Irgendetwas paßt in der Fehlerbeschreibung nicht mehr !
--Ursprünglich war der Ausrückhebel nicht bewegbar und der Nehmerzylinder voll ausgefahren.
Das bedeutet, daß der Tauchkolben festsaß und die Kupplung in der Stellung 'voll gedrückt' = Kupplung getrennt sich befand.
**Dann hätte die Begrenzungsmutter des Ausrückanschlages am Deckel anliegen müssen o h n e Luftspalt.
--Dann wurde der Hebel mit Gewalt gangbar gemacht.
Der Tauchkolben wird auch als beweglich beschrieben, der Nehmerzylinder funktioniert, und man kann sogar von Hand den Ausrückhebel in beide Richtung voll bewegen, ohne daß sich ein Druck gegen die Kupplung bewegt.
**Und hier beginnt etwas nicht mehr zu passen !
Wenn der Tauchkolben wirklich die Bewegung mitmachte, müßte er das Ausrücklager gegen die Hülse drücken und Druck entstünde, den die Hand nicht mehr überwinden kann, so daß der Ausrücklanschlag nie und nimmer anliegen würde.
Ich glaube, daß nur vermutet wird, der Tauchkolben sei jetzt lose und auf die Ausrückanschlagmutter wurde garnicht geachtet. Tatsächlich ist die Kugel des Hebels abgebrochen, der Tauchkolben steht noch in vorderster Stellung und es wird nur am Hebel 'gejackelt'.
Läge die Anschlagmutter doch noch bei bewegtem Hebel voll an und führe bei der Gegenbewegung auch wieder hinaus, dann wäre vorn am Lager etwas defekt. Sehr unwahrscheinlich aber auch möglich.
PRÜFUNG :
Hebel hin und herbewegen und die Anschlagmutter beobachten, ob die mitgeht.
Sollte nun doch die Deckeldemontage notwendig werden(da Mutter direkt am Deckel anliegt und fest ist), dann, wie gesagt, keine Bange wegen des Lösens der Bolzen.
Die schön rundum je ein Stück lösen und lange bevor deren Gewindeende erreicht ist, ist der Druck vom Kessel, d.h. das Lager drückt nicht mehr auf die Kupplung.
Andreas Hohls