Beiträge von Andreas Hohls

    In Kurzform :

    --Wenn es aus Rostgründen ist und Geld sparen soll, diesen Gedanken sofort wieder vergessen.

    --Gute (!!!) Lösungen mit GfK oder Blech-Flipfronten sind handwerklich sehr aufwendig und damit auch nicht billig.

    --Wenn es tatsächlich um die Zugänglichkeit geht, immer in Blech arbeiten. Gibt das bessere Resultat und ist in Bezug auf die Anforderungen (Splitterverhalten und Entflammbarkeit) entsprechend einfacher.

    --90-95% oder vielleicht mehr heute zu sehender Lösungen sind unzureichend.

    Andreas Hohls

    Das genau war Schuhmachers großes Können (obgleich er mir als Person zuwider ist und ein schlechter Sportsmann, in meinen Augen).
    Er konnte nicht nur sagen: "Der fährt da hinten irgendwie so komisch".

    Er konnte absolut analytisch herleiten, wie das vorgefundene Fahrverhalten zu beurteilen ist und wo in Bezug auf die beteiligten Komponenten das Problem verborgen ist. Und diese Kombination war und ist so selten.

    Tim Schrick fuhr übrigens beim HTGT Finale am Ring den 2ten 700er BMW von Eckardt Spelsberg. Ein sehr sympathischer Mann, der Tim Schrick.
    Und die beiden Fahrer lagen in Ihren Zeiten in etwa auf gleichem Level, obgleich Spelsberg schon 1964 mit seinem Auto gegen das Werk gewann (mit Tims Vater zusammen).
    Also auch ein über 65-jähriger kann noch sehr viel leisten, wenn er nach so vielen Jahren mit einem Auto(typ) verwachsen ist und dieses Rennauto quasi 'lebt'.

    Andreas Hohls

    Nur noch ganz kurz, weil ich genau diese Entwicklung von Beginn an befürchtete und deshalb das Thema beenden wollte, bevor es eskaliert, was jetzt der Fall ist.
    Und es war klar, daß zu dem sachlichen Gespräch, zu dem ausdrücklich aufgefordert wurde, noch eine Menge Geplapper von dritter Seite hinzukommen würde.

    Es ist nur so, wie beispielsweise von 'Steven' bereits geschrieben, daß die Geometrie des spezifischen Fahrzeuges betrachtet werden muß in der Reihenfolge Urzustand/Defizit/Änderung/Endzustand.

    Und dieser Endzustand ist mit dem Urzustand einerseits zu vergleichen und mit einem möglichen Sollzustand andererseits.

    Und der Endzustand mit den diversen beschriebenen Veränderungen ('mal mehr 'mal weniger), der ist einfach ungenügend, da er von einem möglichen Sollzustand sehr weit entfernt ist.
    Und deshalb der Vorschlag, den eigentlich gewünschten Effekt des knackigeren Aussehens auf einem adäquateren Wege zu erzielen, als eine Verschlimmbesserung in Kauf zu nehmen.

    Und der Vergleich dieser Frage mit irgendwelchen (MINI-) Rennautos ist der falsche Ansatz, da er zu falschen Folgerungen führt.
    Die Geometrie anderer Sportfahrzeuge(nicht MINI), die sich zudem noch an einem bestimmten Reglement orientiert, die ist nur in Betracht d i e s e s speziellen Vehikels interessant und läßt keinerlei allgemeine Schlüße zu.
    Was für einen Fernsehspitzenkoch oder Sternekoch im Restaurant das probate Mittel zum Hervorzaubern einer göttlichen Speise sein kann, das Gleiche kann eine anspruchsvolle Hausmannskost u.U. völlig 'daneben' geraten lassen.
    Und was für einen Spitzensportler die richtige Ernährung ist, daß kann den Amateur sogar krank machen.

    Und deshalb, wie Sie auch oben sagen, bat ich den Instruktor wegzulassen, weil der Instruktor dem Probanden sagt, wie er bedienen soll, was vorgefunden wurde.
    Er bestimmt und beurteilt nicht, was vorgefunden werden müßte, damit es bei perfekter Bedienung(für die er zuständig ist)gut oder besser ginge.
    Das Letztere ist eine völlig andere Aufgabe.

    Ich bin mit 25 Jahren (also 5Jahre+ älter als Sie jetzt) auch mit 6x10 Cosmic MKII Felgen rumgerutscht, welche eine sehr kleine Einpreßtiefe haben, und ich hatte das übrige Fahrwerk auch noch nicht verstanden.
    Man kommt nicht mit Erfahrung auf die Welt, sondern man muß die sich aneignen, aber eben auch offen sein für entsprechende Impulse.

    So, jetzt ging es doch nicht kurz. Wie so häufig laufen aber Themen technischer Natur aus dem Ruder, weil persönliche Emotionen berührt und/oder geweckt werden.

    Andreas Hohls

    Noch ein kleiner Widerspruch zum Thema 'Sicherheit'.
    Untersteuern ist sicherer, deshalb tun die meisten Autos das überwiegend ab Werk.
    Wenn das Auto untersteuert, weil man zu schnell fährt, dann genügt es leicht das Gas zurückzunehmen und die Vorderachse baut wieder Haftung auf und lenkt auch.
    Nur abruptes Gaswegnehmen würde auf Grund der Lastwechselreaktion schlagartiges Übersteuern hervorrufen. Ruhe bewahren ist also die Losung der Schrecksekunde.

    Somit kann man also mit einem Untersteuerer über das Gaspedal ganz genau anpeilen, wo man am Ende mit dem Vorderwagen landen wird.

    Und im Gegensatz dazu ist ein Übersteuerer kurvenwilliger, weil die ungelenkte Hinterachse mehr Grund 'empfindet', dem gelenkten Vorderwagen auch um die Kurve zu folgen anstatt pur geradeaus zu fahren.
    Und das ist zunächsteinmal gar nicht unsicher und sehr sportlich, weil deutlich zügiger.
    Hat man es aber übertrieben, dann braucht man in der Schrecksekunde noch mehr 'Mors inner Böchs', als es beim Untersteuerer der Fall ist.
    Auf dem Gas bleiben und nur Gegenlenken ist die einzige Rettung.
    Ignoranz also, die nur Wenige in einer solchen Situation aufbringen.

    Der Übersteuerer ist also um Längen schneller durch die Kurve, verlangt aber mehr Fahrkönnen.

    Koecki
    Eine berechtigte, aber nicht einfache Frage.Ein deutscher Teileanbieter hat sich vor Jahren bereits einmal intensiv darum gekümmert, soetwas seriell produzieren zu lassen. Leider kam das Projekt nie zum Abschluß.

    Ein Leser hier im Forum hat es mit den ST-Verbreiterungen --glaube ich-- irgendwie realisiert.

    Und ein ambitionierter MINI Mensch, der nimmt lieber die Verbreiterungen und trägt die zu einem Kunststoffspezialisten und läßt u.U. eine 'Scheibe' aus den Verbreiterungen heraustrennen und sie danach wieder zusammenlaminieren.
    Es wird mehr kosten als Spurplatten, nützt aber der Mechanik, verschlechtert nicht das Fahrverhalten und schont die Technik, was wieder Geld spart.

    Auf lange Sicht der bessere Weg, denke ich.
    Und um der 'Optikfraktion' (kein Schmähbegriff !) das Wort zu reden möchte ich in den Raum stellen, daß ein schmalerer MINI, dessen Radhäuser voll ausgefüllt sind, u.U. griffiger ausschaut, als es eine überbreite Lösung am Ende tut.
    Aber das ist der persönlichen Wertung unterworfen, jedoch vielleicht eine Überlegung wert.

    Andreas Hohls

    Ich befürchtete ja bereits früher, daß es doch auf 'Verunglimpfung' unbeabsichtigt hinausläuft.
    Deshalb wollte ich vorher ein Ende setzen, aber nun ist der Punkt gekommen, wo doch die lesbaren Tatsachen nur zusammengeschrieben werden müssen.
    Und bitte den 'Sicherheitstrainer-Status' nicht zuviel bemühen, denn der hat sich schon ein wenig geoutet, als nicht mit der Materie 'Fahrwerk' so gut vertraut.

    Denn eine deutliche Erhöhung eines ohnehin schon grenzwertigen Lenkrollradiusses aus der Sicherheitssicht zu ignorieren ist bedenklich !
    Spurrinnenverhalten zum Beispiel und das dann noch bei Nässe, da könnten 'zig Leser hier beredtes Beispiel liefern.

    Und zunächst wurde darauf abgehoben, daß das so ausgerüstet schon gut sei, "wenn man es vorzieht sportlich unterwegs zu sein".
    Eine Verstärkung des Untersteuerns ist aber alles Andere als sportlich !
    Es ist genau das Gegenteil !

    Und zunächst wurde es begrüßt, wenn der MINI sich 'eindrehen' soll, dann ist es aber plötzlich doch nicht gut und soll durch die verschlimmbesserte Geometrie gemindert werden.
    Und dann denkt der Leser, der mehrere Beiträge während des Lesens zusammendenkt:"Ja, wie denn nun !?"

    Und tatsächlich geht es doch gar nicht um die Veränderung/Verbesserung eines Fahrverhaltens. Es geht rein und pur um das Aussehen des Autos !
    Und das gleich zu sagen machte das Gespräch einfacher !
    Und dann lautet die Losung:"Ich weiß, daß ich meinem Fahrwerk damit Qualität nehme, aber das Aussehen ist mir wichtiger."
    Und das ist doch in Ordnung und geht niemanden etwas an, außer den Besitzer und die Besitzerin.

    Nur über eines sollte man sich im Klaren sein. Es sieht eben nur für die sportlich aus, die von Fahrwerken nichts verstehen. Wer das aber tut, bekommt einen völlig anderen Eindruck.

    Und wenn das bewußt in Kauf genommen wird, ist damit die Diskussion bereits zu Ende.
    Nur eben klar gesagt werden muß es und nicht versuchen, einen technischen Grund zu bemühen. Den gibt es nicht. Es gibt nur Gründe (aus technischer Sicht), die dagegen sprechen.

    Und nun erbitte ich Absolution für dieses offene Wort (--siehe Signatur--)

    Andreas Hohls

    Nur ganz kurz, da wenig Zeit, aber Antwort soll es geben.

    --13mm pro Rad (!) = 26mm Spurweitenänderung hinten ist immens viel !
    Und ein MINI untersteuert in der Serie. Dem hinten eine noch breitere
    Spur relativ zu vorn zu geben ist mit Sicherheit ein Riesenschritt in die
    falsche Richtung.
    Von Radlagerbelastungen gar nicht zu sprechen, denn es ging ja um's
    Handling.
    --6" Felgen sind vorn bereits grenzwertig. Diese um 14mm pro Achse vorn
    zu erweitern ist ebenfalls ein nennenswerter Schritt in die falsche Richtung.

    Zur Frage nach den Radhausverbreiterungen später mehr.

    Andreas Hohls

    Meist sind die in England gekauften Bügel nicht wirklich paßgenau.'

    Diese Aussage ist als so generalisiertes Statement unzulässig, da inhaltlich schlicht falsch !

    Andreas Hohls
    P.S.: Nicht die Geographie bestimmt eine Qualität:"Wo wurde der gefertigt ?", sondern das 'wer' bestimmt das Ergebnis.

    In Bezug auf die Scheibe ist die grundsätzliche Qualität wichtig.
    Die tatsächliche Bremsleistung wird jedoch in allererster Linie über den Belag des Klotzes hergestellt.
    Die Scheibe muß dann wieder die Qualität haben, diese Hitze auszuhalten, ohne mit Verzug zu reagieren.

    Andreas Hohls

    Bei allem Respekt und niemand möge sich persönlich verunglimpft fühlen, ist eigentlich bewußt, daß a l l e bisher in diesen Einstellungen beschriebenen Fahrwerke 'verschlimmbessert' wurden, d.h. nicht mehr funktionieren ?

    Transportiert wird man mit diesen MINIs nach wie vor von hier nach dort, aber mit Fahren hat das nicht mehr viel zu tun.


    Ist das nicht ein bißchen viel Preis für einen optischen Eindruck ?

    Warum eigentlich den einfachen Weg gehen und einfach etwas hinterlegen und das Fahrwerk wird noch schlechter, als es das schon zuvor war ?
    Warum nicht den aufwändigeren Weg gehen und die überbreiten Segelohren am MINI stutzen ?

    Damit sieht er knackiger aus und fährt besser.
    Und am besten noch ein ganzes Fahrwerkskit verbaut, und selbst ein 6x13" MINI fährt ordentlich.

    Wäre das nicht ein besserer Weg ?

    Und nochmals, keine Verunglimpfung, sondern eine vernünftige Überlegung im Hinblick auf Sicherheit und Fahrspaß !

    Andreas Hohls

    Bevor eine sachgerechte Auskunft überhaupt gegeben werden kann, ist eine ganz andere Frage nötig.
    Warum wird nach einem anderen Vergaser gesucht ?

    Zunächst ist der serienmäßige der Beste, es sei denn, es würden bestimmte Ziele verfolgt, die der Vergaserwechsel mithelfen soll zu erreichen.

    Deshalb die Frage :"Wohin soll die Reise gehen ?"
    Und nach der Antwort kann der passende Zug ausgewählt werden, der dahin bringen wird, was in der Folge die Kosten bestimmt.

    Andreas Hohls
    P.S.: Und wer das Risiko eingehen möchte in einem Auktionshaus auf Waren zu steigern, der muß sich vor dem 1. Gebot schon richtig (!!) mit der Ware und dem Thema auskennen. Ansonsten geht es zu mehr als 90% garantiert in die Hose und verschlingt wertvolle Finanzreserven ohne außer Frust irgendetwas einzubringen. Und bei dem Genannten scheint es sich um einen außergewöhnlich guten und ehrlichen Anbieter zu handeln, der zuvor schon kaufbehindernde Hinweise gibt. Ganz sicher nicht die Regel !

    Die gezogene Schlußfolgerung, daß die käuflichen Buchsen nichts taugten ist falsch !

    Es ist, dem Alter und Charakter der MINI-Entwicklung angemessen, ein 10TKM Wechselintervall ab Werk vorgeschrieben.
    Jede 2. Inspektion und Ölwechsel also die Buchsen gewechselt und gut.

    Da das aber niemand macht verschleißen die Buchsen zu stark, speziell die oberen.
    Dann nehmen die Auflager Schaden, bis der Antrieb im Motorraum hin und her klötert.
    E r s t d a n n werden die Buchsen gewechselt und zwar nur oben !
    Und die müssen die Aufgabe der defekten Silente mit übernehmen und halten noch 1000Km.

    Und dann ist die Schlußfolgerung:"taugt nichts".
    Tatsächlich ist es ein nicht durchgeführter oder nicht modellgerechter Service.

    Wenn man das weiß und berücksichtigt und nur originale Buchsen verwendet, der/die hat nie Schwierigkeiten.

    Andreas Hohls

    Es scheint, als gingen die Überlegungen ein wenig am Kern der Sache vorbei.

    Der Preis für ein solches Unterfangen erscheint nur dem eher oberflächlichen Betrachter hoch zu sein.
    Ein Auto, welches nicht in Großserienwerksproduktion gefertigt wird, sondern in Kleinserie und/oder eben von Hand, daß kostet problemlos allein in den benötigten Teilen das 3-fache.
    25.000 geteilt durch 3 ergibt in etwa den Preis, den auch die letzten Sportspak MPIs kosteten.

    Die wichtige Frage wäre eine ganz andere.
    Was bekommt der Käufer/die Käuferin für ihr/sein Geld ?

    Woher nehmen die Bauer z.B. 50 neue Getriebe in einer Werksqualität ?

    Und eine ähnliche Frage könnte man bei anderen Ausrüstungen stellen.
    Und je nachdem, wie die Antwort ausfällt, wäre eine Entscheidung pro oder contra sinnvoll.

    Und ein kleine Randbemerkung ausserhalb des Themas.
    Persönlich wollte ich solch ein Dings nicht einmal geschenkt.
    Kaufen wollte ich den auf Grund der absolut hohen Summe (nicht relativ) schon gar nicht.
    Entschiede sich aber jemand anders und täte das, dann neidete ich nicht die finanzielle Potenz es zu können.
    Dieser urdeutsche Sozialneid, der in einigen Antworten zu erkennen ist, der hat ein wenig 'Geschmäckle', wie man in Norddeutschland sagt. Unnötig und anangenehm.
    'OT' wieder aus.

    Andreas Hohls

    Der wichtigste Hinweis, mechanisches Instrument, wurde bereits gegeben.
    Interesshalber, für das 'intelligente Raten' wäre wissenswert, was denn eine 'Motorspülung durchlaufenlassen' bedeutet !?
    Wenn irgendwelche 'aggressiven' Mittel damit in den Ölkreislauf gelangt wären, könnte das in der Tat fatal sein, muß es aber nicht.

    Andreas Hohls