Beiträge von Andreas Hohls

    So hart diese Aussage in der Konsequenz klingt, ist sie doch inhaltlich richtig.

    So wird das nicht gehen ! Alle weiteren Aktionen, ob mit oder ohne Hilfe des Forums, alle weiteren Aktionen werden 'Gestocher' sein !
    Erfolg wäre dann ein reiner Zufall, und ist nicht zu erwarten.

    1. Maßnahme (und i m m e r fällig, wenn man soetwas gebraucht kauft, denn sonst kauft man es erst gar nicht):
    Verkäufer/Vorbesitzer anrufen und alle Modifikationen mitteilen lassen, wie auch verwendete Teile und letzter Eingriff in den Motor in Kilometerlaufleistung von da bis jetzt.
    Und wenn das aus welchen Gründen auch immer nicht geht, dann die Antriebseinheit ausbauen und (teil-) zerlegen, um alle diese Informationen festzustellen.
    Zum Beispiel:
    --Nockenwellentype
    --Verteilertype(paßt der zur Nockenwelle ?)
    --Verdichtung
    Und erst mit mindestens diesen Daten kann man zielgerichtet arbeiten !
    Die Alternative wäre eine Prüfstandssitzung mit Klopfsensor und Leistungsfeststellung und CO/HC-Messung.

    Klingt 'unnötig' kompliziert, ist es aber nicht, weil unabdingbar, wenn diese Informationen nicht zuvor eingeholt wurden.

    Und als eventuellen Glückstreffer :
    Solltge zufällig Verteilertype 41864 eingebaut sein, der benötigte 11° vor OT bei 1500 mit abgezogenem Unterdruck.
    Und da 'abgelesen' von 'tatsächlich' bis zu 5° variieren kann, wäre sogar 1500 als korrekt möglich.

    Andreas Hohls
    P.S.: Und bevor die passende Nadel nicht montiert ist, gar nicht erst weiterarbeiten. Und nächstes Mal solch ein Paket nur erwerben, wenn wenigstens 'annähernd richtig' mit angeboten werden kann.
    Tuning bei Tuningfachleuten einkaufen, und die gibt es bestimmt auch in Österreich. Computer kaufte ich auch nicht bei Aldi, sondern dort, wo ich auch eine fachliche Betreuung bekäme. Andernfalls ist 'billig' dann nicht preiswert. Aber das nur am Rande.

    Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß es ein 45° Kugelbund ist.
    Da die Felgen jedoch umgeschweißt sind, ist die Herkunft nicht ohne weiteres abzuleiten.

    Die Sitze müßten aber schon sehr schlecht sein, wenn der Unterschied auch dann nicht mehr feststellbar wäre, wenn eine Vergleichsfelge bekannten Sitzes danebenläge.

    Andreas Hohls

    Einige Vorbeiträge enthielten bereits korrekte Vorschläge und auch teils berechtigte Wertungen, was man nicht hätte machen sollen, was nun aber zu spät und paßiert ist.
    Und unter Betrachtung der Ausgangslage und des Portemonaies wäre folgender Weg der richtige:
    --Öldruckinstrument gebraucht bei Pro Street (oder anderswo) unter 06404-665117 kaufen und Zubehör TP/OA/OL (Art.Nr.) kaufen. Damit kann man den Öldruck jetzt prüfen und hernach unter Beibehaltung der Kontrolleuchte denselben stets ablesen.
    --Kerzen rausdrehen und nach dem Anschließen des Instrumentes den Öldruck mit Starterdrehzahl prüfen und notieren.
    --Danach das Ölüberdruckventil (unter der kuppeligen Mutter in der Nähe des Öldruckanschlußes)herausnehmen und auf Klemmspuren seitlich am Kolben prüfen. Evtl. den Kolben seitlich polieren, bzw. durch einen neuen ersetzen.
    --Danach den Öldruck mit Starterdrehzahl erneut prüfen. Erreicht der dann nicht mindestens 50 Pfund pro Quadratzoll(Mittelstellung), ist jede weitere Maßnahme von ausserhalb nutzlos.
    --Antriebseinheit in 1 Stück nach oben herausnehmen
    und die Kupplung seitlich demontieren (Spezialabzieher nötig, aber günstig zu erwerben, siehe Händlerliste).
    --Zwischengehäuse abnehmen, Ölpumpe demontieren und zerlegen und auf Zustand per Sicht prüfen.

    Und mit diesen Ergebnissen (Öldruckmessungen und Sichtprüfung) einen Händler auswählen und kontaktieren (per Anruf, da sonst 'zig Briefe hin und her nötig)und das weitere Vorgehen besprechen, sowie den weitern Teilebedarf feststellen.

    So wäre der sinnvollste Weg, der gleichzeitig die geringste Geldausgabe und den geringsten Zeitbedarf kombiniert.

    Ein Handbuch sollte dafür zur Verfügung stehen, schon um den Ausbau der Antriebseinheit zu begleiten. Könnte mit dem Abzieher bestellt werden.

    Andreas Hohls

    Am Ende wird diese Fragestellung vermutlich ('wieder einmal') zu einem Glaubenskrieg der Ansichten sich entwickeln.

    Grundsätzlich kann man vielleicht Folgendes formulieren, ohne zuviel empörten Widerspruch loszutreten.

    Man muß einfach einen MINI in seinem grundsätzlichen Charakter mögen und wollen. Andernfalls wird es immer eine halbe Sache, ein wenig überzeugender Kompromiß.

    Beispiele:
    --'Smootha Ride' ist nichts Anderes als die Wiedergeburt einer Idee und auch bereits Entwicklung der frühen '70er Jahre, wie ich zu erinnern glaube.
    Und bereits damals wurde diese Idee wieder verworfen ! Warum wohl ?
    Ein Beleg liefert, bzw. eine Antwort darauf gibt ein Test in einer der englischen MINI-Fachzeitungen.
    Dort wurde diese Geschichte auf einem 13" Auto mit Niederquerschnitt probiert. Und 175/50x13 ist wohl die Auslegung, die soetwas am dringendsten gebräuchte. Und der Tester bescheinigte dem Fahrwerk einen sehr gewöhnungsbedürftigen Charakter, bzw. Fahreigenschaften. Und das war sicher einem Dauergroßinserenten gegenüber noch höflich ausgedrückt.
    Der MINI würde also auf diesem Wege ein Schaukeldings, welches Franzosen besser bauen können.

    --Deutsche Federn werden bei weicher Auslegung auch mit Querstabilisatorverwendung empfohlen.
    Das klingt ebenfalls nicht danach, daß sie einer Rollneigung des Autos etwas entgegenzusetzen hätten.

    Wenn also 'weich' das Ziel ist, dann scheint folgender Weg empfehlenswert:
    a)neue Federelemente
    b) hinten 10" Trompeten verwenden (nicht 12"/Van) und mit Scheiben auf die gewünschte Höhe vorn und hinten anpassen.
    c)Originaldämpfer
    d)Bei Gummiautos trotzdem den vorderen Rahmen festlegen.

    Da aber das MINI-Fahrwerk nun ein recht geschwächtes Fahrwerk ist, was mögliche 'Fahrkünste' anbetrifft, würde die Einhaltung exakter Fahrwerksgeometrie umso wichtiger.
    Ein paar weitere Komponenten und eine entsprechende Vermessung kämen also hinzu.

    So komplett gearbeitet ginge es also als (schlechter) Kompromiß, erzwungen von den Gegebenheiten.

    Andreas Hohls

    Da es nicht 'die' Stahlfelgen gibt, sondern diverse, wäre das zunächst zu klären. Welche ?

    4.5x12" Serienfelgen nhaben 60° Kegel.
    Die meisten 3.5x10" haben 45°Kugelbund.

    Da Stahlfelgen nicht viel Fleisch und eine schmale Auflage haben, könnte sich das Nacharbeiten als schwierig erweisen.

    Alle anderen Felgen Rostyle, 4.5x10 LP883 und 918, Weller, Cyclone, Südrad noch garnicht berücksichtigt.

    Andreas Hohls

    Das ist ohne Frage eine andere Baustelle.
    Das wird vermutlich kein Handel vorrätig haben.
    Adi Wisniewski lebte meiner Kenntnis nach zuletzt in der Nähe von Uelzen(ca. 2-3 Jahre alte Information).
    Genaueres wüßte ich aber nicht zu sagen.
    Nach wie vor überrascht es mich, daß kein Motorenbauer in Berlin übriggeblieben wäre, der soetwas doch recht einfaches wie eine Lagergasse prüfen/korrigieren anbietet.
    Das wäre in der Tat erschreckend.

    Andreas Hohls

    40% Mehrleistung nur durch den Nockenwellentausch ist natürlich vollkommene Utopie. "Nie im Leben...."
    55BHP mit 2xHS2 würden dann zu über 'Mitte70' und 48DIN mit 1xHS4 zu fast 68. Wenn's so einfach wäre, wären alle Tuner längst bankrott.

    Die 997er Cooper Welle (252°symetrisch) funktioniert aber zumindestens (Eigenerfahrung aus Ende '70er) in einem sonst serienmäßigen 1300er sehr gut.
    Mit der Zündung muß ohne Frage experimentiert werden.

    Andreas Hohls

    'JD-MOTORS' betreiben eine sehr kompetente Fachwerkstatt in Dänikhorst, 04403-47 99 Tel. .
    Dort einen Termin vereinbaren und das Objekt des Interesses auf eigener Achse mit Zulassung oder Kurzzeitkennzeichen vorführen, oder dorthin 'trailoren'.
    Nach dem Besuch der Bühne und des Meisters ist klarer, welche Überraschungen das Objekt vorhält oder auch nicht.

    Das wäre der richtige Weg.

    Will der Verkäufer das nicht, dann ist Verdacht begründet.
    Will der Verkäufer das nicht, weil er ohnehin nur 400 Euro für den MINI haben will, dann ist klar, daß ein Komplettaufbau in's Haus steht.

    Andreas Hohls
    P.S.: Oder gleich die Werkstatt fragen, ob ein zum Verkauf stehendes Fahrzeug bekannt ist, welche die eigenen Wünsche und Ansprüche u.U. erfüllte.

    Das Bild zeigt Michael Millhahn mit seinem 'Braunen Bären' in den USA.
    Michael Millhahn ist ja bekanntlich bereits im Jahr 2007 viel zu früh gestorben.

    Sein Werkstattkollege bei MINI Teile & Service in Berlin, Benjamin Kniebusch, der könnte eventuell Auskunft darüber geben.
    030-925 21 76

    Es könnte allerdings sein, daß auch Michaels Witwe Leslie Millhahn das Telefonat annimmt. Auf diese Situation sollte man als Anrufer vorbereitet sein, um die korrekte Ansprache in diesem Falle dieser speziellen Frage parat zu haben.

    Andreas Hohls

    Ist es der Wunsch, exakt den betreffenden Motor werder aufzubauen, oder geht es um 'einen' (irgendeinen) 850er Motor ?
    Es bestünde andernfalls die Chance, daß der MINI-Handel Motoren vorhielte, die bereits aufgebaut weniger kosteten, als das die Überholung vor Ort tut !?

    (P.S.: Was macht den ehemals 'Hinze', bzw. jetzt Royal Cars, wenn es einen Motor aufzubauen gibt ? Was machen die ortsansässigen MINI-Werkstätten ? Es muß doch in Berlin einen Motorenbauer geben, der aus Erfahrung A/Serie kann !?)

    Andreas Hohls

    Im Gegensatz zu 'Allbrit' würde ich die Verwendung eines Freeflow-Krümmers empfehlen, da dessen Verwendung dem benannten Motorcharakter sehr viel näher kommt.
    Gleichzeitig wird es die positive 'H'-Begutachtung unterstützen, da nur 1-zügig unter dem Wagenboden ankommend.

    Rein 'de jure' ist die Umrüstung des Motors ohnehin nicht erlaubt, da sie zwar so in ähnlicher Form(mit B39-Motor) hätte erfolgt sein können (in den '70ern), aber eben nicht tatsächlich erfolgte und somit nicht 'aus der Periode' ist.
    Die Verwendung eines A+Plus Motors tut ein Übriges.

    Da aber die gewünschte Fahrbarkeit ohnehin an erster Stelle steht, bleibt es schon aus dem Grunde bei der Freeflow-Empfehlung.

    Andreas Hohls

    Der Kit muß nicht erneuert werden, nur der Zahnriemen benötigt turnusmäßige Erneuerung.

    Werkstatthandbuch hernehmen und genauso vorgehen, wie beim Wechsel der Steuerkette. Das voreingestellte Rad nicht 'öffnen', also die Voreinstellung so belassen und das Rad als Ganzes nur abnehmen und wieder aufsetzen.

    Ansonsten alles nach Handbuch/Manual (Haynes sehr gut !).

    Andreas Hohls

    9L ist für eionen MKV 'Vergaser Cooper' sogar noch eher moderat. 10L ist bei Stadtverkehr durchaus zu erwarten.
    Und das ist nicht einmal wirklich viel.

    Bei Spritverbräuchen wird üblicherweise(nach unten) genauso viel gelogen(höflicher ausgedrückt 'schöngerechnet'), wie bei Höchstgeschwindigkeiten und Nettomonatseinkommen nach oben.
    Es ist allerdings überraschend, daß es nicht gelungen ist, den Vergaser Cooper um 1-1.5L im Schnitt freundlicher zu gestalten.

    Andreas Hohls
    P.S.: Nie im Leben verbraucht ein intakter MINI(auch nicht Cooper S) auf der Straße 17 Liter.
    Entweder ist der verschlimmbessert(also falsche Komponenten kombiniert und/oder falsch oder gar nicht abgestimmt), oder es handelt sich um einen BMW.

    1100er und A+ ist schon in Ordnung. Gab es Anfang der '80er im Übergangsstadium zwischen A/Serie und A+ mit völligem Mischmasch auch im Getriebebereich.
    Wenn die Kupplung gelöst ist, dann am langen Ausrückhebel oben nach aussen ziehen. Es muß ein leichtes Spiel vorhanden sein (Klick-Klack), bis man merkt, daß das Lager jetzt innen anliegt und Gegendruck herstellt.
    Ist das nicht der Fall und gar kein Spiel dort, dann trifft zu, was 'Madblack' einwandte.
    Andernfalls muß der Deckel ab (geht eingebaut, wenn einseitig hochgedrückt) und der Automat ist zu demontieren.
    Dann prüfen, ob auf der Auflage der Feder eine tiefe Rille entstanden ist.
    Wenn ja, den Automat erneuern und evtl. vorsorglich das Ausrücklager.

    Verölung wäre dabei auch festzustellen.
    Dann müßte allerdings abgezogen werden.

    Andreas Hohls

    Auch wenn es schon ein wenig abgedroschen klingt, so wäre doch der Rat zur systematischen (!!!) Suche in seiner Bedeutung nicht zu unterschätzen.

    Ganz besonders weil MINIs heute in der Mehrzahl der Fälle den so dringend benötigten regelmäßigen Service nicht mehr bekommen, deshalb sollte/muß man, wenn es dann irgendwo hakt, a l l e s prüfen.

    Häufig sind es auch 2 Fehler gleichzeitig, die sich zudem noch überlagern.
    Beispiel:
    --Der Temp.Sensor im Ansaugkrümmer arbeitet nicht mehr und das Programm möchte im Notlauf angereichert fahren.
    --Der Benzinfilter wurde aber entgegen der Vorschrift nie gewechselt, was zu bestimmten Betriebsbedingungen einen Magerlauf hervorruft.

    2 also völlig entgegengesetzte Erscheinungsbilder mit unterschiedlichen Ursachen.
    Da gerät das Fehlerfinden bei nicht systematischem Vorgehen zum reinen Glücksfall.

    Und derer Beispiele/Möglichkeiten gibt es viele.

    Andreas Hohls

    Die Kontaktplatte wurde früher (aus dem Kopf/der Erinnerung und damit nicht 100% verbindlich)unter der Art.Nr. AXE144 angeboten. Das gibt es regulär schon sehr, sehr lange nicht mehr.

    Das komplette Zünschloß AXE441 ist evtl. noch bei Innocenti & Mini Bits , Thorsten Schaumann zu bekommen (Google weiß mehr) .

    Wenn das Lankradschloß noch funktioniert, dann ist der Starter über einen Taster ansteuerbar. Offiziell nicht zulässig, wird aber teils bei der 2-jährigen Untersuchung toleriert.

    Der Strom dazu sollte aber nicht vom Dauerplus, sondern von einem geschalteten Plus kommen.
    Wenn der Schalter einen Defekt hätte, wäre andernfalls der Starter gar nicht wieder abzuschalten.

    Andreas Hohls

    Es müßte näher spezifiziert werden, was 'mein MINI' für ein MINI ist.
    Das erlaubt Rückschlüße auf die Verfügbarkeit von AT - Getrieben oder gebrauchten Getrieben (nur welche bekannter Herkunft und Laufleistung nehmen !!).

    Ob der MINI die notwendigen Kosten wert ist, daß kann ohne persönliche Besichtigung keiner sagen.
    Es sei denn, der wäre so hin, daß er ohnehin keinerlei Investition mehr wert wäre.

    Und dann wäre es ohnehin das Sinnvollste, den Schaden in vollem Umfange festzustellen und erst dann die möglichen Strategien zu besprechen.

    So wird daraus ein Schuh und am Ende dann u.U. auch preiswerter, als sogleich von einem Totalabschrieb auszugehen.

    Andreas Hohls