Beiträge von Andreas Hohls

    Der Allegro entspricht als '70er Jahre-Auto motorseitig den A/Serie Motoren des Innocenti Cooper B39 oder 1275GT, oder Allegro Vorgänger ADO16.
    Diese bekamen in der Werkstoleranz bis zu max. 1.5Ltr/1000km attestiert.
    Die Erfahrung sagt jedoch, daß 1.2Ltr. pro 1000 in etwa der Punkt ist, wo der Ölverbrauch doch schon langsam beachtenswert wird.

    Die späteren A+ 1300er Motoren sind dabei deutlich sparsamer, da der Block weniger schwingt. 0.3Ltr. bei sehr gut eingefahrenen Motoren und nicht exessziver Laufleistung bis vielleicht max 0.75Ltr./1000km stellt hier das zu erwartende Fenster in etwa dar.

    Bitte bei dem Vergleich nicht vergessen, daß auch 2000er MPIs recht alte Autos/Motoren sind (mindestens 11 eben).
    Der MPI profitiert nur von einer ellenlangen Endübersetzung. Steigt die Drehzahl aber über 4.000, braucht ein A/Serien 1300er merklich mehr, als wenn man dauerhaft drunterbleibt.

    Andreas Hohls

    Ein Kopfdichtungsproblem kann vielerlei Auswirkungen haben !
    Je nachdem, wie groß der Schaden ist, fällt die Kompression stark ab, oder es tritt Wasser ein, welches den Abbrand beeinflußt, oder beides usw.

    Wenn aber ein KoDi-Schaden vermutet/befürchtet wird, dann ist jedes weitere Betreiben des Motors absolut nicht ratsam, da unnötige Folgeschäden provoziert werden können.

    Die Kopfdemontage und das Wechseln der Dichtung ist preislich und zeitlich absolut übersichtlich !

    Andreas Hohls

    Nein, sicher nicht !
    Die Vinyldächer waren nicht einmal bei den ersten 1100 Mini Special 1976 Serie, sondern es wurde u.A. eine 2-farb Lackierung angeboten, z.B. schwarz mit silbernem Dach und umgekehrt, die zwar auch bis 1977 noch im Prospekt war, aber schon im Herbst 1976 wurden die Specials mit Mittentacho noch(bis 1977), aber schon mit Vinyldach ausgeliefert.
    Bei den 1100ern und Tausendern der späten '70er hieß das Orange 'Vermillion'.

    Ob das dem gleichen Farbton von 1972 entspricht ? Unbekannt !
    'Orange' als Erstausrüstung ist für 1972 gewiß sehr ungewöhnlich.
    Ist es möglich, daß entweder das '72er Auto 'umgestrickt' wurde, oder aber ein 'späte 70er-Auto' 'schlagartig' alterte ?

    Andreas Hohls

    Die Begrifflichkeit 'Vorteil' verlangt normal die Benennung des Gegenübers !
    Also : Zweifach HS2 -- 1-fach Hiff44/6 oder
    Zweifach HS2 -- HIF38
    oder, oder

    Generell aber gilt in jedem Falle:
    Eine Zweifachvergaseranlage ist immer die reaktivere !
    Die Gasannahme erfolgt also bei gewünschtem flotten Antritt explosiver.

    Das ist der wesentlichste Unterschied zu einem 1-fach Vergaser.

    Andreas Hohls

    Für einen brauchbaren Rat sind zuwenig wesentliche (!) Dinge bekannt.
    "Was soll der Motor können, was er vorher nicht konnte ?" (zum Beispiel)

    Ein paar Hinweise, die aber noch kein Gesamtkonzept machen:
    --einstellbares Rad verzichtbar
    --MD266 besser geeignet, je nach Zielvorgabe
    --angepaßter Verteiler von Nöten.
    --Std. SPI Kopf wird sich mit 260/270° und 1:1.5 schwer tun

    3.2:1 mit 10" ist ein guter Kompromiß, aber auch wieder abhängig von der Zielvorgabe.

    HIF44 ist dafür gut geeignet.

    Andreas Hohls

    --Bezgl. der Instruktionen von 'Hot' denen folgen.
    Einziger Hinweis: SPI hat keinen Nockenwellensensor

    --Es lohnt sich aber, etwas ganz Simples zu probieren.
    Sollten zum Beispiel Startversuche mit zu geringer Bordspannung, oder,
    oder erfoglos gemacht worden sein und deshalb wäre dann probehalber
    Sprit hineingegossen worden, könnte es sein , daß die NGK Kerzen
    versoffen sind. Es ist bekannt, daß NGK Kerzen sich davon nur schwer
    oder gar nicht erholen. Somit wäre der simpelste Versuch, einen Satz
    neuer Kerzen vor allem anderen zu probieren.
    Dazu aber zunächst den Ursprungszustand wieder herstellen.
    Dann Kerzen raus und mit Starterdrehzahl kurz leerblasen, neue Kerzen
    rein und Startversuch.
    Diese Methode rettete am Freitag telefonisch einen anderen SPI Fahrer,
    der ebenfalls größere Maßnahmen plante.

    --Sicherstellen, daß nach dem vielen Probieren eine volle Batterie verwendet wird. Andernfalls werden die neuen Kerzen dann unter Umständen im gleichen Zustand sein, wie es die alten sind/waren.

    Andreas Hohls

    Das ist sicher eine gute Idee, denn zuviel 'Input' kann auch den Blick verschleiern für das Wesentliche.

    Folgendes nur bedenken :
    --Die Innen- und Aussensharniere haben eine unterschiedliche Bewegungsgeometrie. Ein Scharnier geht nicht mit dem anderen zusammen.

    --MKI/II A-Belche sind zur Aufnahme der 'Hängen', also Scharniere innen deutlich verstärkt und doppellagig.

    --Ein Mini-Mensch schaut sich solch ein umgebautes Auto an, also ehemals innen auf nun außen, schaut mit dem 2. Blick oberhalb der Ausstellfenster hinten auf den Spalt bis zum Dach und denkt 'A h a'.

    --Handwerklich kann soetwas großartig gelöst sein, es könnte aber auch einen unschönen Eindruck hinterlassen.

    --Am Ende steht die Regel :"Jedem das seine."
    Wer drin sitzt und zuvor es bezahlt hat, der/die entscheidet, was für sich persönlich gewollt war.

    Andreas Hohls

    Die ganze Aktion steht doch unter der Überschrift:
    "Was soll als Effekt/Ziel dabei herauskommen ?"
    Und da das Ziel den Weg bestimmt und der Weg die Kosten, ist es ratsam den preiswertesten Weg zu wählen, wenn
    a) mehrere Wege da sind
    b) deutliche Unterschiede preislicher Natur bestehen

    Das Ziel klang nach den Nachfragen und Antworten so:
    --Es soll ein Mini sein, der in der Anschauung 'klassich', also alt wirkt.
    --Da 'moderne' Technik da ist, sollte die möglichst benutzt werden.
    --Da nur überschaubare Geldmittel das Portemonaie verlassen sollen, spielt eben der finanzielle Aufwand eine große Rolle.

    D e s h a l b Folgendes tun:
    --Eine preiswertere Kurbelfensterkarosserie instandsetzen (diese oder eine andere zu beschaffende)
    --Da sowieso lackiert werden muß, einen klassischen Lack aussuchen. Gibt diverse davon, die das Auto allein durch die Farbe 20 Jahre mindestens älter machen.
    --Das gesamte äußere Zubehör 'alt' auswählen (Grill/Spiegel/Beleuchtung/Stoßstangen etc.)
    --Keine Verbreiterungen montieren sondern Chromradläufe und auf 4.5" Felgen mit hoher ET aufbauen(Meist Originalfelgen, die u.U. auch farblich abgestimmt werden können)
    --Im Innenraum auf Mitteninstrumente umbauen und sofern sowieso nötig, ein klassisches Interieur(gibt es privat und im Fachhandel für vertretbares Geld gebraucht zu kaufen)einbauen.

    Deshalb Folgendes n i c h t tun:
    --Auf Schiebefenster und Aussenscharniere umbauen(denn --@'Buchner'-- bornemannsches finanzielles Niveau kann sich nicht jeder leisten. Was nichts darüber sagt, ob es angemessen sei, oder nicht. Es geht nur um die absoluten Kosten, nicht die relativen. Und 'absolut' ist solch ein Umbau in BS kein kleines Geld !).
    --Keine MKI/II = 1959--1969 Karosserie verwenden, da in der Beschaffung und Aufarbeitung deutlich teurer und die moderne Technik paßt dort nicht ohne Weiteres hinein.

    Das ist jetzt nur die grobe Marschrichtung und viele, viele kleine Details machen den tatsächlichen Unterschied. Details aber sprengen den Rahmen hier.

    Andreas Hohls

    Die 'Geschichte' ist leider noch nicht vorbei, weil ja die Beseitigung des Problems noch gar nicht in Gänze begonnen hat.

    Ein Mini repariert sich nicht selbst.
    Das Motorenumfeld (vermutlich) funktioniert/e nicht mehr ordentlich.
    Das entsprechend miserable Laufverhalten verlangt eine Überprüfung und Korrektur mindestens von :
    Motormasse
    Ventileinstellung
    Zündsystemsüberprüfung
    Gemischaufbereitung
    und vielleicht sogar Auspufffunktion(kollabierter Schalldämpfer denkbar)

    Und da überall und von jedem ein bißchen dazu beitragen kann, genügt es nicht die Überprüfung abzubrechen, wenn 1 Fehler gefunden und korrigiert wird.

    Der Mini lief aber, wie gesagt, nicht ordentlich.
    Da keine Reparatur zwischendurch stattfand, muß der Fehler/die Fehler immer noch im System sein.

    Obige Liste muß man nicht annehmen / abarbeiten, es wäre aber nach der Standzeit sehr ratsam. Und ein Ölwechsel hat hoffentlich auch stattgefunden mit neuem Filter.

    Tut man Obiges nicht, kann die Wiederinbetriebnahme ein dauerndes Ärgernis nach sich ziehen.

    Andreas Hohls

    Da der Einstellung zu entnehmen ist, daß Geld eine Rolle spielt, wird das angepeilte Objekt keinen guten Ausgang finden/nehmen.
    Das ist 100% sicher !

    --SPI Karosserie geht ohnehin nicht

    --MKI Karosserie mit SPI Technik versehen wird sehr aufwändig = teuer.

    Es gäbe aber einen anderen Weg, der mit deutlich weniger Geld im Zuge der normalen Restauration gangbar wäre.

    Man kann über Aussen- und Innengestaltung inkl. der Lackauswahl, der Austattung etc., etc. einen 'modernen' Kurbelfenster-Mini sehr alt und besonders klassisch aussehen lassen.
    Wenn d a s das eigentliche Ziel ist, dann kommt das ohne Aussenscharniere und ohne Schiebefenster aus und ist deutlich einfacher und preiswerter ohne uncharmant zu sein.

    Andreas Hohls

    --Wenn der Benzinfilter dicht sitzt, auch nur partiell, dann kommt bei höherer Leistungsforderung nicht genug Benzin nach vorn.

    --Generell ist die Herleitung 'Thor's eine sehr sachlogische, weil der Motor mit gar nicht oder nur leicht geöffnetem Kühlerdurchfluß ein bestimmtes Wärmeaufkommen noch so gerade umwandeln kann, nicht aber ein erhöhtes.
    Lewistungseinbußen sind dafür indes nicht logisch, es sewi denn bei einem fast klemmenden Motor

    Andreas Hohls

    Wenn sich 'privat' nichts Brauchbares finden läßt (Verschleißzustand der zu überholenden Teile, so daß ein Lager auch noch eine Aufnahme findet und Schwinge durch Bordsteinrempler nicht krumm) dann könnte die Firma Pro Street eine ganz verläßliche Quelle sein, da spezialisiert auf Gebrauchtteile.

    Andreas Hohls

    Das abgebildete Auto hat die Eigenart und Qualität eines Trikes !

    Trike:Eine ideale Kombination der Nachteile eines Motorrades mit den Nachteilen eines Autos (z.B. breit und unbeweglich mit offen und naß)

    Stretch-Mini: Die ideale Kombination der Nachteile eines Kleinwagens mit denen eines (zu) großen Auos (z.B. beengtger 'Arbeits'Platz des Fahrers mit Parkplatzproblemen und mangelnder Übersichtlichkeit)

    'Außergewöhnlich' ist nicht immer ein Qualitätsmerkmal.

    Andreas Hohls

    Der falsche Weg !

    Motor mit Getriebe und Kupplung nach oben herausheben
    Dazu natürlich Motorauflager/Schaltung/ Auspuff/Vergaser/Masseband/Züge & Tachowelle trennen und die Antriebswellen ausdrücken.
    Idealerweise hilft jemand mit, der diese Arbeit bereits gemacht hat.

    Kein Hexenwerk , aber etwas Spezialwerkzeug und Kenntnisse erforderlich.

    Andreas Hohls

    Eine Kritik, die keine ist :
    Das wird oft falsch gemacht !
    Wenn ein Bauteil, daß bis zu diesem Punkt problemlos lief, einen erkennbaren Mangel aufweist --hier Schwimmernadelventil schließt nicht -- , dann ist es nicht sinnvoll, das ganze Bauteil durch ein anderes zu ersetzen, von dem man u.U. gar nichts wirklich weiß.
    Dieses andere Bauteil kann andere Mängel haben, beim Umbau fehlen(z.B.) neue Dichtungen, und es zieht hernach Nebenluft usw., usw.

    Diese Prüfung wäre nur sinnvoll, wenn in diesem Fall der Vergaser eindeutig (!) bis zum Weglegen perfekt lief und durch die Lagerung kein Mangel eingetreten sein kann.

    Da 'Läuft-läuft nicht' durch recht klare Determinanten bestimmt ist, muß sich das finden lassen:
    "Ein ausreichend starker Funken muß zum richtigen Zeitpunkt auf ein entzündfähiges Gemisch treffen:

    --Starker Funken an der Kerze ?
    --Funkt zum richtigen Zeitpunkt ?
    ZZP einstellen und von separater Batterie volle Spannung auf Plus der Zündspule legen kann diverse Fragezeichen des Zündsystems eleminieren.
    Gleichzeitig 1 Satz neue Kerzen (bei Vergaserautos Champion N9)verwenden.

    --Da der Vergaser bis zum Überlaufen gut funktionierte, sollte ein neues Schwimmernadelventil ihn wieder 'in Form' bringen.
    Wichtig wäre, daß die Grundeinstellung vor dem Hin- und Herdrehen noch bekannt ist und wiederhergestellt werden könnte.

    Das sollte die Probleme erledigen.
    Natürlich sind die übrigen gegebenen Hinweise auf mögliche Fehlerquellen wie Motormasse etc. trotzdem lohnend, diese durchzuschauen..

    Andreas Hohls

    Der 'Kommentar'(Hinweis) von 'Biz' ist absolut korrekt.
    Wenn das Fahrzeug lief, sogar evtl. sogar gut lief, dann aber scheinbar ohne Grund plötzlich das nicht mehr tut, dann nie die Einstellungen ändern !

    In diesem Falle hat es kurzfristig geholfen, die Grundeinstellung absolut mager zu drehen.
    Da aber die --offenbar !?-- elektrische BePu dauerhaft Sprit in den Düsenstock fördert, und von da läuft dieser direkt und unzerstäubt in den Brennraum, deshalb kann der Motor nicht anspringen.

    Test: Vergaserglocke abschrauben und mit Gaskolben und Feder vorsichtig entnehmen und gesichert zur Seite legen.

    Zündung anstellen und den Sprit im Düsenstock beobachten. Er wird in kleinen 'Wellen' aus dem Düsenstock heraus'blubbern'. Das ist das Indiz für den Fehler:"Schwimmernadelventil schließt nicht.".

    Dieses ersetzen, und die alte Grundeinstellung (hoffentlich noch bekannt) wiederherstellen und schon läuft auch der Motor wieder.

    Andreas Hohls