. (Silikon) handwerklich einfach falsch behandelt worden sind. Und diese 'Fälle' trafen dann auf einen versierten Feinmechaniker, der zudem die Möglichkeiten hatte, ausser gutklassigem Serienersatz (z.B. Kopfdichtung AF470 mit Gummiring) besonders aufwendige Rep.- und Verbesserungslösungen zu realisieren.

    Tausende anderer Minis, in jeder denkbaren Art von auch Leistungssteigerung z.B., weisen jeden Tag nach, daß bei guter technischer Pflege 'draußen' ein sehr zuverlässiges Vehikel wartet.

    Andreas Hohls

    Diese Lösung wäre garantiert n icht durchführbar.
    Gründe (nur wenige von vielen) :
    --Handelshäuser sind nicht immer auf mechanische Arbeiten eingerichtet.
    Einige schon, aber eben nicht alle.
    --Diese zeitliche Mehrarbeit ließe sich kaufmännisch nirgends preislich angemessen (für beide Seiten angemessen) unterbringen.
    --Der Eingriff in die materiale Struktur verschöbe die Herstellerhaftung zum 'korrigierenden' Betrieb !!!!!!

    A b e r,
    Ist alles ja auch nicht notwendig, da der Markt eine korrekte Ware vorhält, die nur entsprechend eingekauft werden muß.
    Dem persönlich gewählten Lieferanten einfach bei Bestellung auftragen, es würden Produkte mit diesen und jenen Eigenschaften gewünscht und man sei bereit einen vernünftigen Mehrpreis zu zahlen.
    Im Zweifelsfalle, falls nicht sowieso entsprechend im Angebot, müßte dieser Lieferant diese Qualität dann beschaffen.

    Somit ist hier als kein so großes Problem, da entsprechende Qualität im Markt lieferbar.
    Bei den anderen Beispielen muß sich das erst noch weisen, da eben Markennamen verkauft wurden. Somit muß erst oft noch geprüft werden,
    ob denn 'X' auch drin ist, wo vermutete 'X-Qualität' auf Grund des Kartons vermutet wird.

    Angesichts der Menge existierender Qualitätsprobleme derzeit und den Kapazitäten des Handels/der Werkstätten ein nicht wirklich positiv stimmendes Szenario. Aber es gibt immer eine Lösung, fast immer.

    Andreas Hohls

    Folgender Weg wäre der beste.

    Möglichst guten Mini, mit also möglichst guter Substanz finden/kaufen.
    Einer ideellen Interessengemeinschaft beitreten wso man von Gleichgesinnten Hilfe und Tips vor Ort bekommt.
    Da das lange Zeit eine Einbahnstraße des mehr Nehmens sein wird, kann man als Bewgünstigter der Gemeinschaft durch andere Leistungen (Transporte, Übersetzungen, oder, oder) zurückgeben.

    Und Schritt für Schritt wächst das eigene Können.
    So haben in den '70oer / 80er Jahren im Mini Club Oldenburg viele das Schrauben gelernt.

    Andreas Hohls

    Wenn der Name nicht Programm werden soll, dann ist Bapis Anleitung Folge zu leisten.
    Das wird eine relativ umfangreiche Operation.
    Hinzukommt, daß das auf der anderen Seite nicht besser sein wird.

    Es hätte gegenwärtig keinen Sinn irgendetwas zu bestellen, da der Gesamtumfang erst mit demontierem Rahmen, leeren Companion Boxes usw. sichtbar werden wird.

    Das Klopfen mit dem Hämmerchen wird weitere Bereiche zu Tage fördern, die nicht mehr ein spannkräftiges Geräusch produzieren lassen, sondern von weiterem Substanzverlust künden, dadurch daß sie 'pappig' klingen .
    (Geräusche sind leider schwer in Worte zu fassen. Wenn man aber klopft, weiß man sofort, was gesundes Blech und was 'pappiger' Rost ist)

    Andreas Hohls

    Ein Teil dieser Procedur, z.B. einschleifen, kann erspart werden, wenn ein korrekter Satz Kugelbolzen verbaut wird.
    Die Prüfung ist sehr einfach :
    Kugelbolzen in die Überwurfmutter hinein- = durchstecken und mit den Fingerspitzen drehen. Der Bolzen muß absolut weich und ohne jeden Widerstand 'laufen' = drehen.

    Jedes Anhaken oder im schlimmsten Falle rattern ist inakzeptabel.

    Leider wurde in den letzten 10 Jahren die Qualitätsprüfung immer mehr in die letzte bzw. vorletzte Station der Lieferantenkette verlegt = Einzelhandel/Werkstatt, bzw. Großhandel/Importeure. Aber selbst letztgenannte 'Importeure' sind auf Grund nicht mehr vorhandener, gesunder (!) Personalstrukturen nicht in der Lage, alle notwendigen Qualitätsprüfungen schnell zu erledigen.
    Schnell istg ein halbes Jahr vergangen pro 'Fall'.
    Weitere Themengebiete könnten werden : Schwingenrep.kits für hinten und Tragarmkits für vorn oben, sowie Komponenten der Elektrik im Sinne von Lichtmaschinen und Startern, sowie Lenkstockschaltern.

    Andreas Hohls