Doch, ich denke es bringt schon einen erheblichen Schritt weiter, da klarer wird worüber überhaupt nachgedacht wird.
Es ist schon ein wesentlicher Unterschied, rein analytisch zunächst zu wissen, ob man mit einem zweifelsfreien Produkt gearbeitet hat, oder nicht.
Abgesehen aber von der Grundfrage, womit man es hier bei dieser Sache zu tun hat, läßt sich die Menge der 'Fehler'(-quellen) in der Folge auch von Nichtfachleuten für Getriebefragen gut eingrenzen :
--Ein gut gebrauchtes Gangrad ist optisch vermutlich ausreichend inspizierbar, um ihm eine Tauglichkeit zuzusprechen oder im Gegenteil diese zu verneinen.
Somit dürfte das Gangrad als Fehlerquelle ausfallen.
--Die verwendeten Synchronringe sind als unverpackte Ware als Nachbau mit 99%iger Sicherheit zu klassifizieren. Dieses umsomehr, wenn man weiß, wieviel Schwierigkeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt für den Originallieferanten bestanden, die Lieferbarkeit in Zukunft zu gewährleisten.
Dadurch werden diese zur ersten potentiellen Fehlerquelle !
--Da der Synchronkörper wie das Gangrad ebenfalls durch Sichtprüfung einschätzbar ist, dürfte dieser ebenfalls ausfallen.
--Somit blieben als mögliche weitere Quellen nur 2 Dinge übrig:
a) Die Kupplung trennt nicht korrekt, was ein Einlegen des Rückwärtsganges schnell verriete ob ja oder nein.
b) Die Schaltgabel drückt auch im Ruhezustand die Schaltmuffe und damit den Synchrinring zu weit Richtung 2. Gangrad, wodurch der Synchronring einem dauernden Verschleiß unterliegt, ohne daß üb erhaupt ein Gangwechsel stattfindet.
Sofern a) und b) ausgeschlossen sind blieben die Synchronringe nach wie vor im Verdacht.
Andreas Hohls