Beiträge von Andreas Hohls

    B39 und Motor geht nicht aus, trotz abgezogenen Schlüssels.............

    Aus grauer Vorzeit und schlechten Erfahrungen mit Innocentis und deren Kontaktplatten mag das Zündschloß damit im Zusammenhang stehen.

    Es gab auch das Phänomen, das der Starter nicht aufhörte zu drehen, obwohl längst aus der Stellung herausgenommen.

    Nicht sicher, aber eine Prüfung wert.

    Andreas Hohls

    Leistungsprüfungen sind natürlich immer abhängig vom gewählten Prüfstand. und die variieren recht erheblich.
    Ein konservativ messender Rollenprüfstand (immer im Rücken an Rücken-Vergleich mit einer Schenck Wasserbremse befindlich) zeigte 1998 bei einem MINI mit 3.500Km Laufleistung im Serienzustand 59.6BHP.
    Und BHP ist etwas mehr als DIN und bei 8.000Km cirka wird der Motor nochmals freier.
    Und diese 59-60 PS Marke ist eine, bei der sich recht häufig serienmäßige MPIs wiederfinden.

    Und der Grund niedrigverdichtete Motoren zu bauen liegt nur auf der finanziellen Seite. Low Compression Motoren können technisch nichts(n i c h t s) besser, als das High Compression Motoren tun.
    Sie vertragen allerdings schlechteren Sprit und billigere Motorenmaterialien (z.B. Kolben)und stressen die Bauteile weniger, was in der Folge auch zu einer selteneren Wartung führt, was wieder spart.

    Einen anderen Grund für LC gibt es nicht.

    Andreas Hohls

    Und 3° statisch dürfte besser funktionieren, als 3° dynamisch.
    Ich hätte auf der Schwungscheibe 3 senkr. Striche im 5° Abstand erwartet.

    Andreas Hohls
    P.S. : Aber egal wo angefangen, probiert werden sollte hernach trotzdem mit 1° vor und rück usw. und dann die Stoppuhr.

    Es darf sehr (!!) bezweifelt werden, daß ein Computerprogramm das wird ausrechnen können.
    Dazu müßte es nämlich zunächsteinmal etwas von A-Serienansprüchen an ein Nadelprofil verstehen.
    Das scheint es aber nicht zu tun, denn alle im Forum hier bislang gelesenen Empfehlungen für verschiedene Ausrüstungen waren völlig daneben.

    Andreas Hohls

    Offenbar wurde und wir immer noch die Problematik von Kommunikation unterschätzt. Und dort liegt das Hauptproblem, daß nicht die Hilfe kommen konnte, die gewünscht wurde.
    Somit hat also niemand leichtfertig oder vorsätzlich negativ kommentiert, sondern nur auf die Signale reagiert, die den Einstellungen zu entnehmen waren.

    Es ist ein sehr großer Unterschied, ob ein Innenraum 'etwas feucht' ist, oder aber ob 'im Innenraum etwas Wasser steht'.
    'Stehendes' Wasser signailisert mindestens 2-3 Zentimeter Wassertiefe. Und die sind tödlich, wenn ein MINI 'draußen seit 3 Monaten vor sich hinrafft'.

    Offenbar ist der Karosseriezustand(das Wichtigste) ja aber doch sehr gut.
    Und dann eben wird für eine Restauration, wenn es denn eine werden soll, dann wird es wichtig, daß typspezifische Ausstattungen da und intakt sind.

    Und ob, wie bereits mehrfach hier zuvor eingestellt, dieser Typ Mini dann besonders rar ist spielt wirklich nur eine Rolle, wenn man den Gewinnverkauf im Kopf hat. Das aber kann ohnehin nicht funktionieren und somit wäre es so oder so schnurz.

    Und ich persönlich (hatte 2 'Special' mit 1976 und 1977er Baujahr)würde nun eine ganz andere Konsequenz ziehen.
    Gerade wenn die Karosserie so gut ist, was bei Seneffe Minis so selten ist, erst dann würde ich es erst recht tun. Und 1100er Motoren und Motorenteile sind schwierig. Mit ein wenig 'Biß' läßt sich aber auch solch ein Problem lösen.
    Die Restauration wird ohnehin 1-2 Jahre dauern. In der Zeit kann eine Suche viel ergeben.

    Und, nebenbei gesagt, ein 1100er Special ist eben genau deshalb originalgetreu etwas ganz besonderes, weil fast alle vom Rost zerfressen waren, bevor sie 10 wurden.
    Aber und auch das nochmals, die Laufleistung ist nach wie vor fragwürdig.
    Und es ist gar keine gute Idee, einen Motor nach so langer Zeit zu starten.
    Der verlangt vor dem 1. Start eine deutlich umfangreichere Vorsorge, gerade weil eine eventuelle Beschädigung bei evtl. so geringer Laufleistung frevelhaft wäre.
    Der richtige Weg wäre auszubauen und teilzuzerlegen und zu inspizieren. Danach wieder neu zusammengebaut und dann erst erstmalig gestartet.

    Andreas Hohls

    Völlig richtig, ungesehen kann niemand ein Auto/einen Mini wertmäßig einschätzen.
    Liebhaberei und Faszination sollte aber auch nicht mißbraucht werden, um monetäre Vorteile ungerechtfertig zu erzielen.

    Vielleicht kann die Frage selbst beantwortet werden.

    Die Eckpunkte dieser Überlegung:

    --Das Auto kostete 1978 cirka 8.500DM inkl. MwSt. 1977 wurden bis zu 8% Barzahlungsrabatt gewärt. Somit in etwa 7.800DM -8.000DM fällig.

    --Dieses Auto wurde bis 1993 benutzt = 15 Jahre, erzielte dabei aber nur weniger als 4.000Km pro Jahr !?

    --Das Auto stand 16 Jahre unbewegt in einem Schuppen.

    --Jetzt steht es seit 3 Monaten schutzlos draußen und steht vollerf Wasser und hat Durchrostugen.

    --Der Kaufpreis soll noch 1/4 des damligen Preises für einen Neuwagen betragen. (Darf man das Wasser im Auto dafür mitnehmen ?)


    Der Special ist übrigens sehr typspezifisch ausgestattet. Alles noch da und intakt ?

    Andreas Hohls

    Im Grunde beantwortet die Frage sich selbst.
    Die Eigenart und damit auch Untauglichkeit dieses Artikels ist bekannt.

    Und ein synchronisiertes Getriebe läßt sich mit dem Serienschalthebel so schnell schalten,geübte Fahrer/in vorausgesetzt, daß die Synchronringe völlig überfordert sind.
    Für die Straße also untauglich.

    Im Rennsport eher auch nicht begehrt, da besagtes 'hakeliges' Gefühl vermittelt wird. Da Schnellschalten allerdings eine reine Konzentrations- und Koordinationsleistung ist, ist 'hakeliges Gefühl' eine Störgröße, die man gewiß gerne vermeidet.

    Das --abseits des Themas gesagt-- trotzdem soviele Geld ausgeben, um den Schaltvorgang bewußt zu erschweren wird persönliche Gründe haben.

    Andreas Hohls

    Und das Sinnieren darüber, ob ein Drucktest wohl ein Ergebnis bringen würde, oder nicht, das wird den Drucktest nicht ersetzen.
    Da das ja keinen großen Umfang hat, wäre dieser einfach zu machen anstatt über die Sinnhaftigkeit nachzudenken. Und sofern das Ergebnis in Ordnung ist, dann nochmals 20-30Km fahren und erneut an das Gerät.

    Nichts Anderes könnte eine Werkstatt auch machen, denen ein Kunde das Auto auf den Hof stellt und sagt :"Machen Sie 'mal."
    Die haben noch weniger Chancen, weil sie eben den Fahreindruck zum Zeitpunkt des Problems nicht haben und nur auf die mehr oder weniger qualifizierte Problembeschreibung der Kundschaft angewiesen sind.

    Und sollte der Benzinfilter nicht regelmäßig gewechselt worden sein, dann wäre der ohne Frage zu wechseln. Damit wäre aber das Kreischen immer noch nicht geklärt. Und etwas, was dermaßen Geräusch produziert hat, das war mechanisch erheblich unter Streß und geht, falls nicht berücksichtigt("läuft ja wieder"), dann irgendwann, irgendwo kaputt mit deutlich höheren Nebenkosten vielleicht, als es jetzt eine Reparatur verursachte.

    Und, wenn angesichts obiger kritischer Anmerkungen noch nicht persönlich negativ berührt(viele sind heutzutage bei jeder scheinbaren Kritik sofort auf dem Baum), dann vielleicht jetzt ?

    Es ist sträflich, das Auto 2 1/2 Jahre mit sowenig Service, wie beschrieben, fahren zu lassen. Ein Auto, ein Klassiker erst recht, das muß nicht erst in die Werkstatt, um Schäden abzustellen. Es sollte regelmäßig dorthin, um Schäden vorzubeugen !
    Daraus zu verzichten wird sich irgendwann sehr teuer rächen ! 'Versprochen' !
    Ein MINI benötigt alle 5TKM einen Öl- und Filterwechsel und eine kleine Inspektion und alle 10TKM eine etwas größere !

    Andreas Hohls

    Ja ! Damit ist ein nahezu serieller Fehler korrigiert, wenn Leute Lüfterräder bei ausgebautem Motor anschrauben. Dann ist es 'logisch' die schöne Seite zum Betrachter zu bauen und die schlechte zum Motor .
    Eingebaut und in den Motorraum geschaut aber sieht man dann plötzlich die zerklüftete Seite im Zentrum, was falsch ist.

    Andreas Hohls

    Wie 'Miniwilli' richtig vorschlägt:
    Einfach mitteilen, daß die obere Halteplatte der oberen Drehomentsstütze(Knochen) karosserieseitig benötigt wird. Und mitteilen, ob Hbz auf der Quertraverse sitzt oder mit Servo im Moorraum re. . Entsprechend unterschiedlich ist die Platte.

    Andreas Hohls

    Diese Vorgehensweise wäre vom Einzelfall auf die Regel geschloßen falsch !

    Grund:
    --Das Kühlsystem des MPIs ist völlig ausreichend für die in Frage kommenden Aufgaben, wie mehrere Tausend MPIs auf der Straße belegen.
    --Wenn nun ein spezielles Fahrzeug, oder mehrere, aber keine wirklich nennenswerte Minderheit Probleme zeigen, dann muß der Fehler im System gefunden und abgestellt werden.
    --Ein Systenwechsel(elektr. Pumpe, statt mechanischer) wäre ein Ausweichen vor dem momentan vorhandenen Problem. Würde dieses Ausweichen (Systemwechel) zum Erfolg führen, dann wäre es ein Pflaster aber nicht eine kurierte Ursache.

    Klingt sehr theoretisch, ist aber auf ganz, ganz viele Fälle so anwendbar, weil oft versucht wird, durch andere Wege ein Problem zu beheben, anstatt ein im Grunde ausreichendes System nur wieder funktionsfähig zu machen.

    Andreas Hohls

    Sollte eine Einstellungsänderung keine Verbesserung ergeben, dann die Glocke samt Kolben am Vergaser abheben und den Düsenstock mit einer Lupe betrachten.
    Verschlißene Düsenstöcke sind in Fahrtrichtung oval ausgearbeitet und nicht mehr rund.
    Gleichzeitig das Schwimmernadelventil prüfen, ob die konische Spitze eingelaufen ist.
    Ein zu hoher Bezinstand würde eine erfolgreiche Einstellung ebenfalls unterbinden.
    Und der CO-Wert im Leerlauf sagt nur bei einem intakten Auto (u.U. !) etwas aus.
    Bei einem möglichen Fehler sagt er nur aus, daß im Stand das Gemisch richtig ist. Kein Auto aber fährt im Stand.
    Und beim 1. Tritt auf das Pedal kann 'richtig' im Nu zu 'völlig daneben' werden.
    Deshalb sind Fahreindruck und Kerzenbild die wesentlich wichtigeren Indikatoren.

    Andreas Hohls

    Der Düsenstrock verändert seine Lage im Betrieb überhaupt nicht.

    Das Symptom ist ein klares Magerlaufsymptom, was die weißen Kerzen bestätigen-

    Unter dem Vergaser, also dort wo der Düsenstock hineingeht, dort gibt es eine verdrehbare Einstellmutter für das Gemisch/den Düsenstock.

    In diesem Falle würde ich empfehlen 2 Schlüsselflächen weiter in Richtung 'heraus' zu drehen, was, wenn man von unterhalb des Vergasers schaute, linksherum bedeutet.

    Danach fahren und Fahreindruck bekommen und nach einer Zeit das Kerzenbild prüfen.
    Ab dann nur noch in Schritten von 1 Fläche pro Veränderung arbeiten.

    Andreas Hohls

    'MiniT'
    Dem ist nicht viel hinzuzufügen.

    'Williams'
    Es ist nicht eindeutig worauf die Frustration abzielt.
    Eines sei indes verdeutlicht.
    Rüddels Möglichkeiten sind als etwas ganz Besonderes herausgestellt worden.
    Somit ist das Anerkennung-.

    Es muß im gleichen Kontext aber auch überlegt werden, wer soetwas später fährt, wann und wo.
    Und da kann die Frage nach dem Überstehen der AU ein ganz empfindliches Problem werden.
    Und das trat bereits auch schon 1-mal an einem konventionell modifizierten MPI aus Heiligenhaus auf, da der Mini einfach im Prüfzyklus viel, viel zu mager lief mit 0.001%.
    Eine Überprüfung ergab ein Benzindruckproblem, welches deutlich unterhalb der Serie lag, trotz serienmäßiger Ausstattung zuvor.

    Es muß also unterschieden werden, ob ein Schrauber einen MPI als reines Spaßvehikel modifiziert, oder ob ein völlig alltaugliches Jedermanns/fraus-Gefährt das Ziel ist.

    Vielleicht war diese Klärung nötig !?

    Andreas Hohls