@Alle
CSTR632 : Diese aussermittigen Buchsen sind das Resultat eines langen Telefonates zwischen Keith Dodd, Inhaber des MSC in GB und mir.
Gegenstand und zentraler Punkt war, daß veränderte Nachläufe (größer oder kleiner, je nach Wunsch und Ziel) die Serientragarmbuchsen hoch belasten.
Bei verkleinertem Nachlauf (Serienwert 3°) wird der Montagepin des Tragarmes hinten nach innen gedrücktund relativ dazu vorn nach aussen gedrückt.
Bei vefrgrößerten Nachläufen verhält es sich umgekehrt.
Und um diesem Gesichtspunkt zu begegnen, bzw. zuzuarbeiten, wurden die Buchsen aussermittig gefertigt, was die Montage so oder so zulässt. Korrekt montiert leiden sie eben dann nicht mehr unter einer zu hohen Vorverpressung.
Und d e s h a l b sind sie für den Serienwert 3° des Fahrzeuges 'Asphalt' ungeeignet, da sie dann unter einer zu hohen Vorverpressung stehen, da der Serienwert sich eine mittige Position des Pins wünschtge.
CSTR628/627 : Und das ist eine völlig andere Problematik !
Ursprünglich wurde CSTR628 vertrieben. Das waren Gummibuchsen höherer Shore-Härtegrade als die Serie.
Dadurch war die Nachlaufveränderung bei Beschleunigung oder Abbremsung deutlich kleiner.
Dann kam aber wieder der finanzielle Aspekt in's Spiel.
Da bei Nachlaufveränderungen eben nicht nur wichtig ist, daß sie klein sind, sondern es ist viel wichtiger, daß sie re. zu li. möglichst gleich sind, deshalb darf die Streuung in der Produktion nicht zu groß sein.
Das aber war bei den Competitionbuchsen der Fall. Sie streuten ungeheuer und ein solcher MINI bremste sich, als sei der Nachlauf gar nicht eingestellt und harmonisiert worden. Inakzeptabel !
Und da es zwar Firmen gibt, die das ganz exakt können, deren Produkte aber der MINI Markt aus Preisgründen einfach ignorieren würde, deshalb hat man sich bei MSC zu einem (schlechten) Kompromiß entscheiden müssen (Schade !).
Man nimmt aussen eine Polybuchse und innen ein Std.Gummi.
Das ist vom Prinzip eigentlich schon falsch, weil sich schon bei der Montage nur das Innengummi verpreßt. Hinzukam, daß die äußere Polybuchse ei n Tick zu dick gefertigt wurde. Das erhöhte schon bei der Montage die Verpressung des Innengummis unzulässig, weshalb die Std. Gummis dann kollabierten.
Dieses Problem ist seit längerer Zeit korrigiert.
So ist der Stand der Dinge.
Und es wäre viel sinnvoller 60 Euro für ein paar korrekte Gummibuchsen entsprechender Shore Härtegrade auszugeben ujnd zu montieren, und auf lange Sicht wäre es eher preswerter, aber der Markt akzeptierte das nie.
Somit sind wenigstens die sachlichen Begründungen nachgereicht.
Wenn man nachts im Büro auf den Druck von Reporten wartet, fehlt u.U. der Gleichmut, die noch hintendran zu hängen. Nun ist's ja aber paßiert, wenngleich auch dabei Diskussionsstoff nicht vermeidbar war. Ohne diesen Aspekt aber wäre ein beobachtetes Verhalten/eine Entwicklung nicht nachvollziehbar.
Und ich hoffe bei 'WilliamsMPI' auf Verständnis, weil ich Vertraulichkeit brach.
Genau so wie oben beschrieben, ist es aber einmal Inhalt eines persönlichen Gespräches gewesen .
Andreas Hohls
P.S.: Und 'entgratet' oder nicht, werde mir das gerne einmal persönlich anschauen, bisher kamen zum Handel keinerlei Kommentare oder Vorschläge dieser Art zurück, soweit es mir bekannt ist.
Und zur Zeit kommen leider begründet wie in vielen Fällen auch völlig unbegründet dieverseste Rückmeldungen zum Handel durch. Qualitäten werden in vielen bereichen schlechter ('Geiz ist geil' und andere Gründe), aber trotzdem kostet es immer noch relativ gesehen den sprichwörtlichen Keks, einen MINI mit einem Superfahrwerk (auch relativ) auszustatten.
Am eigenen historischen Renn-MINI war das Fahrwerk mindestens am Saisonfinale gut genug, um schneller durch die NGK-Schikane fahren zu können, als ein sehr gut pilotierter reinrassiger Rennwagen Ford GT40.
Und das dort verbaute Fahrwerk kann mit Ausnahme der sehr teuren Stabilisatorenfast jeder bezahlen, der sich mit Fahrwerkstuning überhaupt beschäftigt.
2.P.S.: Bitte Recchtschreibfehler nachzusehen, da keine Zeit zur Korrekturlesung da ist.