Beiträge von Andreas Hohls

    Teile "einfach 'mal so auszutauschen ist wirklich nicht sinnig !

    Wenn auf eine Drehbank gespannte Trommeln unrund sind, dann tauscht man die aus. Ein sehr (!) seltener Fall.
    Viel häufiger ist die angesprochene Flanschproblematik, die man bei der Montage neuer Scheiben gleich mit prüfen sollte. Darauf weisen die meisten Händler auch bei der Bestellung von neuen Scheiben hin.

    Diese Prüfung kostet zunächst nichts , außer nochmals aufzumachen und das Tragbild Flansch zu Antriebsgelenk zu inspizieren.

    Andreas Hohls

    Nicht einfach so auf Verdacht den Motor ausbauen etc !
    Alle Stehbolzen raus, Haarlineal mit drangklebtem Blendschutz diagonal über den Block ziehen und von hinten eine Lampe dranhalten. Dann sind eventuelle Lichtspalte gut zu erkennen.

    Beim Auftreten dieser Lichtspalte prüfen, ob das von einem krummen Block herrührt, oder aber das Lineal außen auf dem hochgezogenen Material rund um das Sackloch aufsitzt, welches eine Ansenkung eliminieren würde.

    Dann, je nach Alter und Häufigkeit von Demontage/Montage über neue Stehbolzen und Muttern nachdenken, eine neue originale AF470 Kopfdichtung verwenden (hat um die Ölbohrung einen Gummiring), in vorgeschriebener Reihenfolge in 2 Schritte anziehen, aus der Bewegung auslösend !
    Danach beim Fahren nicht hoch belasten, 100Km am Stück fahren, 4 Std. stehenlassen, nachziehen (1/2 Schlag je Mutter einzeln losdrehen und dann wieder auf Drehmoment in der Reihenfolge !) und Ventile einstellen.

    Dann wird das in 99% eine runde Sache. Nur sehr selten ist der Block auch krumm.

    Andreas Hohls

    Von unten hineinzuschauen zeigt so gut wie nichts.
    Wenn dort schon etwas Dramatisches zu sehen ist, dann ist ohnehin 'oben' schon alles zu spät.
    Erst oberhalb des Kolbenbodens (Kippkante), bzw. auf dem Kolbenboden ist ein Verschleißzustand und evtl. ein kommendes Ölverbrauchsproblem zu erkennen.
    Wenn man allerdings die Lager aufmacht, dann macht man sie nach dem Vermessen der Kurbelwelle auch besser neu, als sie nach Inaugenscheinnahme einfach wieder zuzumachen.
    Das mögen gebrauchte Lager nämlich nicht so gerne.

    Wenngleich es hier im Grunde nicht um konkrete Zahlen und Beträge geht, trotzalledem den Ball aufgenommen.
    100 Euro sind für einen gebrauchten Motor nicht viel Geld.
    Allerdings 100 Euro auszugeben, erst zuhause dann den Kopf demontieren zu können , um dann festzustellen , daß 'gekauft wie nicht gesehen' ein schlechter Kauf war, das ist wenig erquicklich für beide Seiten, da es Diskussionen nach sich zieht.
    Der Verkäufer indes hat von einem demontierten Kopf keinerlei Nachteil.
    Im Gegenteil weiß er dann selbst, was er zum Kauf anbietet und ist auf der besseren Seite. Auch die Lagerung ist mit demontiertem Kopf nicht aufwändiger.

    Entsprechend gibt es keinen vernünftigen Grund, einem Interessenten diesen wichtigen Blick 'hinein' zu verwehren.

    Andererseits, verwehrt es der Anbieter und der Käufer kauft trotzdem, ist es ja in der Verantwortung des Käufers. Es wäre nur dumm vom Käufer, dann nicht von der Absicht Abstand zu nehmen, oder er pokert gern.

    Andreas Hohls

    Nicht 100% sicher, da es wohl auch nicht soviele davon gab.
    Im weiteren Sinne dürfte sich das auf die Aufkleber und die Art der Innenausstattung reduzieren.
    Und die Verwechslungsgefahr ist sehr groß, da 'Mayfair' überwiegend beim 'Mayfair Sport', einem 10" Derivat in Silber und Schwarz als Name vorkam. Und auch die hatten eine 'Mayfair' Schwester.

    Ende der '80er gab es eine Vielzahl von Sondermodellen, um den Verkauf anzukurbeln.
    Tatsächlich schien die Prospektsammlung aber beim schnellen Durchblättern ein solches Prospekt nicht zu enthalten.
    Oder wurde es übersehen ?

    Andreas Hohls

    1300
    Ein viel zu schwerer MPI mit 80PS und Sportfahrwerk noch ohne Stabis, mit 5.5x12ET23 und A539 165/60 'bezwingt' eine 100° Kurve wenn nicht über den Mittelstreifen gefahren wird, sowohl bei Ein- als auch Ausfahrt mit 125km/h.
    Jenseits dessen ist es mit dem Wohlfühlen vorbei.

    Ein 3.2 Carrera als Vergleichsfahrzeug mit etwas 'Fahrwerk' + Bridgestone irgendetwas mit 245 'soundsoviel' und auf der Radlastwaage eingestellt, der schafft gleiches Tempo bei ca. 1200Kilo, auch dort hört das Wohlfühlen dann auf.

    In diesem Sinne 100% Zustimmung zu der Aussage 'Petersberg'.

    @'Nurflügler'
    'siehe oben' !

    Ein Mini ist allerdings nicht billig, wie oftmals gedacht, er ist 'preiswert' im Wortsinne !

    Andreas Hohls

    Nein, dafür ist die hintere Rahmen 'festlegung' in Ordnung.
    Vorn alles starr und alles in Metall, dort kein Poly.

    Aber das Fahrwerk sollte für Nordschleifeneinsätze k o m p l e t t modifiziert werden = voll einstellbar etc., was kein Vermögen kostet.
    Ist diese Ausgabe zu teuer, dann es lieber sein lassen.

    Ja, die Nordschleife ist eine Landstraße. Eine Landstraße hat aber keinen Aufforderungscharakter, wie es eine Rennstrecke hat.
    Schon die Fuchsröhre herunter denkt jede/r Zweite:"Hier kann ich doch nicht so langsam......"
    Und die gleichen Gedanken vor Wehrseifen oder am Breidscheider Brückchen oder vor den Zuschauern Eschbach hinunter zum Brünnchen.
    Und dann geht es mit einem Std.Fahrwerk gerne schief. D a s würde dann noch teurer.
    Es lohnte, mindestens darüber nachzudenken !

    Und wenn die Entscheidung 'Pro Sportfahrwerk' fällt, dann unter Berücksichtigung der Rad/Reifenkombination und des gewünschten Fahrverhaltens neue Meßwerte für das Fahrwerk.

    So wird der Nordschleifenausflug ein sicherer, immer noch spannender und damit spaßigerer, als mit einem Serienauto.

    Und nochmals zur Ursprungsfrage:
    Ja, hinten Festlegung und vorn komplett.

    Andreas Hohls

    Es muß eine Felge sein, die

    A)Bei 10Zoll der Einpreßtiefe der LP883 Stahlfelge oder C21A1968 MINILIFE Alufelge entspricht. Beide sind 4.5x10".

    B)Bei 12" muß es eine der serienmäßigen 4.5x12" Felgen sein. Welche ist egal !

    In allen Fällen muß der Sturz vorn und hinten negativ gestellt werden.

    Andreas Hohls

    Entscheidend ist, im Unterschied zu englischen Verdrahtungen, daß der Innocenti keinen Spannungskonstanter für Tankanzeige und Wassertemperatur benutzt.
    Deshalb ist der Zeiger bei Innos nach dem Einschalten der Zündung auch immer 'zack' am gegenwärtigen Wert, während der 'Engländer' dahin 'krabbelt'.
    Also Zündungsplus auf der einen Seite und die Masse über den Geber im Kopf und fertig.

    Den Geber dürfte es mit Glück gebraucht geben, aber neu zur Zeit vermutlich nur bei Innocenti & Mini Bits (Google weiß mehr).

    Andreas Hohls

    Die bisher hier in den Raum gestellten Zahlen sind durchweg problematisch, da teils dramatisiert (zu hoch für 1000er Neumotor) und teils geschönt(zu niedrig für 1300er Nebenaggregate, die dringend benötigt werden).

    --Unter der Voraussetzung, daß die 1000 Euro für den 'Schlacht-Mini' tatsächlich einen belegbar erst 50.000 alten SPI AT-Motor beinhalten (ich habe da gewisse Zweifel), ist dieses Angebot das absolut beste und 'sofort kaufen' wäre die einzig richtige Empfehlung. Restrisiken gibt es immer und Vollkasko nie oder teuer.

    --Sollte keinerlei Beleg dafür lieferbar sein, daß der Motor wirklich ein AT-Motor ist (von wem eigentlich gegen was ausgetauscht ? Original ROVER Werks AT , oder 'irgendwas' ? Viele sprechen bei neuer Kopfdichtung vom 'AT', übertrieben gesagt), dann wird die Geschichte deutlich risikoreicher.
    Dann hat ein Kauf die Sicherheit von Würfeln. Kann gehen, muß aber nicht.
    Dann mit dem Verkäufer zu vereinbaren, den Kopf vor dem Kauf demontieren zu dürfen wäre sehr hilfreich, weil man bei geöffnetem Motor sehr viel über den zu erwartenden Zustand ablesen kann.

    --Sollte sich aus diesem oder jenem Grunde die Komplettfahrzeuggeschichte nicht realisieren lassen, dann folgende Eckpunkte in Betracht ziehen :

    A) 1000er Neumotor ('neu', kein AT) kostet im Mini-Fachhandel zwischen 1.055 und 1.155 Euro und zwar im Umfange 'stripped engine', also dem umfangreichsten Lieferumfang, den es ab Werk je gab = Block mit allen Innereien, Kopf, Kipphebelwelle.
    Den mit zwischen 300 und 450 Euro Materialpreis Mehrleistungskomponenten bestückt, und er läuft schon deutlich kräftiger = 1.355 - 1.600 Materialkosten.

    B) Ein 1.300er 'AT' Motor wird gar nicht so einfach sein und preisgünstig schon gar nicht.
    Erstens gibt es nur handverlesen g a n z wenige Hersteller, deren AT-Ware man überhaupt kaufen sollte, da vertrauenswürdig.
    Zweitens ist der dafür erforderliche Rückgabemotor nicht da.
    Und einer der vertrauenswürdigen AT-Hersteller in GB verlangt zum Beispiel, daß e x a k t bis in's Detail, der gleiche Altteilmotor zurückgegeben wird, der auch neu bezogen wurde. 'Irgendein 1300er' ginge dort also nicht.
    Entsprechend sind die Kosten für Motor und nicht vorhandenes Altteil problemlos bei 2.500 Euro und mehr.
    Dazu braucht es ein Primärrad, einen Verteiler und einen Vergaser und ein 1300er Auslaßsystem. Diese Kosten übersteigen 500 Euro schnell, so daß die Aktion schnell die 3.000 überschreitet, wenn nicht schöngerechnet wird.

    C) Von jemand v e r t r a u e n s w ü r d i g e m einen 1300er Gebrauchtmotor kaufen nebst der dann oft verfügbaren Nebenaggregate wie oben gelistet, das wäre die 3. Alternative.
    A b e r Vorsicht ist geboten ! Den Anbieter und die Vorgeschichte des Motors zu kennen wäre sehr hilfreich.
    Es wäre schön zu wissen, warum der 16 Jahre alte 1300 SPI Motor, der dann auch 63 und nicht nominell 53PS haben sollte, warum der denn erst 50.000 gelaufen hat, was in 16 Jahren 3000km pro Jahr (!) bedeutet.
    Oder wenn er nur 4 Jahre im Einsatz war, was 12.000 pro Jahr glaubwürdiger machte, wo und wie er in den verbleibenden 12 Jahren gelagert wurde.

    Und mit dem Wissen, bzw. dem Inhalt von A + B + C jetzt Privatleute und Fachhandel konfrontieren, das wird das Ziel näherbringen.

    Es ist eben etwas komplexer, als es teils dargestellt wird.
    Es stehen nicht in jedem Nachbarkeller 1300er Vergasermotoren oder SPIs mit kleiner Laufleistung, die es für kleines Geld zu kaufen gibt. Wo sollten
    die auch alle herkommen !?
    Und der Frontrahmen des 1000ers paßte zudem dann auch noch nicht.
    Gleichzeitig kein Grund zum Verzweifeln, sondern nur zum Herangehen mit Bedacht (!!!) .

    Wenn diese Frage dann geklärt ist, dann, wie hier bereits angemerkt, das getriebe nicht vergessen. Dahingehend gäbe es ebenfalls diverse Möglichkeiten, deren Umfang in etwa der gleiche ist, wie obige Motorenauswahl.
    Die hier aber auch noch zu listen, das machte sicher eher konfus als 'wissend'. 'Eins nach dem Anderen', ohne 'das Andere' bei der Entscheidung zu 'Eins' zu vergessen (wenn beispielsweise eine komplette Antriebseinheit angeboten wird).

    Andreas Hohls

    Wie sind denn die aktuellen tatsächlichen Werte der Kompressionsmessung ?
    In jedem Fall ist ein Überdruck im Kurbelgehäuse, welcher dort nicht hingehört und einen deutlich erhöhten Ölverbrauch schaffen wird.

    Der Zylinder am Kühler ist übrigens der 1. Zylinder !(gegenüber kraftabgebende Seite)

    Andreas Hohls

    --heller Qualm = Wasser
    --blauer Qualm, der stehenbleibt = Öl
    --schwarzer Qualm, der in sich zusammenfällt = zu fetter Motorlauf

    Morgens vor dem Starten alle Kerzen herausdrehen, 4. Gang einlegen und am Schließblech vor-/zurück, bis ein Kolbenboden sichtbar wird.
    Steht in der Mulde Öl ?

    Andreas Hohls

    Wenn der Kupplungsautomat gewechselt wird, dieser neue/andere dann aber für Vergaserverwendungen ist, dann wird die OT-Signalposition der Schwungscheibe deutlich verdreht.
    Ist Schwungscheibe und Automat als Paar erhalten geblieben, dann fällt dieser Fehlermöglichkeit aus.

    Andreas Hohls

    Eines vornweg, da es dahingehend oft Befindlichkeiten gibt. Dieser Beitrag/Ratschlag ist ein konstruktiver zur Erzielung besserer Möglichkeiten und nicht zur Herabwürdigung eines bestehenden Zustandes.
    Jedoch:
    --Wenn gemeint ist, was geschrieben wurde --"Spurverbreiterung und 7x13" Räder"-- und der Mini hat noch das Serienfahrwerk, egal ob 'ausgelutscht' oder in '1A'-Zustand, dann ist das Gesamtpaket fast unfahrbar schlecht.
    --Sollte das anders empfunden werden, dann fehlt offenbar bisher der Vergleich, wie prima ein Serien-Mini im guten Fahrwerkserienzustand nur mit 165/60 Yokohama bereits fährt.
    --Entsprechend wird es notwendig sein, ein komplettes Sportfahrwerk mit allem (ausser Stabilisatoren)einzubauen, was es gibt. Gleichzeitig sollte der Zustand der verbleibenden Serienteile in neuwertigen Zustand versetzt werden.
    Dinge wie obere Tragarmlagerung und hintere Schwingen etc. wurde bereits angesprochen.
    --Fakt ist, daß 7x13" mit zusätzlich noch Spurverbreiterungen 'Höchststrafe' für ein Fahrwerk bedeutet. Das kann es nur schaffen, wenn es in die allerbeste Qualität versetzt wird und z u s ä t z l i c h mit anderen Materialien u n d (wichtig) geänderten Meßwerten versehen wird.
    --Der richtige Weg wäre :
    Fachmann auswählen, privat oder Firma, dann die Komponenten auswählen, entweder als Gesamtpaket (da gäbe es ein paar Variationen) oder in Teilschritten, um das Portemonaie zu schonen, und dann die notwendigen Komponenten einkaufen, umbauen und auf geänderte neue Werte je nach Wunsch auch des Fahrers("wie soll der Mini hinterher fahren ?")einmessen/einstellen.

    Es wird ein sehr großer Unterschied 'erfahrbar' sein !

    Andreas Hohls

    Interessanterweise macht der Rad/Reifenkatalog des TÜVs dazu keine Angabe.
    Alle Stahlfelgen sind ohne Lastangabe gelistet und nur die Alufelgen wie Maifrini, Cromodora, ATS usw..

    Firsat, Dunlop (LP918 als AHT182 oder auch LP883 Serienfelge), Lemmerz etc. alle ohne Lastangabe.
    TÜV Bayern wird es wissen, denn dort wurde seinerzeit die Freigabe geprüft.

    Andreas Hohls

    Ein Horchen mit dem Stetoskop oder einem langen Schraubendrehen mit durchgehender Klinger und den Griff dann an die Gehörknöchelchen könnte den Ort deutlich eingrenzen und z.B. gebrochene Kettenspanner verraten, oder, oder

    Andreas Hohls