Beiträge von Andreas Hohls

    diese Antwort ist eine großartige Gelegenheit, den Unwillen des Fragers auf sich zu ziehen, das ist wohl recht sicher.
    Der Inhalt der Antwort ist aber richtig bis unumstößlich richtig, und auch das ist sicher.

    Also, im Detail
    --Wenn sowenig eigene Motorbaukenntnisse vorhanden sind, daß '1300er Kolben' als doch vermutlich tauglich betrachtet werden, dann ist auf den 1. Blick erkennbar, daß der Frager nicht weiß, daß es d i e 1300er Kolben nicht gibt sondern 'zig verschiedene.
    Und nur ganz wenige dieser ' 'zig ' sind tauglich, alle anderen völlig untauglich.

    --Gäbe es in GB ein Fernhandelsabsatzgesetz gäbe es nur 1 Empfehlung: Alles nach Rücksprache mit GB sofort wieder retourschicken und maximal einen konventionell leistungsgesteigerten Motor bauen/bauen lassen/kaufen.
    Und den jetzigen Lieferanten evtl. nicht ganz vorne in die Reihe der Anbieter einsortieren, denn da hat offenbar null ( 0 ) Beratung stattgefunden.

    --Ein aufgeladener Rennmotor (und Stufe III ist nirgends definiert, beschreibt aber traditionell einen Rennkopf !) ist eine so komplexe Herausforderung, daß das eine reine Spezialistenarbeit ist. Mit nur 'Zusammenschrauben' ist das nicht getan. Und für aufgeladene Straßenmotoren gilt das Gleiche.

    --Diese hohe Ausgabe schien vielleicht einmal preiswert. Sie droht in ein Desaster einzumünden und wäre dann unglaublich teuer.

    So, das war der Antwortteil, der in Gefahr ist Ablehnung hervorzurufen.
    Nun kommt der in der Tat sehr ernstgemeinte Tip.

    --Dieses Motorenprojekt einem Fachmann übergeben(wenn die Motorenteile nach GB nicht zurückgegeben werden können), der weiß, welche materialseitigen und bearbeitungstechnischen Anforderungen solch ein Motor hat. Den bitten, diesen Motor zu bauen.
    Andernfalls geht es ganz sicher schief und das wäre dann unglaublich teuer, da viel Geld für 0 Resultat.

    Und dieser Rat ist gut- und sehr ernstgemeint !

    Andreas Hohls

    denn nicht immer geht es so leicht ab.
    Ein Mini braucht alle 5TKM einen Ölwechsel und eine kleine Inspektion.
    Alle 10TKm eine große Inspektion, wenn er sorgenfrei und auf lange Sicht preiswert fahren soll.
    Und ganz speziell dann, wenn seine Besitzerin nicht Krösus ist und nicht selbst schrauben kann.
    Einfach einmal darüber nachdenken ! Es geht nicht immer so glatt und leicht aus.
    Und nur ein Beispiel:
    Einen nichtstartenwollenden Mini brachial anschleppen zu wollen, kann schon eine Menge Schaden anrichten. Jeder Mini springt bei geladener oder Fremdstartbatterie an, s o f e r n er zuvor in Ordnung gebracht wurde !

    Andreas Hohls

    Gut, wenn der Mini da ist, zunächst die Kammer prüfen.
    --Kein Sprit da, bzw. zuwenig, dann dessen Ursache ermitteln :
    Nadelventil / fördert BePu / Tankentlüftung zu ?

    -- Sprit ist genügend da :
    Zündzeitpunkt statisch (ca. 5-6 Grad)

    Da er 'von jetzt auf gleich' ausging und nicht wieder startete, kommt viel mehr nicht in Frage, ausreichende Zündfunkenstärke vorausgesetzt.

    Andreas Hohls

    Systematisch vorgehen !

    Fachfrau mit Kenntnissen und Fertigkeiten ?
    Ja, dann selbst machen.
    Keine reelle Ahnung ?
    Dann machen lassen, oder welche mit Kenntnissen heranholen.

    --Schwimmerkammmer des MKV (!) 1000ers öffnen. Sprit da ?

    --Kerze raus und gegen Masse halten und starten. Zündfunke ?

    Und falls bei einem Test ein 'Nein' auftaucht, dann systematisch ermitteln warum nicht.
    'Stochern' würde nur zufällig helfen !

    Andreas Hohls

    Wenn die Kerzen Originalkerzen (4462 !) sind, dann sind die prima.
    Luftfilterelement sofort wechseln.

    Bringt das keine Besserung, dann vor weiterem, evtl. nutzlosem und damit teurem Teiletauschen gleich an's Testbook.
    Natürlich kann auch das Teiletauschen Zufallstreffer ergeben, aber systematisch wäre es nicht.

    Was auch noch lohnend wäre, das wäre die Überprüfung der Masseverbindung Antriebseinheit/Karosserie.

    Andreas Hohls

    Und dann ist ein Kohlefilter Science Fiction !
    Entlüftungsschläuche re.+li. auf ein 'X'-förmiges Verbinderstück und von dort an die Vergaser.

    Alle bereits vorgeschlagenen Punkte systematisch (!) abgearbeitet ?

    Wenn nicht wäre die Korrektur des Problems in Gänze ein reiner Zufall.

    Andreas Hohls

    Es gibt nur 1 richtigen Tip in diesem Zusammenhang !

    Die Nockenwelle ausbauen, und gegen etwas Originales oder zumindestens Originaleres zu tauschen.

    Grund/Gründe:
    --Erstens ist die 276er N/Welle ohnehin eine, auf die die Tuningwelt hätter verzichten können. Sie wird von denen gewählt, die sich Drehmoment der 266er erhoffen, gepaart mit Drehvermögen der 286er. Tatsächlich tut sie weder das Eine, noch das Andere.

    --Ein 1100er mag auf Grund seines langen Hubes hohes Drehen überhaupt nicht. Wenn man also mit einer solchen Nockenwelle fährt, muß man das 1100er typische Drehzahlfenster verlassen.
    Dann aber hat man n i c h t die Vorteile des drehmomentstarken Langhubers, fängt sich aber die Nachteile eines Langhubers ein.

    Das kann nicht gewünscht sein.

    Andreas Hohls
    P.S.: Das war nicht der nachgefragte Tip. Wenn es indes bisher nicht bekannt war, ist es wert, zum jetzigen Zeitpunkt darüber nachzudenken.
    Ist es bekannt, dann einfach den Beitrag ignorieren.

    Das ist abhängig von der Felgenbreite und Einpreßtiefe.
    Der Nachlaufwert stimmt auf keinen Fall, so, wie er dort steht.

    In diesem Falle wird es mit dem Nachlauf vermutlich auch nicht zusammenhängen.

    --2o mm ist im Grunde zu tief. 30-35 o. 35-40mm sollten es schon sein.
    Dieser Mini dürfte auf den Anschlaggummis aufliegen.

    --Nachlauf wäre es nur dann, wenn wirklich falsch eingestellt und deutlich zu groß.

    Andreas Hohls

    Das geht technisch so überhaupt nicht.
    Die Trommelbremse ist mit der Motorleistung, bzw. den daher möglichen Fahrleistungen komplett überfordert !

    Es gab früher von MINTEX Sportbeläge für die vorderen Backen bzw. teilweise auch fertige Backen, die das besser konnten, aber auch die hart an der Grenze.
    Std.Bremse (Trommel) wäre leichtsinnig und anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber nicht fair.

    Und rechtlich müßte sowohl als auch eingetragen werden.
    Trommel wird legal kaum gehen und 10" Scheibe mit dem Cooper S System nicht überall.
    Mit Mintex C-Tech Klötzen bremst die aber prima.

    Im Zweifelsfalle gäbe es auch noch diverse 4Kolbenpakete unterschiedlichsten Inhaltes.

    Andreas Hohls

    Ein neuer Motor läuft etwas wärmer, weil er noch strammere Passungen hat.
    Es muß ja zum Beispiel ein Honbild ein- und teilweise angearbeitet werden.

    Das ECU muß sich auch auf die nun veränderten Laufbedingungen dieses Motors anpassen.

    Ein neu aufgebauter Motor läuft nur dann ruhiger, als er der alte Tat, wenn er gewuchtet wurde.

    Andreas Hohls

    Begrenzten Einspruch.

    Die hintere Trommel läßt sich bereits nicht mehr drehen, wenn man irgendwann bei der ersten 'Spitze' auf dem Konus angekommen ist.
    Jetzt zurückzudrehen würde zuviel Leerweg ergeben, da nach den Spitzen auch wieder eine Fläche kommt. Erst wenn der Konus relativ zu den 'Gleitsteinen' auf der Fläche absolut vermittel steht und die Trommel 'schlurt' trotzdem, erst dann ist es zu stramm und muß 1 Fläche zurück.

    Und diese Unterscheidung zwischen 'Spitze' und 'Fläche' muß man machen, da der Konus eben nicht absolut rund ist. Täte man das nicht. käme man nicht zu einem befriedigenden Ergebnis.
    Am besten ist es, alle Teile ausgebaut zu betrachten und wie sie zusammenwirken. Dann erklärt es sich von selbst.

    Andreas Hohls

    Mit dem Vorbeitrag('Jack Union') ist alles gesagt !
    Exakt die Logik, diese Logik sagt, wo es kneift. Auf dem Weg vom Blinkerhebel, der die Spannung verteilt, bis zur Masse ist das Problem zu suchen. Die Blinkerbirne/-birnen stellen normalerweise den notwendigen Widerstand.
    Hier fließt offenbar ein Strom ohne ausreichenden Widerstand dazwischen.

    Andreas Hohls

    Die Frage war h i n t e n !

    Und hinten immer rechtsherum drehen, um den Konus tiefer in die Ankerplatte hineinzuschrauben und damit die 'Gleitsteine' weiter herauszudrücken, was die Backen der Trommel näherbringt.
    Zum Ende der Justage bedenken, daß der Konus über 4 Spitzen und 4 Flächen verfügt, so daß die Trommel zunächst festgeht, aber nach dem Überschreiten der Spitze auf der Fläche wieder freigibt.

    Die Angabe von Jörg Uhr bezieht sich auf die vordere Trommelbremse, sofern montiert.

    Andreas Hohls

    Solch ein Fahrverhalten ist völlig inakzeptabel und zwar aus mehreren Gründen, mindestens jedoch 2.

    1. Sicherheit, da so keine akzeptable Fahrzeugkontrolle gegeben ist.
    2. Fairneß, weil ein MINI eine perfekte Straßenlage haben kann und solch einen 'Knorz' nicht verdient hat.

    Die Gründe können allerdings vielfältig sein.
    Auch schlechte Felgen können schon dazu führen, daß ein Mini bei Gaswegnahme von der linken Spur direkt in die Mittelleitplanke abbiegen will.

    Da aber die Gründe so vielfältig sein können wäre der richtige Weg:

    --Fahrzeugvermessung
    --Silente Vorderrahmen prüfen, ggfs. erneuern, bzw. gegen starre Materialien ersetzen.
    --Tragarmbuchsen und Zugstrebenbuchsen.
    --Spiel oberer Querlenker
    --Fester Sitz der Lenkarme am Achsschenkel und der Lenkung an der Karosse
    --Aufhängung des hinteren Hilfsrahmens(z.B. Buchsen) und dessen
    Rostzustand, also Rißbildung.
    --Schwingenlagerung hinten.

    Prinzip:
    --Da die hintere Radaufhängung dem Lastwechsel weniger ausgesetzt ist, ist
    sie nur Zweitverdächtigte.
    --Da Lenkeinflüsse hinten aber einen viel größeren Effekt haben
    (Gabelstapler), muß auch die hintere Aufhängung geprüft werden.

    Andreas Hohls