Beiträge von Andreas Hohls

    Wenn nach der Bearbeitung die Ölgalerie geöffnet und professionell gereinigt wird, dann verfahren wie 'Hot' nahelegte.

    Wenn die Ölgalerie nicht geöffnet wird, dann um Gottes Willen garnichts daran verändern und die Bohrung im Block unberührt lassen.

    Auch mit einem Staubsauger direkt neben dem Fräser oder egal welchen Maßnahmen sonst, wird Schmutz in die Ölkanäle geraten. Und das wird defintiv viel schlimmer sein, als eine Durchlaßreduzierung, zumal MINI Motoren ohnehin eher zu hohe, als zu niedrige Öldrücke haben und die Fördermenge in jedem Falle (auch diesem) ganz gewiß groß genug war.

    Andreas Hohls

    Vielleicht hilft dieser Hinweis auf einen grundehrlichen Mann, der MINIs mag, sich damit auskennt und nicht zu weit weg ist.
    Denn eine nähere Überpüfung sollte 'die Liebe' wert sein, bevor es zur Trennung kommt.

    Klaus Klinghammer mit wohnhaft in Bonn und der Werkstatt in der Voreifel. Leider nur mobil zu erreichen, wegen seiner Werkstattlage/--bedingungen:

    0170-88 125 26

    Viel Erfolg !

    Und übrigens grundsätzlich: Fast n i e kann man als Person ohne spezifische Kenntnisse ein über 10 Jahre altes Auto kaufen und fahren, speziell keinen Klassiker wie einen MINI, wenn nicht zuvor ein gründlicher Check von Fahrwerk/Bremse und Elektrik paßierte, sowie eine umfangreiche Motorinspektion.

    Das sind einmalige (notwendige) Kosten, und ab dann hat der MINI und der betreuende Mechaniker eine intakte Basis, die es nur noch instandzuhalten gilt.
    Und das freut beide, Besitzer und Mechaniker. der auch lieber ein intaktes System pflegt als eine Baustelle ohne Ende zu betreuen.

    Denn eines ist aus purem Egoismus doch einmal sicher:
    Vorbesitzer investieren in ein zu verkaufendes Auto keinen einzigen Cent mehr als nicht nötig, um ihn gerade am Laufen und in einem verkaufsfähigen Zustand zu halten. Notwendigen technischen Service bekommt er dann nicht mehr, wird aber in der verbalen Lobpreisung des Gefährtes immer besser. Und das in der Regel mindestens über die letzten 12 Monate.

    Daher haben dann unter Anderem auch MINIs ihren teils schlechten Ruf.
    (Und weil einige Vorbastler kenseits ohrer Grenzen geschraubt haben)

    Andreas Hohls
    P.S.: Und wer zuvor genau gelesen hätte, der hätte auch bemerkt, daß Klaus Klinghammer bereits benannt war. Da offenbar nicht genau gelesen, dann dieses zur Bekräftigung.

    Ein ganz wesentlicher anderer Aspekt sollte in die Überlegungen einbezogen werden, weil der MINI ja nicht Trainingsmodell für Radlagertauscharbeiten werden soll.

    Bei teilweise hier vorgeschlagenen Rad/Reifenkombinationen für diesen Trommelbrems-MINI wären die Radlager in 'nullkommanix' überfordert und würden aufgeben, da
    a) Die Hebel auf den Radlagern zu groß würden und
    b) Kurvengeschwindigkeiten zu erzielen wären, für die diese Radlagerung ebenfalls nicht tauglich ist.

    Folglich so schmal wie nur irgendmöglich bleiben mit dann 165er Bereifung und nur so breit wie eben nötig, um nicht am Stoßdämpfer Kontakt zu bekommen und ein gewißes seitliches Walken des Reifens noch zu erlauben.
    In der Bauphase denkt man leicht:"Ach, mal so eben ein Radlager zu machen wäre doch kein Problem."
    Ist aber der MINI fertig und nach 3 Monaten meldet sich das erste verdächtige Schaben, dann ist das wenig erquicklich.

    Wenn es also keine Scheibenbremse werden soll (die dann auch 4.5x10 vorzugsweise bekäme), dann wäre aus technischer Sicht der Verbleib bei 4.5x10 anzuraten.
    Im absoluten Maximum eine 4.5x10 LP918 von Dunlop(Stahl), welche realtiv sehr breit baut, oder auf Grund der Einpreßtiefe eine COSMIC 5x10 MKII, welche wieder relativ für 5" Breite sehr weit nach innen baut.

    Andreas Hohls

    Das hat etwas damit zu tun, daß die Schwingungen des Antriebes in der Frequenz jener der Karosserie offenbar sehr nahekommen. Bei ca. 3.500-3.800 RPM (wenn die Erinnerung nicht trügt) ist das bei MINIs in der Regel der Fall.

    Drüber oder drunter ist es ruhig.

    Da hilft nur, diesen Dauerdrehzahlbereich zu meiden oder aber der Karosserie das 'Brummen' abzugewöhnen.
    Andreas Hohls

    Wenn die Überlegungen noch so vielfältig und damit unentschieden sind, dann wäre wirklich ein Umbau auf 10" in's Auge zu fassen !
    Auf keinen Fall sollten es die ATS sein, weil einfach sehr und damit zu viele Nachteile als Folgeerscheinung zu berücksichtigen wären.

    Und speziell der höhere 'Restkomfort' aus der Eigenfederung des '70er Reifens beim 10" Fahrwerk ist nicht zu verachten.

    Unter Umständen wäre es sogar anzuraten, noch einen Schritt weiterzugehen und den MINI gleichzeitig 'älter' zu machen !?

    Mit 4.5x10 mit der Einpreßtiefe der alten Cooper S Felgen läßt sich ein MINI bei 'negativ vorn/hinten' völlig ohne Verbreiterung fahren und nur den 'de Luxe' Kantenschutz, die Radlaufleiste GZF 105A aufstecken.
    Das macht den MINI in der Anschauung deutlich klassischer und läßt ihn sehr kompakt wirken, da die Reifen (165/70x10) die Karosseriekontur ganz ausfüllen.

    Wenn es u.U. hilft, soetwas als Entscheidungshilfe im Original anzuschauen, dann bestünde die Möglichkeit hier in Neuenkruge nach Terminvereinbarung den 970S anzuschauen, der auf 4.5x10 MINILIFE Rädern steht mit 165/70er Reifen.

    Dieser MINI ist vergleichsweise sehr hoch, also relativ zum Original nicht viel tiefergelegt.
    Dadurch ist der negative Sturz nur sehr gering, aber das ganze Erscheinungsbild ist sehr stimmig.

    Andreas Hohls

    Das ist ärgerlich und noch aus ganz anderem Grunde.
    Zu überwiegenden Anteilen hat man (und 'frau' auch) in diesen Breiten im Winter Fahrbahnzustände, die ein Fahren fast wie im Sommer erlauben. Nur leider eben nicht immer.
    Deshalb sollte man Winterreifen haben, man sollte aber welche haben, die sich bei Gebrauch auch über hervorragende Flankenstabilitäten auszeichnen.
    Das ist nämlich etwas, was einen guten Winterreifen teurer macht als schlechte, weil die nur dafür konstruiert sind, bei Glätte (oder Näße) mit Schrittgeschwindigkeit in die Kurven zu 'brettern'.

    Fährt man aber 'zügig' aus sportlichem Fahren heraus, oder weil man einem Fußgänger ausweichen möchte, dann benötigt man einen MINI, der auch auf das Lenkrad mit mehr reagiert, als nur mit dem Schieben über die Vorderachse.

    Und deshalb kauft man einen Winterreifen gerne auch im MINI-Fachhandel, der sich mit soetwas auskennt und beraten kann. Das wird in der Summe und dem Ergebnis günstiger.
    (Kein 'kluger' Nachsatz, nur die Quintessenz)

    Andreas Hohls

    Zusätzlich zu 'MINI Ts' Ausführungen :
    Der Startvorgang wird erheblich erschwert, da der Anlasser auch noch gegen die axialen Kräfte und die damit verbundene Reibung arbeiten muß.

    Die Kupplung immer (!!) nur so kurz wie möglich drücken:
    --Nie beim Starten !
    --Nie vor Ampeln auf der Kupplung stehen !
    --Nie beim Ausrollen !
    --Nie (bei egal was sonst)

    Stattdessen,
    --Kurz drauftreten, Gang hinein und mit Gefühl lösen, sowie anfahren.
    --Kurz drauftreten, Gang in den Leerlauf und zur Ampel rollen.

    Mann kann eben nicht alles wissen, schon garnicht, wenn man nicht weiß, wie der Antrieb innen aufgebaut ist und daher 'was' , 'wo' Kräfte wirken läßt.

    Dafür ist dieser Platz ja eingerichtet worden.

    Andreas Hohls

    Und bei der nun neuerlichen Zustandsbeschreibung, also detaillierteren Fehlerentstehungsbeschreíbung hat der 'Mini-ster' sicher recht, und das 'heile nach Hause kommen' war reiner Glücksfall.
    Geht in der Regel keine 3 Kilometer gut.

    Das korrekte Drehmoment (je nach Felge unterschiedlich) beachten !
    (Und nach 50Km erneut nachziehen)

    Andreas Hohls

    Wenn der Freund des Sohnes :
    "Wenn er den MINI im 1. Gang abstellt und wieder startet, dann springt er nach vorn"
    versucht den MINI zu starten mit eingelegtem Gang und getretener Kupplung, dann macht er den ersten gravierenden Fehler !

    MINIs i m m e r im Leerlauf und ohne Gasbetätigung starten !

    Andreas Hohls

    Die Aussage "1000er MKV hatten aber......" (und ein 12Zöller ist ein MKV nicht IV !) ist ein wenig zu kurz gesprungen, da es innerhalb der Modellreihe MKV durch Sondermodellausrüstungen und Länderunterschiede keine einheitliche Regelung gibt.

    1. Aussage:
    --998MKV haben 'in der Regel',d.h. der absolut überwiegenden Mehrheit 3.1:1 Endübersetzungen.
    (und die wird in der Tat von der ebenso absolut überwiegenden Mehrheit als zu lang empfunden)
    Diese 3.1:1 tragen die Motorkennungen B81P oder C20P

    2. Aussage:
    --Sondermodelle gab es innerhalb der MKV Baureihe, welche mit 3.44:1 ausgestattet waren.
    (Was überwiegend als angemessener empfunden wird)
    Diese tragen die Motorkennungen B83P o. 84P o. 85P

    3. Aussage:
    MINIs mit 10Zoll zeigen inkl. üblicher Tachovoreilung bei 4.000RPM 110KM/H.
    Mit 12Zoll entsprechend des prozentualen Unterschiedes im Abrollumfang entsprechend weniger, bzw. entsprechend des prozentualen Unterschiedes 3.44:1 im vergleich zu 3.1:1 = 100% : 90% entsprechend mehr !
    Und so läßt sich an Hand der Tachoanzeige mit ein wenig Kopfrechnen oder Taschenrechner die vorhandene Endübersetzung ebenfalls berechnen.

    Andreas Hohls

    Für diesen Zweck
    --einen gutklassigen 1300er AT-Motor(gewogen und gewuchtet für Laufruhe)
    --ein 'Drehmomentskit' aussenrum für die Verbesserung von Einlaß/Auslaß
    --einen HIF44/6 Vergaser für laufruhige Kraftentwicklung
    --eine angemessene Endübersetzung (kurz genug, um das Gefährt in Gang zu setzen und lang genug, um bei Dauergeschwindigkeit über lange Fahrten die Nerven zu schonen)

    und das Fahren wird eine wahre Freude sein.

    Ein Turbomotor ist aus diversen Gründen die falsche Wahl für einen MINI sowieso (unnötig, das hier in Gänze auszubreiten) und für diesen Zweck erst recht.

    Andreas Hohls
    P.S.: Der Hinweis zur perfekten Kühlung ist ein sehr wichtiger !

    Um ein Traggelenk zu wechseln oder nachzupaßen benötigt man:
    --Viele Erfahrung beim (späteren) Einstellen des nachgepaßten oder erneuerten Kugelbolzens.
    --Einen Kugelbolzenausdrücker (keine Schlaggabel nehmen, die zerstört die Gummis).
    --Eine 1 1/2" Nuß mit 1/2" Antrieb in 'tiefer' Ausführung.
    --Einen Drehmomentschlüssel.

    Es böte sich daher an, beim ersten Male eine Fachperson das machen zu lassen und zuzuschauen.

    Wenn er soviel Spiel hat, wird 'nachpassen' nicht mehr funktionieren.

    Wenn es bereits beim Fahren schlägt (kommt das überhaupt daher ?) , dann ist mehr an der Aufhängung zu kontrollieren, was der Prüfer u.U. garnicht bemerken konnte, da er nicht fuhr.
    Dann wäre eine Vermessung danach sinnvoll, um einem Fachmann die Möglichkeit zu geben, eine Überrsicht zu gewinnen.

    Und als (gutgemeinten !) Nachsatz:
    Aus unbestimmten Gründen macht es den Eindruck, als habe dieser MINI sehr lange keine fachmännische Inspektion mehr bekommen.
    Das kann unnötig teure Konsequenzen haben !!!

    Andreas Hohls

    Dieses Thema läuft ja bereits eine ganze Weile und hat auch einige (theoretisch !) interessante Wendungen genommen.
    In der Praxis ist aber ein weiterer Aspekt zu bedenken und zwar der, daß alle Einzelmaßnahmen auch im Gesamtzusammenhang zu sehen sind.

    Wenn also eine Nockenwelle ab einem bestimmten Verdichtungsverhältnis erst gut funktioniert, dann möchte man gerne (weil sehr wichtig !) dieses Verdichtungsverhältnis auch mindestens gerne erreichen, um die gute Fahrbarkeit der Nockenwelle zu gewährleisten.

    Gleichzeitig müssen aber die gewählten Kolben auch dieses Verdichtungsverhältnis aushalten ! Und Sie müssen dieses nicht nur unter den Idealbedingungen des ausreichend fetten Gemisches, bei korrekter Zündung. Sie müssen auch Fehler verzeihen und ertragen =aushalten können, da sonst nicht ein nur vorübergehend unbefriedigender Motorenlauf die Folge ist, sondern u.U. ein kapitalerer Bock sich unter der Haube einstellt und viel vorherige Arbeit ruiniert.
    (Ein --etwas ausserhalb des eigentlichen Themas-- oft übersehener Aspekt bei Kolbenauswahlen und -käufen für 1300er Motoren, die gleichzeitig flotter gemacht werden sollen. Da ist der billigste Kolben in der Regel dann auch der ungeeignetste und '1300er Kolben A-Plus' ist bei weitem nicht gleich jedem '1300er A+. Aber das ist, wie gesagt, ein etwas anderes aber ähnliches Thema.)

    Vorschlag:
    Zunächst den Ersatzteillieferanten nochmals ansprechen, wieviel Verdichtung der gelieferte Kolben bei etwas Reserve noch verträgt.
    Erst dann die genauen Verdichtungsmaßnahmen planen und durchführen.

    Andreas Hohls

    Von SMITHS gibt es Drehzahlmesser in 80mm Durchmesser (also einer Größe, auf der man beim Schaltwechsel auch aus dem Augenwinkel die Drehzahl erkennt), sowohl mit schwarzem Zifferblatt, wie auch in Magnolia (beige).
    Die Aufnahmegehäuse SIB800/801 (scharz oder chrom) erlauben eine Montage 'wo man möchte'.
    Den Drehzahlmessern liegen Anschlußpläne bei und es gibt sie im MINI-Teilefachhandel.

    Andreas Hohls