Beiträge von Andreas Hohls

    Aber was da geweckt hat, das war n i c h t das Getriebe sondern der Primärtrieb.
    Geradeverzahnte Getriebe klingen in etwa wie jedes Seriengetriebe 1970 mit 65.000KM Laufleistung.

    Aber diese Mär oder dieser Trugschluß hält sich schon seit fast 40 Jahren.

    Andreas Hohls
    P.S.: Und ein Geradverzahntes Getriebe hat auch in Alltagsautos Vorteile, weil die sportorientierte Gangabstufung kurze Drehzahlsprünge mit besseren Anschlüßen erlaubt.

    Ein paar Dinge wurden ja bereits beantwortet im Vorfeld.

    --Eine Serienschwungscheibe abzudrehen ist nicht ratsam. Entweder man nimmt sowenig ab, daß es sich nicht lohnt oder geht in's Risiko.
    Dafür gibt es gefertige Produkte als leichte Version.

    --Bei der Wuchtung eines Kupplungspaketes sieht man meit, wo es 'apßiert' ist.

    --Omega Kolben wäre die richtige Wahl in der gegossenen Ausführung.
    Das Kolbenspiel bliebe dabei etwas großzügig.
    Um das aber wieder in's Maß zu bringen Presskolben (zu schwer) oder Schmiedekolben zu verwenden, das wäre ebenfalls nicht ratsam.

    --Eine gehärtete Wewlle sollte Vandervell 3-stoff Lager verwenden.

    Andreas Hohls

    Ja, dann ist es schwer !
    Aber auch Werkstattmenschen haben irgendwann Ihr Können und Kennen erworben.
    Und wenn die Geduld da ist, dann läßt sich mit Hilfe z.B. des Forums oder eines engagierten Ersatzteillieferanten, der nicht nur liefert, sondern auch seine Kunden berät bestimmt 'auf die Reihe bekommen', denke ich.

    Andreas Hohls

    --Schließwinkel und die komplette Arbeitsweise des Vergasers in allen --Aspekten (Nadelventil/Schwimmerstand/Vebindung Kammer zum Düsenstock/Freigängigkeit des Kolbens/Umluftbohrung am Kniestück/Feder des Kolbens und Dämpfer bzw. Dämpferöl/Drosselklappe und -welle ausgeschlagen)
    Und bei allem muß man wissen, was man tut.
    Eine Drosselklappe bzw. deren Welle muß schon massiv hinüber sein, damit so die Leistung fehlen könnte.

    Und die schwierigste Suche ist dann, wenn mehrere Aspekte gleichzeitig eintreten. Die überlagern sich, was die Suche schwermacht und wenn ein Fehler gefunden wird, dann hören viele auf zu suchen und findern 2 weitere nicht mehr. Und in der Konsequenz fährt der MINI zwar, aber immer noch bescheiden.

    Und solche dramatische Dinge wie Steuerzeiten sind nur zu erwarten, wenn bekanntlich im direkten zeitlichen Zusammenhang daran gearbeitet wurde.

    Andreas Hohls
    P.S.: Es ist alles kein Hexenwerk, sondern eher diszipliertes Arbeiten, aber nicht ohne Grund leben Werkstätten von solcher Arbeit, weil es eben doch nicht jeder hinbekommt. Allein das analytische Denken muß nicht jeder/m gegeben sein.

    Das beschriebene Symptom ist als Ursache einfach in Worte zu fassen: Kraftlosigkeit !
    Denn genau das führt zu dem beschreibenen Verhalten.

    Die Ursache aber der Ursache, warum er also sowenig Leistung hst, das kann vielfältigster Art sein.
    Und somit ist a l l e s systematisch zu prüfen, d.h. also nach Plan.

    --Gemischaufbereitung von Anlieferung der menge bis hin zur passenden Kombination zwischen Motor-Luftfiltertyp-Nadel-Grundeinstellung.

    --Zündung von Zustand der Einzekomponenten bis hin zu Zündzeitpunkt und Schließwinkel.

    --Motorzustand von Kipphebeleintsellung bis hin zu Verdichtungs--/Kompressionsverhalten.

    Und es gibt viel zu prüfen, aber solch eine systematische Prüfung aller Möglichkeiten führt unter dem Strich am schnellsten zum Ziel.

    Andreas Hohls

    Wobei es mit der 'Professionalität' leider auch seine Grenze hat bei den zur Verfügung stehenden zeitlichen Kapazitäten.
    Es ist eben ein Unterschied, ob ein Konzern entwickelt oder eine engagierte Gruppe, wie die der UMS-Entwickler.
    Und der Vertrieb kann dabei auch nur unterstützend wirken.

    Die Ergebnisse waren wirklich sowohl für den 'kleinen' 1300er SPI, als auch für den Cooper ordentlich.
    Zusätzlich wurde für das leistungsgesteigerte Fahrzeug in 2 verschiedenen Konfigurationen die entsprechende Programmierung erarbeitet.
    Und es gab tatsächlich eine gewiße, meßbare Leistungssteigerung und einen hervorragend fahrbaren Charakter. Somit alles, was man hätte erwarten dürfen.
    Es gab aber auch einen negativen Knackpunkt, der bei den Kontrollfahrten auf der Straße offenkundig wurde.
    Das Leerlaufverhalten ist noch unbefriedigend und muß daher vor der Kleinserienreife überarbeitet werden.
    Und ein 'Werk' hat soetwas in 1-2 Wochen im Griff, in solch einem Falle hier kann das problemlos auch 1-3 oder mehr Monate dauern, ohne das jemand faul wäre.

    Somit muß eine SPI-Fraktion also in 1. Linie Geduld haben.

    Zusammenfassung der Ergebnisse:
    'kleiner' + Cooper SPI : Betriebskennfelder sehr zufriedenstellend.
    leistungsgesteigerter MINI in 2 Konfigurationen(mit offenem K&N, sowie mit Einsatz) : Betriebskennfelder sehr zufriedenstellend.

    Leerlaufverhalten : Für Serienreife ungenügend

    Leistungsverhalten bei leistungsgesteigertem Antrieb: Nennenswerte und technisch 'lohnende' Zuwächse, ohne das Wunder geschähen wären.

    Da aber eine Hauptfunktion des Universellen MotorSteuergerätes ist, die SPIs unabhängig von Microcheck- oder Testbookgebrauch zu machen, ist das noch verbesserungsbedürftige Leerlaufverhalten die bestimmende Bremse für die noch nicht erreichte Serienreife.

    Exakte Daten der Prüfstandsresultate wird es sicher einmal im Handel geben, wenn die Serienreife erreicht ist.

    Andreas Hohls

    Die Aussage der 'Tests' zum 1-Topf stimmt nur, wenn einer originären 2-Topf Anlage der Vorschalldämpfer genommen wird.
    1-Topf Anlagen, die immer '1-Topf' waren, die funktion ieren prima sind nur bei Motoren ab 1300ccm unerträglich laut.

    Und zur Ursprungsfrage:
    Beide Versionen werden klangmäßig in Ordnung sein, aber sehr kraftlos klingen, da erstens der 1000er Motor nicht genug Verbrennungsdruck hat und sie zweitens durch das Strohhalmfrontrohr nicht genug beatmet werden.

    Die Rohrquerschnitte anzupassen und Edelstahl mit Normalstahl zu verschweißen, daß wird durchaus interessanter !

    Andreas Hohls

    Ein jeder tut, das, was er oder sie möchte. Nach den Unterschieden gefragt bleibt aber sachlich festzustellen, daß

    --Das technische Laufverhalten = die Leistung überhaupt keinen Vorteil von dieser nicht billigen Version des Umbaus hat.

    --Technisch wird es passend mit Freeflow Krümmer und separatem Einlaßkrümmer.

    Und 'nicht sachlich' = gefühlsmäßig beurteilt bliebe die Frage, ob nicht ein Einzelrohrsystem und dann mit etwas moderatem Querschnitt hinten besser zum tatsächlichen Leistungsverhalten des 1000ers paßte ?
    Es gibt den Spruch:"Was man hinten in der Mitte verspricht, das sollte man auch vorn (wenigstens annähernd) halten können".
    Diesem Spruch/dieser Ansicht muß man sich aber nicht unbedingt anschließen und es war ja auch nicht die Ausgangsfrage.

    Und wem es in 1. Linie um den Klang geht, der baut einfach die Auspuffanlage des 1000er Coopers frei interpretiert nach mit:
    --Freflow Auslaßkrümnmer mit passendem Einlaßkrümmerteil.
    --Rc40-1Topf Endtopf mit durchgehendem Frontrohr ohne Vorschalldämpfer.

    Das schaut dezent aus, funktionietrt technisch prima, ist sehr preiswert und besteht sogar meistens mit dem 1000er die Prüfung alle 2 Jahre.

    Und der Mini klingt danach wie ein richtiges Auto, kräftig aber nicht peinlich.

    Andreas Hohls

    zu 1) Für einen Straßenmotor die falsche Ausrüstung.
    zu 2) Für einen Rennmotor (und weder 8.000 noch 8.500 sind realistische Drehzahlen für einen vernünftigen Straßenmotor) ist prinzipiell soetwas in Ordnung, egal wo er gefahren werden soll. Wird allerdings keine nennenswerte Laufleistung erzielen.
    Ob diese Herstellung in Ordnung ist, das wird der Interessent probieren müssen.

    Andreas Hohls

    Keine Hochnäsigkeit, aber eine 'technische Watschen' im Sinne des Minis.
    Die letzte AU muß 1 Jahr her sein. D.h., der MINI hat 1 Jahr lang keinen professionellen Service bekommen !?

    Wenn ja, wie soll er dann vernünftig laufen und Spaß machen.

    Er benötigt jetzt einen kompletten Service mit allem Drum und Dran.
    Ist bekannt, was alles dazugehört ?
    Sind die Fertigkeiten handwerklich da, um das alles selbst ausführen zu können ?


    Es ist nicht die Frage, was zuerst gemacht werden muß. Es muß alles gleichzeitig gemacht werden !

    Und das weggelassene Schläuchelchen ist wohl das zum Magnetventil in Fahrtrichtung rechts, und die Aussage der Werkstatt stimmt.

    Also, bei Nichtkönnen eine Werkstatt beauftragen mit einer großen Inspektion gemäß ROVER Serviceplan.

    Wenn eigenes Können und Werkzeug da ist, dann einen kompetenten Händler aussuchen, mit dem den Umfang der Inspektion absprechen.
    Dadurch wird der sowieso notwendige Teil der Teile soforft geliefert und der Rest nach erfolgter Feststellung des Bedarfs.

    So wäre der richtige Weg (einer von beiden).

    Andreas Hohls
    P.S.: Die Verbrennung ist zu fett und der Düsenstock ziemlich sicher hinüber (Vermutung)

    '1' stimmt so formuliert nicht, da 1.25 und 1.28 keine Hochhubkipphebelwellen sind, wofür die Abkürzung aber steht.
    P.S.: Eine der Gefahren bei heute so beliebten Abkürzungen an Stelle kompletter Sätze.

    Und das beschriebene Messen ergibt den schnellsten Aufschluß, sofern eingebaut.

    Andreas Hohls

    Ohne Bilder angeschaut zu haben:
    --Falsche Kerzen montiert (Wärmewert)
    --Düsenstock vermutlich uralt und oval ausgearbeitet
    --Gesamte Einstellung = Ventile, Zündung(samt Einzelkomponentenkontrolle), Vergaser vermutlich seit sehr langer Zeit nicht mehr erledigt.

    Ein MINI ist 50 Jahre alt, egal wann gebaut, und benötigt alle 5.000 Kilometer einen Öl- und Filterwechsel samt kleiner Inspektion.

    Wenn Obiges alles systematisch (!!) durchgearbeitet worden ist, dann läuft er auch wieder gut und macht viel Freude.

    Andreas Hohls

    Der Einwand/Hinweis von Astronautics ist zu diesem Zeitpunkt der einzig richtige !

    Das Ziel bestimmt den Weg und das/die Mittel dieses Ziel zu erreichen.
    Und deshalb muß dem Ziel entsprechend ein Motorenkonzept erarbeitet werden, welches dann auch die Komponenten (als System !) enthält, welche bestmöglich verwendet werden.
    Und diese Konzeptentwicklung muß in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Mini-Motorenbauer paßieren, oder einem Lieferanten von Motoren oder Motorteilen.
    Und in wenigen Sonderfällen kann dieses Konzept auch ein erfahrener Minischrauber liefern.

    Als isolierte Frage gestellt muß jede isolierte Antwort inhaltlich unbrauchbar sein.

    Andreas Hohls

    So ist das mit den Legendenbildungen, die sich ja sehr schnell, besonders im World Wide Web herstellen lassen oder früher an Stammtischen.

    Also :
    --Die Elemente, und das ist wohl der wesentlichste Aspekt, die werden e x a k t die gleiche Gummimischung aufweisen wie die Originalelemente.

    --Es wird besonders darauf geachtet, daß alle Elemente die gleiche Höhe aufweisen.

    --Wer also heute seinen Lieferanten bittet, die zu versendenden Elemente zuvor auf gleiche Höhe auszusuchen, der erhält eine gleich gute Qualität, wie es aus der neuen Produktion auch zu erwarten ist.

    --Die alte Produktion ist nur nahezu vergriffen, so daß neu hergestellt werden mußte. Und da zugleich neue Metallteile hergestellt werden mußten, bot es sich an, eine Höhenkontrolle und --korrektur in die Herstellung einzubeziehen, um das nicht aufwendiger und damit teurer händisch im Lager zu unternehmen.

    --Und daß die neuen Elemente den alten exakt entsprechen ist auch kein Nachteil, da ja bekannt ist, daß nicht alles ab 'Baujahr soundso' schlecht ist(siehe auch Abstimmung). Es ist, wie gesagt, eine Frage der Höhe, die früher händisch zu kontrollieren war und ab dann schon beim Hersteller.

    Und natürlich kann auch einmal beim Mini Spares Centre etwas durcheinanderkommen, wenn viel Arbeit in wenig Zeit erledigt wird.
    Es werden die Elemente nicht Dunlop tragen, da Dunlop nicht mehr im Boot ist.

    Andreas Hohls

    Jedes weitere Suchen, was auf Grund mangelnder Erfahrung nur 'Gestocher' sein kann, auf keinen Fall unternehmen.
    Ob mit oder ohne Forum kann das sehr teuer zu stehen kommen.

    Hier muß ein Fachmann/eine Fachwerkstatt ran und zwar im richtigen Leben 'live' mit dem Auto am Platze !

    Derjenige, der das Symptom provoziert, der muß aus dem, was er mit dem Auto erlebt, seine Rückschlüße ziehen können, weil er/sie genau weiß, was gerade innen paßiert.
    Das geht virtuell nun wirklich nicht mehr.

    Eine wichtige Information für diesen Fachmann und seine Prove wäre allerdings möglichst dem genau zu beschreiben, wann und woher Qualm aufstieg.
    Um im Getriebe Temperaturen zu erzeugen, die verbranntes Öl in Qualm verwandeln, muß dort eine richtige Menge paßieren.
    Und bis das dann auch noch aus dem Getriebe austritt müßte eine weitere kleine Ewigkeit vergehen. denn wo soll der Qualm raus ?

    "Ab zum Fachmann" wäre die einzig richtige Empfehlung !

    Andreas Hohls