Das klingt alles so gesprochen leichter, als es möglicherweise in der realen Welt sein wird.
--Der vordere Hilfsrahmen für Automatikgetriebe ist in der lichten Weite der Aufnahme der Antriebseinheit breiter/weiter, so daß Adapterplatten in den Rahmen geschweißt werden müßten, um ein Schaltgetriebe zu montieren.
--Einen 1300er Motorblock auf Schaltungsverwendung anzupassen heißt auch noch, eine Adapterplatte für die Ölpumpe zu drehen/fertigen, vom Ölkanal aussen am Block bis in die Ölpumpenaufnahme durchzubohren und ein Röhrchen einzuschieben. Das übersteigt das 'einfache' Anforderungsniveau doch schon deutlich.
--Es liegt nahe, daß exakt das der Grund war, warum das Fahrzeug vor 20 Jahren weggestellt wurde und keinerlei Reparatur erfuhr, weil sich niemand auskannte. Ersatzteile zu bekommen ist für A/Serienautomatikgetriebe auch nicht einfach.
Als Spezialist könnte man komplette Gebrauchteinheiten kaufen, die gibt es schon einmal, und dann aus 2 o. 3 eins machen.
Die, die das können, die sind aber recht rar gesät und solch eine Auftragsarbeit ja auch ein Kostenfaktor, der bedacht sein will.
Unter dem Strich:
--1300er Schalteinheit gebraucht oder aufgearbeitet beschaffen und notwendigenfalls in Neuzustand versetzen, Adapaterplatten einschweißen und auf manuelle Schaltung umbauen.
Sollte dann aber schon die 68 PS Version des 1300GT sein, da der 'kleine' 1300er mit dem ADO16 schon etwas überfordert wirkt.
--Spezialisten suchen und das vorhandene Getriebe reparieren lassen, auf dem einen oder anderen Wege.
Zuvor aber wäre es ratsam die Einheit auszubauen, und den Primärtrieb zu überprüfen. Im Idealfalle kommt das Geräusch da her.
Bei diesem Grad des Geräusches steht allerdings zu befürchten, daß in diesem Falle auch Zwischengehäuse und/oder getriebegehäuse mit in Mitleidenschaft bereits gezogen worden wäre.
Andreas Hohls
Andreas Hohls