Beiträge von Andreas Hohls

    Die Demontage des Kopfes wäre sehr anzuraten und das Endoskop ersetzt das nicht.
    Wenn eine eingebaute Einheit eine schnelle Grundinormation nötig macht, dann ist ein Endoskop brauchbar.

    Eine Demontage des Kopfes ist bei einem Tausender ob ein- oder ausgebaut ein tatsächlicher Klacks und das Fichtmaterial kostet fast nichts.
    Dafür bekommt man einen tatsächlichen Blick auf den Zustand und auf den Kopfzustrand ebenfalls.
    Dieser ließe sich bei der gelegenheit evtl. mit dem Einschleifen der Ventile aufbessern.

    Ratsam wäre, einen kleinen Anhänger mit Draht anzubringen, der mindestens auf das Ergebnis der Inspektion hinweist und daß die KoDi neu und noch nicht nachgezogen ist.
    IUn 3 Jahren ist das u.U. vergessen worden.

    Andreas Hohls

    Raketenjäger
    Wenn der Geldbeutel leer ist, aber der Handwerkskasten voll, Seriensitze also sowieso zur Zeit bleiben müssen, dann gibt es eine andere Lösung, den Mini-Sitz dort hinzustellen, wo man den Umständen der schlechten Sitze entsprechend mindestens am besten innerhalb der engen Grenzen des Seriensitzes auch sitzt.

    --Einige Flachhölzer, Dachlattenabschnitte besorgen zum Unterfüttern, wenn notwendig.

    --Sitz aus der vorn angeschlagenen Halterung der Quertraverse entnehmen und die Halterung gleich mit abschrauben.

    --Sitz mit Hilfe der Unterlagen dort hinstellen, wo er einerseits noch an die Quertraverse kommt, man andererseits aber eiune fluchtige Position hinter dem Lenkrad innehat und gut sitzt.

    --Die Sitzaufnahmen, die ehemals an der Quertraverse verschraubt waren und jetzt am Stuhl hängen, die an der Quertraverse rüückseitig anhalten, anzeichnen und Löcher bohren.
    Einziehgewindenieten einsetzen (auf ausreichend Zugbelastung prüfen), evtl. rückseitig noch mit Flacheisen verstärken und schon sitzt man im Serienstuhl zumindest weit genug hinten ohne zu kippeln und auch dort, wo man sitzen möchte.
    Auch für große Personen interessant. Kosten :gleich Null

    Andreas Hohls

    Das entscheidet die Laufleistung, der Zustand nach Demontage und Inspektion des Kopfes/der Zylinderlaufbahnen.

    Sollte es kein Motor, sondern eine Antriebseinheit sein, dann umso mehr.

    Andreas Hohls
    P.S.: 1000er Motoren sind seit ca. 2-3 Jahren recht stark gefragt, benötigt, also zum Wegwerfen viel zu schade. Werden nur oft unterschätzt.

    Selbst das Haynes Manual sagt zu dem Automatikgetriebe nicht sehr viel., da es wirklich eine reine Spezialistenarbeit ist, die man wohl auch dort jenseits der Hausschraubermöglichkeiten ansiedelt.
    Werkstatthandbücher kommen eben mit der Angabe der Arbeitsreihenfolge aus.

    Mit glück liegt es im Bereich Primräderzug und ist noch in einem reparablen Zustand.

    Andreas Hohls

    Zu geringes Spiel ist eine Möglichkeit, und es hört sich danach an, als wäre das kleinste bißchen Temperatur bereits kritisch(Materialausdehnung).

    Es kann auch eine Unverträglichkeit zwischen den Ventilmaterialien und der Führung sein.
    Das hinge davon ab, welche Führungen verbaut wären mit welchen Ventilen.

    Ausläße benötigen ohnehin keine Ventilkäppchen.

    Andreas Hohls

    Das klingt alles so gesprochen leichter, als es möglicherweise in der realen Welt sein wird.
    --Der vordere Hilfsrahmen für Automatikgetriebe ist in der lichten Weite der Aufnahme der Antriebseinheit breiter/weiter, so daß Adapterplatten in den Rahmen geschweißt werden müßten, um ein Schaltgetriebe zu montieren.

    --Einen 1300er Motorblock auf Schaltungsverwendung anzupassen heißt auch noch, eine Adapterplatte für die Ölpumpe zu drehen/fertigen, vom Ölkanal aussen am Block bis in die Ölpumpenaufnahme durchzubohren und ein Röhrchen einzuschieben. Das übersteigt das 'einfache' Anforderungsniveau doch schon deutlich.

    --Es liegt nahe, daß exakt das der Grund war, warum das Fahrzeug vor 20 Jahren weggestellt wurde und keinerlei Reparatur erfuhr, weil sich niemand auskannte. Ersatzteile zu bekommen ist für A/Serienautomatikgetriebe auch nicht einfach.
    Als Spezialist könnte man komplette Gebrauchteinheiten kaufen, die gibt es schon einmal, und dann aus 2 o. 3 eins machen.
    Die, die das können, die sind aber recht rar gesät und solch eine Auftragsarbeit ja auch ein Kostenfaktor, der bedacht sein will.

    Unter dem Strich:
    --1300er Schalteinheit gebraucht oder aufgearbeitet beschaffen und notwendigenfalls in Neuzustand versetzen, Adapaterplatten einschweißen und auf manuelle Schaltung umbauen.
    Sollte dann aber schon die 68 PS Version des 1300GT sein, da der 'kleine' 1300er mit dem ADO16 schon etwas überfordert wirkt.

    --Spezialisten suchen und das vorhandene Getriebe reparieren lassen, auf dem einen oder anderen Wege.

    Zuvor aber wäre es ratsam die Einheit auszubauen, und den Primärtrieb zu überprüfen. Im Idealfalle kommt das Geräusch da her.
    Bei diesem Grad des Geräusches steht allerdings zu befürchten, daß in diesem Falle auch Zwischengehäuse und/oder getriebegehäuse mit in Mitleidenschaft bereits gezogen worden wäre.

    Andreas Hohls


    Andreas Hohls

    Die ganze Geschichte sollte vielleicht nochmals überdacht werden.
    Grund dieser Anmerkung, bzw. Gründe:
    --Ein für die Viertelmeile gebaute Triebwerk könnte möglicherweise nicht einmal 1 Trackday überleben, geschweige denn eine Jahresfahrleistung von 700-1000km.
    --Eine stark reduzierte Druckkurve verlangt eine exakt darauf angepaßte Zündung, so daß es dann mindestens 3 Konfiguratzionen gäbe:
    a) die 1/4 Meile
    b) Trackday
    c) Öffentliche Straße

    --Die Herabsetzung des Ladedrucks beeinflußt/vermindert ja auch stark den Zylinderinnendruck. Das könnte recht bald dazu führen, daß die Kolbenringe nicht mehr dichten, was Ölverbrauch zur Folge hat.

    usw., usw.

    Mit anderen Worten :
    Ein 100Mtr. Sprinter wird nie einen geescheiten 5000Mtr. Mann abgeben und schon gar nicht einen Volksläufer !
    Usain Bolt beim 'Lauftreff' (Trackday) ist schwer vorstellbar.

    Keine Herabwürdigung des Planes, nur ein Anreiz in die richtige Richtung zu denken/gehen.

    Andreas Hohls

    Wie 'HOT' sagte, könnten die Anlaufscheiben verkehrtherum eingebaut sein (Stahlrücken/Buntmetallseite), z.B. .

    Ist das Axialspiel denn zuvor eingemessen worden ?

    Sind die Lagerzapfen vermessen worden vor dem Lagerersatz ?

    Nich sehr weit weg von Leer gibt es eine Fachwerkstatt, die sich auch mit Motorenbau auskennt. Es könnte sich evtl. auch wirtschaftlich lohnen, dort
    vorstellig zu werden, bevor evtl. ein teures Aggregat hinüber ist.
    Anlaufscheiben längere Zeit falsch herum und der Schaden wäre sehr groß.

    Der Bekannte (um dessen Bewertung es hier und jetzt n i c h t geht) könnte evtl. mit Motorenbau soviel nicht mehr zu tun haben, da bei modernen Motoren meist nur noch Komplettaggregate getauscht werden.

    Es gibt noch einen ganz wichtigen weiteren Aspekt :
    Ist das Auto/der Motor für die Viertelmeile gebaut, dürfte es seitens der Steuerzeiten und der Verdichtung allein extrem schwierig sein, daraus ein Straßenauto zu machen und auch 'Trackdays' wären nur von sehr begrenztem Erfolg. Aber das ist ein Anwendungsgesichtspunkt .

    Andreas Hohls

    Auch wenn das jetzt keine technische Aussage ist und nur um die geht es hier eigentlich(siehe weiter unten), das geplante Vorgehen hört sich sehr vernünftig an !
    Auf diesem Wege kann eigentlich nur ein gutes Ergebnis herauskommen.

    Der Hinweis bezog sich eben auf folgenden Umstand :
    --21962 hat 8ccm Mulde
    --und ist für 9.4:1 std. Verdichtung ausgelegt.

    Was bedeutet das ?
    --Eine 8ccm Mulde ist für höhere Verdichtungen, die eine 'schärfere' Nockenwelle benötigt, kontraproduktiv, da entweder vom Kopf oder vom Block zuviel (mehr als nötig) abgenommen werden muß, weil ja speziell auch bei einem modifizierten Kopf erst 'ausgegraben' wird, durch Formveränderung, bis durch Planen wieder angepaßt und sogar reduziert wird.
    Folglich wünscht man sich als Tuningmotorenbauer eher eine kleine Mulde mit 3-6.5ccm, je nach Auswahl.

    --Ein nominell auf 9.4:1 ausgelegter Kolben dürfte vermutlich (nicht sicher !) auch im Material 'preiswerter' ausgesucht worden sein, da ein Großserienhersteller in der Regel nicht eine unnötig hohe Qualität einbaut, die nicht gebraucht wird und damit das Produkt unnötig verteuert.
    Ist ein nominell auf 9.75:1 verdichtender Kolben auf maximal 10.3-10.5:1 belastbar, so dürfte das dann beim 9.4:1 in etwa bei maximal 10.0-10.2 zu erwarten sein.
    Benötigt man aber mindestens 10.2:1 und hat dann keine Möglichkeit später aus KoDi-Reparaturnotwendugkeit nachzuplanen, dann wird es unnötig 'eng'.

    Somit hätte ein 21962 mindestens 1 Nachteil, evtl. sogar 2.


    Das läßt sich aber --siehe oben-- sicher klären.

    Andreas Hohls

    Sollte es sich um ein remote change Getriebe handeln, wie in der eingestellten Abb. zu sehen, so haben auch die einen Schaltungssimmering 13H577, welcher aber auf Grund seiner Lage oben im Gehäuse sehr unanfällig ist.

    3 übliche Fehlerquellen:
    --Diffausgang, wie bei Getrieben mit Gleichlaufgelenken auch

    --Stößeldeckeldichtungen(GUG5505GM oder auch andere ROVER Nr. möglich), und es läuft herunter.

    --Ventildeckeldichtung ist bei der Montage hineingerutscht, und es läuft ebenfalls rückseitig am Block/Getriebe hinunter

    P.S.: Wenn es sich um so heute eher rare Fahrzeuge/Ausrüstungen handelt, hilft es, dieses in der Frage zu erwähnen. Den Gegenstand der Frage 'finden zu müssen'(z.B. im Profil) kann Irrtümer unterstützen.

    Andreas Hohls

    Die 'Schaltungsverkleidung' ist technisch nicht unbedingt eindeutig, wo das denn wäre !?

    Vermutlich ist es der Schaltstangeneingang.

    DAM8706SLP Alustützring mit CDU1563 Dichtring, sowie AHU1672 Simmering und von außen DAM3022 Manschette schaffen in diesem Bereich Trockenheit.
    Es wäre empfehlenswert dem Alter des Autos Rechnung zu tragen und Kerbstift(Spannhülse) RPS1416 ebenfalls zu bestellen.

    Andreas Hohls

    --Vermutlich ist die Nummer nicht 'ab Werk' eingeschlagen gewesen !?
    Die Qualität der eingeschlagenen Nummer/der Einschlagarbeit sagt
    möglicherweise schon darüber etwas aus.
    --Die meisten Vans, die in Deutschland unterwegs sind, sind überwiegend EX-Rheinarmee Fahrzeuge (Flugvorfeldverwendung zum Beispiel) oder Direktimporte aus England oder NL, bzw. DK und in letzteren beiden Fällen dann mit Seitenscheiben aber Van Ladeboden.

    --Welches Baujahr wird dem Mini zugeordnet und wo war er zuletzt zugelassen (Land) ?

    Ist er LHD o. RHD ?
    Die Frage macht eine verwirrende Aussage :"Beifahrer (LH)"
    Bedeutet das 'LHD', der Beifahrer sitzt entsprechend rechts, oder der Beifahrer sitzt 'LH', es ist der Van entsprechend RHD ?

    Andreas Hohls

    21962 ist ein Metro Kolben mit geringerer Verdichtung als 21963 und damit in der Regel minderwertiger im Material, da er nicht gleichviel aushalten können muß und billiger.

    Im Handel besteht natürlich immer die Verlockung, in der Beschreibung Trugschlüße zuzulassen.
    Beschreibt man evtl. in einem Online-Geschäft nur mit 'metrischer 1300er Kolben', dann könnte der Trugschluß naheliegen, der für für 'modernere' Minis geeignet ja und so schön billig (denn preiswert wäre er dann ja nicht).

    Egal ob nun online gekauft oder 'im richtigen Leben', die Empfehlung wäre mit dem verkaufenden Handel Kontakt aufzunehmen. Gerade die Verdichtung ist ein entschedendes Kriterium für den Motorenlauf.

    Andreas Hohls
    P.S.: Wurde der Zylinderblock mit dem Innentaster von einem Motorenfachbetrieb / --fachperson vermessen oben wie unten ?
    Es ist möglich, aber es ist gleichermaßen ungewöhnlich, daß so alte Motoren mit meist recht hoher Laufleistung nach dem notwendigen Honen dann immer noch maßhaltig wären.
    Ist die Laufbahn aber noch maßhaltig, warum dann neue Kolben und nicht nur Ringe ?