Beiträge von Andreas Hohls

    P e r s p e k t i v e
    Was heißt das nun für den Mini-Beseitzer, die '-Besitzerin ?
    Die Händler unterstützen, die sichtbar um die Erhaltung der Qualität bemüht sind, ohne daß die das dauerhaft garantieren können. Aber das Bemühen muß erkennbar sein.
    Bereit sein, mehr für das zu verbauende Material zu bezahlen, weil es sich am Ende auch wirtschaftlich rechnet, wenn es nicht 2 Stunden dauert, bei 1 Rad Kugelbolzen zu machen.
    Händler(auch die selbst genutzten) weiterhin kritisch beobachten und immer wieder auf das Problem ansprechen. Bereitschaft mehr zu bezahlen, die schafft auch das Recht auf der anderen Seite des Tresens mindestens eine Anstrengung in diese Richtung wahrzunehmen.
    Am besten aufgestellt sind dabei Händler, die über die Zusammenarbeit mit vielen Werkstätten ständig Rückmeldungen bekommen.
    Diese machen nämlich das sprichwörtliche Faß auf, wenn das Auto auf der Bühne steht, und die Arbeit geht nicht voran.
    Gleichzeitig aber auch nicht die Geduld und Kooperationsbereitschaft verlieren, weil 'Qualität' eben momentan für a l l e ein Riesenproblem ist, auf beiden Seiten des Tresens.

    Wie man(n)/frau sieht, eine nicht einfache Situation, die sicherlich noch einige Zeit des Umdenkens verlangt. Man kann aber schon an mehreren Stellen bemerken, so auch im Beitrag des Themeneröffners, daß das Umdenken schon begonnen hat.

    Weil das Thema so grundsätzliche Bedeutung hat, deshalb diese lange Abhandlung. Sollte nicht ermüden.

    Andreas Hohls

    O h n e auf den in der Themeneröffnung angesprochenen Fall einzugehen eine ganz allgemeine Aussage zum Thema Qualität, hier am Beispiel "Achsschenkelbolzen".

    Er ist schon mehrfach hier als Fazit angesprochen worden, daß man nur bekommen kann, was man auch bereit war zu bezahlen.
    Es war, meine ich, sogar der Themeneröffner, der Nachbaubleche propagierte, weil man für das gesparte Geld gerne am gelieferten Blech herumdengeln und Stücke einsetzen könnte, um es /sie passend zu machen.

    Insgesamt läuft die gesamte Tendenz immer wieder und immer noch auf den altbekannten Slogan zu, der den berühmten 'Geiz' dann 'g...'(mag das Wort nicht, da sinnmißbraucht) findet.

    Und eine weitere Konsequenz, hier auch schon mehrfach geschrieben, war, daß wenn mit Originalteilen schon keine Qualität zu erwarten sei, man gleich 'billig' kaufen könnte.

    So einfach ist es aber leider nicht.

    Zurück zum Beispiel 'Kugelbolzen', weil hier alle Spielarten des Themas vorkommen.

    F r ü h e r (diese schöne Begrifflichkeit):
    --Gab es Nachbauten die halbwegs in Ordnung waren und andere, die einfach nicht gescheit verwendbar waren.
    --Gab es Originalware, die war einfach makellos.

    D a n n
    --Wurden Originalteile plötzlich kritisch bis hin zu gefährlich und bei offenbar 2 Originalherstellern trat das gleiche Problem auf.
    Einem deutschen Groß- und Einzelhändler für Mini-Teile wurden im Februar und im April 2009 jeweils 200 Sätze Originalware geliefert.
    Kurze Zeit später traten Probleme mit der Ware auf, indem aus dem 'Saturnkranz' des Kugelbolzens, also dem Rand der Kugel, große Stücke herausbrachen, so daß der Kugelbolzen fast durch die Überwurfmutter paßte.
    Ursache : Härtefehler
    X-Parts sah sich monatelang nicht in der Lage, das fehlerhafte Material zu ersetzen und kaufte die mangelhafte Ware zurück.
    Natürlich waren mit dieser Aktion unvorstellbar hohe Gewährleistungsaufwendungen nicht allein monetärer Art verbunden.

    Betroffen waren sowohl die Produkte mit gelbverziinkten Blechen, als auch jene mit blauverzinkten.
    Um diesen Fehler indes genau lokalisieren zu könnten, wurde a l l e Sätze händisch durchsortiert und geprüft. Welch hoher Aufwand !
    Hinzukam das weitere Problem, daß bei einigen (ich meine nur die gelbverzinkten waren es) beschriebenes Problem auftauchte, daß die Überwurfmuttern abgenommen werden mußten, da auch ohne Scheiben zu 'hoch'

    H e u t e
    Daraus leitete sich logischerweise die Konsequenz ab, kein 'original' mehr zu erwerben und zu vertreiben.
    Nach mehereren Test mit verschiedenen Nachbauprodukten fand sich eines, welches auch nach Erfahrung diverser Werkstätten, die im Großhandelsnetz dieses Importeurs sich befinden, gut 'paßte'.
    Fortan also eine leichte Wahl, b i s
    'April, April' eintrat --und zwar ca. im Juli/August 2011-- und sich herausstellte, daß auch die immer optisch gleich gelieferte Ware, nun plötzlich von 2 Herstellern stammte.
    Bei genauem Hinsehen kann man sie unterscheiden und die eine Sorte 'paßt', die andere einfach nicht.

    F a z i t
    Es gibt leider heute fast gar nichts mehr, auf das man vertrauen kann ! Schon vor 3 Jahren kamen Olympus Kameras aus China, was immer das bedeutet.
    Und, was keiner hören will, am Ende entscheidet der Käufer über die Qualität, die er er schlußendlich bekommt. Nicht innerhalb 1er Kaufentscheidung, aber auf lange Sicht.
    Tierquälerische Erzeugung von Nahrungsmitteln sind dadurch befördert worden, weil der Kunde am Tresen dort ansteht, wo der kleinste Preis steht.
    Und wie südoldenburgische Produzenten ihre Puten ausstallen, wenn man das überhaupt so nennen darf, daß konnte man kürzlich im Fernsehen ansehen, wenn man es überhaupt aushielt, hinzuschauen.

    --Die sachliche Frage wurde per PN beantwortet.

    --Die 2 Frage erschließt sich mir nicht. Fehlt jemand im Forum, der etwas zu sagen hätte, aber das heute nicht mehr tut ?
    Spezialisten gab es hier immer so ungefähr 5 (wurde jemand vergessen 'Mea Culpa'):Hot-Asphalt-Falcone500-Norton-Madblack
    Die sind doch noch da und können nahezu j e d e Frage beantworten.

    Andreas Hohls

    Das Symptom klingt schon eindeutig nach Spritmangel, aber hervorgerufen aus verschiedenen denkbaren Ursachen.

    Test, wie schon angeregt:
    --An geeigneter Stelle voll beschleunigen und so lange Vollast fahren, bis das Problem auftritt.
    --Kupplung treten und Motor ausstellen, damit die mechanische Pumpe nicht mehr fördert. Achtung, n i c h t in die Lenkradschlosstellung zurückschalten !
    --rechts ran und Schwimmerkammer öffnen, um den Benzinstand zu prüfen.
    Schlauerweise eine neue Ersatzdichtung für den Decvkel mitführen, falls die dabei kaputtgeht !

    Benzinstand und Dauer, bis es zu diesem Problem kommt erlauben eine Aussage über mögliche Fehlerquellen.

    Andreas Hohls

    Nochmals zur Erinnerung :
    --Ein Mini Motor wünscht sich 62 Pfund Öldruck bei Drehzahl (4-4.5 z.B.)
    --Zieht das Ölsteigrohr Luft, was es in Rechtskurven tut, wenn man im Wettbewerbstempo um die Kurven fährt, dann ist die Lagerschmierung zum Beispiel der Kurbelwelle eine Zeit lang ohne Versorgung.

    Nun ergab sich die Frage :
    Ist das ein Problem ?
    --Wenn es kein Problem wäre, hätte nie jemand ein Competition(Wettbewerbs-)ölsteigrohr entwickelt.


    Was also tun ?
    --Entweder mit einem Serienauto nicht wettbewerbsmäßig um die (Rechts-)Kurven fahren,
    --Den Mehrverschleiß der unterbrochenen Schmierung hinnehmen, oder
    --Wettbewerbsmäßig um (Rechts-)Kurven fahren wollen und das Auto auf diese Benutzung vorbereiten = Competitionölsteigrohr einbauen.

    Jedes andere Vorgehen als obige 3 Alternativen, bzw. jede andere Konsequenz geht/gibt es nicht, da an den bestehenden Tatsachen niemand vorbeikommt.

    Andreas Hohls

    --Zentralmutter des Antriebsgelenkes aussen lösen
    --Kugelbolzen ausdrücken
    --Antriebsgelenk herausziehen
    --Manschette zurückklappen
    --Antriebswelle mit Gripzange (zum Beispiel) gegen das Herausrutschen aus dem innren Antriebsgelenk sichern
    --Antriebsgelenk mit der -welle in Flucht halten und aussen auf den Körper (nicht innen auf das Gelenkteil)einen satten Hammerschlag ausführen, damit der Federring auf der Antriebswelle (jetzt im Gelenk, daher nicht zu sehen)in seine Nut auf der Welle zurückrutscht.
    --nun läßt sich das Gelenk abnehmen.

    A b e r : Das liest sich leichter als es in der Praxis ist. Es ist kein Hexenwerk, aber beim ersten Mal ist es sehr günstig, wenn man jemandem mit Erfahrung über die Schulter schauen kann.
    Deshalb ist Kfz-Handwerk ein Lehrberuf.

    Und das benötigte Werkzeug ist ein (guter !) Kugelbolzenausdrücker und ein Drehmomentschlüssel, der 262Nm verträgt. Oft wird auch eine 1 5/16" Nuß benötigt. Ist das nicht da, gar nicht erst anfangen !

    Andreas Hohls

    Konuspassungen sind welche, die teils unglaublich festhalten.
    In den Schlitz Kriechöl hineinsprühen und mit dem gleichen Durchtreiber und dieses Mal einem kleineren Hammer aber sehr hoher Frequenz zunächst am Schlitz dröhnen und dann den Durchtreiber im Kreis auf dem Ring herumwandern lassen bei gleichzeitig hochfrequentem Hämmern.

    Die Absicht ist die Konuspassung kurzzeitig durch Schwingung minimal aufzulösen, was dem Kriechöl erlaubt hineinzukriechen.

    Andreas Hohls

    Ja, jedoch nicht die gewünschte.
    Hat aus puren Zeitgründen noch nicht funktioniert und könnte sogar in dieser Woche knapp werden.
    Da war die Ankündigung etwas optimistisch.
    Es ist jedoch nicht vergessen.

    Andreas Hohls

    Ja, zu Zeiten heißt es standhaft sein.
    Und es war wohl wirklich heftig am Niederrhein.
    Hasselt mit 5 Toten beim Unglück und vielen Verletzten ist ja auch recht nah.

    Andererseits, --zurück zum Moke-- ein Radlager nebest evtl.Flansch etc. sollte sich doch richten lassen !?
    Freitagabend das Auto reparieren, Freunde wieder ausladen und Samstag zum Frühstück dort sein ?

    Andreas Hohls

    Um 24.00 Uhr des gestrigen Tages war die Hütte geschmückt, der Bierwagen einsatzbereit, die Papierkörbe betütet und verteilt.

    Das gesamte Regenwasser des Wochenendes ist im Raum Neuss - Viersen abgeladen worden, vielen Dank an die Region für die Übernahme dieser Last, und im Nordwesten wird es heute maximal leichte Schauer noch geben, Samstag ist Heldenwetter.

    Am Morgen werden jetzt noch Musik und die beiden Küchen installiert, der Wald wurde am Sonntag zuvor gefegt(tatsächlich) und ab 14.00 Uhr ist der Empfang besetzt.
    Das Team um Thorsten Schaumann mit den Wulffs aus Schöppingen, Peter Brummund, Wolfgang Raab, Henning Brandes und einigen anderen hat gut gearbeitet und freut sich auf die vielen, gut 120 angemeldeten Besucher.

    Bandit
    Die Gattung Moke wird trotzdem vertreten sein, wenn auch in 'spruce green', denn was zöge im Moment sonst den Puck für eine kommode Unterbringung in bestimmt nicht mehr stürmischer nacht.

    Andreas Hohls

    kauft oder leiht, wie auch immer, v o r der Arbeit ein Handbuch. In diesem Falle SU Vergaser.
    Grund: Nicht den Bücherhandel reich machen, oder den Mini-Fachhandel, sondern nicht zum falschen Zeitpunkt die Arbeit unterbrechen müssen, weil man mindestens bis zum nächsten Forumstag warten muß.

    Explosionszeichung ist auf die private E-Mailadresse übersandt worden.

    P.S.: Wird von so vielen unterschätzt, wie wichtig Hand- und Fachbücher sind.
    Und die muß man nicht 'downloaden' können müssen.
    Maximal 50 Euro in diverse Fachbücher investiert und das Schrauberleben ist einfach, viel einfacher.

    Andreas Hohls

    Ein wenig Spekulation :
    --Könnte paralell mit der Bleifreiausrüstung gekommen sein, aber evtl. auch schon mit der Bauserie MKV.
    --MKIV hatten defintiv noch die genietete Blechgeschichte.
    --MINI25 Besitzer sollten einen schnellen Blick in den Motorraum tun, das würde die Frage beantworten.
    --Da es nach MKIV aber nur 2 größere Umbrüche gibt = MKV Spezifikation ab 8/1984 und dann eben die Bleifreiausrüstung wäre es nicht logisch, daß die Dämpferscheibe zwischendrin beim 1000er eingeführt worden wäre.

    Etwas unpräzise, aber mehr gäbe dann noch der Mikrofilm mit Fahrgest.Nr. her, wenn dringend benötigt.

    Andreas Hohls

    Ganz kurz :
    --Es ist vermutlich kein 2" Auspuff, da sonst deutlich zu groß.
    Es wird 1 3/4" sein mit 2.25" Endrohr !?

    --BEJ ist keine gute Nadel, wenn ein 1300er Vergaser mit HIF44/6 betrieben wird mit offenem K&N Luftftilter.
    Selbst über die Vergleichslisten des Haynes Buches ('SU Carurettors') oder anderer Publikationen ein geeignetes Nadelprofil für 'Mini' finden, welches fetter ist als BFY/BDL, sich aber an deren Grundkurve orientiert.
    Die andere Möglichkeit wäre einen Fachmann/Fachfirma zu konsultieren.
    Und mit dem / denen dann auch die Vorgehensweise der Abstimmung und Einstellung (nichts das Gleiche) besprechen.

    --Sollte es nach der 'Nadelarbeit' noch nicht gut stimmig sein, weitere Fehlerquellen inspizieren. Hier aber wird schon der Hauptgrund liegen.

    Andreas Hohls

    Die Suche ist recht zielgerichtet möglich.
    --Ein Zündproblem scheidet aus, da der Choke dieses nicht beeinflußt
    --Entweder bekommt der Vergaser/Motor zuviel Luft oder zuwenig Sprit
    (Ist noch die originale Nadel montiert, und was wurde alles an diesem
    Motor/Mini geändert, inkl. Umfeld wie Luftfilter etc. ?)
    --Öffnet die Drosselklappe komplett ?
    --Fährt der Gaskolben im Vergaser komplett hoch
    --Sitzt die Nadel fest in der Führung, die Führung im Gaskolben
    --Sind hinten Umluftnohrungen verschloßen
    --Ist das Schwimmerniveau ausreichend hoch

    Ganz häufig läßt sich der Grund am besten dadurch lokalisieren, daß man sich fragt:"Seit wann ist das so und was ist zwischen 'Läuft gut' und 'Läuft so wie jetzt' paßiert.

    Andreas Hohls