Beiträge von Andreas Hohls

    Man sollte sich sehr wohl überlegen, welche Aussagen man einstellt, auch wenn man sie mit einem 'ich weiß nicht genau' garniert. Dann besser nicht antworten, wenn man bei einem Thema weder Bescheid weiß, noch eine genaue Erinnerung hat. Sonst hilft man dem Frager wirklich gar nicht !

    Keith Ripp hat als Entwickler der High Lows(HiLo) für die Rallycross Europameisterschaft, die er gewann, Anfang der '70er natürlich eine breite und konische Aufnahme vorgesehen.
    Und man muß nicht raten, was für ein Material es ist und es auch nicht erfragen, es ist beim Original HiLo erhaben eingegossen und war jahrelang patentiert, was natürlich kaufmännische Neider auf den Plan rief, da es ein sehr gut verkaufter Artikel war und zudem geschützt.
    Und über die Haltbarkeit braucht man bei Rallycrosseinsätzen nicht nachzudenken, das ist die denkbar höchste Strafe, die man Fahrwerksteilen antun kann.
    Der einfachste Weg ist beide Produkte live nebeneinander zu sehen, dann fällt eine Entscheidung sicher leichter.

    Die Inbusverstellung ist dann ein begnadeter Vorteil, wenn
    --man 1-4 Stunden (je nach Können) mehr Arbeit bereit ist bei der Erstmontage zu investeieren.
    --man den HiLo auch wirklich als High Low benutzt und nicht nur 1x die Höhe anpaßt. Das betrifft Minifahrer, die auch unter der Woche mit ihrem Mini zum Beispiel zur Arbeit gemütlicher fahren wollen und am Samstag/Sonntag oder abends einmal um's Eck flitzen wollen.
    Dann ist in 5 Minuten die Höhe rundum geändert. ohne Räder zu demontieren.

    Es ist unverständlich, warum der Weg der Höhenverstellung immer zum Religionsstreit auswächst.

    Ein jeder verwendet das, was er gerne möchte und muß den Mitfahrer ja nicht von seiner Wahl überzeugen.

    Entsprechend kann man erstklassiges Material kaufen, 2. Wahl oder sogar irgendeinen schlechten Nachbaukrams, der gar nichts taugt.

    Man sollte nur stets zuvor überlegen, 'warum' treffe ich meine Entscheidung gernau so.

    Andreas Hohls

    Die Antwort auf diese Frage ist genauso ein Garant dafür sich unbeliebt zu machen, wie es zu vielen anderen elektrischen Dingen auch der Fall ist, weshalb man häufig lieber gar nicht antwortet.

    Natürlich ist es menschlich zu sagen:"am liebsten hätte ich gehört '6 waagerecht und 17 senkrecht', da ist es".

    Vermeintlich 'mehr Arbeit' ist aber bei fast allen elektrischen Fragen der schnellere Weg zum Ziel.
    Und ohne Verdrahtungsplan, welche in einem guten Handbuch stehen, ohne das man ohnehin nie arbeiten sollte (Drehmomentwerte, Verdrahtungsplände usw. .....), sollte man auch elektrische Probleme nie angehen.
    Und dann entweder bei der elektrischen Quelle oder am anderen Ende dem Verbraucher anfangen zu messen und den Pfad zu verfolgen.

    So wird daraus ein Schuh.

    Andreas Hohls

    Derartigen Ölverbrauch bei 20.000Km ist definitiv nicht normaler Verschleiß.

    Das Kurbelgehäuseentlüftungssystem kann eine Rolle spielen.
    Handwerkliche Fehler bei Änderungen (z.B. Hochubkipphebelwelle) mögen eine Ursache sein.
    Häufiges Fahren mit deutlich zuwenig Öl ist möglich, aber bei gesamt 20.000 eher unwahrscheinlich. u s w.

    Daß er bei hohen Drehzahlen mehr Öl 'nimmt', als er daß bei moderatem Fahrstil tut ist normal.

    Folgendes wäre in beiden Fällen denkbar:
    Den Kopf demontieren und die Ventilführungen prüfen. Dabei eben auch einmal den nie gewechselten Öleinfülldeckel erneuern etc. .

    Nach der Beseitigung eventueller Mängel im Bereich Kopf ein Bild von der Kolbenoberfläche machen, welches viel über mögliche Ölverbräuche und wo die herkommen bereits aussagen kann.

    Das sind begrenzte Arbeitsaufwendungen mit u.U, sehr viel Resultat.

    Andreas Hohls

    Wenn mit 'Doppel'vergaser auch Doppelvergaser gemeint ist, nämlich Weber, Solex, Dellorto, dann hat der Mechaniker Recht.
    Im 'Volksmund' werden aber meist Zweifachvergaser als 'Doppel'vergaser bezeichnet und dann hätte er Unrecht.

    Ein Zweifachvergaser, z.B. SU 2xHS2 im Vergleich zu 1xHS4, gibt den deutlich reaktiveren Antritt, d.h. die explosivere Kraftentfaltung.
    Somit wäre dessen Verwendung eine Veränderung des Charakters und in's Auge zu fassen.
    Ein 'größere' Vergaser brächte dabei nur Nachteile (1.75" statt 1.5" bei 1000ern zum Beispiel, oder größer 1.75" beim 1300er).

    Andererseits sollte man mit dem originalen HIF44 zunächst wirklich alles Andere in's Auge fassen, weil meist für weniger Geld mehr Resultat zu erwarten ist.

    Bis knapp 78-80PS könnte später alternativ 2xHS2 verwandt werden, darüber 2xHS4.
    Also erst das Drehmomentskit aussenherum k o m p l e t t verbauen, also mit Stub Stack im K&N Filter usw. .
    Dann Dinge wi Hochhubkipphebelwelle, bessere Zündspule evtl. usw. verbauen, und dann kämen die Vergaser dran, oder sogar doch erst der Kopf.

    Es muß eben bedacht werden, daß als reine Leistung gesehen der 1-fach 1.75" SU HIF44 fast genausoviel kann wie eine 2x1.5" SU Geschichte.
    Somit ist es recht viel finanzieller Aufwand für einen Charakterwechsel ohne tatsächlich viel mehr Leistung.

    Oft paßiert es eher andersherum. Erst die Hardware im Sinne von Kopf und Nockenwelle, Verteiler etc. und ganz am Ende dann andere Vergaser.

    Andreas Hohls

    Da in diesem Thema speziell auch viele Enthusiasten unterwegs sind, die sowohl völlig abstruse Konfigurationen bauen, als auch technisch sehr respektable Einzellösungen finden, geht natürlich für den 'normalen' Mitleser schnell die Übersicht verloren.

    Es läßt sich wohl wie folgt kategorisieren, wobei es natürlich je nach Hersteller qualitativ deutliche Unterschiede geben kann.
    Diese Unterschiede in der Leistungsfindung können natürlich zu Lasten der Haltbarkeit und auch der Fahrbarkeit gehen, das sollte beim Vergleich bedacht werden.
    Manche denken offenbar, daß je unzivilisierter ein Antrieb läuft, desto 'sportlicher' wäre er. Das ist selbstredend Unsinn !
    Ein gutes Tuningkonzept erlaubt bei guter Einmess- und Wuchtarbeit, daß der Motor fast einem Serienaggregat vergleichbar, also zivilisiert läuft. Reine Sportmotoren unterliegen natürlich anderen Kriterien.

    Für ein zivilisiertes Straßentuning kann man vielleicht folgende Faustformel aufstellen, wobei dann jeweils in Betracht zu ziehen wäre, wie der Leistungszuwachs erreicht wird:

    A)Zivilisiertes Straßenuning unter Beibehaltung der 1300ccm Grenze oder aber eben nur der beim Motorenaufbau notwendigen std. Übermaße:
    +20-25PS

    B)Wie oben, jedoch unter Einsatz einer 73.5er Bohrung (=1380ccm) :
    +30PS

    C)Einzellösungen mit teils technisch sehr aufwendigen Konstruktionen :
    nicht benennbar, da vom System abhängig.

    Und weiterhin muß klar sein, daß man auf einen 100.000 Km alten Unterbau nicht einfach die notwendigen Acessoires draufschrauben kann, sondern daß der Unterbau, der auf eine bestimmte Drehzahl und Verbrennungsdruck etc eingelaufen ist, zunächst darauf vorbereitet werden muß.

    Andreas Hohls

    Vorn kommt 'X' an, wenn die Pedalkraft 'A' aufgewendet und durch Servo verstärkt wurde.
    Vorn kommt immer noch 'X' an, wenn der Servo raus ist, dafür aber statt 'A' nun Pedalkraft 'B' aufgewendet wurde.

    'Mehr Bremsen = mehr Treten', so einfach ist die Losung ohne Servo.

    Hinten kommt immer 'Z' an, weil schon bei recht wenig Pedalkraft vorn soviel Druck nach hinten geleitet wird, daß das Regulierventil zumacht.
    Gut so übrigens !

    Verständlich ? Sonst morgen gerne mehr.

    Andreas Hohls

    Bitte bedenken, daß der B39 in Fahrtrichtung rechts an der hinteren Wand des Motorraumes das H-Verteilerstück mit Bremsdruckschalter und Bremsausfallschalter hat !
    Entsprechend liefe es dann von vorne rechts um den Rahmen nach links.

    Das Bremsregulierventil bleibt hinten erhalten.

    Der Wegfall des Servos bedeutet nichts Anderes, als daß die Pedalkraft erhöht wird.

    Im Grunde also alle Leitungen so belassen, wie sie jetzt sind und nur die 'Umleitung' über den Servo direkt runter zum Rahmen führen.

    Andreas Hohls

    Viel Aufregung um nichts !
    Unverständlich, warum Volkes Stimme dazu neigt, sehr schnell und früh zu beklagen und zu verdammen, speziell dann, wenn irgendeine Maßnahme an das Portemonaie geht. Zurück zur Technik:
    --Der angesprochene 1275MKV 1991er Vergaser Cooper benötigt auf Grund seiner Verdichtung ohnehin Super Plus und ist damit nicht betroffen.
    --Das Gleiche gilt für alle hochverdichteten 1000er. Vermutlich mindestens 9.5 von 10 heute noch angemeldeten 1000er sind hochverdichtet.
    --63PS SPIs und MPIs sind ebenfalls hochverdichtet und benötigen Super Plus.

    Somit dürften 95+% der heutigen Minis Super Plus Fahrer und unbetroffen sein.
    Daß ein 10:1 MIni auch mit 95 Oktan anspringt und irgendwie fährt ändert dieses technischen Zusatnd nicht.
    Nicht vergessen, daß verbleites Super (Innocenti Cooper tankte 1975 z.B. soetwas bei 9.75:1) 98 Oktan hatte, was heutigem Super Plus entspricht.
    Nicht der Name setzt die Maßstäbe, sondern die Eigenschaft des Benzins, für die der Name steht.

    Andreas Hohls

    In die Ersatzteilempfehlung ist ein Irrtum hineingerutscht.
    --GSC2113 bedient DUCELLIER Verteiler und sitzt ausserhalb der Kappe.
    --59D LUCAS benötigt GSC2118 oder 2109 (baugleich), welcher unter der Kappe sitzt.

    Grundsätzlich ist die Empfehlung aber richig, daß auf Grund des äußeren Eindrucks ein Wartungsstau bei der Zündung zu vermuten ist. Die angesprochenen Komponenten zu erneuern mit evtl. zusätzlich neuen Kerzen ist sehr ratsam.

    Andreas Hohls

    Es ist bei dem Thema Zweifach('doppel' gibt es bei SU nicht)-Vergaser eine ganze Menge falsche Information unterwegs.

    Ein neuer oder neuwertig instandgesetzter Zweifach-SU Vergaser ist einmal richtig synchronisiert und gut abgestimmt genauso problemlos, wie es ein 1-fach Vergaser ist. Nur der Weg dahin ist aufwendiger, was für den z.B. HIF44/6 spricht.
    In der Fehleranalyse später im Betrieb ist wieder der HS Vergasertyp deutlich einfacher.

    Vorteile 2-fach HS Vergaser:
    --Giftigeres Ansprechen = sportlicherer Charakter
    --Einfachere Fehlersuche

    Nachteile 2-fach HS :
    --In aller Regel unter dem Strich teurer, was sich allein schon aus dem Alter der Laufleistung begründet und bei Neukauf erst recht.

    --Bis zum ersten gescheiten Lauf aufwedniger in der Vorbereitung/Abstimmung.

    Vor- und Nachteile HIF ergeben sich entsprechend entgegengesetzt.

    Andreas Hohls

    Nach dem Lesen dieser Beschreibung scheint die telefonisch versuchte 'Hilfe' danebengegangen zu sein.
    Es bleibt, wie besprochen, allerdings klingt diese Beschreibung danach, daß der Bördel nicht funktioniert hat.

    --2 Gewindegänge stehen noch über, obgleich die Verschraubung Druck hat. Das bedeutet, daß die Verschraubung auf dem Bördel und damit auch dem Konus innen aufsteht.

    --Tritt jedoch dann Flüssigkeit zwischen Leitung und Verschraubung oben heraus, dann dichtet der männliche Bördel der Leitung nicht korrekt zum weiblichen Bördel der Bremsschlauchaufnahme oben,innen.


    Entweder Bremsleitungsbördel unzureichend oder Goodridge schlecht gefertigt. Letzteres möglich, aber weniger wahrscheinlich.

    Andreas Hohls

    Es gibt unterschiedlich lange Verschraubungen !
    Es hat Fälle gegeben, daß Schrauber sich ihre Bremsleitungen selbst gebördelt haben, diesen Aspekt aber übersahen.
    Entsprechend erreichte die Verschraubung den Konus unten nicht und 'dichtete' nur über das Gewinde.

    Andreas Hohls

    Es gibt keine Möglichkeit, die Geschäftspolitik eines ausländischen Anbieters zu erfahren, hinterfragen und damit zu überprüfen.

    Wer im Ausland kaufen möchte, was ja für eine/n jede/n eine mögliche Option darstellt, der sollte sich mit den ausländischen Anbietern in Verbindung setzen und denen auch die Fragen stellen, die es ermöglichen, das dort jeweilige Angebot zu überprüfen.
    "Warum macht Mini Sport dies & das ?"
    Wer könnte die Motive besser kennen als Mini Sport ?
    Daher wäre es doch Mini Sport, die man fragen müßte.


    Eine Bremsleistung ergibt sich aus :

    --Reibkoeffizienten des Belages
    --Belagfläche gesamt
    --Bremsscheibenmaterial(-qualität)
    --Wärmeabführung
    --der ausgeübte Druck kann vernachlässigt werden, weil der immer ausreichend hoch herstellbar ist.

    Andreas Hohls

    Da die Ursprungsfrage wohl zu Gunsten eines Herstellers beantwortet ist, kurz ein OT :

    6x10" Weller 'MS13OS' harmonieren mit einer Mini Spares innenbelüftet problemlos. (In ca. 150.000Kilometern 'plus' 'erfahren' bei gleichzeitig höchster Belastung der Bremse durch 94 und 115DIN PS Motor und engagierte Gangart)

    Entsprechend paßt 'die alte' 6x10" 8-spoke auf jeden Fall.

    P.S.: :Fährt nur schlechter, was ja aber eine der 'objektiven Wahrheiten' ist, die gar nicht gefragt waren. (humoristischer Rückgriff auf kürzliche Mitteillung)

    Andreas Hohls

    Hatte heute Morgen bereits gemessen, kam aber darüber hinweg:

    4.5cm = 45mm vorn wie hinten von:

    --Äußerste Spitze der Stoißstange und dort die Mitte auf halber 'Höhe'
    --entlang der Mittenlinie der Stoßstange bis zum Bügel jeweils.

    Evtl. von Aussenkannte Bügel bis Mitte Loch noch 5mm Zugabe = 50mm = 5cm glatt von der Kante bis Mitte Loch.


    Hilft das ?

    Beste Grüße, Andreas Hohls

    Das geschilderte Symptom läßt auf einen Magerlauf schließen.
    Besonders wenn der Motor noch nicht betriebswarm ist, braucht er Unterstützung zum Lauf im Sinne von entweder fetterem Gemisch (mehr Benzinanteil) oder höherer Drehzahl.

    Im Moment des Abbremsens aber, bei noch kaltem Motorzustand kommen 2 negative Betriebsbedingungen zusammen.

    Dem zusammengebremsten Motor wird die Schwungenergie genommen, was einem Halten der Leerrlaufdrehzahl negativ entgegenwirkt.

    Ist gleichzeitig noch das Gemisch magerer, als in diesem Moment gewünscht, kommen 2 negative Bedingungen zusammen, und der Motor hält das Standgas nicht.

    Entsprechend wäre der schnellste und einfachste Versuch, kostengünstig die Anschlußstücke der Unterdruckleitungen zur Benzinfalle inklusive derselben zu erneuern.
    Dadurch würde das Problem, sofern danach noch da, bereits ein gutes Stück eingegrenzt.

    Andreas Hohls

    Zur Vertriebssituation, wie in der Einstellung 28-12-2010 mitgeteilt, ist die folgende Erfgänzung nötig.
    Der bisherige Vertreiber hat den Alleinvertrieb am 19. Januar 2011 an die Macher der UMS zurückgegeben.
    Clas Bergold, Hannes Nordmann und Ralf Grafe sind damit weiterhin die richtigen Ansprechpartner für Interessenten.

    Andreas Hohls

    'MS13OS' fahren einfach um Längen besser !

    Das war selbstverständlich der Grund, warum sie Ende der '80er in Auftrag gegeben wurde.
    Ein positiver Nebeneffekt ist die deutlich geringere Belastung der Radaufhängung.

    Es wurden 4 oder 5 Lose à 200St. gefertigt = 800 oder 1.000 gesamt.

    Zu der Zeit befand sich Weller noch vor der Insolvenz und im österreichischen Besitz, bekam aber aus Brasilien bei Stahlrädern ungeheure Konkurrenz. (Die letzten beiden Aussagen nur der Komplettheit halber) .

    Andreas Hohls