Man sollte sich sehr wohl überlegen, welche Aussagen man einstellt, auch wenn man sie mit einem 'ich weiß nicht genau' garniert. Dann besser nicht antworten, wenn man bei einem Thema weder Bescheid weiß, noch eine genaue Erinnerung hat. Sonst hilft man dem Frager wirklich gar nicht !
Keith Ripp hat als Entwickler der High Lows(HiLo) für die Rallycross Europameisterschaft, die er gewann, Anfang der '70er natürlich eine breite und konische Aufnahme vorgesehen.
Und man muß nicht raten, was für ein Material es ist und es auch nicht erfragen, es ist beim Original HiLo erhaben eingegossen und war jahrelang patentiert, was natürlich kaufmännische Neider auf den Plan rief, da es ein sehr gut verkaufter Artikel war und zudem geschützt.
Und über die Haltbarkeit braucht man bei Rallycrosseinsätzen nicht nachzudenken, das ist die denkbar höchste Strafe, die man Fahrwerksteilen antun kann.
Der einfachste Weg ist beide Produkte live nebeneinander zu sehen, dann fällt eine Entscheidung sicher leichter.
Die Inbusverstellung ist dann ein begnadeter Vorteil, wenn
--man 1-4 Stunden (je nach Können) mehr Arbeit bereit ist bei der Erstmontage zu investeieren.
--man den HiLo auch wirklich als High Low benutzt und nicht nur 1x die Höhe anpaßt. Das betrifft Minifahrer, die auch unter der Woche mit ihrem Mini zum Beispiel zur Arbeit gemütlicher fahren wollen und am Samstag/Sonntag oder abends einmal um's Eck flitzen wollen.
Dann ist in 5 Minuten die Höhe rundum geändert. ohne Räder zu demontieren.
Es ist unverständlich, warum der Weg der Höhenverstellung immer zum Religionsstreit auswächst.
Ein jeder verwendet das, was er gerne möchte und muß den Mitfahrer ja nicht von seiner Wahl überzeugen.
Entsprechend kann man erstklassiges Material kaufen, 2. Wahl oder sogar irgendeinen schlechten Nachbaukrams, der gar nichts taugt.
Man sollte nur stets zuvor überlegen, 'warum' treffe ich meine Entscheidung gernau so.
Andreas Hohls